DE1821373U

DE1821373U - Roehrenfassung fuer hochspannungsgleichrichterroehren, insbesondere fuer zeilentransformatoren von fernsehgeraeten.

Info

Publication number: DE1821373U
Application number: DEB42637U
Authority: DE
Inventors: Rudolf Beilschmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-09-16
Filing date: 1960-09-16
Publication date: 1960-11-10

Description

Röhrenfaseleg. ar Hocherannunae£l ! ichrichterröhren, insbesondere

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für Zeilentransfomatoren von Fernsehizeräten.

Die Neuerung betrifft eine Röhrenfassung für Hochspannungsgleichrichterröhren, insbesondere für Zeilentransformatoren von Fernsehgeräten, bei der unterhalb eines die Kontaktfedern tragenden Fassungskörpers innerhalb eines mit drei vorzugsweise in einer Linie übereinander angeordneten seitlichen Löchern zum Durchtritt der Anschlußkabel versehenen und mit einer isolierenden Masse ausgegossenen hohlzylindrischen Ringes aus Isoliermaterial die Kontaktfedern mit den Anschlußkabeln verbunden sind und bei der der Fassungskörper und der Ring einschließlich den zugehörigen Endstücken der Anschlußkabel mit einer Hülle aus isolierendem Kunststoff umspritzt oder umpreßt sind.
In Zellentransformatoren von Fernsehgeräten verwendet man allgemein für die Hochspannungsgleichrichterröhre Röhrenfassungen, bei denen ein die Kontaktfedern tragender Fassungskörper einschließlich samtlicher blanken Teile der Anschlußkabel mit einer Hülle aus isolierendem Kunststoff umspritzt oder umpreßt ist. Um die Lötverbindungen zwischen den Kontaktfedern und den Anschlußkabeln beziehungsweise zusätzlichen Schaltelementen vor einer Beschädigung infolge des hohen Druckes beim Umspritzen-oder-pressen mit der Kunststoffhülle zu schützen, ist es dabei bereits bekannt die Anschlußkabel mit den Kontaktfedern innerhalb eines hohlzylindrischen Ringes aus Metall oder Isoliermaterial zu verbinden. Auf diesen Ring sitzt der Fassungskörper unmittelbar auf. Zum Durchtritt der Anschlußkabel weisen die Seitenwände des Ringes Locher auf. Der Innenraum des Ringes wird nach dem Herstellen der einzelnen Lotverbindungen mit einerisolierenden Masse, z. B. Wachs oder Gießharz, ausgefüllt. Eine mechanisch stabile Anordnung der mit den Kontaktfedern gegebenenfalls unter Verwendung zusätzlicher Schaltelemente verbundenen Anschlußkabel bereitet bei der geschildert ten bekannten Röhrenfassung einen erheblichen Aufwand hinsichtlich der Montage. Außerdem ist eine wirksame Zugentlastung der einzelnen Lötverbindungen kaum erreichbar. Als besonders nachteilig stellte sich die Verwendung eines Metallringes heraus, da die scharfen Kanten der Löcher zum Durchtritt der Anschlußkabel in diese beim Umspritzen mit der Kunststoffhülle in diese einschnitten und dadurch Kurzschlüsse verursachten. Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, wird bei einer Röhrenfassung ür Hochspannungsgleichrichterröhren,insbesondere für Zeilentransformatoren von Fernsehgeräten bei der unterhalb eines die Kontaktfedern tragenden Fassungskörpers innerhalb eines mit drei vorzugweise in einer Linie übereinander angeordneten Löchern zum Durchtritt der Anschlußkabel versehenen und mit einer isolierenden Masse ausgegossenen hohlzylindrischen Ringes aus Isoliermaterial die Kontaktfedern mit den Anschlußkabeln verbunden sind und bei der der Fassungskorper und der Ring einschließlich den zugehörigen Endstükken der Anschlußkabel mit einer Hülle aus isolierendem Kunststoff umspritzt oder umpreßt sind, nach der Neuerung vorgeschlagen, daß der Ring auf seiner Innenmantelfläche zur Abstützung der Anschlußkabel drei jeweils mit einer Bohrung, deren Durchmesser dem Durchmesser der Anschlußkabelleiter angepaßt ist, nockenförmige Ansätze aufweist.
Der wesentliche Vorteil der Neuerung besteht darin, daß eine einwandfreie Montage der Anschlußkabel und gegebenenfalls zusätzlicher Schaltelemente innerhalb des Ringes aus Isoliermaterial ermöglicht ist. Besonders vorteilhaft ist bei einer Röhrenfassung nach der Neuerung, alle drei Ansätze in gleicher Höhe anzuordnen und auf der dem Fassungskörper abgewandten Seite einen zu einem Ring gebogenen Kupferdraht oder einen gestanzten Metallring in die Kante zwischen den Ansätzen und der Innenmantelfläche des Ringes aus Isoliermaterial einzulegen. Dieser Ring dient dabei sowohl als Stützpunkt als auch als Koronaschutz und ist verzinnt, um ihn mit einem Anschlußkabel oder einem Schaltelement verlöten zu können.
Weitere Merkmale der Neuerung sollen anhand der Figuren der Zeichnung erläutert werden. Dabei sind alle Teile, die nicht unbedingt zum Verständnis der Neuerung notwendig erscheinen, z. B. die Hülle aus isolierendem Kunststoff, weggelassen. Einander entsprechende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Figur 1 zeigt einen Ring aus Isoliermaterial, in dessen Innern bei einer Rohrenfassung nach der Neuerung sämtliche-iinschlußkabel und gegebenenfalls weitere Schaltelemente mit den Kontaktfedern verbunden sein sollen. Die Löcher 2 bis 4 in der Seitenwandung des Ringes 1 sind zum Durchtritt der Anschlußkabel bestimmt. Um die Anschlußkabel abstützen zu können, weist der Ring 1 auf seiner Innenmantelfläche drei nockenförmige Ansätze 5 bis 7 auf. Dabei sollen die Anschlußkabel teilweise durch die Bohrungen 8 bis ko in den Ansätzen geführt werden. Zur Veranschaulichung ist der Ring 1 mit den Ansätzen 5 bis 7 in Figur 2 von oben dargestellte Figur 3 zeigt den Fassungskörper und den Ring aus Isoliermaterial einschließlich aller Lötverbindungen zwischen den Anschlußkabeln und den Kontaktfedern einer Röhrenfassung nach der Neuerung. Der Ring 1 ist dabei im Schnitt dargestellt. Der die Kontaktfedern 12 tragende Fassungskörper 11 ist zum Teil in den Ring 1 eingepaßt, wobei der Fassungskörper 11 mit dem Flansch 13 auf dem oberen Rand des Ringes 1 aufsitzt. Die Anschlußkabel 14, 15 und 16 sind mit den Kontaktfedern 12 entweder direkt oder über einen Vorschaltwiderstand 17 für die Heizwicklung der Rohre verlötet. Dabei stützen die Ansätze 6 und 7 das Anschlußkabel 15, den Widerstand 17 und einen Ring 18 ab. Der Ring 18, der z. B. aus verzinntem Kupferdraht gerollt sein kann, dient als Koronaschutz und ist zwischen die Anschlußkabel 15 und 16 und den Widerstand 17 geschaltet.
Nach Durchführung der einzelnen Lötungen wird das Innere des Ringes 1 zweckmäßig mit einer isolierenden Masse, z. achs oder Gießharz ausgegossen, bevor die gesamte Anordnung der Figur 3 mit einer Hülle aus mechanisch festem, hitzebeständigem Kunststoff umspritzt oder umpreßt wird. Die untere Öffnung des Ringes 1 kann dabei mit einem Deckel verschlossen werden.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e . ------

