DE1841204U - Schelle zum abdichten z. b. von bruechen in rohrleitungen, insbesondere von solchen aus kunststoff. - Google Patents
Schelle zum abdichten z. b. von bruechen in rohrleitungen, insbesondere von solchen aus kunststoff.Info
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- DE1841204U DE1841204U DE1958R0017401 DER0017401U DE1841204U DE 1841204 U DE1841204 U DE 1841204U DE 1958R0017401 DE1958R0017401 DE 1958R0017401 DE R0017401 U DER0017401 U DE R0017401U DE 1841204 U DE1841204 U DE 1841204U
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DIPL.-ING. KOEPSELL einas rechtlichen Interesses gebührenfret eingesehen werden, Auf Antrag werden hiervon auch Fotokopien oder Film- @agative zu den üblichen Preisen geliefert. Deutsches Patentamt, Gebrauchsmusterstelle, G e b r a u c h s m u s t e r-A nm e 1 d u n g Gegenstand der Erfindung ist eine Schelle zum Abdichten z. B. von Brüchen in Rohrleitungen, insbesondere von solchen aus Kunst- stoff, die aus zwei halbkreisförmign Schalen besteht, welche durch Quetschdichtungen gegenüber der Rohrwand abgedichtet sind. Das Neue bwsteht darin, dass die beiden z. B. aus Kunststoff be- stehenden Schalenhälften durch eh biegsames Band aus Messing oder dgl. gegeneinander verspannt sind. Dies kann in der Weise geschehen, dass eine der beiden Schalenhälften an ihren Längs- rändern Fortsätze zur Befestigung eines Schellenbandes auf- weist, welches die zweite Schalenhälfte umgreift. Ein weiteres Markmal der Erfindung besteht darin) dass die nahe den Schalenenden angeordneten Dichtungen jeweils aus zwei halb- kreisförmigen Ringen bestehen, die in entsprechende Ausnehmungen der Schalenhälften. eingreifen, wobei die jeweils zu einer Schalen- hälfte gehörenden Dichtungshälften durch zwei Dichtungsbänder miteinander verbunden sind, welche dichtend zwischen die beiden 3r längsverlau@enden und gegeneinander gerichteten Flächen der Schalen- hälften greifen. Der Innendurchmesser der Schelle ist zweckmässig ge- ringf@gig grösser als der Aussendurchmesser des Rohres, so dass irgend- - Die die Dichtungen aufnehmenden Ausnehmungen sind an ihren Begren-... zungskantcn zweckmässig abgerundete damit das Material der zusammengepressten Dichtungen besser ausweichen kann. Die Dichtungsringe können im Profil U-förmig ausgebildet sein. Es ist auch möglich, die Dichtungen leistenförmig auszubilden, wobei an ihrer der Leckstelle des Rohres zugekehrten Seite lippenartige Fortsätze vorgesehen sind.
- Schliesslich können die Dichtungen mit nach aussen gerichteten umlaufenden Fortsätze versehen sein, die in zweckmässig etwas engere Ausnehmungen der Schalen eingreifen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dar- gestellt. Es zeigen : C> Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Rohr mit daraufgesetzter t Dichtungsschelle, Fig. 2 den dazugehörigen Querschnitt, Fig. 3 die entsprechende Seitenansicht, Fig. 4 die perspektivische Ansicht zweier Dichtungsringhälften, Fig. 5 bis 7 unterschiedliche Profile von Dichtungen. Der gemäss Fig. 1 in der Wandung 10 eines Rohres 11 aufgetratene Riss 12 ist durch eine Schelle 13 abgedichtet, die gemäss Fig. 2 tungen gucnübur d'jm ausscrun Mantel des Rohres 10 abgedichtet - Die zwischen Schelle 13 und Rohr 10 eingeschalteten Dichtungen 16 bestehen jeweils aus zwei halbkreisförmigen Hälften 23 und 24 der bzw. 25 und 16. Jedes/Hälften weist an den Enden radial nach aussan gerichtete Fortsätze 27 bzs. 28 auf, die sich in montiertem Zustand zwischen die beiden längsverlaufenden und gegeneinander gerichteten Flächen der Schellenhälften 14 und 15 legen. Dabei sind die jeweils gleichgerichteten Fortsätze 27 bzw. 28 der beiden Dichtungshälften einer Schellenhälfte durch Dichtungsbänder 29 bzw. 30 miteinander verbunden, die sich über den gesamten Abstand zwischen den an beiden Enden der Schelle 14, 15 befindlichen Dichtungsringe 16 zwi-
