DE1819230U - Staubschutzdeckel fuer waelzlager, insbesondere fuer nadellager. - Google Patents

Description

• Staubschutzdeckel für Wälzlager, insbesondere für Nadellager Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Staubschutzdeckel für Wälzlager, insbesondere für Nadellager, bei denen der Käfig fu. r die Wälzkörper an den Staubschutzdeckeln anläuft.
• Staubschutzdeckel, die gleichzeitig als Axialanlaufscheiben für den die Wälzkörper führenden Käfig dienen, sind bereits bekannt. Diese Deckel wer-

  den, ebenso wie die bekannten Abdichtungen, bei denen eine Dichtscheibe

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  aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff auf einem metallischen Fassungring aufgebracht ist, der als Anlaufschulter für den Uälzlagerkäfig dient, in eine Nut des Augen-oder Innenringes eingesetzt und durch Verstemmen o. dgl. fixiert.

  Der Staubschutzdeckel bzw. der metallische Fassungsring ist bei den be-

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  kannten Ausführungen glatt ausgeführt, so daß der Käfig mit seinen Stirnflächen satt an diesen Axialhalterungen anläuft. ; ist hier keinerlei Möglichkeit einer zusätzlichen Schmiermittelzufuhr zu den aufeinander gleitenden Flächen gegeben, was sich in einer erhöhten Reibung und damit in einem größeren Verschleiß der Gleitflächen äußert. Außerdem ist der Haum für einen Schmiermittelvorrat sehr gering, ein Faktor, der bei dem heute allgemein üblichen Bestreben, die Lager herstellerseitig mit einer der gesamten Lebensdauer entsprechenden Schmiermittelmenge zu versehen, sehr schwer wiegt.
• Die vorliegende Neuerung hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, die Reibung zwischen den Stirnflächen des Käfigs und der Staubschutzdeckel herabzusetzen und mehr Raum für den Schmiermittelvorrat der Lager zu schaffen. erreicht wird dieses Ziel nach der Neuerung dadurch, daß an deai an sich bekannten Staubschutzdeckel auf der dem Käfig zugewandten Seite Erhöhungen angebracht werden, an die der Käfig in axialer Richtung anläuft. iliese Erhöhungen können gemäß der Neuerung in den Staubschutzdeckel eingeprägt sein oder, um die Reibung noch weiter herabzusetzen, aus einem reibungsarmen Material, wie Kunststoff o. ä. bestehen, die auf den glatten Staubschutzdeckel aufgespritzt,

  aufvulkanisiert, geklebt, genietet o. dgl. werden. Zweckmäßigerweise ver-

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  laufen die Einprägungen oder die aufgebrachten Erhöhungen nicht ringförmig, sondern in der Form von Warzen, Segmenten o. dgl. Die Erhöhungen können an den den Käfig berührenden Stellen sowohl als Planflächen als auch ballig ausgebildet sein, so daß sie den Käfig flächenmäßig oder punkt-bzw. linienförmig berühren. Ein besonderer Vorteil der Neuerung besteht darin, daß durch die Erhöhungen zwischen dem Käfig und den Staubschutudeckeln Hohlräume entstehen, die als Reserveraum für das Schmiermittel dienen. Insbesondere entstehen bei der ballenförmigen Ausbildung der Erhöhungen Schmierkeile zwischen Käfigstirnfläche und Staubdeckel, was sich auf die Schmierung vorteilhaft auswirkt.

  Als weiterer Vorteil der Neuerung sei angeführt, daß die Staubscllutzdeclrel

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  durch die ijinprägungen versteift und damit stabiler werden.
• Durch die geschilderten Maßnahmen ist also die Möglichkeit gegeben, das Lager so auszubilden, daß die vom Hersteller eingebrachte Schmiermittelmenge für die Gesamtlebensdauer ausreicht. Die Neuerung läßt sich auf jede Art von Staubschutzdeckel anwenden, ganz gleichgültig wie sie im Lagerring befestigt werden, sei es durch Verstemmen oder durch sonstige Verformung.

