DE1837848U - Fenster, tuer od. dgl. oeffnungsverschluss. - Google Patents

Fenster, tuer od. dgl. oeffnungsverschluss.

Info

Publication number
DE1837848U
DE1837848U DEJ7323U DEJ0007323U DE1837848U DE 1837848 U DE1837848 U DE 1837848U DE J7323 U DEJ7323 U DE J7323U DE J0007323 U DEJ0007323 U DE J0007323U DE 1837848 U DE1837848 U DE 1837848U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wing
frame
sash
axis
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ7323U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jaeger Frank & Co
Original Assignee
Jaeger Frank & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jaeger Frank & Co filed Critical Jaeger Frank & Co
Priority to DEJ7323U priority Critical patent/DE1837848U/de
Publication of DE1837848U publication Critical patent/DE1837848U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/28Suspension arrangements for wings supported on arms movable in horizontal plane
    • E05D15/30Suspension arrangements for wings supported on arms movable in horizontal plane with pivoted arms and sliding guides
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Fenstern, Türen oder ähnlichen Ôffnungsverschlüssen Die Neuerung betrifft Vorrichtungen an Fenstern, Türen oder ähnlichen Öffnungsverschlüssen mit relativ zu einem ortsfesten Blendrahmen o. dgl. wahlweise um die eine oder andere von zwei oder mehr parallel zueinander, insbesondere in Horizontalrichtung, verlaufenden Achsen beweglichem Flügel.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Flügel von Fenstern, Türen o. dgl. so auszubilden, daß sie um verschiedene Achsen, z, B. wahlweise um eine Achse nach rechts oder eine andere Achse nach links, in eine Offenstellung geschwenkt werden können. Ferner ist es bekannt, Fenster-Flügel um eine an ihrem unteren Ende liegende Achse in eine Offenstellung zu kippen, während eine weitere Öffnungsmögliohkeit für Fenster-und Brflügel durch Schwingen derselben um eine vorteilhaft in der Flügel-Symmetrieachse verlaufende Schwingachse gegeben ist.
  • Alle diese Öffnungsarten für Fenster-und Türflügel o. dgl. weisen aber unerwünschte und nachteilige Eigenschaften auf. So können beispielsweise Flügel, die um eine lotrechte Achse geschwenkt werden, nicht für jede beliebige Fenstergrösse Anwendung finden, da sie in der Regel in den Raum hinein geschwenkt werden und der grosse Schwenkbereich derselben innerhalb des Raumes in jedem Falle von Einrichtungsgegenständen freigehalten werden muss, wodurch eine ungünstige Raumausnutzung gegeben ist. Fensterflügel, welche ausschliesslich um eine unten oder oben liegende horizontale Achse in eine Offenstellung gekippt werden können, sind deshalb nachteilig, weil das Reinigen ihrer Aussenflächen schwierig-und mit erheblichen Gefahren verbunden ist. Das Reinigen derartiger Kippflügel vom Rauminneren her ist nur dann möglich, wenn sie vollständig in das Rauminnere gekippt werden können, was aber zur Folge hat, dass bei jedem Reinigen die im Bereich des Fenster befindlichen Einichtungsgegenstände weggeräumt werden müssen. Es ist bei Fenstern kleinerer Flügelbreite schon versucht worden, eine leichtere Reinigung der Flügelaussenfläche dadurch zu erreichen, dass Schwenk-/Kipp-Flügel verwendet werden, die wahlweise um die lotrechte Achse in den Raum hinein schwenkbar oder um die Horizontalachse kippbar sind. Schwenk-/Kipp-Flügel mit grossem Schwenkradius, also mit breiten Flügeln, erfordern aber ebenfalls beim Öffnen um die Schwenkachse ein Wegräumen der Einrichtungsgegenstände aus ihrem Schwenkbereich. Schwingflügel, die um eine etwa in der Flügel-Symmetrie-aohse liegende Schwingachse beweglich sind, lassen zwar eine leichte Reinigung der Flügel-Aussenseite vom Rauminneren her zu, jedoch haben sie erhebliche lüftungstechnische Nachteile. Diese Schwingflügel sind bei Verwendung horizontaler Schwingachsen nämlich regelmäßig so ausgebildet, dass ihre untere Kante beim Öffnen nach aussen schwingt, während die Oberkante eine Schwingbewegung nach dem Rauminneren ausführt. Diese Schwingbewegung ist zwar zum Schutze gegen das Eindringen von Regen und Schnee von oben her in das Rauminnere günstig, jedoch weist sie Nachteile in Bezug auf das Eindringen von Straßenstaub und-lärm auf, da der Flügel in seiner Offenstellung mit der nach unten gerichteten Kante über die Gebäudefront vorragt, und eine Leitfläche von aussen nach aufwärts in das Rauminnere hinein bildet. Die Luftzirkulation bei derartigen Flügeln gibt, da der Lufteintritt durch den unteren Teil der Fensteröffnung und der Luftaustritt durch deren oberen Teil gebildet wird, leicht Anlass zur Bildung unerwünschter Zugluft innerhalb'des Raumes.
