DE1840136U

DE1840136U - Anordnung zum befestigen von wand- und deckenverkleidungstafeln, insbesondere fuer schienenfahrzeuge.

Info

Publication number: DE1840136U
Application number: DEW26815U
Authority: DE
Original assignee: Waggonfabrik Talbot GmbH and Co KG
Current assignee: Waggonfabrik Talbot GmbH and Co KG
Priority date: 1961-09-07
Filing date: 1961-09-07
Publication date: 1961-10-26

Description

Anordnung zum Befestigen von Wand-und Deckenverkleidungstafeln, insbesondere für Schienenfahrzeuge.
Die Innenflächen der Raumwände und Decken, insbesondere bei Schienenfahrzeugen, werden nach architektonischen und konstruktiven Notwendigkeiten in vertäflungsähnlicher Aufteilung durch mehr oder weniger große Verkleidungstafeln gebildet.
Diese Tafeln, die aus den verschiedensten Werkstoffen und in verschiedener Stärke hergestellt sind, werden bisher durch Schrauben oder Nägel auf vorhandene Metallteile der Wandkonstruktion oder auf besonderen Holzfutterleisten angebracht. Zur Überdeckung der Fugen sind zusätzlich noch geschraubte oder genagelte Deckleisten erforderlich.
Das bisherige Anbringen der Tafeln hat die verschiedensten Nachteile. Die das Wand-oder Deckengerippe bildenden Konstruktionsprofile liegen nicht immer dort, wo sie als Auflage für die Verkleidungstafeln dienen können. Um aber den Verkleidungstafeln die notwendige Auflage zu verschaffen, müssen entweder die Konstruktionsteile der Wände und Decken ungewöhnliche Profilgebung oder besondere Anlappungen erhalten, oder aber es müssen kompliziert profilierte Holzfutterleisten vorgesehen werden. Bei der vielfach unumgänglich notwendigen Verwendung von Gewindeschrauben können die Gewindelöcher meist nicht serien-oder schablonenmäßig in den Bearbeitungswerkstätten hergestellt werden, sondern müssen bei der Montage einzeln gebohrt werden. Dabei ergibt sich oft, daß z. B. Kunststoffplatten beschädigt werden, indem aus diesen Ecken ausbrechen oder von den Bohrlöchern aus Anrisse entstehen, die später nachreißen. Wände und Decken unterliegen besonders bei Straßenfahrzeugen Verwindungen und Verwerfungen infolge der Wagenschwankungen, die ein ständiges Arbeiten zwischen den Verkleidungstafeln und ihren Befestigungunterlagen erzwingen. Um das dabei entstehende Quietschen zu vermeiden, müssen Stoffzwischenlagen aufgeklebt werden. Darüber hinaus sind die Verkleidungsplatten, besonders aber großflächige Eunststoffplatten, Wärmedehnungen unterworfen. Bei fester Einspannung treten bei diesen Erscheinungen Ausbeulungen auf.
Um alle diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, die Verkleidungstafeln schraub-oder nagellos in an sich bekannte Gummiprofilstreifen elastisch einzuklemmen, die

ihrerseits mittel-oder unmittelbar mit den Konstruktions-oder

Fensterprofilen verbunden sind, Z. B. in dem die Konstruktion-

oder Fenstrrprofile selbst Umbörderlungen oder Anflanschungen erhalten, oder daß an sie besondere Halter angebracht werden, in die die Gummiprofile eingeklemmt werden.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt. Nach Fig. 1 ist eine z. B. aus Kunststoff gefertigte Wandverklei-

dungstafel 1 dadurch elastisch befestigt, daß zwischen ihr und

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dem abgewinkelten Flansch 3 des Wandkonstruktionsprofils 4 und dem darauf angebrachten Deckstreifen 5 ein bekanntes Gummi-Klemmprofil 2 mit seinem Ehreißfüller 6 angeordnet ist.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine Kunststoffverkleidungstafel 7 mit einer an dem Fensterrahmenprofil 8 befindlichen Rippe 9 durch Zwischenschalten eines Gummi-Klemmprofils 10 verbunden ist.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Kunststoffverkleidungsplatte 11 mittels eines bekannten Gummiprofils 12, das auf einer Querwand 13 aufgeschraubt ist, mit dieser elastisch befestigt wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel stellt Fig. 4 dar, bei der die Verkleidungstafeln 14a und 14b einer Wand-und Deckenverkleidung mit deren Konstruktionsteil 15 verbunden ist. An diesem Konstruktionsteil 15 ist beispielsweise ein beiderseits umbördelter Halterungsstreifen 16 aus Blech od. dgl. angebracht, in den zusammen mit den Verkleidungstafeln 14a und 14b ein Gummi-Klemmprofil 17 mittels des Einreißfüllers 18 eingeklemmt ist.

Claims

Schutzansprüche : 1. Anordnung zum Befestigen von Wand-und Deckenverkleidungstafeln, insbesondere für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungstafeln (1,7,11, 14a und 14b) in an sich bekannte Gummiprofile (2,10,12, und 17) eingeklemmt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daa Gummiprofil (2) in Flanschabwinkelungen (3) eines Wandkonstruktionsteils (4) einklemmt.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummiprofil (10) in besondere, an dem Fensterrahmenprofil (8) vorgesehene Rippen (9) eingeklemmt ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungstafel (11) in ein Gummiprofil (12) einklemmt, das auf einer Querwand oder auf einem Seitenwandvorsprung (13) befestigt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummiprofil (17) zwischen den Verkleidungstafeln (14a und 14b) einerseits und eines an dem Wand-oder Deckenkonstruktionsteil (15) befestigten Halterungsstreifen (16) eingeklemmt ist.