DE1824266U

DE1824266U - Spindelgehaeuse fuer spinn- und zwirnspindeln.

Info

Publication number: DE1824266U
Application number: DE1960A0015616
Authority: DE
Original assignee: Joh Jacob Rieter und Cie AG
Current assignee: Joh Jacob Rieter und Cie AG
Priority date: 1960-09-20
Filing date: 1960-09-20
Publication date: 1960-12-29

Description

AKTIENGESELLSCHAFT JOH. JACOB RIETER & eine.
Winterthur/Schweiz

Spindelgehäuse für Spinn-und Zwirnspindeln

Spindelgehause u

Die Neuerung betrifft ein Spindelgehäuse für Spinn-und Zwirnspindeln in Spinnereimaschinen.
Es sind Spindelgehäuse bekannt, in denen das Fußlager mit kleinem, radialem Spiel in einer Zentrierbüchse sitzt. Die letztere kommt in einem im stationären Spindelunterteil eingesetzten Konusring mit ihrem unteren Ende zur Auflage, wodurch im normalen Betrieb, d. h. innerhalb des Arbeitsgebietes der Spindel, die Zentrierbüchse in der gewünschten Zenterstellung festgehalten wird. Bei starken Schwingungen, wie sie z. B. beim Durchlauf der Resonanzgebiete der Spindel auftreten, wird jedoch die Zentrierbüchse auf dem Konusring verschoben und die auftretenden Reibungskräfte wirken dämpfend. Der Korwing selbst wurde durch eine breite, konische Schulter des Spindelgehäuses positiv getragen, die aber nur noch Raum für einen im Durchmesser sehr beschränkten Ölsumpf zuließ. Ferner war für das Öl zwischen der Zentrierbüchse und dem Spindelgehäuse einerseits und dem Ölsumpf andererseits keine Zirkulationsmöglichkeit vorhanden.
Diese Nachteile werden durch die vorliegende Neuerung überwunden, indem ein Spindelgehäuse mit darin untergebrachter, gegenüber der Gehäusebohrung Radialspiel aufweisender Zentrierbüchse vorgesehen wird, welche mit ihrem konischen Unterteil gegen eine komplementäre Zentrierfläche stößt, die als Teil einer Tragbüchse ausgebildet und in die Gehäusebohrung eingepreßt ist, auf deren Grund sie ansteht.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß am Übergang der konischen Zentrierfläche zum zylindrischen Teil der Tragbüchse Öl-Zirkulationsöffnungen vorhanden sind.

Die Neuerung ist anhand eines Ausführungsbeispiels

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näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 einen Schnitt durch ein Spindelgehäuse, Fig. 2 den unteren Teil einer bisherigen Ausführung im Schnitt.
Eine Zentrierbüchse 1 des Fußlagers 2 für die Spindel 3 sitzt mit verhältnismäßig großem, radialem Spiel gegenüber der Bohrung 4 des Gehäuses 5 unter dem Druck einer Feder 6 mit ihrem konischen unteren Teil auf einer einen komplementären Konus aufweisenden Tragbüchse 7 auf. Die bislang bekannte Ausführung (Fig. 2) weist an Stelle dieser Tragbüchse die durch eine Bohrung kleineren Durchmessers gebildete Schultern 8 auf, auf denen ein Konusring 9 ruht, so daß sich ein zwangsläufig enger Ölsumpf ergibt. Die Tragbüchse 7 besteht demgegenüber aus einem zylindrischen Teil 10, dessen Außendurchmesser einen Preßsitmit der Gehäusebohrung 4 zuläßt. An der Übergangsstelle 11 des zylindrischen zum konischen Teil befinden sich eine Anzahl Zirkulationsöffnungen 12, die dem Öl gestatten, zwischen der Zentrierbüchse 1 und dem Spindelgehäuse 5 in den Ölsumpf 13 abzufließen. Ansprüche :

Claims

AnsprUche : 1. Spindelgehäuse mit darin untergebrachter, gegenüber der Gehäusebohrung Radialspiel aufweisender Zentrierbüchse, die mit ihrem konischen Unterteil gegen eine komplementäre Zentrierfläche stößt, d a d u r c h g e k e n n z e ich n e t, daß die konische Zentrierfläche als Teil einer Tragbüchse (7) ausgebildet ist, die in die Gehäusebohrung (4) eingepreßt ist und auf deren Grund ansteht.
2. Spindelgehäuse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e ich n e t, daß am Übergang der konischen Zentrierfläche zum zylindrischen Teil (10) der Tragbüchse Zirkulationsöffnungen (11) vorgesehen sind.