DE1840594U - Vorrichtung zur verlegung von unterdecken aus bauplatten. - Google Patents

Vorrichtung zur verlegung von unterdecken aus bauplatten.

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DE1840594U
DE1840594U DE1961J0009857 DEJ0009857U DE1840594U DE 1840594 U DE1840594 U DE 1840594U DE 1961J0009857 DE1961J0009857 DE 1961J0009857 DE J0009857 U DEJ0009857 U DE J0009857U DE 1840594 U DE1840594 U DE 1840594U
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Germany
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rails
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slide rails
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DE1961J0009857
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Norbert Dipl Ing Jungewelter
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Description

  • Anmelder : Dipl.-Ing. Norbert Jungewelter Watzenborn-Steinberg üb. Gießen
    -------------------------------
    Bahnhofstr. 105 Vorrichtung zur Verlegung von Unterdecken aus Bauplatten
    ---------------------------------
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung aus verformten Blechen zur Verlegung von Bauplatten, beispielsweise Holzfaserplatten, Holzspanplatten oder Gipsplatten, als Unterdecke unter vorhandenen Rohbauteilen, wobei die Platten sowohl ortsfest als auch abnehmbar befestigt werden können.
  • Vorrichtungen aus Metall für die Verlegung von Unterdekken sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Eine davon besteht aus Blechprofilen, auf deren untere Flansche die Platten lose aufgelegt werden. Das Profil bleibt dabei sichtbar und muß deshalb aus hochwertigem Material bestehen oder eine aufwendige Oberflächenbehandlung erfahren. Auch verwerfen sich die Platten häufig, da sie an den Profilen nicht befestigt sind. Bei einer anderen Ausführung sind die Plattenkanten genutet und werden mit ihrer Nut auf die Profilflansche aufgeschoben. Der Anwendungsbereich dieser Vorrichtung ist begrenzt, da die Plattenkanten außer der Nutung eine bestimmte Profilierung erhalten müssen, was nur bei Platten von großer Dicke und hoher Festigkeit möglich ist. Bekannt sind außerdem unterseitig perforierte Profile, an denen die Platten mit Schrauben befestigt werden. Das Schrauben ist zeitraubend und macht außerdem, sofern es sich nicht um gelochte Platten handelt, eine Nachbehandlung der Oberfläche erforderlich. Schließlich gibt es Vorrichtungen, mit deren Hilfe die Platten nur punktförmig aufgehängt werden. Hierbei ist der Anwendungsbereich auf Platten von großer Steifigkeit begrenzt, weil sonst Verwerfungen auftreten.
  • Bei den meisten bekannten Vorrichtungen sind die Plattenfugen ohne Nachbehandlung nicht luftdicht geschlossen. Auch sind diese Vorrichtungen nur für bestimmte Plattenarten geeignet. Allen gemeinsam aber ist der Nachteil, daß die tragenden Profile genau dort befestigt, also beispielsweise aufgehängt werden müssen, wo später die Plattenfugen verlaufen sollen. Um dies auf rationelle Weise zu ermöglichen, nämlich schon beim Rohbau an den richtigen Stellen beispielsweise Holzdübel oder Dübelschalen vorzusehen, müßte der geplante Fugenverlauf schon bei Erstellung des Rohbaues bekannt sein.
  • Da dies im allgemeinen nicht der Fall ist, werden die Dübel im Rohbau meist in beliebigen, regelmäßigen Abständen eingebaut. Diese bleiben bei Aufhängung der Unterdecke dann unbenutzt, und stattdessen werden neue Festpunkt, beispielsweise in Form von Schußbolzen, geschaffen, was erheblichen, unnötigen Aufwand bedeutet, zumal jeder Festpunkt erneut exakt eingemessen werden muß.
  • Ein wesentlicher Fortschritt der Erfindung liegt darin, daß die Aufhängung und der Fugenverlauf der Unterdecke völlig unabhängig voneinander sind. Für die Aufhängung können in jedem Falle die im Rohbau vorhandenen Möglichkeiten benutzt werden, während Fugenverlauf und Plattengröße sich ausschließlich nach architektonischen Gesichtspunkten richten können. Auch kann die erfindungsgemäße Vorrichtung schon fertig montiert werden, bevor Plattenart, Plattengröße und Fugenverlauf überhaupt bekannt sind. Sie kann dann zugleich als Träger für Ins stallationen und Luftkanäle dienen, die oberhalb der Unterdecke angeordnet werden.
