DE1824808U - Klappstuhl. - Google Patents

Klappstuhl.

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Publication number
DE1824808U
DE1824808U DEM36098U DEM0036098U DE1824808U DE 1824808 U DE1824808 U DE 1824808U DE M36098 U DEM36098 U DE M36098U DE M0036098 U DEM0036098 U DE M0036098U DE 1824808 U DE1824808 U DE 1824808U
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DE
Germany
Prior art keywords
seat
legs
folding chair
bracket
chair according
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Expired
Application number
DEM36098U
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Melchers
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/04Folding chairs with inflexible seats
    • A47C4/08Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics
    • A47C4/10Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

  • Alfred Melchers, Remscheid, Kronprinzenstr. 25
    -|
    Klappstuhl.
    Die Erfindung bezieht sich auf einen Klappstuhl mit scherenartig
    klappbar verbundenen Beinpaaren und einem diese wenigstens in der Gebrauchsstellung verbindenden Sitz sowie einer den Sitz überragende Verlängerungen zweier Beine verbindenden Lehne. Bei solchen Klappstühlen wurde bisher die Rückenlehne an den den hinteren Bereich des Sitzes unterstützenden Beinen angeordnet.
  • Dann läßt sich die Lehne jedoch nur so ausbilden, daß sie im wesentlichen lediglich den Rücken des Sitzenden zu stützen vermag.
  • Dies beeinträchtigt fallweise die Bequemlichkeit und ist insbesondere dann ungünstig, wenn der Klappstuhl für kleinere Kinder bestimmt ist, die auch einer seitlichen Abstützung bedürfen. Es sind auch Stahlrohrsessel bekannt, bei denen die den vorderen Teil des Sitzes tragenden Beine über die Sithöhe hinaus verlängert sind und Armlehnen tragen. Diese Sessel sind jedochhicht als Klappstühle ausgebildet sondern weisen in sich starre Traggestelle auf.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Klappstuhl der eingangs umschriebenen Art zu schaffen, der sich bequem handhaben und raumsparend zusammenlegen läßt und bei geringem Gewicht neben einer Rückenlehne auch Seitenlehnen zur Verfügung stellt. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die im Bereich des vorderen Sitzrandes angeschlossenen Beine über die Sitzhöhe hinaus verlängert und durch einen eine Lehne bildenden Bügelteil verbunden sind, der sich von seinen Fußpunkten aus über den hinteren Bereich des Sitzes erstreckt. Hiermit ist ein Klappstuhl geschaffen, der bei einfachem Aufbau und geringem Gewicht ein bequemes und ermüdungsfreies Sitzen ermöglicht. Der erfindungsgemäße Klappstuhl ist dabei insbesondere als Kindersessel brauchbar, da die sich auch über die Seiten erstreckende Lehne den Kindern einen zuverlässigen Halt vermittelt. Überdies weist der erfindungsgemäße Klappstuhl nach dem Einklappen nur kleine Abmessungen auf und läßt ferner ein raumsparendes Stapeln zu.
  • Die Erfindung läßt sich in mancherlei Arten verwirklichen. Besonders zweckmäßig ist es, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die den Bügelteil tragenden Verlängerungen in der Längsrichtung der zugeordneten Beine durchlaufen und sich spitzwinklig zu den Bügelschenkeln erstrecken zu lassen. Hiermit ergeben sich neben einem besonders ansprechenden Aussehen des Stuhles sehr kleine Abmessungen im eingeklappten Zustand, so daß der Stuhl sich auch bei beengten Raumverhältnissen gut unterbringen läßt. Im Interesse einer einfachen Fertigung und eines ansprechenden Aussehens des erfindungsgemäßen Klappstuhles empfiehlt es sich weiterhin, den Bügel den Verlängerungen der zugeordneten Beine über gekrümmte Zwischenbereiche unmittelbar anzuformen. Dann sind hier keinerlei Verbindungsarbeiten erforderlich. Es wäre jedoch auch ohne weiteres möglich, den Bügel als selbständiges Teil herzustellen und mit den Beinverlängerungen bzw. den Beinen zu verbinden. Die Verbindung könnte dann starr oder gelenkig ausgebildet werden. Die Anwendung von Verbindungsgelenken läßt es bedarfsweise zu, die Stellung der Lehne beim gebrauchsbereiten Stuhl zu verändern und ermöglicht in jedem Fall ein Einklappen auf einen sehr geringen Raumbedarf.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung hat es sich als zweckdienlich erwiesen, die den hinteren Bereich eines in sich starren Sitzes bzw. Sitzrahmens abstützenden Beine oberendig durch einen Bügel zu verbinden, an dessen Scheitel der Sitz halterbar ist. Der Sitz kann dann vorderendig an den den Bügel tragenden Beinen gelenkig befestigt sein, so daß sich eine Dreipunktabstützung ergibt, die bei einfachem Aufbau eine hohe Standsicherheit verbürgt. Im übrigen ist es vorteilhaft, im Sinne einer wahlweisen Einstelung der Sitzhöhe die Verbindung des Sitzes mit den seinen hinteren Bereich abstützenden Beinen verstelLbar auszubilden. Solche Ausführungen eignen sich insbesondere für für Kinder bestimmte Klappstühle, um diese deren Größe anpassen zu können, so daß stets ein bequemes Sitzen gewährleistet ist. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lehnenanordnung liegt dabei darin, daß beim Verringern der Sitzhöhe die Rückenlehne zum vorderen Sitzrand hin verlagert wird, so daß sich der gesamte Stahl der Körpergröße des Benutzers anpaßt. Derartige Anordnungen lassen sich verschiedenartig verwirklichen. Besonders zweckmäßig und einfach ist es, an einem die den hinteren Bereich des Sitzes abstützenden Beine verbindenden Steg wie Bügel eine Lasche drehbar anzubringen, die in verschiedenen Längslage mit dem Sitz verbindbar ist. Hierzu könnten Klemmgesperre od. dgl. verwandt werden. In der Regel ist es jedoch einfacher und zweckmäßiger, eine Schraubverbindung vorzusehen, d. h. in der Lasche mehrere wahlweise verwendbare Löcher anzuordnen, durch die eine im Sitz befestigte Schraube greift, wobei die jeweils eingestellte Lage durch eine Flügelmutter od. dgl. sicherbar ist. Es wäre jedoch auch möglich, im hinteren Bereich des Sitzes wahlweise verwendbare Halterungen gestaffelt vorzusehen, um die Sitzhöhe den jeweiligen Erfordernissen anpassen zu können.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 einen Klappstuhl in der Gebrauchsstellung, Fig. 2 den Stuhl nach Fig. 1 in eingeklappter Stellung, Fig. 3 in größerem Maßstabe eine Einzelheit des Klappstuhles als teils geschnittene Seitenansicht.
  • Der dem Ausführungsbeispiel zugrundeliegende Klappstuhl hat vier Beine 10,11,12 und 13. Die Beine 10 und 13 einerseits und 11 und 12 anderseits sind je durch einen Zapfen 14 bzw. 15 gelenkig verbunden. Zwischen den Beinen 10 und 11 erstreckt sich unmittelbar angeformt ein Bügel 16, der den hinteren Bereich eines in sich starren Sitzes 17 untergreift, während die Beine 12 und 13 sich über den Sitz 17 hinaus erstreckende Verlängerungen 18 und 19 aufweisen, denen unter Vermittlung gekrümmt verlaufender Zwischenbereiche 20,21 ein etwa U-förmiger Bügel 22 unmittelbar angeschlossen ist, der sich von seinen Fußpunkten aus über den hinteren Bereich des Sitzes 17 erstreckt.
  • Der vordere Bereich des Sitzes 17 ist durch Gelenkzapfen 23 mit den Beinen 12 und 13 verbunden. Der Bügel 22 bildet aufgrund des Anschlusses seiner Fußbereiche an die den vorderen Teil des Sitzes abstützenden Beine 12 und 13 bzw. deren Verlängerungen 18 und 19 nicht nur eine Rückenlehne sondern auch Seitenlehnen, die ein bequemes Sitzen ermöglichen. Daher ist die erfindungsgemäße Klappstuhlausbildung auch für Kinderstühle gut geeignet. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß in eingeklapptem Zustand der Klappstuhl nur einen geringen Raumbedarf aufweist und raumsparend gestapelt werden kann. Fallweise läßt sich der eingeklappte Stuhl auch unter Ausnutzung des vorragenden Bügels 22 aufhängen. Überdies kann auch der in der Gebrauchsstellung befindliche Stuhl mit dem Bügel 22 beispielsweise auf eine Tischplatte gehängt werden, um den Fußboden für Reinigungsarbeiten u. dgl. freizuhalten.
  • Es empfiehlt sich, wie schon erwähnt worden ist, die den hinteren Teil des Sitzes abstützenden Beine so auszugestalten, daß sie in wahlweisen Stellungen mit dem Sitz verbunden werden können, um den Spreizwinkel der Beinpaare 10,13 und 11, 12, d. h. die Sitzhöhe verändern zu können. Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 3 vorgesehen, an dem Bügel 16 eine Lasche 24 mit Hilfe eines angebogenen Lagerteiles 25 drehbar zu haltern, die eine Mehrzahl von Durchbrüchen 26 aufweist. In dem Sitz 17 ist eine Schraube 27 befestigt, über deren die Unterseite des Sitzes überragenden Teil die Lasche 24 in wahlweisen Längslagen aufschiebbar ist. Die Eingriffsstellung wird jeweils durch eine Flügelmutter 28 od. dgl. gesichert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die das Gestell bildenden Stahlrohre gemäß Fig. 3 mit schlauchförmigen Kunststoffummantelungen 29 versehen, die eine angenehme Griffigkeit ergeben und einen zuverlässigen und dauerhaften Oberflächenschutz bilden.
  • Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich. Die Form der Beine des Klappstuhles und ebenso der Verlauf des die Lehne bildenden Bügels lassen sich abwandeln. An dem Bügel 22 könnten noch besondere Stützglieder für den Rücken bzw. die Arme des Sitzenden befestigt sein. Die etwa vorgesehenen Einstellmittel für unterschiedliche Sitzhöhen könnten gegenüber der Ausbildung nach Fig. 3 abweichen. Anstelle eines in sich starren Sitzes 17 könnte ein Rahmen mit einer flächenfüllenden Bespannung od. dgl. verwandt sein. Statt dessen könnte auch zwischen die Beine 12,13 einerseits und 10, 11 anderseits verbindenden Stegen lediglich ein Stoffabschnitt befestigt sein, der in der Gebrauchsstellung durch die Spreizstellung der Beine 10,13 und 11,12 unter Spannung gehalten wird.