  • Hauptzweck der Neuerung ist die Schaffung einer Vorrichtung, an Fenster, Türen o. dgl. durch welche diese Nachteile bekannter Fensterarten beseitigt werden. Dies wird neuerungsgemäß in erster Linie durch mindest eine an oder nahe einer Flügelkante liegende Flügel-Kippachse, die mit dem Blendrahmen o. dgl. wahlweise zu kuppeln oder auszukuppeln ist, und durch eine mit Abstand von der Flügel-Kippachse und vorteilhaft in der Flügel-Symmetrieachse verlaufende Flügel-Schwingachse, die relativ zum Blendrahmen o. dgl. quer zu ihrer Längsrichtung zwischen einer Ruhe-Endstellung bei geschlossenem Flügel und einer Arbeits-Endstellung bei geöffnetem Flügel beweglich geführt ist, erreicht, wobei die Flügel-Schwingachse in ihrer Arbeits-Endstellung bei mit dem Blendrahmen o. dgl. gekuppelter Flügel-Kippachse einen Kipp-Begrenzungsanschlag bildet, während sie bei ausgekuppelter Flügel-Kippachse den Flügel in der Offenstellung ausserhalb der Flügel-Ruhelage frei schwingbar hält.
  • Durch diese neuerungsgemäße Anordnung bzw. Ausbildung der Bewegungsachsen eines Fensterflügels wird es ermöglicht, den Flügel zwecks Lüftung in eine Kippstellung zu bringen, welche eine sogenannte Spaltlüftung ergibt, bei welcher Frischluft durch den nach oben gerichteten Spalt zwischen Flügel und Blendrahmen entsprechend der Neigungsrichtung des Flügels nach oben in den Raum geführt wird, während durch die beiden seitlichen, keilförmigen Spalte die verbrauchte Luft austritt.
  • Insbesondere zur Reinigung kann der Flügel aber auch um die vorteilhaft in der Flügel-Symmetrieachse liegende Schwingachse schwingend bewegt werden, wenn die Kippachse zwichen Flügel und Blendrahmen ausgekuppelt wird.
  • In Weiterentwicklung des Neuerungsgedankens kann die Arbeits-Endstellung der Flügel-Schwingachse ausserhalb der Blendrahmenebene auf einem um die mit dem Blendrahmen in Eingriff gebrachte Flügel-Kippachse beschriebenen Kreisbogen liegen, wobei die Flügel-Schwingachse, ebenfalls neuerungsgemäß, in ihrer Arbeits-Endstellung mit einem Abstand vor dem Blendrahmen gehalten wird, welcher grösser als die Stärkenabmessung des Flügels sein kann.
  • Der Flügel kann einem anderen Neuerungsmerkmal zufolge mittels seiner Schwingachse zwischen Führungsbauteilen gehalten werden, die am Blendrahmen o. dgl. relativ zu diesem ausstellbar abgestützt sind. Dabei können zweckmäßig die Führungsbauteile durch Ausstellarme gebildet werden, welche an ihrem einen Ende ein Lager für die Flügel-Schwingachse aufweisen und die über ihr anderes Ende schwenkbar und gleichzeitig verschiebbar am Rahms, o. dgl. geführt werden können, während mit den Ausstellarmen je ein Stützanschlag in Wirkverbindung stehenkann, mittels welchem die Arbeits-Endstellung der Flügel-Schwingachse relativ zum Blendrahmen o. dgl. festgelegt ist.
