DE1829110U - Feuerfester, blechummantelter ungebrannter stein, insbesondere fuer feuerfeste ofendecken. - Google Patents

Description

• Silika-u. Schamottefabriken Martin & Pagenstecher A.-G.
• K Ö 1 n-M ü 1 h e i m Feuerfester, basischer bzw. neutraler blechummantelter ungebrannter Stein, insbesondere für feuerfeste Ofendecke Es sind feuerfeste, basische bzw. neutrale blechummantelte ungebrannte Steine, insbesondere für feuerfeste OfeTdecken mit mindestens einer oxydierbaren, metallischen Inneneinlage in Form einer oder mehrerer Metallplatten, die parallel zur Hauptachse und zur Preßrichtung des Steines verlaufen und in das Steinmaterial durch Preßdruck eingeformt sind bekannt.
• Bei diesen Steinen sind die Inneneinlagen mit dem Mantel durch Schweißen verbunden.
• Bei der Herstellung derartiger Steine tritt die Schwierigkeit auf, daß, um die Inneneinlagen in ihrer Lage parallel zur Hauptachse und zur Preßrichtung des Steines zu halten, die Verteilung der Masse auf die gebildeten durch die Inneneinlage abgeteilten Einzelräume völlig gleichmäßig bzw. der Größe der Einzelräume entsprechend sein müßte. Wird dieses nicht erreicht, so werden beim Pressen des Steines, insbesondere in der Endphase, Verformungen der Einlagen auftreten, die zu einem Neigen derselben bzw. sogar zu einem Abreißen der Einlagen führen.
• Damit ist aber nicht mehr gewährleistet, daß die Einlagen sich in der beabsichtigten Form über wesentliche Teile des Steinquerschnittes erstrecken und die Aufgabe der Einlage, bei Rissen infolge der Wärmebeanspruchung ein Durchgehen dieser Risse durch den Stein zu vermeiden, kann nicht mehr einwandfrei erfüllt werden. Überdies ist das Schweißen aufwendig und verteuert die Herstellung.
• Gemäß der Neuerung soll nunmehr ein Stein der eingangs geschilderten Art so beschaffen sein, daß die Inneneinlage U-förmig ausgebildet und ausschließlich durch die Flächenhaftung des feuerfesten

  Materials gehalten ist.

  Es erübrigt sich damit das Anschweißen der Inneneinlagene wodurch

  die Herstellung entsprecnend verbilligt wird. Gleichzeitig er-

  gibt sicn der Fortschritt, aaß bei ungleichmäßiger Verteilung

  der Masse beim Schütten in die drei gebildeten Felder ein Aus-

  tD

  gleich ohne weiteres dadurch möglich ist, daß die Scnenkel der

  U-förmigen Inneneinlage im Gegensatz zur bisher bekannten Form

  zu sich selbst parallel ausweichen körinen, so dar

  zu Neigungen kommt.

  Es ist auch bereits bekannte einen Stein der eingangs gescnil-

  derten Art herzustellen, bei dem die Innencinlage in Längsricn-

  tung des Steines verläuft, jedoon senkrecnt zur Preßrichtune

  wobei so vorgegangen wird, aß in die Form zuerst der Hantel oder

  eineAußenplatte eingelegt wird, worauf ein Teil der feuerfesten

  Masseeingebracht wird, die geglättet werden muß, darauf wird

  , IZD

  die Innenplatte gelegt, es wird weitere feuerfeste Hasse einge-

  bracht und geebnet, hierauf kanne falls noch mehrere Platten

  eingebracht werden sollen, der gleiche Vorgang wiedernolt werdeUe

  schließlich wird die abschließende Außenplatte aufgelegt und dar

  Stein wird gepreßt. Bei einem derartigen Stein ist die Herstel-

  lung aufwendig, denn wenn die Innenplatten auch nur einigermaßen

  parallel zum flächigen Preßdrucke also senkrecht zur Prsßricntung

  verbleiben sollen, muß das feuerfeste Mcterial vorher sehr genau

  verteilt werden und dieses wiederholte Male. Schließlich traten

  auch beim Pressen erhöhte ScnwierigKeiten daaurch aufe daß eine

  Inhomogenität (eben die Innenplatten) aie senkrecnt zur Preß-

  richtung verläuft, in eine zu pressende Masse eingerbacht werden

  muß.

  Unstimmigkeiten in der Verteilung der feuerfesten Masse werden

  sich hierbei sehr leicht addieren.

  BeimAnmeldungsgegenstand kann dieser Nachteil nicht eintreten.

