DE1822079U

DE1822079U - Unterlage zur befestigung einer vielzahl von kleinbehaeltern.

Info

Publication number: DE1822079U
Application number: DEST11382U
Authority: DE
Original assignee: Stockmann Werk K G
Current assignee: Stockmann Werk K G
Priority date: 1959-06-27
Filing date: 1959-06-27
Publication date: 1960-11-17

Description

Firma Stockmann-Werk K. G. in Hamburg-Wandsbek Unterlage zur Befestigung einer Vielaahl von Kleinbehältern

Insbesondere die Süßwarenindustrie verwendet in

steigendem Maße Kleinbehälter, die durch Form- und Farbgebung zum Kauf der darin enthaltenen Ware anreizen sollen.
Bei den in erster Linie mit dem Erfindungsgegenstand in Zusammenhang stehenden Kleinbehältern handelt es sich um solche, die in der äußeren Form einem Stielglase ähnlich sind. Die Erfindung zielt darauf ab, eine Vielzahl der in Rede stehenden Kleinbehälter so auf einer Unterlage zu befestigen, daß das Auffüllen, der An-und Abtransport zur Abfüllstelle sowie die Verpackung und die Auslieferung der gefüllten Behälter in einfacher und zuverlässiger Weise ermöglicht wird ; andererseits sind Unterlage und Befestigungsmittel erfindungsgemäß so ausgebildet, daß sie eine leichte Entnahme der Behälter zum Zwecke des Verkaufs gestat@ten. Infolge der Nahl billigen v-erkstoffes und durch geringe Herstellungskosten kann die wirderverwendung und do dadurch bedingte Leergutrücklauf der Befestigungsunterlage entfallen.
Die Unterlage besteht erfindungsgemäß vorzugsweise aus

Pappe oder Karton mit paarweise zungenartig ausgeschnitte-

nen, insbesondere ausgestanzten Befestigungsmitteln ; die

Form der Zungen ist so gewählt, daß eine gewisse Federwirkung in Verbindung mit einer den Behälterstiel teilweise umfassenden Einkerbung einen sicheren Halt und eine unveränderliche Lage der Behälter gewährleistet.
Der Ærfindungsgegenstand ist im Nachstehenden anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert, die auf der Zeichnung in Abb. 1 in Seitenansicht und in den Abb. 2 und 3 in Draufsicht dargestellt sind.
Auf einer Unterlage 1 aus Pappe oder Karton ist eine Anzahl von Kleinbehältern in Form eines Stielglases 2, bestehend aus dem Kelch 3, einem Stiel 4 und einem schwach kegeligen tellerförmigen Fuß 5 dergestalt befestigt, daß je zwei aus der Pappe herausgestanzt dreieckige Zungen 6 bzw. 7 seitlich über den Fuß 5 hinweggreifen. wie aus der Draufsicht in Abb. 2 zu erkennen ist, sind die Zungen 6 und 7 mit voneinander unterschiedlichen Kantenlängen ausgestanzt, nämlich derart, daß das Maß a mit geringem

Übermaßdem Außendurchmesser des Fußes 5 entspricht, wäh-

I

rend das Maßb wesentlich kleiner gehalten ist. Dies hat einerseits eine Klemmwirkung zur Folge, die durch je eine Kerbe 8 und 9 an den Spitzen der Zungen, die den Stiel 4 teilweise formschlüssig umfassen, unterstützt wird ; andererseits begrenzt die geringere Länge der Zungenkanten 10 und 11 das Einschiebender Behälter 2 in Dichtung des

Pfeiles x in die Haltezungen 6 bzw. 7. In Zusammenwirken

mit den Kerben 8 und 9 wird somit ein fester und zuver-

lässiger Sitz sowie die Einhaltung der Soll-Lage der Behalter 2 auf der Unterlage 1 erzielt ; gleichwohl bereitet die Entnahme einzelner Behälter durch Herausziehen entgegen Pfeil x keinerlei Schwierigkeiten.
Abb. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,

und zwar ist die Form der ausgestanzten Zungen 12 einer große-

angepaßt

ren Gestalt des Fußes des aufzunehmenden Gegenstandes Dabei

wird die Aufbiegung der Zungen 12 durch eine Einkerbung

entlang des Verlaufes der gestrichelt gezeichneten Linie 13 in leicht gewölbter Grundlinie ermöglicht, so daß auch hier eine gewisse Federwirkung erzielt" ? ird, die den festen Sitz des Fußes gewährleistet.
Zum Stande der Technik gehört neben Verpackungstafeln und dgl. aus zwei Lagen Karton oder steifem Kunststoff und außer einlagigen Unterlagen ohne Halterung der Gegenstände u. a. auch ein Karton, mit dem Glühlampen in der Weise zur Schau gestellt werden sollen, daß sie mit dem Gewinde ihres sockels in Öffnungen des Karton eingeschraubt werden, wobei der Rnd der Öffnungen ganz oder teilweise aus beim Einschrauben nachgebenden Zungen besteht, die den @ockel nach Art eines Muttergewindes halten. Demgegenüber bietet die Unterlage nach der Neuerung insofern eine vorteilhafte Ausbildung, als sie den Fuß des Behälters sowohl von untern unterstützt als auch von oben festhält und in einfacher Weise das einschieben des Fußes in seine vorbestimmte Haltlae ermöglicht. Schutzansprüch@e

Claims

S c h u t z a n s p r ä c h e 1. Unterlage zur Befestigung einer Vielzahl von Kleinbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltemittel Zungen (6, 7, 12) paarweise aus der Unterlage (1) ausgeschnitten sind und mit ihren Kanten über den Fuß (5) des nach Art eines Stielglases geformten Behälters (2) greifen.
2. Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zungenartigen Haltemittel (6,7) eine unsymmetrische Form erhalten.
3. Unterlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten einer Zunge verschieden lang sind.
4. Unterlage nach Anspruch 1, 2 oder 3) dadurch g ekennzeichnet, daß die Haltemittel (6, 7) mit Kerben (8,9) an dem Stiel (4) des Kleinbehälters (2) formschlüssig anliegen und ihn damit in der Soll-Lage auf der Unterlage (1) festhalten.