DE1842089U - Vorrichtung zur positionsbestimmung beim errichten von bauwerken. - Google Patents

Description

• Vorrichtung

  zurPositionsbestimmung beiu Errichten von Bam.'erken

  Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur genauen

  Bestirmiung der Position von Bam.'erksteilenund insbesondere

  voii

  von l-'o-

  sun ausrichten vin etonkonstruktionen und dergleichen. Dei

  Errichtung von mehrgeschossigen Gebäuden ist dia genaue Po-

  sition der Pfeiler eines jeden Geschosses von besonderer

  ichtikeit, da die Pfeiler der einzelnen Geschosse genau

  übereinander stehen müssen. Jedes Geschoss enthalt eine-m"

  zahl Pfeiler, auf denen die Decke für das nächste Geschoß

  errichtet ird.' ! Js var bisher schwierig-, die Pfeilerschalung

  für das jeweils nächste Geschoss au&zurichten, da die Stel-

  lung für jeden einzelnen Pfeiler von Hand von der Deckenkante

  ausgehend markiert uerden musste,"jas nicht nur sehr zeit-

  raubend, sondern in allen Pillen schwierig und ungenau ist.

  Die neuartige Vorrichtung beseitigt diese Schwierigkeiten

  dadurch, daß man die Gammastrahlung eines radioaktiven Isotop

  benutzt, das am. oberen Ende des jeweils unteren Pfeiler oder

  eines sonstigen Bauwerkteiles angeordnet wird, dessen Strahlen

  in die darüberliegende Geschoßdecke eindringen und auf der

  anderen Seite durch ein geeignetes Ffachweisgerät aufgefangen

  , 7"ufgef. % ngen

  und mit. diesem die genaue Position zun errichten des nächsten

  oberen'Pfeilers festzulegen.

  ITeuerungsgenäB besteht die Torrichtung aus zwei Bestandteilen,

  nämlich einem eine radioaktive ubstans enthaltenden Teil zum

  c

  n

  Aussenden einer Strahlung und einen rachweisgerLt zur Festle-

  gung der genauen Position.

  D cz

  Es ist zweckm ßig, ein radioaktives Isotop wie Cäesiun ocer

  t-1

  Sobald zu verwenden, dessen Strahlung durch das Iachweisgerät,

  beispielsweise ein Teichen-oder Geigersähler, aufgefangen

  dessen uii die

  wird, dessen Sucher beweglich ist, um die gewünschte Position

  bein erreichen der maximalen -trahlun festzulegen.

  Inbesonderer Ausbildung der Neuerung besteht diese au& einen

  Längstrager, der an einen nde eine Halterung für die radioa:-

  tive Substanz und an anderen einen 3Triff aufweist, un die Vor-

  richtung bzw. die radioaktive Substanz in Ctellung zu bringen,

  -'-,--rs vor-, 3sehen

  walrend in nittleren Bereich des Trers anschlage vorgesehen

  sind, un eine feste Anlage der Vorrichtung an dem jeweils unteren

  bereits errichteten Pfeiler zu schaffen.

  Ferner können Fernsteuermittel vorgesehen sein, um die radio-

  aktive Substanz aus der Halterung zu lösen.

  Der Sucher der rachueisvorrichtung ist zweckmäßig beweglich

  in einem Schlitten eines län3lichen Tragrahmens angeordnet.

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  Auf der Zeichnung ist ein.-. usführungsbeispiel der Neuerung

  dargestellt und z'.'ar zeigen :

  Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung, die eine radio-

  aktive Substanz trägt und welche unterhalb einer Ge-

  schoßdecke an einen Pfeiler angelegt ist ;

  Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung

  Fig. 5 eine Draufsicht dieser Vorrichtung :

  Fig. 4 eine Seitenansicht des IIachueisgerätes auf der Ober-

  seite der Geschoßdecke oberhalb der radioaktiven

  strahlenquelle

  Fig. 5 einen Teilschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 4

  nach der Linie zu

  Fig. 6 eine Draufsicht auf das Hachveisgerät der Fig. 4.

  Die Zeichnungen veranschaulichen eine Vorrichtung sum Aus-

  richten der Schalung für Betonpfeiler beim errichten von Ge-

  bäuden, v.'obei die Decke 10 aber eine Anzahl Tragpfeiler 11

  verlegt ist. Die Beehrungseisen 12 des Pfeilers 1i erstracken

  sich durch die Decke 10 und die Schalung für den nächsten da-

  rüberliegenden Pfeiler uird durch die beschriebene Vorrichtung

  genau in ihrer Position festgelegt,'ie schon ermähnt, besteht

  die Vorrichtung aus einem unteren, eine radioaktive Substanz

  enthaltenden Teil und einem Fachweisgerät oberhalb der Ge-

  schoßdecke 10.

  Die iorrichtunci zur Halterung der radioaktiven Substanz ist in

  den Fig. 1 bis 5 dargestellt und sie besteht aus einem Längs-

  träger 13 aus Stahlrohr, der am unteren nde gegabelt ist und

  die beiden Griffe 14 aufseist. Am oberen Unde ist er mit einer

  Kröpfung 15 zur Halterung der radioaktiven Substanz versehen.

