DE1823045U

DE1823045U - Haltestecker fuer werkzeugschuhbladen u. dgl.

Info

Publication number: DE1823045U
Application number: DEH34405U
Authority: DE
Original assignee: Hahn and Kolb GmbH and Co
Current assignee: Hahn and Kolb GmbH and Co
Priority date: 1960-03-15
Filing date: 1960-03-15
Publication date: 1960-12-08

Description

Anmelderin : Hahn & Kalb, St gartw önigstr. 14

Haltestecker für Werkzeugschubladen u. dgl.

Die Neuerung betrifft einen Haltestecker für Werkzeugschubladen u. dgl., deren Boden, Seitenwände und Zwischenwände mit Löchern in gleichen Abständen voneinander versehen sind, und bezweckt, ihn so auszubilden, daß er in einfacher Weise an verschiedenen Stellen einsetzbar und lösbar und geeignet ist, verschiedene Teile in einer bestimmten und unveränderlichen Lage zu halten. Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß der Haltestecker aus einem Tragkörper aus einem biegsamen Werkstoffe vorzugweise einem verformbaren Kunststoff, besteht und mit mindestens zwei Zapfen mit vorzugsweise gewölbten Außenflächen zum Einstecken unter nachgiebiger Verformung in Löcher des Bodens,

einer Seitenfläche oder einer Zwischenwand der Werkzeugschub-

lade und mit Führungsflächen bzw. Klemmflächen sum Halten

vonZwischenwänden, Schriftträgernp Behältern, Werkzeugen

und sonstigen Gegenständen versehen ist.

Die Neuerung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 einen in ein Blech eingesetzten Stecker gemäß der Neuerung in Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1, Fig. 3 eine Aufsicht zu Fig. 1, Fig. 4 einen Stecker mit einer anderen Ausbildung des Tragkörpers in Seitenansicht, Fig. 5 eine Ansicht von links zu Fig. 4, Fig. 6 eine Ansicht von oben zu Fig. 5, Fig. 7 einen auf einen Stecker nach Fig. 4 bis aufschiebbaren Schrittträger bzw. Schriftplättchenhalter in Vorderansicht, Fig. 8 eine Seitenansicht zu Fig. 7, Fig. 9 einen auf einen Stecker nach Fig. 4 bis 6 aufschiebbaren Behälter im Querschnitt.
Fig. 10 eine Vorderansicht des Behälters nach

Fig. 9,

Fig. 11 einen Stecker mit einer anderen Ausbildung

des Tragkörpers in Vorderansicht,

Fig. 12 eine Aufsicht zu Fig. 11.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 ist der Haltestecker los der aus einem biegsamen Werkstoff, vorzugsweise einem verformbaren Kunststoff besteht, an seinem Tragkörper 2 mit zwei Zapfen 3 versehen. die zum Einstecken in Löcher 4 des Bodens 5, einer Seitenfläche oder einer Zwischenwand einer vorzugsweise aus Blech bestehenden Werkzeugschublade mit Vorsprüngen, z. B. gewölbten Außenflächen 3a ausgebildet sind, die sich beim Einstecken druckknopfartig zusammendrücken und nach dem Durchgang durch ein Loch 4 wieder erweitern und so eine genügend feste aber lösbare Verbindung des Steckers 1 mit dem Blech 5 bewirken. Statt zwei Zapfen 3 können auch deren drei oder mehr oder auch nur ein Zapfen an dem Tragkörper 2 angebracht sein. Im allgemeinen wird man jedoch mit Steckern auskommen, die nur zwei Zapfen 3 haben, da zum Halten längerer Teile mehrere Stecker 1 nebeneinander in die Lochreihen des Bleches 5 eingesteckt werden können. Zum Ausheben eines Steckers 1 aus dem Blech 5 kann der Tragkörper 2 auf seiner unteren Seite mit einer Aussparung 6 versehen sein, in welche ein Werkzeug, z. B. ein Schraubenzieher, eingeführt werden kann, so daß der Stecker 1 hebelartig vom Blech 5 abgehoben werden kann, wobei die Zapfen 3 sich wiederum nachgiebig verformen.
Der Haltestecker 1 ist vorzugsweise als Leiste ausgebildet und mit Führungsflächen 7 versehen, auf welche Zwischenwände 8 od. dgl. 9 die doppelwandig ausgebildet sind (Fig. 2), unter nachgiebiger Verformung aufgesteckt werden können. Der Trag-

körper 2 kann auch mit Klemmflächen9sdiez.B. durch einen

9

Einschnitt 10 gebildet sind, versehen sein, so daß Zwischenwände 11 od. dgl., die nur einen Befestigungsstreifen haben, klemmend eingesetzt werden können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 ist der Tragkörper 2 mit schwalbenschwanzförmig angeordneten Führungsflächen 12 versehen, so daß beliebige Teile mit entsprechenden Führungsflächen seitlich aufgeschoben werden können. Gemäß Fig. 4 greift ein Schriftträger 13 (Fig. 7, 8), auf welchem Bezeichrungen für die in den Fächern abgelegten Gegenstände oder sonstige Hinweise angebracht sind, mit seinen Kanten um die Führungsflächen 12 herum. Er ist dadurch leicht auswechselbar am Boden, einer Seitenfläche oder einer Zwischenwand der Werkzeugschublade od. dgl. befestigte Der Schriftträger 13 kann auch aus durchsichtigem Werkstoff hergestellt sein oder Aussparungen haben, wodurch ein darunterliegendes Schriftplättchen 14 sichtbar ist.
Auf die Schwalbenschwanzführung 12 kann auch ein Behälter 15 (Fig. 9, 10) aufgeschoben werden, in welchem kleine Teile, z.B. Nummernschilder, aufbewahrt werden können.

