DE1841187U - Huelle zum einballieren der wurzelballen von pflanzen. - Google Patents

Huelle zum einballieren der wurzelballen von pflanzen.

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DE1841187U
DE1841187U DE1961K0039207 DEK0039207U DE1841187U DE 1841187 U DE1841187 U DE 1841187U DE 1961K0039207 DE1961K0039207 DE 1961K0039207 DE K0039207 U DEK0039207 U DE K0039207U DE 1841187 U DE1841187 U DE 1841187U
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DE
Germany
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plants
balling
edge
hose
shell
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DE1961K0039207
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Inventor
Gerhard Kretschmer
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Landscapes

  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

  • Hülle zum Einballieren der Wurzelballen von Pflanzen.
  • Die Neuerung bezieht sich auf eine Hülle zum Einballieren der Jurzelballen von Pflanzen. Beim Entfernen von Pflanzen von ihrem ursprünglichen Standpunkt zum Zwecke der Umpflanzung muß insbesondere auch bei größeren Iflanzen wie beispielsweise Nadelbäumen, Obstbäumen usw. darauf geachtet werden, daß an den Wurzeln dieser Pflanzen genügend Erde haften bleibt. Hierdurch wird ein besseres Anwachsen der Pflanzen an der neuen Pflanzstelle gewährleistet bzw. wird dadurch überhaupt erst möglich. Denn wenn nicht genügend Erde an den Wurzeln haften bleibt, so besteht die Gefahr, daß die kleinen haarähnlichen, sehr empfindlichen Saugwurzeln, die im wesentlichen zur Aufnahme der Nährstoffe dienen, vertrocknen bzw. verletzt werden. In besonderem raße sind die vorerwähnten Maßnahmen bei einem längeren Transport der Pflanzen erforderlich. Damit nun gerade hierbei die sehr locker mit den Wurzeln verbundene Erde nicht durch Umladen oder Erschütterungen von den Wurzeln abfällt, wird die im allgemeinen als Vurzelballen bezeichnete Gesamtheit aus Wurzeln und anhaftender Erde üblicherweise mit Jutegeweben bzw. auch Papier umhüllt. Und zwar stellt man üblicherweise die von ihrem ursprünglichen Standort entfernten Pflanzen mit ihrem Wurzelballen auf ein entsprechend großes Stück eines der vorerwähnten Materialien, legt dieses dann um den Wurzelballen, rafft es schließlich oberhalb des Ballens um den Pflanzenstiel bzw.-stamm herum zusammen und bindet es hier mit einem Bindfaden sackartig zu. Dieses Umhüllen der Wurzelballen von Pflanzen bezeichnet man in der Fachsprache als Einballieren.
  • Es hat sich herausgestellt, daß derartige Umhüllungen zum Einballieren von Pflanzen noch eine Reihe von Nachteilen aufweisen. So werden Umhüllungen aus Papier sehr leicht auf dem Transport zerstört, so daß der Zusammenhalt des Turzelballens nicht gewährleistet ist. Ferner ist Papier auch gegen Feuchtigkeit sehr empfindlich, so daß es bei größerer Feuchtigkeit leicht auseinanderbricht. Hinzu kommt noch, daß ein mit Papier umhüllter Jurzelballen nicht genügend luftdurchlässig ist. Das führt dazu, daß der Wurzelballen anfängt zu schwitzen, was wiederum zu einem Aufweichen des Papiers mit den vorerwähnten Folgen führen würde.
    Jutegewebe sind ebenfalls gegen Feuchtigkeit sehr empfind-
    o4
    lich, so daß diese schon nach einmaligem Gebrauch
    Fäulniserscheinungen aufweisen und nicht mehr verwertbar sind. Dadurch gestaltet sich diese Art von Umhüllungen relativ teuer.
  • Des weiteren ist bei den bisher bekannten Umhüllungen das Anbringen dieser Hüllen an den Wurzelballen noch mit großen Schwierigkeiten verbunden. Denn wenn man nicht zu zweit arbeiten will, sm treten insbesondere immer beim Umlegen des Bindfadens um die oberhalb des Wurzelballens zusammengeraffte Hülle Schwierigkeiten auf, da man die zusammengeraffte Hülle mindestens mit einer Hand zusammenhalten und mit der anderen Hand den Bindfaden umlegen muß. Wenn man weiterhin bedenkt, daß der Bindfaden auch noch jeweils zusammengeknotet bzw. zu einer Schleife gebunden werden muß, so wird daraus leicht ersichtlich, daß das Umlegen der bekannten Hüllen noch mit einem relativ großen Zeitaufwand verbunden ist. Das gilt in ähnlicher Weise auch für das Entfernen der Umhüllungen, falls man nicht einfach den Bindfaden durchschneiden will.
