DE1839727U - Als abschlusskoerper dienende membran fuer ventile. - Google Patents

Als abschlusskoerper dienende membran fuer ventile.

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DE1839727U DE1959A0013455 DEA0013455U DE1839727U DE 1839727 U DE1839727 U DE 1839727U DE 1959A0013455 DE1959A0013455 DE 1959A0013455 DE A0013455 U DEA0013455 U DE A0013455U DE 1839727 U DE1839727 U DE 1839727U
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Description

  • \ A MAG-HIL PER T-P EGMIT Z HÜTTE A. G.
  • NÜRNBERG Als Abschlußkörper dienende Membran für Ventile Die als Abschlußkörper für Ventile dienenden Membranen sind erheblichen Beanspruchungen ausgesetzt. Dies liegt darin begründet, daß sie einerseits vom Mediumdruck beaufschlagt werden und anderer Betts beim õffnungs-und Schließvorgang zusätzlichen Biegespannungen ausgesetzt sind. Hinzu kommt, daß sie im geschlossenen Zustand vom Druckstück fest auf die im Gehäusekörper des Ventils angeordnete Sitzfläche gepreßt werden. Diesen hohen Beanspruchungen können naturgemäß nur Membranen aus hochwertigem Gummimaterial standhalten. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Lebensdauer der Membranen, selbst wenn sie aus dem gleich guten Gummimaterial bestehen, eine voneinander stark abweichende Lebensdauer besitzen.
  • Diese unterschiedliche Lebensdauer der Membranen untereinander ist vor allem auf die Fertigungstoleranzen der Verschlußteile des Ventils zurückzuführen. Besonders unvorteilhaft wirken sich hierbei Passungsungenauigkeiten des Membrandruckkorpers in bezug auf die Membransitzflãche im Ventilgehäuse aus, da die Membrane im geschlossenen Zustand ungleichmäßigen Druck-und Schubkräften unterliegt. Durch diese ungleichmäßige Verteilung der Druck-und Schubkräfte treten in der Membran Spanungsspitzen auf, die die Festigkeitgrenze der Membran übersteigen, so daß letztere vorzeitig zu Bruch geht. Bei diesen, die Zerstörung der Membran herbeiführenden inneren Gefügespannungen handelt es sich in erster Linie um Schubspannungen. Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, die als Sitzfläche für das Druckstück dienende Fläche der Membran durch rippenförmige Stege zu verstärken. Mit diesem bekannten Vorschlag konnte der gewünschte Erfolg nicht erzielt werden, da
    hiermit die die Zerstörung der Membran verursachenden span, !
    "if
    nungsspitzen nicht abgebaut werden konnten. Außerdem wird durch rippenförmige Verstärkungen die Biegefestigkeit der Membran herabgesetzt.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einerseits die von den Herstellungstoleranzen der am Abschluß des Membranventil beteiligten Elemente herrührenden, die Festigkeit der Membranen übersteigenden Spannungsspitzen zu beseitigen und andererseits die Biegefestigkeit der Membran zu erhöhen und damit gleichzeitig die Lebensdauer der als Abschluß dienenden Membran zu verlängern. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwischen der als Abschluß dienenden Membran und dem die Abschlußkräft bewirkenden Druckstück eine oder mehrere Membranen zur Übertragung der Absohlußkraft angeordnet werden. Durch diese Anordnung der zusätzlichen Membranen findet eine unmittelbare Berührung des Druckstücks mit der Abschlußmembrane nicht mehr statt, so daß sich die'Fertigungstoleranzen des Druckstückes nicht mehr auf dieser unmittelbar auswirken können, sondern von den Zwischenmembranen ausgeglichen werden, wodurch eine weitgehend gleichmäßige Druckverteilung auf der Abschlußmembrane erzielt wird. Ferner wird durch die Anordnung der zusätzlichen Membranen die Biegefestigkeit der Abschlußmembrane nicht beeinträchtigt. Im allgemeinen reicht bereits eine Zusatzmombrane aus, die in vorteilhafter Weise aus einem Formstüok besteht, dessen Außenfläche der Innenfläche der Abschlußmembran entspricht und dessen Innenfläche als Auflagefläche für das Druckstück ausgebildet ist. Bei Verwendung eines aus mehreren Armen bestehenden Druckstücks erhält die Zusatzmembran zweckmäßigerweise entspreohend triele als Auflageflächen dienende rippenförmig verlaufende Verstärkungen. Damit die ausgleichendeWirkung der Zusatmembran in bezug auf die Schließkraftübertragung nicht durch Festkleben der beiden Membranen beeinträchtigt wird, wird zwischen den einander zugekehrten Membranfläche ein Gleitmittel, wie Talkum, gestreut. Zur Erzielung einer einfachen Montage der beiden Membranen wird in weiterer Ausbildung der Erfindung die Zusatzmembran im mittleren Bereich mit der Abschlußmembrane befestigt, wobei es sich als vorteilhaft erwiesen hat, wenn dieser Bereich der aufeinander liegenden Membranfläche eben ausgerführt wird, um Schubspannungen zu vermeiden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung im Schnitt dargestellt.
  • In der Abbildung sind mit 1 die Abschlußmembran und mit 2 die Zusatzmembran bezeichnet. Die Außenfläche 3 der Abschlußmembran entspricht genau der Ventilsitzfläche im nicht gezeigten Ventilgehäuse. Die Innenfläche 4 der Abschlußmembran und die Außenfläche 5 der Zusatzmembran sind genau gleich ausgebildet, damit sie formschlüssig aufeinanderliegen. Um ein Zusammenkleben der beiden Membranen zu vermeiden, ist zwischen den einander zugekehrten uflageflächen 4 und 5 der Membranen ein Gleitmittel, wie beispielsweise Talkum, eingestreut. Im mittleren Bereich 6 sind die beiden Auflageflächen der Membranen eben ausgeführt und fest miteinander verbunden. Die rippenförmige Verstärkungen 7 an der Innenfläche 8 der Zusatzmembran dienen als Auflagefläche für die Arme des nicht dargestellten sternförmig ausgebildeten Druckstücks. Durch die in die Abschlußmembran mit einvulkanisierte Schraube 9, die zusätzlich von einer Ringscheibe 10 gehalten wird, werden die beiden Membranen an dem Druckstück befertigt.

