DE1827035U - Hochdruckwaermeaustauscher fuer waermekraftwerke. - Google Patents

Hochdruckwaermeaustauscher fuer waermekraftwerke.

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DE1827035U
DE1827035U DE1959S0032110 DES0032110U DE1827035U DE 1827035 U DE1827035 U DE 1827035U DE 1959S0032110 DE1959S0032110 DE 1959S0032110 DE S0032110 U DES0032110 U DE S0032110U DE 1827035 U DE1827035 U DE 1827035U
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high pressure
heat exchanger
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heat exchange
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  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Hochdruckwärmeaustauscher für Wärmekraftwerke Die Neuerung bezieht sich auf Hochdruckwärmeaustauscher für Wärmekraftwerke. Solche Wärmeaustauscher bestehen üblicherweise aus einer Verteilertrommel und einem mit dieser verbundenen Mantelrohr gleich großen Durchmessers.
  • Innerhalb des Mantelrohres verlaufen die Wärmeaustauschrohre, insbesondere bei großen Anlagen, in mehrfachen Auf-und Abwärtswindungen, die von dem wärmeabgebenden Strömungsmittel umgeben sind. Bei mehrfacher Auf-und Abwärtsführung der Wärmeaustauschrohre innerhalb eines Mantelrohres tritt dabei das Problem auf, das zylinderförmige Mantelrohr vollständig mit Rohren auszufüllen. Der von Rohren freie Totraum vergrößert sich mit steigender.
  • Anzahl der Rohrwindungen, wobei der in diesen Totraum einströmende Dampf seine Wärme nicht abgeben kann, was zu einer Verschlechterung des Wirkungsgrades des Wärmeaustauschers führt. Außerdem erfordern Mantelrohre großen Durchmessers große Wandstärken, haben größeres Gewicht und ermöglichen keine zufriedenstellende Führung des wärmeabgebenden Dampfstroms.
  • Diese Nachteile können dadurch vermieden werden, daß an Stelle eines Mantelrohres deren mehrere vorgesehen sind. Die Neuerung besteht darin, daß die in mehreren Mantelrohren freibeweglich angeordneten Wärmeaustauschrohre innerhalb eines jeden Mantelrohres mit nur einer Wendung von 1800 ausgebildet sind. Eine solche Anordnung von Wärmeaustauschrohren mit nur einer einzigen Schleife erlaubt außer einer günstigen Ausnutzung des kreisförmigen Mantelquerschnittes, bei der praktisch kein Totraum mehr auftritt, eine sich über mehrere Mantelrohre erstreckende freie Ausdehnung der Rohre. Ferner wird durch diese Aufteilung die Schaffung von Zonen verschiedener Temperaturen, z. B. Über-, Enthitzer-und einer unterkühlten Zone in den verschiedenen Mantelrohren ermöglicht. Infolge der geringen Mantelrohrdurchmesser können auch geringere Wandstärken verwendet werden, soweit der Druck dies zuläßt.
  • Die Mantelrohre können mit dem Bodenstück einer zweiteiligen Verteilertrommel druckdicht verschweißt werden. In dem Deckel der Verteilertrommel sind entsprechend der Anzahl der Mantelrohre Verteilerkammern angeordnet, die ebenfalls mit der Verteilertrommel druckdicht verschweißt sind. Die Wärmeaustauschrohre sind ihrerseits an diese Verteilerkammern angeschweißt und können sich innerhalb der Mantelrohre frei ausdehenen. Die Verteilerkammern können durch bekannte Mittel verschlossen werden.
  • An Hand eines Ausführungsbeispieles soll die Neuerung - näher erläutert werden (JMg. 1).
  • Der Wärmeaustauscher besteht aus einer zweiteiligen Trommel mit dem Deckel 1 und mit dem Boden 2. In das Bodenstück 2 sind zwei Mantelrohre 3 und 4 druckdicht eingeschweißt.
  • Entsprechend sind in dem Deckel 1 zwei Verteilerkammern 5 und 6 ebenfalls druckdicht eingeschweißt. Die beiden Teile 1 und 2 der Trommel können an der Stelle 7 durch eine Schweißnaht abgedichtet und durch einen Flansch verbunden werden. Die Wärmeaustauschrohre 8 sind zunächst in der Verteilerkammer 5 eingeschweißt und treten dann in das Mantelrohr 3 ein, an dessen äußerem Ende sie sich um 180° wenden und mit einer weiteren Schleife von 1800 in das zweite Mantelrohr 4 eintreten. Nach Durchgang durch das Mantelrohr 4, das sie ebenfalls mit nur einer Wendung von 1800 durchlaufen, treten sie in die Verteilerkammer 6 ein, mit der sie an ihrem zweiten Ende fest verbunden sind. Zwischen den beiden festen Einspannstellen haben die Austauschrohre 8 freie Ausdehnungsmöglichkeit in der Längsrichtung.
  • Das wärmeabgebende Strömungsmittel strömt durch den Stutzen 9 in das Mantelrohr 3 ein, umspült die dieses Mantelrohr ausfüllenden Wärmeaustauschrohre 8, tritt danach in die zweiteilige Trommel 1 ; 2 ein und strömt von dort in das untere Mantelrohr 3, wo es seine Restwärme abgibt, ehe es durch den Stutzen 10 den Wärmeaustauscher wieder verläßt.
  • Das wärmeaufnehmende Strömungsmittel tritt durch die Verteilerkammer 6 in die Wärmeaustauschrohre 8 ein und durchströmt in diesen unter Wärmeaufnahme der Reihe nach in einer Schleife das Mantelrohr 4, nach Umkehrung der Strömungsrichtung in einer weiteren Schleife das Mantelrohr 3 und tritt in die Kammer 5 ein, durch die es den Wärmetauscher über das Rohr 11 wieder verläßt. An dem Boden der Mantelrohre 3 und 6 befinden sich Ausflußöffnungen 12 und 13 für das Kondensat. Die Verteilerkammern 5 und 6 können in üblicher Weise durch Flansch und Schweißnaht druckdicht verschweißt werden.
  • Im Schadensfalle wird die Flansch-Schweißverbindung 7 zwischen den Trommelteilen 1 und 2 gelöst, so daß dann die Berohrung 8 herausgezogen werden kann. Die Wärmeaustauschrohre liegen dann frei, so daß Reparaturen ungehindert vorgenommen werden können, ohne daß kraftwerksseitig irgend ein Anschluß gelöst werden muß. Nach beendeter Reparatur wird der Deckel 1 wieder verschlossen.
  • Der Wärmeaustauscher kann auch mit mehr als zwei Mantelrohren versehen und sowohl stehend als auch liegend angeordnet werden. Dabei ist die liegende Anordnung insbesondere zur Unterkühlung geeignet.
  • Statt in die zylinderförmigen Verteilerkammern 5 und 6 können die Rohre 8 auch in Verteilerkammern eingeführt werden, die unmittelbar in dem Deckel 1 angeordnet sind.
  • Eine solche Lösung zeigt das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2. Das wärmeaufnehmende Medium tritt über einen Stutzen 22a durch eine, im Deckel 20 einer flachen Verteilertrommel 21 angebrachte Verteilerkammer 22 in die Rohrstränge 23 ein, durchströmt diese-in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1-zunächst im Mantelrohr 25. Die Rohrstränge 23 münden dann in die Verteilerkammer 26 und das wärmeaufnahmende Medium verläßt den Wärmetauscher über den Stutzen 26a. Das wärmeabgebende Medium tritt über den Stutzen 27 in den Wärmetauscher ein und aus diesem über den Stutzen 28 wieder aus. Teil 29 stellt ein Ablaßventil für Kondensat, Teil 30 ein Belüftungsventil dar.
  • Diese Lösung ist besonders dann vorteilhaft, wenn kleinere Reparaturen vorgenommen werden sollen. Durch Öffnen eines die Verteilerkammern (26) selbstschließenden Deckels 24 kann das schadhafte Rohr freigelegt, abgepflockt oder dichtgeschweißt werden. Das Herausziehen der Rohrstränge aus den Mänteln erfolgt wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, wobei lediglich die Verbindungen der Verteilertrommel 21 gelöst werden.

