DE1831862U

DE1831862U - Bereitschaftstasche kameras mit eingebautem blitzgeraet.

Info

Publication number: DE1831862U
Application number: DESCH28910U
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Schorn
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-03-03
Filing date: 1961-03-03
Publication date: 1961-05-25

Description

Wilhelm Schorn, Nürnberg, Pillenreutherstraße 3. Bereitschaftstasche, insbesondere für kastenförmige Kameras mit eingebautem Blitzgerät.
Die Neuerung betrifft eine Bereitschaftstasche, insbesondere für kastenförmige Kameras mit eingebautem Ulitzgerät. Ziel der Neuerung ist, eine derartige Bereitschaftstasche so auszubilden,.. aß sie mit möglichst einfachen Mitteln die Unterbringung und den Halt der Kamera ermöglicht.
Demzufolge wird von der Neuerung zunächst vorgeschlagen, daß zwecks Halt der Kamera die Hereitschaftstasche eine die Kamera umgreifende Lasche aufweist, die den Objektivrand umfaßt, imine derartige Lasche ist einerseits sehr preisgünstig herzustellen, zum anderen sichert sie einwandfrei den Halt der Kamera in der dereitschaftstasche. Eine besondere Bedeutung gewinnt eine solche Lasche, wenn an der Kamera kein schraubgewinde zur befestigung der vielfach üblichen, an sich aber recht, aufwendigen Schraubverbindung der Bereitschaftstasche vorgesehen ist. Die Neuerung erlaubt also in zweifacher Hinsicht eine Ersparnis. Einerseits entfällt das Schraubgewinde an der Kameraunterseite und zum anderen die Gegenschraube an der Bereitschaftstasche. Ferner ist es nach der Neuerung möglich, die in an sich bekannterweise aus zwei gegeneinander klappbaren Hälften bestehende Bereitschaftstasche so auszubilden, daß sich die Klappverbindung zwischen den beiden ßereitschaftstaschenhälften im rückwärtigen Bereich der Kameraunterseite befindet, d. h. auch bei Bereitschaftstaschenhälften aus einem starren, nicht biegbaren Material die abgeklappte Hälfte auch bei ungeschickter Handhabung nicht vor das Objektiv geraten kann. Außerdem kann man somit die die Kamera haltende Taschenhälfte so ausbilden, daß sie die Taschenoberseite und damit, bei eingebautem Blitzgerät, auch dieses bedeckt. Hierdurch sind diese Kamerateil gegen Beschädigung und, bei ungünstiger Witterung, gegen Regen geschützt, wobei aber vorteilhafterweise die die Kamera haltende Taschenhälfte nicht nur nach vorn, sondern-wie bereits erwähnt. auch nach unten offen ist, sodaß einerseits die Kamera leicht ein-bezw. ausgebaut werden kann und andererseits auch gut zugängig ist.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Neuerung sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
Die Bereitschaftstaiache besteht im Prinzip aus den beiden Hälften 1 und 2, wobei der Teil 1 die Kamera hält und der Teil 2, nach unten abklappbar. gemäß Ziff. 3 am Teil 1 befestigt ist. Die Zeichnung veranschaulicht die Gebrauchslage der bereitschaftstasche. bei Nichtgebrauch der Kamera wird das Teil 2 nach oben geklappt und mit dem Druckknopf 4 am Teil 1 befestigt. An den Seitenwänden der Taschenhälfte 1 sind Laschenteile 5, 6 befestigt, die mittels des Druckknopfes 7 miteinander verbindbar sind. Die Laschenteile 5,6 umgreifen die in der Zeichnung nicht gesondert dargestellte Kamera, wobei der Laschenteil 6 eine Verbreiterung mit einer dem Objektivdurchmeeser entsprechenden Ausnehmung 8 aufweist. Durch diese Ausnehmung 8 wird das Objektiv der Kamera hindurchgesteckt, sodaß die Lasche 6 den Objektivrand umfaßt. Die Anordnung der Teile ist hierbei so getroffen, daß ein Bedienen der Kamera, insbesondere ein Ablesen der Blende möglich ist.
Die Taschenhälften 1,2 sind derart gestaltet, daß die Hälfte 1 die Rückwand, die Oberseite und ein Teil der Seitenwände der Kamera umgreift, während der abklappbare Teil 2 im wesentlichen die Unterseite, die Vorderseite und den übrigen Teil der Seitenwände der Kamera bei Nichtgebrauch bedeckt, jedoch in der Gebrauchslage frei läßt. Somit ist einerseits auch bei Gebrauch die Kamera an ihrer Oberseite gegen Beschädigung und Verregnung geschützt.. zum anderen ist somit die Schwenkachse gemäß Ziff. 3, um welche der Teil 2 nach unten abklappbar ist, in der bereits beschriebenen, vorteilhaften leise nach hinten verlegt. Die klappbare Hälfte 2 der Bereitschaftstasche umfaßt dabei klemmend von außen die Taschenhälfte 1, wobei durch die Elastizität des verwendeten, an sich im wesentlichen starren Kunststoffes für eine gute Abdichtung zwischen beiden Taschenhälften gesorgt ist. bei derartigen kastenförmigen Kameras, die außerdem noch in ihrem oberen Teil ein eingebautes @litzgerät aufweisen, empf@iehlt es sich, die obere Seite 9 der Tadchenhälfte 1 von hinten nach vorn schräg ansteigend verlaufen zu lassen. Hierdurch erhält man eine glatte, sich der Kamera anpassende Form der Bereitschaftstasche.
Damit werden nicht nur störende Kanten oder Vorsprünge vermieden, sondern es ergeben sich auch Vorteile bei der Herstellung der Bereitschaftstasche und zwar insbesondere dann, wenn sie aus einem Kunststoff gepreßt wird.
Ferner sind in den Seitenwandungen der Taschenhãlfte 1 Aussparungen 10, il vorgesehen, die zur Aufnahme des in der Zeichnung nicht dargestellten Tragriemens bezw. der Tragriemenbefestigung der Kamera dienen. Somit kann vorteilhafterweise der Tragriemen immer an der Kamera befestigt bleiben, gleichgültig, ob die Kamera mit oder ohne Bereitschaftstasche verwendet wird.