  Der gekröpfte Teil 15 tragt eine horizontale Platte 16, die am

  j C,-0-L

  Umfang einen Bund oder einen flansch 17 sur Aufnahme eines rohr-

  förmigen Behälters 18 aus Aluminium oder liessing trägt, in wel-

  chem sich die Gammastrahlenquelle in Form eines radioaktiven

  Isotops in dem üblichen Bleibehälter befindet. Als radioaktives

  Isotopkann ein Caesium-ickel-, Kobald-oder Kohlenstoffisotop

  verwendetwerden. Der Behälter 13 wird auf der mit dem Flansch

  versehenen Platte durch ein paar Arme 19 gehalten, die insbe-

  sondere in der Fig. 5 erkennbar sind und die am oberen. ijnde des

  gekröpften Teiles 15 gelagert sind. Sin rm 19 ist fest,' ährend

  der andere (der linke Arm in Fig. 3) schwenkbar zum Herausnehmen

  desBehälters 13 gelagert ist. Der schwenkbare Arm 19 wird durch

  eineFeder 20 normalerweise in der geschlossenen ;Stellung zur

  des ull, die cter

  Halterun1 des Behälters gehalten und kann gegen die'irkung der

  Feder durch einen Bowdenug 21 und einen Betätigungshebel 22

  bewegt werden.

  Inmittleren Bereich enthält der Längsträger 13 zei nschlag-

  paare 23. Jedes Paar entbot suei im rechten'. inkel zueinander

  liegende wrrle, die sich an zuei Stellen eines Pfeilers 11 anlegen,

  so daß sich der Debitier 18 an einer Pfeilerecke befindet.

  Bei der Benutzung der Vorrichtung v/ird der Trager 13 an den

  Pfeiler 1'1 in der beschriebenen eise angelegt und so ueit nach

  obengeschoben, daß der Dehalter 10 unmittelbar an der Unter-

  seite der Geschoßdecke 10 liegt.

  Das in den ? ig. 4 bis 6 dargestellte I'facheisgerät enthalt einen

  Teilchen-oder Geigerzähler 24 bekannter AusfUhrungsform und

  h

  ist mit einem optischen und gegebenenfalls mit eines akustischen

  Indikator 25 ausgerüstet. Ferner enthält das Gerät einen Sucher

  26 zum empfang der Gammastrahlen, die aus dem Behälter 18, der

  das Isotop enthält, und der sich unterhalb der Decke 10 (siehe

  Fig. 4) befindet, austreten.

  Der Sucher 26 ist auf einer Platte 27 angeordnet, die ihrerseits

  verschiebbar in einem offenen rechtwinkligen Rahmen 28 gelagert

  ist. Dia Platte bzc der Schlitten 27 enthält s'w'ei Laschen 29,

  die : in Schlitze 30 an den Längsseiten des Hahmens 23 eingreifen.

  JedeLasche ist an ihreu ußeren Jude soueit nach unten gebogen,

  daß sie fast die Oberseite der Geschoßdecke 10 (Fig. 5) berührt

  und weist hier eine V-förmige Aussparung 31 auf.

  Bei der Benutzung des Gerätes wird der Rahnen 2C in den Be-

  reich oberhalb des Isotops auf die Geschoßdecke aufgelegt und

  der Schlitten 27 solange bev/egt, bis das I. axinuH der Strahlung

  011'le-ill'IIED

  durch dei2 2L

  durch den Zahler 24 angeseigt v/ird. Eiorauf'. 'ird eine inie

  an der Längsseite des Rahmens gesogen und die Punkte der beiden

  Aussparungen 51 miteinander verbunden ; so daß man einen Schnitt-

  punkt erhält ;, der die Position des Isotops oberhalb der Ge-

  schoßdecke markiert. Diese Untersuchung v.'ird sueimal wiederholt,

  indeu der kahlen 23 lu'''inkel von annl1ernd 60 und 1200 sur

  Ausgangsstellung geschwenkt uird. Aus den drei Stellungen er-

  hält nan ein gleichseitiges Dreieck, dessen Aittelpunkt die

  Eckposition zur Anbringung der Pfeilersohalung anzeigt.

  DerZähler 24 kann Mittel zur Einstellung des llachueisgerätes

  in Bezug auf die Dickenabmessung der Geschoßdecke enthalten,

  was insofern praktische Bedeutung hat, als die Gammastrahlen

  die Welldens zur Streuung haben.

Claims (1)

1. S c h u t s a n s p r ü o h e : 1. Vorrichtung zur Bestimmung einer Position auf einer 3eite eines Bau'./erkteilas,'n-e"and oder Geschoßdecke, entsprechend einer vorbestimuten o i e Position auf dessen anderer seife, g e k e n n- e i ii e r 'D : et e o i i-i--s-Li-. ! oe i 13 1,1 üL 0 üt --r s e i c h n e t durch die Kombination sweier zusai : THien".'.'irkender Bestandteile, nämlich eineu eine radioaktive bubstanz aufnehmenden, s. B. eiiieli eine an einen Geschoßpfeiler unterhalb einer Lecke anlegbaren eil und einen D'achv/eisgerat für radio- aktive Strahlung, das oberhalb der Decke verschieb- bar angeordnet ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e- k e n n s e i c h n e t, daß der eine Bestandteil einradioaktives Isotop," ;.'ie Caesiu ; n oder Kobalt, enthalt und das Bachv.'eisgerat durch einen T ilchen- oder Geigerzähler gebildet ist. zVorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n" s e i c h n e t d rch einen Bangstrger, der an einen Bnde eine Halterung für die radioaktive Substans und am anderen 3nde einen Handgriffum die Vorrichtung bs. die radioaktive ubstanz in Stel- oder e e ri 11- lung zu bringei, aufseist, T/ahrend im mittleren Teil Anschläge vorgesehen sind, die sur Anlage an einen Bauerlsbeil dienen. . Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h e- k e n n z e i c h n e t, daß die Halterung für die ractioaktive Substanz su deren Festklemmen und Freigabe beweglich ausgebildet und mit einer Fern- steuerung verbunden ist. 1 oder 2, cl a d u r 0 h 5.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n s e i c h n e t, daß das Nachueisgerät einen Sucher enthalt, der auf einem in einem läng- lichen Rahmen verschiebbaren Schlitten angeordnet ist.