DE1843030U - Vorrichtung zum aufsetzen des tonabnehmers. - Google Patents
Vorrichtung zum aufsetzen des tonabnehmers.Info
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- G10D3/16—Bows; Guides for bows; Plectra or similar playing means
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Description
- Vorrichtung zum Aufsetzen des Tonabnehmers Die vorliegende Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Aufsetzen des Tonarmes von Hand.
- Bei den bekannten Plattenspielern sind verschiedene Verfahren zum Aufsetzen des Tonabnehmers auf die Platte gebräuchlich. Das älteste Verfahren ist das Aufsetzen von Hand. Zu diesem Zweck ist an dem Vorderteil des Tonarmes oder an dem Tonabnehmersystem seitlich ein Handgriff angebracht. Durch das Anfassen des Tonabnehmers an diesem Griff ruht beim Aufsetzen desselben auf die Platte das Gewicht der Hand zusätzlich auf dem Tonabnehmer, so daß auf die Abtastnadel ein Druck ausgeübt wird der immer weit großer ist als der eingestellte geringe Auflagedruck des Tonabnehmers. Bekanntlich haben Tonabnehmer heutzutage einen sehr geringen Auflagedruck der etwa zwischen 2 und 7 Gramm liegt. Das Aufsetzen des Tonabnehmers von Hand hat den Nachteil, daß durch den dabei auftretenden sehr großen Auflagedruck eine Dezentrierung des Tonabnehmersystems erfolgen kann. Außerdem Plattenrillen nicht nur der gerade aufgelegten Platte sondern
auch aller weiteren Platten, die abgespielt werden. beschädigte - Es sind auch mechanische bzw. elektromagnetisch gesteuerte Einrichtungen bekannt geworden, die den Tonabnehmer mit Hilfe einer genau einstellbaren Automatik sehr behutsam und genau aufsetzen, um eine Beschädigung der empfindlichen Schallplatten zu vermeiden. Diese Einrichtungen sind jedoch technisch sehr aufwendig und daher besonders für einfache Plattenspieler zu teuer.
- Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bei einer Vorrichtung zum Aufsetzen des Tonabnehmers von Hand neuerungsgemäß an beiden Seiten des Tonabnehmers in der Nahe der Abtastnadel ein schmaler Bügel aus weichem, hoch elastischem Material befestigte der oben mit einem Griff versehen ist. Der Griff kann aus demselben
Material bestehen wie der Bügel und mit diesem in einem StUck hergestelltsein. In weiterer Ausgestaltung der Neuerung besteht der Griff aus einem kelchformigen Hohlkörper. Zu diesem Zweck ist oben an dem Bügel ein Stift angeordnet, der an seinem anderen Ende mit einer ihn umgebenden Spiralfeder verbunden ist, die ihrerseits unten an dem kelchförmigen Griff befestigt ist, der den Stift und vergrößert werden. / - Einzelheiten der neuen Vorrichtung werden im folgenden an Hand der in den Abbildungen schematisch, teilweise Im Schnitt dargestellten beiden Ausführungsbeispiele erläutert Die Abb. 1 zeigt die Seiten-und Vorderansicht eines Tonabnehmers mit der neuen Vorrichtung in Form eines Bügels mit einem einfachen Griff in Ruhestellung, d.h. der Tonabnehmer ist auf die Schallplatte aufgesetzt.
- Die Abb. 2 und 3 zeigen in Vorderansicht die neue Vorrichtung als keichförmigent hohlen Griff. Die Abb. 2 zeigt wiederum die Vorrichtung in Ruhestellung, während die Abb. 3 die Vor-
richtung in Tätigkeit zeigte d. h. der Tonabnehmer ist mit Hilfe - Der Tonabnehmer 1 liegt mit der Abtastnadel 2 auf der Schallplatte 3 auf. Zu beiden Seiten des Tonabnehmers 1 in der Nähe der Abtastnadel 2 ist der schmmle Bügel 4 aus weichem, hoch elastischem Material, beispielsweise aus Weichgummi oder Weichplastik angebracht, der oben mit einem Griff 5 aus demselben Material versehen ist. Die Befestigung des Bügels 4 an dem Tonabnehmer 1 erfolgt beispielsweise mit einer Dauerklebefolie, die sich immer wieder verwenden läßt und deren Klebwirkung auch bei längerem Gebrauch nicht nachläßt. Die Befestigung kann aber auch mit Hilfe einer federnden Klammer erfolgen, die auf den Tonabnehmer gesteckt wird und an der der Bügel 4 lösbar oder unlesbar befestigt ist.