  • Die Neuerung besteht weiterhin darin, dass die Stützanschläge durch Zusatzarme gebildet werden können, welche mit einem Ende nahe der Flügel-Schwingachse an den Ausstellarmen angreifen und mit dem anderen Ende mit Abstand von der Abstützung der Ausstellarme am Blendrahmen angelenkt sind. Eine bauliche Weiterbildung der Neuerung wird noch
    darin gesehen, dass die mit dem Blendrahmen'gekuppelten Enden
    der Ausstellarme und diejenigen der Zusatzarme in Blendrahmen-festen Führungen gehalten werden können und aus ihrer Ruhe-Endstellung in die Arbeits-Endstellung gegeneinander verschiebbar gehalten sind, derart, daß die Flügel-Schwingachse entlang dem vorbestimmten um, die wirksame Kippachse beschriebenen Kreisbogen ausgeschwenkt werden kann.
  • Die Ausstellarme können gemäß einem Merkmal der Neuerung in einer Blendrahmen-festen Führung leitbar gehalten werden, während die Zusatzarme um einen festen Punkt schwenkbar am Blendrahmen angelenkt werden und über eine Schlitzführung mit den Ausstellarmen in Wirkverbindung stehen.
  • Die Schlitzführung kann neuerungsgemäß entweder durch einen in Längsrichtung des Zusatzarmes verlaufenden Schlitz und einen am Ausstellarm sitzenden Führungsansatz oder durch einen in Längsrichtung des Ausstellarmes verlaufenden Führungsschlitz und einan am Zusatzarm angeordneten Führungsansatz gebildet werden.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Neuerung besteht darin, dass zwischen der Flügel-Schwingachse und den Aus-
    h
    stellarmen eine Bremse vorgesehen ist, mittels welcher
    der Flügel in jeder beliebigen Schwingstellung gebremst wird.
  • Schliesslich kann gemäß der Neuerung die Flügel-Kippachse durch im oder am Flügel bzw. Blendrahmen längsverschieblich gehaltene und mit einem Verstellgetriebe gekuppelte Schubstangen gebildet werden, deren frei Endenan sich gegenüberliegenden Seiten zwischen Flügel und Blendrahmen wirksam und über das Verstellgetriebe mit Kipplagern in oder ausser Eingriff zu bringen sind.
  • Die Neuerung soll nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher beschrieben werden, und zwar zeigt bzw. zeigen Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäß, eingerichteten Fensters in räumlicher Darstellung bei geschlossenem Flügel, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II auf die Anordnung gemäß Fig. 1, die Fign. 3 und 4 in räumlicher Darstellung bzw. Seitenansicht das Ausführungsbeispiel eines Fensters gemäß Fig. 1 und 2 in der Kipp-Offenstellung, die Fign. 5 und 6 das Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäßen Fensters in räumlicher Darstellung bzw. Seitenansicht und einer Schwing-Offenstellung des Flügels, die Fig4 7 und 8, ebenfalls in räumlicher Darstellung bzw. Seitenansicht, ein neuerungsgemäßes Fenster mit einem in einer anderen Schwingstellung liegenden Flügel, Fig. 9 in vergrößertem Maßstab und Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer Halterung für die Flügel-Schwingachse in der Flügel-Geschlossenstellung, Fig. 10 die. Halterung für die Schwingachse des Flügels gemäß Fig. 9 bei geöffnetem Flügel in ihrer Arbeits-Endstellung, während Fig. 11 in vergrößertem Maßstab und als Ausführungsbeispiel ein neuerungsgemäß ausgebildetes Fenster im Wirkbereich seiner Kippachse wiedergibt.