J- - 4- sehen die beiden Schellenhälften 14 und 15 legen und somit eine ein- wandfreie Abdichtung erzielen. - Die in Fig. 1 und 5 im Profil dargestellte Dichtung 16 weist umlaufende, nach aussen gerichtete Fortsätze 31 auf, die in entsprechende Ausnehmungen 32 der Schellenteile 14 und 15 eingreifen. Wesentlich ist dabei, dass der Winkel, den die Flanken jedes der beiden Fortsätze 31 miteinander bilden, etwas grösser ist als der Winkel, den die beiden Flanken der Ausnehmungen 32 miteinander bilden. Durch diese Anordnung wird erreicht, das-s beim Verspannen der beiden Schellenteile 14 und 15 gegeneinander der dabei auftretende Druck nicht so sehr in radialer Richtung auf die Dichtung 16 als vielmehr über die seitlichen Begrenzungsflächen 33 und 34 der Fortsätze 31 wirksam wird, so dass entsprechend auch die in der Wandung 10 des Rohres 11 auftretenden Kräfte überwiegend in der Längsrichtung der Leitung wirksam werden. Die Praxis hat gezeigt, dass ein Kunststoffrohr in seiner Längsrichtung auftretende Kräfte oder Spannungen über einen Zeitraum aufnehmen kann, ohne dass dadurch Verformungen des Kunststoffrohres eintreten würden.
- Bei radialer Beanspruchung des Rohres treten dagegen häufig schon nach verhältnismässig kurzer Zeit Verformungen auf. Durch die erfindungsgemässe Anordnung insbesondere der Schelle 13, des Schellenbandes 19 und der Dichtungen 16 werden die durch das Anspannen der Schelle 13 auftretenden Kräfte so auf das Rohr 11 übertragen, dass Verformungen des Rohres auch über einen sehr langen Zeitraum nicht zu befürchten sind.
- Um die durch das Verspannen der beiden Schellenhälften 14 und 15 gegeneinander auftretende Pressung von vornherein in möglichst geringem Masse auf die Wandung 10 des Rohres 11 zu übertragen, sind im
- 5-6 übrigen auch die Kanten bei 35 zSischen den Ausnehmungen in den Schel- lenhälften 14 und 15 für die Dichtungen 16 und der inneren Mantel- fläche der Schellenhälften 14 und 15 abgerundete so dass bei ein- - Eine gewisse Nachgiebigkeit der Dichtung 16 wird auch dadurch erreicht, dass diese an ihrer der Rohrwandung 10 zugekehrten Seite 36 hohl ausgebildet ist. Neben der besseren Nachgiebigkeit hat diese hohle Aus-
bildung aber auch den Vorteil einer besonders guten Abdichtung, da bei Beginn der Pressung sofort eine saugnapfartige Wirkung auftritt. In Fig. 6 ist eine im Profil U-förmige Dichtung dargestellt, die sich in der Praxis ebenfalls als äusserst wirksam erwiesen hat. Beim Verspannen der beiden Schellenhälften 14 und 15 durch das Schellen- band 19 gegeneinander werden die beiden Schenkel 37 und 38, die mit ihrer offenen Seite der. w ecksteIle zugekehrt sind, gegeneinandergedrüc i ohne dass dadurch jedoch eine unerwünscht hohe radiale Beanspruchung .. der Rohrwandung 10 auftreten würde. Das durch die Leckstelle aus der Leitung austretende Medium, also z. B. Wasser, welches unter einem erheblichen Druck steht, dringt zwischen die beiden Schenkel 37 und 38 ein und drückt diese gegen die Rohrwandung bzw. die innere Begrenzungs- fläche der Schelle, so dass auf diese Weise eine erhöhte Dichtwirkung erzielt wird. Die in Fig. 7 dargestellte Dichtung hat ein leistenförmiges Profil und ' ist an ihrer Unterseite 39 ebenfalls saugnapfartig ausgebildet. Durch die Fortsätze 40, die der Leckstelle zugekehrt sind und durch das Wasser gegen die entsprechenden Wandungen gedrückt werden, wird - Bei der Mon@tage der Vorrichtung nach der Erfindung wird zweckmässig so vorgegangen, dass die beiden jeweils zusammengehörigen halbkreisförmigen Dichtungshälften mit ihren Verbindungsbändern 29 und 30 in die zugehörige Schellenhälfts eingeklebt werden, so dass mit Sicherheit eine einwandfreie Lage der Dichtungen in den Schellen gewährleistet isto Wie aus Fig. 1 der Zeichnung zu ersehen ist, wird der Innendurchmesser der Schelle 13 so gewählt, dass er geringfügig grösser als der Aussendurchmesser des Rohres 11 ist, so dass die durch das Anziehen des Schellenbandes 19 bewirkte Pressung in der bereits beschriebenen Weise tatsächlich nur über die Dichtungen 16 auf den Rohrmantel 10 übertragen wird « Wesentliche Voraussetzung ist dabei natürliche dass die Dichtungen 16 gleichmässig und bezüglich ihrer radialen Ausdehnung so bemessen sind, dass die Schellenhälften 14 und 15 an keiner Stelle des Rohrumfanges an diesem anliegen können.