- Bei der Ausführung mit kelchförmigem, hohlem Griff nach den Abb.
- 2 und 3 ist oben an dem Bügel 4 ein Stift 6 angeordnete der von einer Spiralfeder 7 umgeben ist, die an dem oberen Ende 8 des Stiftes 6 befestigt ist. Unten ist die Spiralfeder 7 mit dem kelchförmigen Griff 9 verbunden, der über den Stift 6 gleiten kann. Der kelchtSrmige Griff 9 ist etwa ebenso lang wie die Feder 7 und durch den Deckel 10 abgeschlossen. Der Stift 6 ist mit einer Markierung 11 versehen, die den Auflagedruck des Tonabnehmer anzeigt. Der Stift 6 kann ebenso elastisch sein wie der Bügel 4 und unter Umständen aus dem gleichen Material hergestellt sein wie dieser. Der Stift 6 kann aber auch aus einem starren Material, beispielsweise Metall. bestehen.
- Durch den Bügel 4 aus weichem, hoch elastischem Material tritt beim Aufsetzen des Tonabnehmers keine seitliche Beanspruchung desselben auf, auch wenn dieser hin- und herschwingt. Irgendwelche seitlichen Verschiebungen des Bugels 4 haben keinen Einfluß auf das Aufsetzen des Tonabnehmers, so da$ weder das System desselben noch die Platte beim Aufsetzen beschädigt werden können. Selbst wenn man den Tonabnehmer einmal fallen lassen sollte, so setzt dieser sich nur mit dem eingestellten Auflagedruck auf die Platte auf.
- Es soll noch erwähnt werden, daß die neue Vorrichtung sehr leicht ist, außerdem wird ihr Gewicht durch die Entlastungsfeder des Tonabnehmers mit aufgenommen.
Claims (7)
- Schutzansprüche 1. Vorrichtung zum Aufsetzen des Tonabnehmers von Hand, dadurch gekennzeichnet. daß an beiden Seiten des Tonabnehmers (1) in der Nähe der Abtastnadel (2) ein schmaler Bügel (4) aus weichem. hoch elastischem Material befestigt ist, der oben mit einem Griff (5) versehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnete daß der Griff aus einem kelchförmigen Hohlkörper (9), (10) besteht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnete daß oben an dem Bügel (4) ein Stift (6) angeordnet ist, der an seinem anderen Ende (8) mit einer ihn umgebenden Spiralfeder (7) verbunden ist, die ihrerseits unten an des kelchförmigen Griff befestigt ist, der den Stift (6) und die
Spiralfeder (7) umgibt und durch einen Deckel (10) abge- schlossenist. - 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnete daß der Bügel (4) an den Befestigungsstellen mit einer Dauerklebefolie versehen ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnete daß der Bügel (4) an einer federnden Klammer befestigt ist, deren Weite der Breite des Tonabnehmers entspricht.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (9) und der Stift (6) etwa gleich lang sind.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (6) mit einer Markierung (11) versehen ist, die den Auflagedruck des Tonarmes anzeigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH38578U DE1843030U (de) | 1961-07-04 | 1961-07-04 | Vorrichtung zum aufsetzen des tonabnehmers. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH38578U DE1843030U (de) | 1961-07-04 | 1961-07-04 | Vorrichtung zum aufsetzen des tonabnehmers. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1843030U true DE1843030U (de) | 1961-12-07 |
Family
ID=33003287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH38578U Expired DE1843030U (de) | 1961-07-04 | 1961-07-04 | Vorrichtung zum aufsetzen des tonabnehmers. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1843030U (de) |
-
1961
- 1961-07-04 DE DEH38578U patent/DE1843030U/de not_active Expired
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