Die Grundfläche der Schwalbenschwanzführung 12 ist vorzugsweise geneigt zur gemeinsamen Mittelebene der Zapfen 3 angeordnet, insbesondere unter einem Winkel von etwa 4 ; 0. Dadurch kann der Haltestecker 1 sowohl in Löcher 4 des Bodens 5 als

auch in Löcher 4 einer Seitenfläche oder einer Zwischenwand

t

der Werkzeugschublade eingesteckt werden, wenn es gewünscht

wird, daß die Grundfläche der Schwalbenschwanzführung 12 beim

Betrachten von der vorderen Seite der Schublade aus schräg nach vorn und oben geneigt ist.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 und 12 hat der Tragkörper 2 eine Grundplatte 16 mit senkrecht zu dieser angeordneten Führungsteilen 17. Die Führungsteile 17 sind so gestartet. daß Werkzeuge und dgl. mit Bohrungen, z. B. Fräser, aufgesteckt werden können. Die Grundplatte 16 ist in ihrer Dicke und ihrer seitlichen Ausdehnung so bemessen, daß die Zähne des aufgesetzten Werkzeuges den Boden 5 der Schublade nicht berühren, um Beschädigungen der Schneiden zu verhüten.
Um auf demselben Haltestecker Werkzeuge mit größeren Bohrungen lagern zu können, ist ein Ring 18 vorgesehen, der um die Führungsteile 17 gelegt werden kann. Der Ring 18 kann Führungsleisten 19 haben, die verschieden weit nach außen vorstehen können, wie in Fig. 12 in strichpunktierten Linien dargestellt ist.
Die Zapfen 3 können zur Mittellinie 20 der Führungsteile 17 unsymmetrisch angeordnet sein. Dadurch ist es möglich, den Haltestecker durch Drehung um seine Achse und Umstecken in andere Löcher 4 um kleinere Strecken zu verschieben, als der Teilung der Lochreihen 4 entspricht, und so den verfügbare Raum bestens auszunutzen.

Claims

Schutzansprüche 1. Haltestecker für Werkzeugschubladen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Tragkörper (2) aus einem biegsamen Werkstoff, vorzugsweise einem verformbaren Kunststoff, besteht und mit mindestens zwei Zapfen (3) mit vorzugsweise gewölbten Außenflächen (3a) zum Einstecken unter nachgiebiger Verformung in Löcher (4) des Bodens (5), einer Seitenfläche oder einer Zwischenwand der Werkzeugschublade und mit Führungsflächen (7) bzw.

Klemmflächen (9) zum Halten von Zwischenwänden (8,11) Schriftträgern, Behältern, Werkzeugen und sonstigen Gegenständen versehen ist.
2. Haltestecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (2) mit mindestens einer Aussparung (10) versehen ist, in welche ein Blechteil (11), z.B. eine Zwischenwand, klemmend einsetzbar isto
3 Ealtestecker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper ('2) als Leiste ausgebildet ist auf welche eine aus zwei Blechteilen bestehende Zwischenwand (8) klemmend aufsetzbar ist.
4. Haltestecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (2) mit Schwalbenschwanzförmig angeordneten Führungsflächen (12) zum Aufschieben von Schriftträgern (13), Schriftplättchenhaltern, Behältern (15) u.dglo versehen ist.
5a Haltestecker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche der Schwalbenschwanzführung (12) geneigt zur gemeinsamen Mittelebene der Zapfen (3) angeordnet ist, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 45°.
6. Haltestecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (2) eine Grundplatte (16) mit senkrecht zu ihr angeordneten Führungsteilen (17) hat, die zum Aufstecken von Werkzeugen u. dgl. mit Bohrungen, ZoB. Fräsern, ausgebildet sind.

7 Haltestecker naeh Anspruch 6 dadurch gekennzeichnete daß dieGrundplatte (16) in ihrer Dicke und ihrer seitlichen dx e (@r set @n usdehnung so besessen ist ? daß die Zähne des aufgesetzten Werkzeuges den Bjden (5) der Schublade nicht berühren.

8mHaltestecker nach Anspruch 6 und 7 ? dadureh gekennzeichnete

daß zum Aufstecken von Werkzeugen mit größeren Bohrungen um die Führungsteile (17) ein Ring (18), gegebenenfalls mit vorstehenden Führungsleisten (19), gelegt ist. 9o Haltestecker nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (3) unsymmetrisch zur Mittellinie (20) der Führungsteile (17) angeordnet sind.