Claims

Schutzansprüche.

1.) Bereitschaftstasche, insbesondere für kastenförmige Kameras mit eingebautem Blitzgerät, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Halt der Kamera die Bereitschaftstasche eine die hamera umgreifende Lasche aufweist, die den Objektivrand umfasst.

2.) Dereitschaftstasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche aus zwei, jeweils an der ßereitschaftstasche befestigesten Teilen besteht, die lösbar, z. B. mittels Druckknöpfe, miteinander verbindbar sind. 3.)Bereitschaftstasche nachAnspruch 1 od, er den Anspruchen l und 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche bezw. einer der Laschenteile eine Verbreiterung mit einer dem Objektivdurchmesser entsprechenden Ausnehmung aufweist.

4.) Uereitschaftstasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Lasche bezw. der Laschenteile, daß in der Gebrauchsstellung das Ablesen der ollende möglich ist. 5.) bereitschaftstasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, - " bestehendauszwei gegeneinander klappbareul iälften, dadurch ge- kennzeichnet, daß sich die Klappverbindung zwischen beiden Hälf-

ten im rückwärtigen Bereich der Kameraunterseite befindet und daß die, die Laschen aufweisende Hälfte u. a. die Kameraoberseite und damit, bei eingebautem Blitzgerät, auch dieses bedeckt. 6.) Bereitschaftstasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kameraoberseite bedeckende Gehäuseteil glatt ausgebildet ist und zur Kameravorderseite hin schräg nach oben verläuft. 7.) ßereitschaftstasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden der die Kamera haltenden Taschenhälfteteine Aussparung zwecks

Aufnahme des Tragriemens, bezw. der Tragriemenbefestigung der Kamera vorgesehen ist.