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Nikolai T e k k e l, Wolfenbüttel, Dr. Heinrich Jasper-Str. 69 "Billiardähnliches
Gesellschaftsspiel" Beschreibung.
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Das vorliegende Gebrauchsmuster hat ein billiardähnliches Gesellschaftsspiel
zum Gegenstande, das eine Person für sich allein oder in Gemeinschaft mit anderen
Personen spielen kann.
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Das Spiel besteht aus einfachen, verhältnismässig billig herzustellenden
Einzelteilen, ist sehr stabil, kann leicht auf besonderem Fussgestell oder auf einem
Tisch abgestellt und gespielt werden.
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Im wesentlichen kennzeichnet sich das neue Spiel durch eine mit erhöhten
Randleiste versehene Spielplatte mit Gleitfläche und Ausfallöffnungen, entweder
in ihren Ecken, wenn die Spielplatte eckig ist, oder an anderen geeigneten Stellen
einer eckigen . Spielplatte, die natürlich auch durch eine kreisrunde Platte ersetzt
werden könnte. Unter den Offnungen oder Löchern in der Spielplatte sind neuerungsgemäss
Sammelbehälter angeordnet zur Aufnahme einer Anzahl von Gleitscheiben, von denen
unterschiedlich grosse, bzw. unterschiedlich schwere, vorhanden sind, wobei die
grösseren oder schwereren Gleitscheiben als Treibscheiben für die kleineren leichteren
Gleitscheiben dienen.
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Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der hierunter folgenden
Beschreibung des auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellten Modells.
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Fig. 1 zeigt das neue Spiel in einer Seitenansicht ; Fig. 2 gibt eine
Draufsicht auf das neue Spiel wieder ; Fig. 3 deutet einen für das Spiel geeigneten
Stösser an, während Fig. 4 eine der Gleitscheiben in Seitenansihht und in Draufsicht
zeigt.
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Bei dem dargestellten Beispiel besteht die Spielplatte aus einer quadratischen
Sperrholzplatte 1 von beispielsweise 1, 25 m Länge und Breite, die von einer überhöhten
Randleiste 2 eingefasst ist und auf der, wie Fig. 2 andeutet, ein Spielfeld S in
irgendeiner Weise abgegrenzt ist.
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Beim dargestellten Beispiel ist in jeder Ecke der Spielplatte 1 ein
geräumiges Loch 3 vorgesehen, unter dem ein Sammelbehälter oder Netz 4 für nach
beliebigen anreizenden Spielregeln mit
Hilfe von Stössern 6 auf dem Spielfeld zu bewegendeR Gleit- |
scheiben ö angeordnet ist.
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Zum Zubehör des neuen Spielgerätes gehören ausser den genannten btössern
6 und Gleitscheiben 5, die auch eine geeignete andere Grundrissform aufweisen können,
einige grössere oaer schwerere
Scheiben 7, von denen jedem Mitspieler ausser einem Stösser |
eine als Treibscheibe zugeteilt wird.. |
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Nach einer bevorzugten Spielregel, die natürlich mancherlei Abänderung
erfahren kann, wird beim Spiel mit vier Spielern etwa folgendermassen verfahren
:
Nachdem jeder Spieler eine Anzahl leichterer oder kleinerer Gleitscheiben
5 und eine Treibscheibe 7 zugeteilt erhalten hat, stellt er die Gleitscheiben 5
nach einer vorausverabredeten Regel auf, was durch Kennzeichen 8 erleichtert wird.
s beginnt dann der erste Spieler das Spiel, indem er seine Treibscheibe 7 durch
den Stösser 6 gegen die Reihe seiner Gleitscheiben 5 treibt. Die heftig hierbei
angestossenen Gleitshheiben 5 schnellen hierbei auseinander, namentlich dann, wenn
der erhöhte and 2, wie in Fig. 1 und 2 an je einer Stelle angedeutet ist, mit einem
geräuschdämpfenaen Belag 9 aus elastischem Stoffe besetzt ist. Die Gleitscheiben
sind nunmehr durch den Anstoss der Treibscheibe über die Spielplatte regellos verteilt.
tier gleiche Vorgang wiederholt sich für jeden weiteren am Spiel teilnehmenden Spieler.
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Bei der nächsten und jeder folgenden Runde sucht jeder Spieler mit
seiner Treibscheibe @ seine Gleitscheiben 5 in das ihm zugewiesene Loch der Spielplatte
hineinzutreiben, und wer zuerst seine sämtlicnen (xleitscheiben 5 in den ihm zugewiesenen
Sammelbehälter 4 eingetrieben hat, ist Gewinner des Spiels.
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Die Spielplatte kann, wie oben schon gesagt, auf irgend einer geeigneten
Tischplatte abgestellt werden. Zum Aufstellen der Spielplatte im Freien oder auch,
wenn eine geeignete Tischplatte im Zimmer nicht vorhanden ist, eignet sich vorteilhaft
der in Fig. 1 in einer beispielsweisen Ausführung dargestellte Bock, der nach Art
eines Sägebockes aus zwei durch Quersprossen 1, 11
verbundenen Beinpaaren
12 besteht, die durch je einen Schraubbolzen 13 oder einen gemeinsamen Rundstab
zusammengehalten werden und am oberen Ende durch ein die Gebrauchsstellung sicherndes
Gurtband 14 verbunden sind. Die Treibscheiben 7 und die Gleitscheiben 5 können aus
jedem beliebigen Stoffe wie Holz, Gummi oder Kunststoff bestehen, der unempfindlich
ist gegen Stösse und auch nicht zu grosses Gewicht aufweist. Sie weisen an ihren
Stirnflächen, die auf dem Spielfelde gleiten müssen, zweckmässigerweise beispielsweise
ringförmige Nuten od. dgl. Ausnenmungen auf, um ein leichtes Gleiten auf der Spielplatte
zu erzielen. (Fig. 4 deutet das bei A an.) Der zusammenklappbare Tragbock 12 kann
auch mit der Spielplatte 1 gelenkig verbunden sein, wesentlich ist nur, dass Bock
und Platte flach aufeinanderlegbar sind.