Claims (4)

  1. .. - "P & t e n b-ansprüche t -4 c4 v -Lx v-a n s p r U c h e t
    1. Als Abschlußkorper dienende Membran für Ventile, deren
    Anpreßkraft zum dichten Abschluß auf der im Ventilgehäuse angeordneten Sitzfläche durch ein Druckstück bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abschlußmembran und dem Druckstück eine oder mehrere zusätzliche Membranenzur Übertragung der Anpreßkraft angeordnet sind.
  2. 2. Abschlußkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Druckstück zugekehrte Zusatzmembran aus einem Formstück besteht, dessen Außenfläche der Innenfläche der Abschlußmembran entspricht und dessen Innenfläche als Auflagefläche für das Druckstück ausgebildet ist.
  3. 3. Abschlußkörper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines aus mehreren Armen bestehenden sternförmig ausgebildeten Druckstücks an der Innenfläche der dem Druckstück zugekehrten Zusatzmembran rippenförmig verlaufende Verstärkungen vorgesehen sind, die den Armen des Druckstückes entsprechen.
  4. 4. Absohlußkorper nach den Ansprüchen 1-3 oder einem derselben. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander zugekehrten Flächen von Abschluß- und Zusatzmembranen ein Gleit- mittel, wie beispielsweise Talkum, eingestreut ist, ist 5. Abschlußkörper nach den Ansprüchen 1-4 oder einem dersel- ben, dadurch gekennzeichnete da die Zusatzmembranen mit
    der Abschlußmembran im mittleren Bereich miteinander fest verbunden sind, wobei die aufeinanderliegenden Flächen der Membranen in diesem Bereich eben ausgebildet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0512674A2 (de) * 1991-05-09 1992-11-11 Kiyohara, Masako Durchflussregler

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0512674A2 (de) * 1991-05-09 1992-11-11 Kiyohara, Masako Durchflussregler
EP0512674A3 (en) * 1991-05-09 1993-01-13 Kiyohara, Masako Fluid flow controller

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