  • Der Zeichnung ist zu entnehmen, dass sich das als Anwendungsbeispiel der Neuerung dargestellte Fenster 1 im wesentlichen aus einem ortsfesten Blendrahmen 2 o. dgl. und einem relativ zu diesem zwischen einer Geschlossen-Stellung und mehreren
    Offenstellungen beweglichen Flügel 3 zusammensetzt.
    i
    Wie den Fign. 1 und 2 entnommen werden kann, ist der
    Flügel 3 in seiner Geschlossenstellung in der üblichen Weise
    im Blendrahmen gehalten, wobei die (nicht dargestellte) Verriegelung des Flügels 3 relaitv zum Blendrahmen 2 in üblicher Weise, z. B. über von einer Zentralstelle aus betätigte Schubriegel, vorgenommen wird.
  • Aus seiner in den Fign. 1 und 2 dargestellten Geschlossen-Stellung kann der Flügel 3 relativ zum Blendrahmen 2 neuerungsgemäß wahlweise entweder um eine, beispielsweise am oder nahe dem unteren Flügelende verlaufende Kippachse x-x in eine Kipp-Offenstellung (Fign. 3 und 4) oder um eine vorteilhaft mit der Flügel-Symmetrieachse übereinstimmende Schwingachse y-y in Schwing-Offenstellung gebracht werden (Fign. 5 bis 8).
  • Aus der Zeichnung geht deutlich hervor, dass der Flügel 3 mit dem Blendrahmen 2 o. dgl. dauernd über die Schwingachse y-y in Halteverbindung steht, und zwar derart, dass die Flügel-Schwingachse y-y mittels Führungsbauteilen 4 zwischen eine Ruhe-Endstellung bei geschlossenem Flügel 3, wie in Fig. 1 gezeig-und einer Arbeits-Endstellung bei geöffnetem Flügel 3, die in den Fign. 3 bis 8 gezeigt ist, ausgestellt werden kann. Beim gezeigte ! Ausführungsbeispiel liegt dabei die Ruhe-Endstellung der Flügel-Schwingachse y-y innerhalb der Blendrahmen-Ebene"während deren Arbeits-Endstellung sich erheblich ausserhalb der Blendrahmenebene befindet, wie dies deutlich den Fign. 3 bis 8 und 10 zu entnehmen ist. Der Abstand a der in der Arbeits-Endstellung befindlichen Schwingachsen y-y vom Blendrahmen 2 ist dabei gemäß Fig. 10 zweckmäßig größer als die Stärkenabmessung des Fensterflügels 3, derart,'dass zwischen Blendrahmen 2 und Flügel 3 sowohl in einer parallel zum Blendrahmen verlaufenden Flügel-Schwingstellung als auch in einer Flügel-Kipp-Stellung um die Kippachse x-x ein Lüftungsspalt S entsteht, durch welchem Luft zwischen dem Rauminneren und der Atmosphäre zirkulieren kann. In ihrer Arbeits-Endstellung ist die Flügel-Schwingachse y-y durch die am Blendrahmen 2 abge-stützten Führungbauteile 4 gehalten, wobei sie beim Öffnen des Flügels3 um die Kippachse x-x einen Kipp-Begrenzungsanschlag bildet, welcher über die Führungsbauteile 4 die Kippstellung des Fensterflügels 3 begrenzt.
  • Damit die Flügel-Schwingachse y-y in ihrer Arbeits-Endstellung bei unwirksamer Kippachse x-xeine freis Schwingbewegung des Flügels 3 ermöglicht, aber auch eine Kippbewegung des Flügels 3 bei wirksamer Kippachse x-x nicht behindert, sind die den Flügel 3 am Blendrahmen 2 haltenden Führungsbauteile 4 so ausgebildet, dass sie die Schwingachse y-y bei ihrer Bewegung aus der Ruhe-Endstellung in die Arbeits-Endstellung mindest in der letzteren in eine Relativlage zum Blendrahmen 2 bringen, inwelcher sie auf einem um die wirksame Kippachse x-x beschriebenen Kreisbogen b liegt.
