DE1821928U - Pruefroehrchen. - Google Patents

Pruefroehrchen.

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Germany
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test tube
tube
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  • Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)

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  • D r ä g e r w e r k, Heinr. & Bernh. Dräger,
    L ü b e c k, Moislinger Allee 53/55 Prüfröhrchen Zum Nachweis von Thioäthern, die in der Seitenkette substituiert sind, wie insbesondere zum Nachweis von Lost, sind Verfahren bekannt, bei denen die genannten Thioäther zunächst mit Edelmetallsalzen, wie insbesondere Edelmetallchloriden unter Bildung gefärbter Addukte reagieren. Diese Addukte sind verhältnismäßig farbschwach, so ist z. B. das Addukt zwischen Lost und Goldchlorid sattgelb gefärbt und unterscheidet sich daher in der Färbung nicht wesentlich von der Eigenfärbung der überschüssigen Goldchloridlösung.
  • Um einen empfindlicheren Nachweis zu erhalten ist es bekannt, das Addukt nachträglich mit bestimmten Stoffen zu behandeln, und zwar mit Verbindungen der Gruppe der Chlorimide, der aromatischen Aminosäuren sowie bestimmter Diazoverbindungen, nämlich der Antidiazotate.
  • Die Reaktionen sind im Prüfröhrchen durchgefärbt worden.
  • Dazu wurde ein körniger Träger mit einem Edelmetallsalz, wie vornehmlich Goldchlorid, imprägniert. Der Träger war im Prüfröhrchen angeordnet. weiterhin wurde in dem Prüfröhrchen eine Reagens-Ampulle oberhalb der imprägnierten Reagenzschicht untergebracht. Beim Nachweis wird zunächst die zu untersuchen-
    de Luft durch das Prüfröhrchen mit Hilfe einer Luftpumpe oder
    dgl. gesaugt, wobei sich dann beispielsweise Lost an das Metallsalz addiert. Anschließend wurde die Reagenz-Ampulle zertrümmert, so daß nun das Entwicklungs-Reagenz mit dem Addukt reagieren kann.
  • Diese Handhabung des Prüfröhrchens hat den Nachteil, daß keine Gewähr für eine gleichmäßige Benetzung der Reagenzschicht mit dem flüssigen Entwickler-Reagens besteht. Das kann unter Umständen zu einer ungenügenden Ausfärbung führen, die ein falsches Ergebnis vortäuscht. Prüfröhrchen werden von Laien benutzt, die eine einwandfreie Tränkung der Reagensschicht nicht immer mit Sicherheit beurteilen können.
  • Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Prüfröhrchen zu vermeiden. Die Neuerung betrifft ein Prüfröhrechen zum Nachweis von Beimengungen in Luft oder anderen Gasen. Die Neuerung besteht darin, daß in dem Prüfröhrchen eine Ampulle zur Aufnahme dampfförmiger Reagenzien an einer Stelle angeordnet ist, die zum Brechen des Prüfröhrchens vorbestimmt ist, wie z. B. durch Sicken, Einquetschungen des Prüfröhrchens oder dergl. Die neue Ausbildung hat den Vorteil, daß nach oder unmittelbar vor Probenahme durch einfaches Brechen des Erüfröhrchens auch die Ampulle zerbrochen wird, so daß nunmehr das dampfförmige Reagens sich gleichmäßig in dem Prüfröhrchen verteilt. Infolge der gleichmäßigen Verteilung des verdampften Reagensmittels werden alle Teile des Prüfröhrchens bzw. der Reagenzien bzw. der Imprägnierung mit dem Reagens zur Um-
    setzung gebracht. Ungleichmäßigkeiten werden vermieden.
    D (D
    Gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung kann das Prüfröhrchen an der zum Brechen vorbestimmten Stelle mit einem elastischen, vorzugsweise durchsichtigen Schlauch überzogen sein, so daß das Prüfröhrchen nach dem Brechen nicht auseinander fällt.
  • Bine weitere Ausführung besteht darin, daß in dem krüfröhrchen noch saugfähige aber vorzugsweise nicht adsorbtionsaktive Träger, wie z. B. Fasern, Bimsteinpulver, Zellulosepulver, Kieselgur oder dgl., untergebracht sind. Diese Stoffe sorgen für eine gute Verdampfung des Reagenses, in dem die Verdampfungsoberfläche vergrößert wird.
  • Die Neuerung sei an Hand eines Beispieles und der beiliegenden Zeichnung Abb. 1, die ein Prüfröhrchen schematisch im Schnitt zeigt, erläutert.
  • In dem i-rüfröhrchen ist eine mit Edelmetallsalzen imprägnierte Anzeigeschicht 1 angeordnet, oberhalb derer eine Ampulle 2 eingesetzt ist. Diese wird aus einem Schmelzpunktröhrchen gebildet. Das Prüfröhrchen 3 ist im Bereich der Ampulle 2 mit einer Sicke 4 versehen, so daß das Prüfröhrchen bevorzugt an dieser Stelle zerbrochen werden kann. Über das Prüfröhrchen ist ein Schlauch 5 im Bereich der Brechstelle 4 gezogen, um das Auseinanderfallen des Prüfröhrchens nach dessen Brechen zu verhindern, wobei die Ampulle 2 gebrochen wird.
  • Das Prüfröhrchen wird in folgender weise angewandt : Nach dem Gffnen der Spitzen 6 des Röhrchens wird 1 Liter der zu untersuchenden Luft durch das Röhrchen gesaugt, wobei angenommen wird, daß diese Luft 10 mg/m3 Lost enthält.
  • Nach dem Durchsaugen wird die Ampulle 2 mitsamt dem Trübröhrchen zerbrochen und mit der Pumpe ein weiterer Saughub ausgeführt.
  • Auf der vorher unveränderten Reaktionsschicht erkennt man einen tief-orange gefärbten gleichmäßig ausgebildeten Farbring der Lost anzeigt. Ein ohne Lost durchgeführter Kontrollversuch zeigt keinerlei Verfärbung der Reagensschicht.
  • Das Prüfröhrchen ist unbegrenzt haltbar.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche 1.) Irüfröhrchen zum Nachweis von Beimengungen in Luft oder anderen Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Prüfröhrchen eine Ampulle (2) zur Aufnahme dampfförmiger Reagenzien an einer Stelle angeordnet ist, die zum Brechen des Prüfröhrchens durch Sicken (4), Einquetschungen od. dgl. vorbestimmt ist. 2.) üfröhrchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Lr
    daß die zum Brechen vorbestimmte Stelle (4) mit einem elastischen, vorzugsweise durchsichtigen Schlauch (5) überzogen ist.
    3.) Prüfröhrchen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem saugfähigen aber nicht adsorptionsaktiven Träger, wie z. B. Fasern, Bimsteinpulver, Zellulosepulver, Kieselgur oder ähnliches untergebracht ist.
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