  Außerdemist das Herstellungsverfanren wesentlich einfaonere denn

  AuiD'erdem ist das

  es wird die Form, die bereits den Blecnmantel enthalte gefüllt

  und die Füllung an der Oberseite der Form glattgestrichen. Sodann

  wira die U-förmige Inneneinlage in die Masse eingedruckte c. as

  Backblech wird aufgelegt und das Ganze verpreßt.
• Bei dem erfindungsgemäßen Stein wird die Blecheinlage durch Wegfall der Schweißkosten verbilligt und die Herstellung sowohl der Blechteile als auch des ganzen Steines wird vereinfacht.
• Zur Vergrößerung der Haftung können in an sich bekannter Weise noch ausgestanzte Nocken oder Löcher vorgesehen werden.
• Weiterhin wird mit Vorteil am Steg der Einlage eine kleine Aussparung für die Lasche vorgesehen.
• Im folgenden wird die Neuerung an Hand eines Ausführungsbeispieles mit Hilfe von Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen stellen dar : Figur l Stirnansicht eines erfindungsgemäßen Steines ; Figur 2 die Seitenansicht des gleichen Steines ; Figur 3 einen Horizontalschnitt durch den erfindungsgemäßen Stein ; Figur 4 die perspektivische Darstellung des gleichen Steines ; Figur 5 eine perspektivische Darstellung der Blechteile des erfindungsgemäßen Steines.
• Ein feuerfester Stein ist mit einem Blechmantel versehen, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem-förmigen Teil l besteht, welcher die Stirnwand 2 und die Seitenwände 3 und 4 umfaßt. Es ist eine Inneneinlage 5 vorgesehen, die U-förmig ausgebildet ist und aus dem Steg 6 und den beiden Schenkeln 7 und 8 besteht. Vollendet wird der Mantel durch die zweite Stirnwand 9, die die Aufhängelasche lo tragen kann. Mit Vorteil ist die Länge der Schenkel 7, 8 geringer als die Gesamtlänge des Steines, weiterhin ist die Höhe der Schenkel 7, 8 geringer als die Höhe der Seitenwände 3, 4. Die Höhe der Seitenwände 3, 4 ist wiederum mit Vorteil geringer als die Gesamtstärke des Steines.

  Es die Lasche lo ü--i

  Es kann die Lasche lo der Stirnwand mi'c einem Anschlag 11

  ausgebildet sein (Figur 2) der unter den Steg 6 der Innen-

  einlage 5 greift.

  Hergestelltwird der erfindungsg r ; : äße Stein so., daß zu rst

  derAußenmantel, im dargestellten Ausführungsbeispeil der U-förmige

  L

  Außenmantel 24 in die Formen gelegt wird, hierauf ird die

  feuerfeste Masse eingebracht und geebnet, nunmehr wird die Innen-

  IZD

  einlage 5 eingedrückt, die Stirnwand wird aufgelegt und der

  Stein fertig gepreßt.

  D 2C ; 14 Lcwle :

  Soautsausprüche :

Claims (1)

1. Schutzansprüciie 1. Feuerfester., basicher bzw. neutralere blechumms. ntelter ungebrannte Stein, insbesonaere für feuerfeste Ofenaeckene mit mindestens einer oxydierbaren metallischen Innenein- Ial.. e in Form lagein Form einer oder menrerer Metallplatten die parallel zur Hauptachse und zur Preßriciitung des Steines verlaufen und in das Steinmaterial durcn Preßdruck eigeformt sinde dadurchgekennzeichnete daß die Inneneinlage (5) U-för'Mig ausge- bildet und ausschließlich durcn die Fläcnenhaftung des feuer- festenMaterials gehalten ist. 2. Stein nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnete daß die Inneneinlage (5) und/oder die Ummantelung (l) mit Hocken und/oder Lochern zur Vergrößerung der Haftung versehen sind CD . Stein nach Anspruch 1 und 2, aadurcn gekennzeichnete daß im Steg der U-förmigen Inneneinlage eine usnenmung fLIr die Lasche vorgesehen ist. 4. Stein nach Anspruch l uis b aadurch gekennseicnnete daß aie Höhe der Schenkel (e) aer Inneneinlage (3) geringer ist, als die Höhe der Seitenwänae (3) des U-förmigen Blechmantels(1). . Stein nach Anspruch 1 bis l dadurch gekennzeichnete daß die Höhe der Seitenwände (3j4) des Elechmantels vermehrt Lli"I-L t, U um die Summe der Wandstärken der Hinteren Stirnwand (2) und der vorderen Stirnwand () etwas geringer ist als die Gesamtstärke des Steines.