  • Die Führungsbauteile 4, welche den Flügel 3 über die Schwingachse y-y am Blendrahmen 2 halten, sind beispielsweise durch Ausstellarme 5 gebildet, die mit ihrem einen Ende 5a über Führungsansätze 6 in am Blendrahmen 2 angeordneten Längsschlitzen 7 oder ähnlichen Führungsbahnen verschiebbar und gleichzeitig schwenkbar gehalten sind, während sie an ihrem anderen Ende 5b mit Lagern 8 für die Schwingachse y-y versehen sind. Jedem Ausstellarm 5 ist dabei ein Stützanschlag, bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ein Zusatzarm 9, zugeordnet, mittels welchem die Ausstell-Schwenkbewegung des Ausstellarmes 5 um seinen Führungsansatz 6 in der Arbeits-Endstellung der Schwingachse y-y begrenzt wird. Die gemäss den gezeigten Ausführungsbeispielen als Kippanschlag verwendeten Zusatzarme 9 stehen über ihr eines Ende 9'a zumindest gelenkig mit dem Blendrahmen 2 in Verbindung und greifen über ihr anderes Ende 9b, ebenfalls gelenkig, jeweils an einem Ausstellarm 5 zwischen Führungsanschlag 6 und Schwingachsenlager 8 an, wobei der Kraftangriff des Zusatzarmes 9 am Ausstellarm 5 vorteilhaft möglichst nahe dem Schwingachsenlager 8 erfolgt. Die Gelenkverbindung'zwischen Ausstellarm 5 und Zusatzarm 9 ist dabei so ausgebildet, dass der Ausstellarm 5 unter dem Gewicht des an diesem bei 8 über seine Schwingachse y-y gehaltenen Flügels 3 um die Gelenkachse 10 mit seinem anderen Ende 5a bzw. dem Führungsansatz 6 gegen den Begrenzungsanschlag 7a des Führungsschlitzes verschwenkt wird, bis er die Schwingachse y-y bei einem Abstand a vom Blendrahmen 2 in Lageübereinstimmung mit dem Kreisbogen b um die Kippachse x-x bringt.
  • Deutlich geht aus den ign. 9 und 10 der Zeichnung hervor, dass der Ausstellarm 5 für die Schwingachse y-y beim-
    gezeigten Ausführungsbeispiel eine Längenabmessung aufweist,
    welche wesentlich geringer als der Schwenkradius b1 der Schwingachse y-y um die wirksame Kippachse x-x ist. Damit aber die Flügel-Schwingachse y-y zumindest in ihrer Arbeits-Endstellung auf dem mit einem Radius b1 um die Kippachse x-x beschriebenen Kreisbogen zu liegen kommt, ist die die Längendifferenz ausgleichende Gleitführung 6,7 zwischen Ausstellarm 5 und Blendrahmen 2 angeordnet, wobei der Längsschlitz 7 der Gleitführung 6,7 eine solche Länge hat, dass sich der Ausstellarm 5 in der Flügel-Geschlossenstellung, wie in Fig. 9 gezeigt, über seinen Führungsansatz 6 am unteren Begrenzungsanschlag 7b abstützt, wodurch auch der Flügel 3 in seiner Ruhestellung mittels der Schwingachse y-y unterstützt ist. Anstatt der in einer Gleitführung 6,7 beweglichen kurzen Ausstellarme 5 können auch Ausstellarme Anwendung finden, die mit ihrem unteren Ende 5a mit der Flügel-Kippachse x-x fluchtend am Blendrahmen angelenkt sind. Die als Begrenzungsanschläge dienende Zusatzarme 9 können, wie in den Fign. 1 bis 8 gezeigt ist, über an ihrem oberen Ende 9a vorgesehene Führungsansätze 11 mit Blendrahmenfesten Führungsschlitzen 12 oder ähnlichen Längsführungen im Eingriff stehen, in welchem sie während der Ausstellbewegung der Flügel-Schwingachse y-y aus ihrer Ruhe-Endstellung in die Arbeits-Endstellung, oder umgekehrt, zugeführt werden, bis sie sich am unteren Ende 12a der Längsschlitze 12 über die Führungsansätze 11 abstützen. Die so abgestützten Zusatzarme 9 stützen dann wiederum die Ausstellarme 5 in der Arbeits-Endstellung der Flügel-Schwingachse y-y ab.