1./Röhrenfassung für Hochspannungsleichrichterröhren, insbesondere für Zeilentransformatoren von Fernsehgeräten, bei der unterhalb eines die Kontaktfedern tragenden Fassungskörpers innerhalb eines mit drei vorzugsweise in einer Linie übereinander angeordneten seitlichen Löchern zum Durchtritt der Anschlußkabel versehenen und mit einer isolierenden Masse ausgegossenen hohlzylindrischen Ringes aus Isoliermaterial die Kontaktfedern mit den Anschlußkabeln verbunden sind und bei der der Fassung-körper und der Ring einschließlich den zugehörigen Endstücken der Anschlußkabel mit einer Hülle aus isolierendem Kunststoff umspritzt oder umpreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring auf seiner Innenmantelfläche zur Abstützung der Anschlußkabel drei jeweils mit einer Bohrung deren Durchmesser dem Durchmesser der Anschlußkabelleiter angepaßt ist, nockenförmige Ansätze aufweist.
2./Röhrenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Ansätze in gleicher Höhe symmetrisch über den Umfang des Ringes verteilt sind.
3./Röhrenfassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die zwischen den Ansätzen und der Innenmantelfläche des Ringes gebildete Kante auf der dem Fassungskörper abgewandten Seite ein metallener Ring eingelegt ist.
4./Röhrenfassung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnete daß mit dem Drahtring mindestens ein Anschlußkabel unmittelbar verlötet ist und daß, gestützt durch einen Ansatz, zwischen den Drahtring und einer entsprechenden Kontaktfeder ein Widerstand eingelötet ist.