  • Die bekannten Hüllen zum Einballieren der Wurzelballen von Pflanzen erfüllen also nicht die an moderne Verpackungsmittel daß sie zu stellenden Anforderungen, nämlich/neben einer guten Haltbarkeit auch eine solche Ausbildung aufweisen, daß sie ein schnelles und einwandfreies Packen gewährleisten.
  • Die Neuerung hat sich deshalb zur Aufgabe gestellt, eine Hülle zum Einballieren der Wurzelballen von Pflanzen zu schaffen, die die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist.
    Die neuerungsgemäße Lösung besteht darin, daß als Hülle
    ein zweckmäßig kreisrundgeschnittenes und gut luftdurch-
    49-e
    lässiges, vorzugsweise aus Kunstfasern hergestelltes Textilerzeugnis mit schlauchartig umgesäumtem Rand vorgesehen ist, des mindestens eine Öffnung zum Erfassen einer in dem Randschlauch befindlichen Zugkordel aufweist. In vorteilhafter Weise soll die Zugkordel an der Öffnung des Randschlauches noch einen Haken BEabao r aus Metall, Kunststoff oder dgl. tragen, der in die vorzugsweise weitmaschig ausgebildete Hülle einzuhaken ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung veranschaulicht. Und zwar zeigen Fig. 1 eine neuerungsgemäße Hülle in ausgebreitetem Zustand in Draufsicht und Fig. 2 in perspektivischer Darstellung die gleiche Hülle nach dem Zusammenziehen mittels der in dem Randschlauch geführten Zugkordel.
  • Die Neuerungsgemäße Hülle 1 besteht aus einem kreisrund zugeschnittenen Textilerzgugnis, dessen Rand zu einem Schlauch 2 umgesäumt ist. In diesem Schlauch 2 führt sich eine Zugkordel 3, die an einer in dem Schlauch 2 freigelassenen Öffnung 4 erfaßt werden kann. Die Zugkordel 3 trägt weiterhin an dieser Öffnung 4 einen Haken 5, der zweckmäßig aus Kunststoff hergestellt ist.
  • Zum Einballieren eines Wurzelballens wird dieser auf die ausgebreitete Hülle 1, wie in Fig. 1 dargestellt, zunächst aufgesetzt. Unter gleichzeitigem Hochschlagen des Hüllenrandes wird dann die Kordel 3 an der Öffnung 4 aus dem Schlauch 2 herausgezogen, so daß die Hülle 1 zusammengerafft wird, wie Fig. 2 erkennen läßt. Sobald die Zugkordel 3 so weit aus dem Schlauch 2 herausgezogen ist, daß der Wurzelballen fest umschlossen wird, wird der Haken 5 an irgendeiner Stelle an die Hülle 1 eingehakt. Dadurch wird erreicht, daß sich die Hülle von dem Turzelballen nicht lösen kann und diesen immer fest umschließt.
  • Mit dieser Neuerung ist es in verblüffend einfacher Weise gelungen, das schon seit längerer Zeit in Gärtnereien, Baumschulen oder dgl. bestehende Problem, eine praktische Hülle zum Einballieren der Wurzelballen von Pflanzen zu finden, g zu lösen.

Claims (2)

S c h u t z a n s p r ü c h e.
1. Hülle zum Einballieren der Wurzelballen von Pflanzen, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als ein zweckmäßig kreisrund zugeschnittenes, vorzugsweise aus Kunstfasern hergestelltes und gut luftdurchlässiges Textilerzeugnis mit schlauchartig umgesäumtem Rand (2), der mindestens eine Öffnung (4) zum Erfassen einer in dem Randschlauch (2) befindlichen Zugkordel (3) aufweist.
2. Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkordel (3) an der Öffnung (4) des Randschlauches (2) einen Haken (5) aus Metall, Kunststoff oder dgl. trägt, der in die vorzugsweise weitmaschige Hülle (1) einzuhaken ist.
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DE (1) DE1841187U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2418412A1 (de) * 1974-04-17 1975-11-06 Roesler Draht Kg Einballierungskorb fuer wurzelballen von baeumen, straeuchern u.dgl. aus maschendraht sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung desselben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2418412A1 (de) * 1974-04-17 1975-11-06 Roesler Draht Kg Einballierungskorb fuer wurzelballen von baeumen, straeuchern u.dgl. aus maschendraht sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung desselben

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