  In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des neuerungsgemäßen

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  Gegenstandes wiedergegeben. Es zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil eines Lagers mit Staubschutzdeckel vor dem Einführen in das Lager Fig. 2 einen Schnitt durch ein Lager entsprechend der Fig. 1 mit eingesetztem Staubschutzdeckel Fig. 3 einen Schnitt durch ein Lager mit einem Staubschutzdeckel, der nach dem Einlegen verstemmt wird Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Fig. 3 mit eingelegtem und verstemmtem Staubschutzdeckel Fig. 5 einen Staubschutzdeckel mit eingeprägten, kreis-und 5a förmigen Erhöhungen Fig. 6 einen Staubschutzdeckel mit eingeprägten, trapez-und 6a förmigen Erhöhungen

  °-einen Staubschutzdeckel mit eingeprägten Segmenten

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  Bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Lager befindet sich in dem Außenring 1 eine Nut 2, in die der vorgespannte Staubschutzdeckel 3 eingesetzt wird. Der Staubschutzdeckel 3 weist Einprägungen 4 auf, die den Käfig 5 in seiner axialen Bewegung begrenzen. Durch die Einprägungen 4 entstehen Erhöhungen 6, die sowohl als Planflächen ausgebildet sein, als auch einen bestimmten Radius aufweisen können, so daß sie den Käfig punkt- oder linienförmig berühren. Der Staubschutzdeckel 3 kann auch vollkommen flach ausgebildet sein, falls es erwünscht ist, die Erhöhungen aus einem anderen Material herzustellen, beispielsweise aus Kunststoff. In diesem Fall werden die Erhöhungen aufgespritzt, aufvulkanisiert oder mit dem Staubschutzdeckel vernietet oder verklebt.

  Eine weitere Ausbildung zeigen die Fig. 3 und 4. Hierbei wird der Staub-

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  schutzdeckel 7 in die Nut 2 des Lagerrings 1 eingelegt und durch Verstemmen oder auf einer anderen Art an der Stelle 8 so verformt, daß er fest in der Nut 2 des Lagerrings 1 sitzt.
• Ein Beispiel für die Ausführung des Staubschutzdeckels wird in den Fig. 5 und 5a gezeigt, in denen der Staubschutzdeckel 9 kreisförmige Erhöhungen 10 aufweist, wobei der mit dem Käfig in Berührung kommende Teil als Planfläche 11 ausgebildet ist. Ein weiteres Beispiel zeigen die Fig. 6 und 6a, bei denen der Staubschutzdeckel 12 trapezförmige Einprägungen 13 besitzt. Schlieblich wird in Fig. 7 und 7a noch ein Staubschutzdeckel 14 mit seginentförmigen Einprägungen 15 gezeigt. Wie deutlich aus des Fig. 5 bis 7 zu ersehen ist, entsteht zwischen den einzelnen Einprägungen bzw. Erhöhungen ein sehr wesentlicher Raum 16, der zur Aufnahme von Schmiermittelvorräten dient.
• Die Form der Einprägungen bzw. Erhöhungen ist nicht an die dargestellten Figuren gebunden. Sie können noch jede beliebige Form, insbesondere eine solche, die für die Herstellung am zweckmäbigsten ist, aufweisen.

Claims (1)

1. Schutzansprüche 1. Staubschutzdeckel für Wälzlager, insbesondere für Nadellager, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem an sich bekannten Staubschutzdeckel auf der dem Käfig zugekehrten Seite Erhöhungen befinden, durch die tv der Käfig in axialer Richtung gehalten und geführt wird.

   2. Staubschutzdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen eingeprägt sind.

   3. Staubschutzdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen aus einem anderen Material bestehen können, z. B. Kunststoff t oder anderem reibungsarmen Werkstoff, und entweder aufgespritzt, aufvulkanisiert, geklebt, vernietet o. dgl. werden. 4. Staubschutzdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Jr- tD höhungen als Planflächen ausgebildet sind.

   5. Staubschutzdeckel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen ballenförmig ausgebildet sind, so daß sie den Käfig punkt-oder linienförmig berühren.

   6. Staubschutzdeckel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Käfig und dem Staubschutzdecel entstandenen Hohlräume zur Bevorratung von Schmiermittel dienen.