  • Ein weiterer Fortschritt liegt darin, daß die Vorrichtung für Bauplatten aller Art und aus verschiedensten Stoffen geeignet ist, während bisher für nahezu jede Plattenart eine besondere Vorrichtung notwendig war.
  • Dadurch wird dem Handel und dem Verarbeiter die Lagerhaltung erleichtert. Schließlich ist von Vorteil., daß die Plattenkanten durchgehend befestigt sind, was Verwerfungen unmöglich macht, und daß die Plattenfugen luftdicht geschlossen sind, was für die Wärme-und Schalldämmung der Unterdecke wichtig ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung für ortsfeste Decken ist in Fig. 1 dargestellt. Sie besteht aus Tragschienen 1, Gleitschienen 2, Distanzschienen 5 und Bügeln 6. Für abnehmbare Platten sind gemäß Fig. 2 zusätzlich Klammern 7 und Läufer 11 notwendig.
  • Die Tragschienen 1 haben vorzugsweise hutförmigen Querschnitt, sind zweckmäßig an ihrer Oberseite mit Löchern oder Längsschlitzen versehen und besitzen an ihrer Unterkante zwei durchlaufende, waagerechte Flansche zur Aufnahme der Gleitschienen 2. Diese weisen eine T-ähnliche Form mit doppeltem, oben offenen Steg auf. Ihre Länge entspricht dem Achsabstand der Tragschienen 1. Die Stege der Gleitschienen 2 sind an beiden Enden mit einem waagerechten Schlitz 3 versehen, dessen Länge mindestens der halben Breite der Tragschiene 1 entspricht. Die oberhalb der Schlitze befindlichen Lappen sind rechtwinklig nach außen gebogen. Die Länge der abgewinkelten Lappen 4 entspricht der halben Stegbreite des Tragprofils 1.
  • Die Distanzschienen 5 entsprechen in ihrer Form den Gleitschienen 2, sind jedoch an den Enden weder geschlitzt noch abgewinkelt. Ihre Länge richtet sich nach der je-
    weiligenPlattenbreitei.
  • Die Bügel 6 sind U-förmige gebogen, an ihrer Oberseite mit einem Längsschlitz und an beiden freien Längskanten mit je einer rechteckigen Aussparung versehen, deren Breite der Stegbreite der Gleitschienen 2 entspricht.
  • Die Klammern 7 weisen an der einen Längskante dreieckförmige Zacken 8 und an der anderen Längskante einen rechtwinklig abgebogenen Anschlag 9 auf und besitzen an beiden Stirnkanten einen höherliegenden Lappen 10.
  • Die Läufer 11 sind C-förmige so ausgebildet, daß sie um die Flansche der Gleitschienen 2 herumgreifen und an diesen in Längsrichtung beweglich sind. Ihre lichte Hohe entspricht mindestens der Flanschdicke der Gleitschienen 2 plus der Dicke der Lappen 10 der Klammern 7.
  • Die Verlegung einer Unterdecke mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt zweckmäßig in folgender Weise : Über die gesamte Deckenfläche hinweg werden an den im Rohbau vorhandenen Festpunkten Tragschienen 1 parallel zueinander in beliebigen Abständen mit üblichen Mitteln aufgehängt und vorzugsweise durch die oberseitigen Löcher oder Schlitze mit Schrauben befestigt und zugleich ausgerichtet. Quer dazu wird eine durchlaufende Reihe von Gleitschienen 2 zwischen die Tragschienen 1 so eingesetzt, daß die unteren FlanscLeder Tragschienen 1 in die Schlitze 3 der Gleitschienen 2 eingreifen. Damit sind die Gleitschienen 2 sowohl gegen Verkanten als auch gegen Herausfallen gesichert und nur noch in Längsrichtung der Tragschienen 1 beweglich. In dieser Richtung werden die Gleitschienen 2 so verschoben, daß ihre Lage der gewünschten Lage einer Plattenfuge entspricht. Auf alle Kreuzungspunkte zwischen den Tragschienen 1 und der ersten Reihe der Gleitschienen 2 werden von oben her Bügel 6 so aufgesetzt, daß sie sich mit ihren seitlichen Aussparungen über die Stege der Gleitschienen 2 schieben, und deren abgewinkelte Lappen 4 zwischen den Bügeln 6 und den Tragschienen 1 eingeklemmt werden.
  • Die Bügel 6 werden mit den Tragschienen 1 durch die oberseitigen Löcher bzw. Schlitze hindurch miteinander unverschieblich verschraubt.
