DE1821421U - Vorrichtung zum festhalten von in regalen hochkant stehenden gegenstaenden. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Festhalten von in Regalen hochkant stehenden Gegenständen Das Aufstellen von Briefordnern, Büchern und anderen hochkant auf einer Schmalseite stehenden Gegenständen in Regalen bringt immerwieder Schwierigkeiten mit sich, da die Gegenstande, wenn ein Regalfach nicht vollständig belegt ist, häufig keinen festen Stand mehr haben. Der letzte Gegenstand einer Reihe steht dann frei und kippt leicht evtl. zusammen mit den benachbarten hochkant stehenden Gegenständen seitlich um. Insbesondere frei stehende Briefordner neigen wegen des Gewichts der darin abgelegten Briefe zum Umkippen. Wenn auch manchmal die Ordner nicht vollständig umfallen, so verziehen sie sich doch in unerwünschter Weise und bleiben schief im Regal stehen.
• Abgesehen von dem dadurch hervorgerufenen Eindruck der Unordnung, erschwert dies aber die Handhabung des Briefordners und macht ihn außerdem frühzeitig unbrauchbar.
• Diese Nachteile werden erfindungsgemäß vermieden durch eine Vorrichtung aus zwei, zwischen übereinander liegenden Brettern eines Regalfaches anbringbaren, entsprechend der Fachhöhe des Regals gegeneinander verschiebbaren und in dieser Lage feststellbaren Streifen aus genügend steifem Material, wobei die flache Seite der Streifen an den stehenden Gegenständen anliegt und der äußere, die Regalbretter berührende Rand jeweils rechtwinklig abgebogen ist.
• Die Neuerung sei anhand der Zeichnung beschrieben. Fig. l zeigt dieVorrichtung von der Regalvorderseite, während Fig. 2 die Vorrichtung in Seitenansicht darstellt. Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen weitere Ausbildungsformen der Vorrichtung im Längs-und Querschnitt.
• Die Vorrichtung besteht aus zwei Streifen 1 und 3 aus genügend steifem material, z.B. Blech. Die beiden Streifen liegen flach aufeinander und sind an ihren äußeren Rändern bei 2

  und 4 jeweils rechtwinklig abgebogen, Auf dem Teil l ist ein

  Bolzen 5 =d im Toll 3 ein Langlooh 7 angeordnete

  durch welches der Bolzen hindurobgesteckt wird. Die Ränder 2

  und 4 sind in der selben Richtung abgebogen, in die der Bolzen

  5 zeigt. Der Bollen 5 ist atit eines. Gewinde versehen, so daB

  die beiden Streifen 1 und 3 mlt Bilfe dieses Gewindes und einer

  dazugehörenden Feststellschraube, zB. Flügelschraube 6 fest

  miteinander verbunden werden kannen.

  Nach dem Einbringen in dae Regalfach werden die beiden

  Teile 1 und 3 ao weit auaeinendergeaeen, das die umgebogenen

  Rinder 2 und 4 das untere bsw. OO$re Regalbrett 9 bzw. 10 be-

  rühren. Dann wird mit Hilfe der Schraube 6 die Vorrichtung fest-

  geklemmt. Auf den Rändern 2 bzw. 4 werden vorteilhatterweise

  Streifen8 aus Stoft, Gu=i od. d81. als Gleitschutz aufgebracht.

  Selbst bei starker Belastung durch das zeitliche Anlehnen von

  Gegenständen, wie z. Bt durch einen Briefordner 11 angedeutet

  ist, sitzt dann die Vorrichtung unverruokbar zwischen den Regal-

  bretternfest.

  Vorteilhafterweise werden, gemäß weiterer Ausbildung der

  Neuerung, die seitlichen Ränder eines der beiden Streifen wenig-

  stens auf einem Teil Ihrer Länge derart umgebogen oder umgebör-

  delt, daß auf den Seiten des Streifens eine Führung tür den ans

  deren Streifen gebildet wird. Ein gegenseitiges Verschieben oder

  Verdrehender beiden Streifen ist dadurch verhindert. Diee Aua

  bildungsform ist in Fig* 3 im Längsschnitt und in Fig 4 im Quer-

  schnitt dargestellt. Der Streifen 1 ist seitlich umgebördelt und

  bildet so die Führungsschiene 12 für den Streifen 3. Wie die

  Fig. 5 zeigt, kann der Streifen 1 seitlich bei 14 nur ganz

  schmal rechtwinklig umgebogen werden. Auch auf. diese Weise er-

  hält man eine Führung für den Streifen 3.