  • Der Fig. 10 ist zu entnehmen, dass die Zusatzarme 9 aber auch um einen Festpunkt 13 des Blendrahmens 2 schwenkbar gelagert werden können und über einen Längsschlitz 14 so mit dem Ansatz 10 des zugeordneten Ausstellarmes 5 in Eingriff stehen, dass die Arbeits-Endstellung der Schwingachse y-y durch den unteren Begrenzungsanschlag 14a des Schlitzes 14 bestimmt ist. In Abänderung dieser Anordnung ist es noch möglich,
    den Längsschlitz 14 im Ausstellarm 5 und dem Führungsansatz
    9
    10 am Zusatzarm/vorzusehen.
    Wie aus Fig. 11 der Zeichnung hervorgeht, kann die
    Flügel-Kippachse durch Schubstangen 15 gebildet werden, welche
    beispielsweise im Flügel 3 längsverschiebbar geführt sind und an entgegengesetzten Seiten desselben mit Blendrahmen-festen Kipplagern 16, beispielsweise über ein durch einen Handhebel 17 zu betätigendes Verstellgetriebe, in oder außer Wirkverbindung gebracht werden können. Aus der in Fig. 11 gezeigten Kupplungsstellung, in welcher die freien Enden 15a der Schubstangen 15 mit den Kipplagern 16 in Eingriff sind, können die Schubstangen 15 durch Zurückziehn ihrer Enden 15a den Flügel 3 relativ zum Blendrahmen 2 an dem der Kippachse x-x benachbarten Ende freigeben, so daß der Flügel 3 um seine Schwingachse relativ zum Blendrahmen eine freie Schwingbewegung auszuführen vermag, die durch eine eingebaute Bremse in jeder Schwinglage arretiert ist. Da die Flügel-Soha. ngachse y-y auch beim Ausführen einer Schwingbewegung des Flügels 3 in ihrer Arbeits-Endstellung zu liegen kommt, verlagert sich auch der Schwingkreis des Flügels 3 relativ zum Blendrahmen, und zwar derart, daß die freischwingenden Flügelenden ungehindert durch die Blendrahmenöffnung schwingen können.
  • Die den Flügel in seiner Geschlossenstellung relativ zum Blendrahmen verriegelnden Schubriegel o. dgl. können mittels des Handhebels 17 betätigt werden, welcher zum Ein-und Ausrücken der Schubstange 15 dient, und zwar derart, dass der Hebel 17, wenn er aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung um eine Vierteldrehung nach rechts geschwenkt wird,, die Schubriegel löst und erst nach einer weiteren Vierteldrehung nach rechts die Schubstangenkupplung zwischen Flügel 3 und Blendrahmen 2 freizugeben vermag.
  • Schutzansprüche

Claims (13)

  1. Schutzansprüche 1. Vorrichtung an Fenster, Türen oder ähnlichen Öffn-ungsverschlüssen mit relativ zu einem ortsfesten Blendrahmen od. dgl. wahlweise um die eine oder andere von zwei oder mehr parallel zueinander, insbesondere in Horizontalrichtung, verlaufenden Achsen beweglichem Flügel, gekennzeichnet, durch mindest eine an oder nahe einer Flügelkante liegende Flügel-Kippachse (x-x) die mit dem Blendrahmen (2) o. dgl. wahlweise zu kuppeln oder auszukuppeln (15,16) ist, und durch eine mit Abstand von der Flügel-Kippachse (x-x) und vorteilhaft in der Flügel-Symmetrieachse verlaufende Flügel-Schwingachse (y-y), die relativ zum Blendrahmen (2) o. dgl. quer zu ihrer Längsrichtung zwischen einer Ruhe-Endstellung bei geschlossenem Flügel (3) und einer Arbeits-Endstellung bei geöffnetem Flügel (3) beweglich geführt (4) ist, wobei die Flügel-Schwingachse (y-y) in-ihrer Arbeits-Endstellung bei mit dem Blendrahmen (2) o. dgl. gekuppelter Flügel-Kippachse (x-x) einen Kipp- Begrenzungsanschlag bildet, während sie bei ausgekuppelter Flügel-Kippachse (x-x) den Flügel (3) in der Offenstellung ausserhalb der Flügel-Ruhelageebene frei schwingbar hält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeits-Endstellung der Flügel-Schwingachse (y-y) außerhalb der Blendahmenebene