DE1824760U

DE1824760U - Trennwand der kammerwicklung bei ringkerndrosseln.

Info

Publication number: DE1824760U
Application number: DES34221U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1960-05-20
Filing date: 1960-05-20
Publication date: 1961-01-12

Description

Trennwand der Kammerwioklung bei Ringkerndrosseln

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Die Neuerung betrifft eine Kammertrennwand für die Unterteilung von Wicklungen elektrischer Spulen.
Die Unterteilung von Spulenwicklungen ist aus störtechnischen Gründen zur'Verminderung der Eigenkapazität oftmals eine Notweindigkeit, besonders dann, wenn es sich um Hochfrequenz'spulen handelt. Diese Unterteilung wird im allgemeinen dadurch durchgeführt, dass man entweder den Spulenkörper bereits mit Kammern für die einzelnen Wicklungsabschnitte versieht, oder dass man bestimmte Zwischenlagen zwischen die einzelnen Wicklungsabschnitte auf dem Spulenkörper einfügt.
Aufgabe der Neurung ist es, eine einfache Kammertrennwand zur Verminderung der Eigenkapazität auszubilden, die sich besonders für die Verwendung bei Ringkernspulen eignet. Die Bewicklung von Ringkernen verursacht durch den unterschiedlichen Umfang der

'äusseren und inneren Ringfläche gewisse Schwierigkeiten. Die einzelnen Drahtlagen werden ungleichmäßig dicht auf die äussere und innere Ringfläche verteilt und liegen dann auf der Ringkerninnenseite sehr eng neben-oder sogar-Ubeeinander. Gerade auf der Innenseite mit der dichten Wicklungslage will man eine Trennung erreichen, Auf den Ringkernaussenseiten dagegen liegen die Drahtlagen weiter auseinander. Die weitere Aufgabe der Neuerung besteht darin, solche Ungleichmässigkeiten der Dichte der Drahtlagen zumindest teilweise auszugleichen.
Die Neuerung besteht darin, dass eine Kammertrennwand für Ringkerndrosseln dadurch ausgebildet ist, dass sie durch Knickung eines an sich ebenen Teiles eine V-förmige Gestalt mit für den Spulen- bzw. Kernkörper vorgesehenen Aussparungen in beiden Trennwandschenkeln besitzt, die an den Schenkelenden zum Aufstecken auf den Spulenkörper bzw. Spulenkern durchbrochen sindo Diese Kammertrennwand wird wie ein Reiter von innen auf den Kernkörper derart aufgesetzt, dass sie sich nach dem Aussendurchmesser durch ein eventuell elastisch wirkendes Material zwecks Erreichung eines guten Sitzes auf dem Ringkern spreizt.
Damit die gespreizte Kammertrennwand bei der Bewicklungbw. dem Einbau der Wicklung an den Aussenringflächen nicht zusammengedrückt wird, wird auf der Ringkernaussenseite noch ein Distanzstreifen zwischen die gespreizten Trennwandschenkel eingefügt.
Auf diese Weise wird nicht nur eine Trennung der einzelnen Wicklungsabschnitte und eine Verminderung der Eigenkapazität erreichte sondern es wird gleichzeitig die Aufgabe erfüllt, die Nachteile der ungleichmässigen Windungsverteilung auf Innen-und Aussendurchmesser des Ringkernes weitgehend auszugleichen.
Der für die Wicklung zur Verfügung stehende Raum um den Ringkern und insbesondere die Fläche auf dem Aussenumfang des Ringkernes werden durch die neuerungsgemässe'-Kammertrennwand vermindert. Als Material für eine derartige Trennwand eignet sich besonders Hartpapier, Preßspan und dergleichen.
In den Figuren 1 bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel sowie ein Einbaubeispiel der Neuerung angegeben.
Figur 1 zeigt einen neuerungsgemässen Kammertrennwandteil in der Seitenansicht. Das Stanzteil 1 enthält auf beiden Schenkeln eine Aussparung 2 für den Ringkernquerschnitt und ist am Schenkelende 3 zum Aufschieben über den Ringkern oder zum Einbringen je zweier Ringkernhälften durchbrochen.
Figur 2 zeigt die Aufsicht auf das in Figur 1 dargestellte Kammertrennwandteil mit dem durch Knickung (4) des Stanzteils gebildeten Schenkeln 5 - 6.

In Figur 3 ist ein Distanzstreifen 7 dargestellt, der zwischen die Schenkelenden 5 und 6 des Kammertrennwandteiles 1 nach dem Einbau z ur Versteifung eingefügt wird. in Figur 4 ist eine Ringkerndrossel dargestellt. Auf den Kern 8 sind zwei nach aussen sich spreizende Kammertrennwandteile 1 von innen aufgeschoben. Am äusseren Ende der Schenkel sind je ein Distanzstreifen 7 zwischen die Schenkel der Kammer-

trennwand teile eingeklebt 0 Die Wicklung 9 wird durch die zwei

Kammertrennwände in zwei Abschnitte, sog. Kammern, geteilt.

Figur 5 zeigt die Seitenansicht und einen Teilschnitt der

in Figur 4 dargestellten Ringkerndrossel. Der Ringkern ist

aus zwei Teilen, einem unteren 8 b und einem oberen 8 a, zusammengesetzt.

3Schutzanspruche

5Figuren

Claims

S c h u t z a n s v r ü o h e

'h Kanimertrennwand für Wicklungen von Ringkerndrosseln gekenn- zeichnet durch ein Trennwandteil V-fbrmig gebogener Ge-

stalt mit für den Spulen bzw. Kernkörper vorgesehenen Aussparungen in beiden Schenkeln des Trennwandteiles, die in den Schenkelenden zum Aufstecken auf den Spulenkörper bzw.
Spulenkern durchbrochen sind und einen die V-förmige Spreizung gewährenden Distanzstreifen, der zwischen den Schenkelenden eingefügt ist « 2. Kammertrennwand nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein isolierendes Mataial.
3. Kammertrennwand nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Material wie Hartpapier, Preßspan oder dergleichen,