  • Bei ortsfester Verlegung wird die erste Reihe der Bauplatten, deren Kanten genutet sind, mit einer Längskante auf die Flansche der ersten Gleitschienenreihe aufgeschoben und durch Einschieben der zweiten Gleitschienenreihe in die freien Plattenkanten in ihrer Lage gehalten.
  • Gleichzeitig werden die Stirnkanten der Platten mit Distanzschienen 5 versehen. Eine Arretierung der Gleitschienen 2 durch Bügel 6 ist erst wieder bei der letzten Schienenreihe notwendig, da edle anderen Reihen ohnehin zwischen den Platten unverschieblich festliegen.
  • Bei abnehmbarer Verlegung einzelner Platten sind eine Längskante und beide Stirnkanten der betreffenden Platte rückseitig gefalzt. In die gefalzte Längskante werden in Abständen von etwa 50 cm Klammern 7 so eingesetzt, daß sie mit ihren Zacken 8 in den Plattenkörper eingreifen und mit ihrem Anschlag 9 an dem unteren Teil der Plattenkante anliegen. Die dieser Längskante zugeordnete Gleitschiene 2 wird mit der gleichen Anzahl Läufer 11 versehen. Die Platte wird mit der genuteten Längskante auf auf den Flansch der dieser Kante zugehörigen Gleitschiene geschoben und mit der gefalzten Längskante gegen die mit Läufern 11 versehene Gleitschiene 2 gedrückt. Die Läufer 11 werden mit ihrer Unterseite unter die Lappen 10 der Klammern 7 geschoben. Beim Abnehmen der Platte wird der gleiche Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt. Bei abnehmbarer Verlegung ganzer Plattenreihen oder Deckenflächen ist nur jede zweite Platte auch an den Stirnkanten gefalzt. Die übrigen Platten sind an den Stirnkanten zur Aufnahme der Distanzschienen 5 genutet.
  • Schutzansprüche :
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    1. Vorrichtung zur Verlegung von Unterdecken aus Bauplatten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen parallel zueinander verlaufenden Tragschienen (1) in Querrichtung Gleitschienen (2), die zur Aufnahme genuteter oder gefalzter Bauplatten diehen, so eingeklemmt sind, daß sie nur in Längsrichtung der Tragschienen (1) beweglich sind, an beliebigen Stellen mit den Tragschienen (1) durch Bügel (6) verbunden werden können und bei Verlegung abnehmbarer Dekken an ihrer Unterseite mit beweglichen Läufern (11) versehen sind, die als Halterung für in den Plattenkanten befestigte Klammern (7) dienen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus verformten Blechen besteht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschienen (1) hutförmigen Querschnitt und an ihrer Oberseite Löcher oder Längsschlitze aufweisen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen (2) T-ähnlichen Querschnitt mit doppeltem, oben offenem Steg aufweisen, dessen Enden mit je einem waagerechten Schlitz (3) und oberhalb'der Schlitze (3) mit je zwei rechtwinklig abgebogenen Lappen (4) versehen sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (6) U-förmigen Querschnitt haben, auf ihrer Oberseite einen Schlitz und an beiden freien Längskanten je eine rechteckige Aussparung aufweisen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (7) an einer Längskante mit dreieckförmigen Zacken (8), an der anderen Längskante mit einem rechtwinklig abgebogenen Anschlag (9) und an beiden Stirnkanten mit je einem höherliegenden Lappen (10) versehen sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer (11) C-formigen Querschnitt haben.
DE1961J0009857 1961-08-30 1961-08-30 Vorrichtung zur verlegung von unterdecken aus bauplatten. Expired DE1840594U (de)

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DE1840594U true DE1840594U (de) 1961-11-02

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ID=33004525

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DE (1) DE1840594U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9139379B2 (en) 2011-02-07 2015-09-22 Eisenmann Ag Carrying belt conveyor and conveyor arrangement having a carrying belt conveyor of this type

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US9139379B2 (en) 2011-02-07 2015-09-22 Eisenmann Ag Carrying belt conveyor and conveyor arrangement having a carrying belt conveyor of this type

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