auf einem um die mit dem Blendrahmen (2) in Eingriff gebrachte Flügel-Kippachse (x-x) beschriebenen Kreisbogen (b) liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel-Schwingachse (y-y) in ihrer Arbeits-Endstellung mit einem Abstand (a) vor dem Blendrahmen (2) gehalten ist, welcher größer als die Stärkenabmessung des Flügels (3) ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (3) mittels seiner Schwingachse (y-y) zwischen Führungsbauteilen (4) gehalten ist, die am Blendrahmen (2) o. dgl. relativ zu diesem ausstellbar abgestützt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbauteile (4) durch Ausstellarme (5) gebildet sind, welche an ihrem einen Ende (5b) ein Lager (8) für die Flügel-Schwingachse (y-y) aufweisen und die über ihr anderes Ende (5a) schwenkbar (6) und gleichzeitig verschiebbar (6,7) am Blendrahmen (2) o. dgl. geführt sind, und daß mit den Ausäellarmen (5) je ein Stützanschlag (9) in Wirkverbindung gehalten ist, mittels welchem die Arbeits-Endstellung der Flügel-Schwingachse (y-y) relativ zum Blendrahmen (2) o. dgl. festgelegt (a, b, b1) ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützanschläge (9) durch Zusatzarme (9) gebildet sind, welche mit einem Ende (9b) nahe der Flügel-Schwingachse (y-y) an den Ausstellarmen (5) angreifen und mit dem anderen Ende (9a) mit Abstand von der Abstützung (6, 7) der Ausstellarme (5) am Blendrahmen (2) angelenkt (13) sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Blendrahmen (2) gekuppelten Enden (5a) der Ausstellarme (5) und diejenigen (9a) der Zusatzarme (9) in Blendrahmenfesten Führungen (7,12) sitzen und aus ihrer Ruhe-Endstellung in die Arbeits-Endstellung gegeneinander verschiebbar gehalten sind, derart, daß die Flügel-Schwingachse (y-y) entlang dem vorbestimmten, um die wirksame Kippachse (x-x) beschriebenen Kreisbogen (b1) ausschwenkbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstellarme (5) in einer"Blendrahm-festen Führung (7) gleitbar gehalten (6) sind, während die Zusatzarme (9) um einen festen Punkt (13) schwenkbar am Blendrahmen (2) angelenkt sind und über eine Schlitzführung (10, 14) mit den Ausstellarmen (5) in Wirkverbindung stehen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzführung (10,14) zwischen Ausstellarmen (5) und Zusatzarmen (9) durch einen in Längsrichtung des Zusatzarmes (9) verlaufenden Schlitz (14) und einen am Ausstellarm (5) sitzenden Führungsansatz (10) gebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (14) in Längsrichtung des Ausstellarmes (5) verläuft, während der Führungsansatz (1Ò am Zusatzarm (9) vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Flügel-Schwingachse (y-y) und den Ausstellarmen (5) eine Bremse vorgesehen ist, mittels welcher der Flügel (3) in jeder Schwingstellung gebremst ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 17 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel-Kippaohse (x-x) durch in oder am Flügel (3) bzw-Blendrahmen (2) längsverschieblich gehaltene und mit einem Verstellgetriebe gekuppelte Schubstangen (15) gebildet ist, deren freje Enden (15a) an sich gegenüberliegenden Seiten zwischen Flügel (3) und Blendrahmen (2) wirksam und über das Verstellgetriebe mit Kipplagern (16) in oder außer Eingriff zu bringen sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellgetriebe für die die Flügel-Kippachse (x-x) bildenden Schubstangen (15) mit Schubriegeln o. dgl. zur Flügel-Verriegelung in der Geschlossenstellung in Wirkverbindung gehalten ist, wobei die Schubriegel unabhängig von den Schubstagen (15) verschiebbar sind.