Claims (6)

  1. Ansprüche 1. Klappstuhl mit scherenartig klappbar verbundenen Beinpaaren und einem diese wenigstens in der Gebrauchsstellung verbindenden Sitz sowie einer den Sitz überragende Verlängerungen zweier Beine verbindenden Lehne, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des vorderen Sitzrandes angeschlossenen Beine (12,13) über die Sitzhöhe hinaus verlängert und durch einen eine Lehne bildenden Bügelteil (22) verbunden sind, der sich von seinen Fußpunkten aus über den hinteren Bereich des Sitzes (17) erstreckt.
  2. 2. Klappstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bügelteil (22) tragenden Verlängerungen (18,19) in der Längsrichtung der zugeordneten Beine (12,13) durchlaufen und sich spitzwinklig zu den Bügelschenkeln erstrecken.
  3. 3. Klappstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (22) den Verlängerungen (18,19) der zugeordneten Beine (12,13) über gekrümmte Zwischenbereiche (20, 21) unmittelbar angeformt ist.
  4. 4. Klappstuhl nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekenn- zeichnet, daß die den hinteren Bereich eines in sich star-
    ren Szes (17) bzw. Sitzrahmens abstützenden Beine (10,11)
    oberendig durch einen Bügel (16) verbunden sind, an dessen Scheitel der Sitz (17) halterbar ist.
  5. 5. Klappstuhl nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (17) im Sinne einer wahlweisen Einstellung der Sitzhöhe an den seinen hinteren Bereich abstützenden Beinen (10,11) in verschiedenen Stellungen festlegbar ist.
  6. 6. Klappstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein die den hinteren Bereich des Sitzes (17) abstützenden Beine (10, 11) verbindender Steg (16) wie Bügel eine drehbar ge- haltert Lasche (24) trägt, die in verschiedenen Längslagen mit dem Sitz (17) verbindbar ist.
DEM36098U 1960-10-01 1960-10-01 Klappstuhl. Expired DE1824808U (de)

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