Claims (4)

  1. Schutzansprüche 1. Hochdruckwärmeaustauscher in Wärmekraftwerken mit Verteilertrommel und die Wärmeaustauschrohre umgebendem Mantelrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die in mehreren Mantelrohren freibeweglich angeordneten Wärmeaustauschrohre innerhalb eines jeden Mantelrohres mit nur einer Wendung von 1800 ausgebildet sind.
  2. 2. Hochdruckwärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Deckel der Verteilertrommel eine der Anzahl der Mantelrohre entsprechende Zahl von Verteilerkammern angeordnet und in diese die Wärmeaustauschrohre eingeschweißt sind.
  3. 3. Hochdruckwärmeaustauscher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der zweiteiligen Verteilertrommel, entsprechend der Anzahl der Mantelrohre, mehrere Verteilerkammern angeordnet und mit Wärmeaustauschrohren verschweißt sind.
  4. 4. Hochdruckwärmeaustauscher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Boden und Deckel der Verteilertrommel druckdicht miteinander verschweißt sind.
DE1959S0032110 1959-09-30 1959-09-30 Hochdruckwaermeaustauscher fuer waermekraftwerke. Expired DE1827035U (de)

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DE (1) DE1827035U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179569B (de) * 1961-04-27 1964-10-15 Gutehoffnungshuette Sterkrade Hochdruckwaermetauscher mit einem aus meh-reren Rohrtafelnbestehenden Rohrsystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179569B (de) * 1961-04-27 1964-10-15 Gutehoffnungshuette Sterkrade Hochdruckwaermetauscher mit einem aus meh-reren Rohrtafelnbestehenden Rohrsystem

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