  Wegendes test auf dem Streifen 1 angeordneten Gewtnde-

  bolzens 5. der durch das Langloch 7 des Streifens 3 hindurchge-

  steckt worden muß$ kam der Rand des Strettens 1 entweder nur,

  wie bei 14 in Fig. 5 gezeigt ist, rechtwinklig umgebogen oder

  aber nur auf einem Teil seiner Länget der durch die Anordnung

  desBolzene und Langlochs bestimmt wird, aur geaehloasenen Schie-

  ne 12 umgebördelt werden.

  In manoheft'Fållen kann es aber erforderlich seiht eine

  ansuchst lange Führung des Streifens 3 in ier g enen

  seitliehen Schien* 12 zu haben. Zwookmäßigerweise wird dannt

  wie in Fig. B4'4 dargestellt ist, dr Bolzen $ nicht auf dem

  Streiten 1 fest a"aordnet* sondern es wird ein oaer Bolen 6$-

  wSM. t, deß duh in entsß@ehend$8 Lo 13-des Streifens 1 ge-

  steckt w1d. an läßt sich auf der gesamten seitlichen Länge

  denS$if'&a. e l dnc bSydels dee Randes i&e FrungseoRiene

  bilden. Ohne Schwierigkeiten läßt sich eine solche Führungs-

  sehlene auch auf dem Streiten 3 Anbringen. Es werden 4ann beim

  ZM<MBMb-8.'a @rst di$ beiden Streifen l nd 3 ineinandergefügte

  dann der 9windeelzesa d-nreh die vorgesehenen L3ehM 7 und 13

  ge, stookt und die ganze Vorrichtung schließlich mit Rilfe der

  Peutstellsohraube 6 fest verbunden.

  Die Neuerung bringt den Vo.-teil# daß Gegenstände, di-o

  hoebkant In einem Regal stehen, mit Sioherheit an einein seit-

  lichos a&ippen und &ueh &m Söhiefstehen verhindert werden* Die

  Vorrieb, tung ka= außerdem ohno MUhe im Bedarfsfall weiterge-

  rücktoder entfernt werden.'Dabei ist sie nicht zur eim£aoh und

  billig1n der Fabrikation. sQndelvn läßt sich auch ohne weiteres-

  bei unterschiedlichen Fachhöhen von Regalen den Gegebenheiten

  paseen. Die Vorrlöhtuug ist nicht nur bei Regalen brauchbart

  sondeynläßt eich auh sonst mit Vorteil verwenden, z. B< beim

  Transport von Gegenständen in Kisten und dgl. Durch das Sinspan-

  nen der Vr1chtung awisehen die Kastenwände kann in Umfallen

  oder Uüttein der Gegenstände beim Transport vermieden werden.

  6Bchu. tzanspx-üche

  1Zeichnung) 5 Figuren

Claims (1)

1. S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Vorrichtung zum Festhalten von in Regalen od.dgl. hochkant stehenden Gegenständen wie Briefordner, Bücher u.dgl., ge- kennzeichnet durch zwei zwischen übereinander liegenden Brettern (9, 10) eines Regalfachs anbringbaren, entsprechend der Fachhöhe des Regals gegeneinander verschiebbaren und in dieser Lage feststellbaren Streifen (1, 3) aus genügend steifemMaterial, z. B Blech, deren flache Seite an den ete- henden Gegenständen (11) anliegt und deren äußerer die Re- galbretter berührender Rand (2, 4) jeweils rechtwinklig ab- gebogenist. 2. Vorriohtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Streifen (l) mit einea durch ein entsprechendem Langloch (7) des anderen Streifens (3) durchsteckbaren Bolzen (5) mit Gewinde zur Aufnahme einer Festellachraube (6) versehen ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnett daß die äußren Ränder (2, 4) der Streifen (l, 3) in der Richtung des Bolzens (5) abgebogen sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die abgebogenen äußeren Ränder (2 4) der Streifen (l, 3) ein Gleitsohutz (8), . B. Stoff oder Schaumgummi, aufgebracht ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Streifen (l, 3) auf seinen seitlichen Rändern ganz oder teilweise rechtwinklig umgebogen oder der- artumgebördelt ist, daß eine Führung (12) für den anderen Streifen gebildet wird# 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Streifen (3) mit einem Langloch (7), der andere Streifen (1) mit einem zum Durchstecken eines losen Gewindebolzens (5) geeigneten und den Abmessungen dieses Bolzens angepaßten Loch (13) versehen ist.