DE1843780U

DE1843780U - Vorrichtung als dach- oder terrassenablauf mit breitem dichtungsflansch fuer die dachhaut und senkrechten ablaufstutzen.

Info

Publication number: DE1843780U
Application number: DEL28873U
Authority: DE
Inventors: Walther Loeffler; Johanna Loeffler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-03-14
Filing date: 1961-03-14
Publication date: 1961-12-21

Description

:? <=

f a,

Dach-oder Tassenabl'uf mit breitem Dichtungsflansch für die

Dachhaut und senkrechten Ablaufstutzen Nach den Forderungen der Praxis soll ein lachdachablauf für Dächer und Teirassen nicht nur das auf der Oberfläche des Daches sich ansammelnde Regenwasser, sondern auch das Schwitzwasser, das sich in den Schichten unterhalb der Dachhaut sammelt, ableiten. Man hat bereits vorgeschlagen, das Schwitzwasser mit in den Ablaufstutzen des Fla chdachablaufes, bzw. in das an diesen Stutzen angeschlossene Regenfallrohr zu leiten. Eine solche Zuleitung vermeidet jedoch nicht die Gefahr, daß bei Verstopfung des Ablaufstutzens oder des Regenfallrohres durch Rückstau bei der bekannten Konstruktion Wasser in die Dämmschichten unter der Dachhaut eintritt.
Dieser Mangel wird neuerungsgemäß beseitigt durch eine unter der Traufe der Belag-Schichten angeordnete, vorzugsweise um den oberen Teil des Ablaufstutzens herumgelegte, mit Rohransatzstutzen versehene, ringförmige Fangrinne. Dabei ist neuerungsgemäß die Pangrimie an einem unterhalb des Sichtungsflansches angeordneten und um den Ablauf stutzen herumgelegten Ring angeformt.

Beiweiteren neuerungsgemäßen Ausführungen ist die Fang-

tD ED-

rinne mittels Konsolen an dem tragenden Teil des Daches oder mittels Konsolen und einer um den ablaufstutzen her-

umGelegtenSchelle Eehaltert.

tl> c :

Die Ileuerung besteht weiterhin in der Anordnung eines Ringes unterhalb des Dichtungsflansches, der um den Ablaufstutzen herumgelegt ist und dessen an seinem Innenrande angewinkelter Wandansatz in die Fangrinne hineinragt.
Sollen die Flachdachabläufe zum Zwecke des Wasserstaues auf demnach mit einem Stndrohr versehen werden, so wird

neuerungsgemäß vorgeschlagen, den-ichtungsflnseh an sei-

nem Innenrand mit einem ringsherum-laufenden Kragen zur Aufnahme dieses Standrohres zu versehen. In diesem Kragen kann dann das Endrohr mit bekannten mitteln, wie Kitt, Asphalt oder Blei, wie bei einer Muffe abgedichtet werden.

Ein usfulirungsbeispiel der Neuerung ist in den Fig. 1-3

der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Flachdachablauf.
Fig. 2 stellt einen senkrechten Teilschnitt durch einen Dachablauf dar, bei welchem die Regenfangrinne an der Tragkonstruktion des Daches befestigt ist.
Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Dachablauf, bei welchem die Regenfangrinne angeschellt ist an dem Ablaufstutzen'des Ablaufes.
Der Ablauf stutzen ist mit 1 bezeichnet, der breite Dichtungsflansch mit 2. Auf dem Dichtungsflansch liegt die Dachhaut 3.
Diese ist abgedichtet in der ringsherum-laufenden Nut 4 des Dichtungsflansches 2. An der Innenkante des Dichtungsflansches ist ein hoch-stehender Kragen 5 angeformt. Dieser dient zur Aufnahme des Standrohres 6, welches mittels Kitt 7 in dem Kragen 5 abgedichtet ist. Die ringsherum-laufende Fangrinne ist mit 8 bezeichnet. Diese hat stetiges Gefälle zu ihrem Rohransatzstutzen 9, an welchem das Rohr 10 für die separate Ableitung des Schwitzwassers aus der Dämmschicht 11 unterhalb der Dachhaut 3 angeschlossen ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist die Fangrinne 8 angeformt an einen Ring 12, der auf dem tragenden Teil 13 des Daches aufliegt, unterhalb des Dichtungsflansches 2 angeordnet und aen Ablaufstutzen 1 umgibt. Auf diesem Ring 12 ist gleichzeitig die Dichtungsfilie 14 aufgeklebt.
Ein Distanzring 15 trägt der Stärke der Dämmschicht 11 Rechnung.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist die Fangrinne 8 mittels Konsolen 16 an dem tragenden Teil 13 gehaltert. Die Konsolen sind mittels Bolzen 17 befestigt, die in Hülsen 18 eingreifen. Die Hülsen sind in die tragende Konstruktion 13 eingelassen.

Bei dem Ausführungsbeispiel der ig. 3 wird die Fangrinne 8 ebenfalls durch Konsolen 19 gehaltert. Diese Konsolen sind

befestigt an einer Schelle 20, w&che den Ablaufstutzen 1

umspannt.

Bei den Asf-uhrungsbeispielen der Piß. 2 und 3 sind-ringe 21

angeordnet, die an ihrem Innenrand mit angewinkelten Rand-

ansätzen 22 versehen sind. Diese Randnsatze dienen zur

Schwitzwasserableitung des sich auf den Dichtungshaut 14 ansammelnden Schwitzwassers in die Fangrinne 8. Auf die zange 21 ist die Dichtungshaut 14 aufgeklebt.

Claims

Sohtitza. nsprüche : 'ery < 1. Dach-bdergrassenablauf mit breitem-uichtungsflansch für die

Dachhaut und Ablaufstutzen, gekennzeichnet durch eine unter der

Traufe der Belag-Schichten angeordnete, vorzugsweise um den oberen Teil des Ablaufstuztens (1) herumgelegte mit Rohransatzstutzen (9) versehene ringförmige Dangrinne (8).

2. Ablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangrinne (8) an einen unterhalb des Dichtungsflansches (2) angeordneten und um den Ablaufstutzen (1) herumgelegten Ring (12) angeformt ist.

3. Ablauf nach Anspruch 1, dadurch ikennzeichiiet, daß die Fangrinne (8) mittels Konsolen (16) an dem tragenden Teil (13) des Daches gehaltert ist.

4. Ablauf nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangrinne (8) mittels Konsolen (19) und einer um den Ablaufstutzen (1) herumgelegten Schelle (20) gehaltert ist. 5. Ablauf nach nspruch l, 3 und 4, gekenisamBhnet durch einen unterhalb des Dichtungsflansches (2) angeordneten und um den Ablauf stutzen (l) herumgelegten Ring (21), dessen an

seinem Innenrande angewinkelter Randansatz (22) in die Fangrinne (8) heineinragt.

6. Ablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsflansch (2) an seinem Innenrande mit einem ringsherumlaufenden Kragen (5) zur Jtufnamne des Standrohres (6) versehen ist.