DEJ7323U 1958-12-09 1958-12-09 Fenster, tuer od. dgl. oeffnungsverschluss. Expired DE1837848U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ7323U DE1837848U (de) 1958-12-09 1958-12-09 Fenster, tuer od. dgl. oeffnungsverschluss.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ7323U DE1837848U (de) 1958-12-09 1958-12-09 Fenster, tuer od. dgl. oeffnungsverschluss.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1837848U true DE1837848U (de) 1961-09-14

Family

ID=33004411

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ7323U Expired DE1837848U (de) 1958-12-09 1958-12-09 Fenster, tuer od. dgl. oeffnungsverschluss.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1837848U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19812996C1 (de) * 1998-03-25 1999-09-16 Bms Biegetechnik Maier & Stary Rundes Schwingfenster

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19812996C1 (de) * 1998-03-25 1999-09-16 Bms Biegetechnik Maier & Stary Rundes Schwingfenster
WO1999049165A1 (de) 1998-03-25 1999-09-30 Bms Biegetechnik Maier + Stary Gmbh Rundes schwingfenster

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3834388C1 (de)
DE1584001C3 (de) Beschlag für einen Schiebe-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od.dgl
EP0275359A1 (de) Ausstellvorrichtung für den Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl.
DE1837848U (de) Fenster, tuer od. dgl. oeffnungsverschluss.
DE6938096U (de) Dreh-kippfenster
EP0270748B1 (de) Ausstellvorrichtung für den Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl.
DE1708142A1 (de) Justiereinrichtung fuer vorzugsweise Schwenk-Kippfenster,Tueren od. dgl.
DE9103236U1 (de) Beschlag für einen zumindest annähernd parallelabstellbaren und in dieser Lage horizontal verschiebbaren Flügel von Türen, Fenstern o.dgl.
DE1584117A1 (de) Fluegelfeststeller fuer Fenster,Tueren od. dgl.,insbesondere fuer Kipp-Schwenkfluegel
DE964472C (de) Beschlag fuer wahlweise um eine lotrechte, seitliche Achse schwenkbare oder um eine waagerechte, untere Achse kippbare Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.
AT336864B (de) Fenster, insbesondere fur die montage in einem schragen dach
DE1584084A1 (de) Ausstellvorrichtung fuer Drehkippfenster
AT255928B (de) Ausstellvorrichtung für wahlweise um eine lotrechte seitliche Achse schwenkbare oder um eine untere waagrechte Achse kippbare Flügel von Fenstern, Türen od. dgl.
EP0186759B1 (de) Vorrichtung zum Feststellen eines geöffneten Fenster- oder Türladens
DE1559736A1 (de) An- und Abdruckvorrichtung fuer die Fluegel von Kipp-Schwenkfenstern,-tueren od.dgl.
DE1459209A1 (de) Beschlag fuer wahlweise um eine lotrechte seitliche Achse schwenkbare oder um eine waagerechte untere Achse kippbare Fluegel von Fenstern,Tueren od. dgl.
DE1584163C3 (de) Vorrichtung zur Spaltenlüftung für Fensterflügel, Türflügel od.dgl
AT237473B (de) Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von zwei aufeinanderliegenden Fensterrahmen, insbesondere an aus Holz- und Metallrahmen bestehenden Verbundfenstern
DE1759262B2 (de) Mit mindestens einem schliessteil zusammenarbeitendes zapfengetriebe eines fluegels
DE1947801A1 (de) Riegelvorrichtung fuer in mehrere Stellungen einstellbare Fluegel von Fenstern,Tueren od.dgl.
DE102014221290B3 (de) Verbindungsanordnung für ein Fenster, eine Tür oder dergleichen
DE1043866B (de) Ausstellvorrichtung fuer kippbare, fuer kipp- oder schwenkbare und fuer parallel zuruecksetzbare Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.
DE8806507U1 (de) Verriegelungsvorrichtung an einer Schiebe-Falttür oder einem Schiebe-Faltfenster
DE2034335A1 (de) Beschlag für Kipp-Schwenk-Flügel von Fenstern, Türen o. dgl
DE1272163B (de) Beschlag fuer Kipp-Schwenkfluegel von Fenstern