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Claims (1)
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S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Schelle zum Abdichten z. B. von Brüchen in Rohrleitungen, insbe- sondere von solchen aus Kunststoff, die aus zwei etwa halbkreis- förmigen Schalen besteht, die durch Quetschdichtungen gegenüber der Rohrwand abgedichtet sind, dadurch gekennzeichnet, das@die beiden z. B. aus Kunststoff bestehenden Schellenhälften (14) und (15) durch ein biegsames Band (19) aus Messing oder dgl. gegeneinander verspannt sind. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Schellenhälften' (14) an ihren Längsrändern Fortsätze (17, 18) zur Befestigung eines Schellenbandes (19) trägt, welches die zweite Schellenhälfte (15) umgreift. 3. Vorrichtung nach Anspruch le dadurch gekennzeichnet, dass die nahe den Schellenenden angeordneten Dichtungen (16) jeweils aus zwei halb- kreisförmigen Ringen (23, 23) bestehen, die in entsprechende Aus- nehmungen (32) der Schellenhälften (1@, 15) eingreifen, wobei die jeweils zu einer Schellenhälfte gehörenden Dichtungshälften durch zwei Dichtungsbänder (29, 30) miteinander verbunden sind, welche dichtend zwischen den beiden längsverlaufenden und gegeneinander gerichteten Flächen der Schellenhälften (14, 15) greifen. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der Schelle (13) geringfügig grösser als der Aussendurchmesser des Rohres (11) ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch @ bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsringe (16) an ihrer dem Rohr (11) zugekehrten Seite (36, 39) hohl ausgebildet.. sind, so dass sich eine saugnapfartige Wirkungergibt. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Dichtungen (16) aufnehmenden Ausnehmungen (32) an ihren Be- grenzungskanten (35) abgerundet sind, damit das Material der zu- sammengepressten Dichtungen (16) besser ausweichen kann. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsringe im Profil U-förmig ausgebildet sind. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die leistenförmig ausgebildete Dichtung an ihrer der Leckstelle des Rohres (11) zugekehrten Seite lippenartige Fortsätze (40) trägt, 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung mit nach aussen gerichteten umlaufenden Fortsätzen (31) versehen @i@t, die in zweckmässig etwas engeren Ausnehmungen (32) der Schellenteile (1@, 15) eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1958R0017401 DE1841204U (de) | 1958-11-18 | 1958-11-18 | Schelle zum abdichten z. b. von bruechen in rohrleitungen, insbesondere von solchen aus kunststoff. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1958R0017401 DE1841204U (de) | 1958-11-18 | 1958-11-18 | Schelle zum abdichten z. b. von bruechen in rohrleitungen, insbesondere von solchen aus kunststoff. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1841204U true DE1841204U (de) | 1961-11-09 |
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ID=33009805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1958R0017401 Expired DE1841204U (de) | 1958-11-18 | 1958-11-18 | Schelle zum abdichten z. b. von bruechen in rohrleitungen, insbesondere von solchen aus kunststoff. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1841204U (de) |
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1958
- 1958-11-18 DE DE1958R0017401 patent/DE1841204U/de not_active Expired
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