DE1613179A1 - Elektromotor,insbesondere Kleinmotor - Google Patents

Description

• "Elektromotor, insbesondere Kleinmotor Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor, insbesondere Kleinmotor, mit mindestens einem von einer Roto-rwelle durchfa2ten, Tendel-Gleitlager. das iu et#M.Au-fnahmekörper eingesetzt und-mittels einer.Scheibe in axialer Richtung festgelegt gegen diesen gehalten ist. Bei derartigen Elektromotoren wer den bislang die Pendel-Gleitlager über Brücken und Sicherungsringe oder durch Strauchungen (vgl. DBP 830.365) festgehalten, die dann wiederum in Lagerschildern od.dgl. befestigt werden. Diese Äusführungsformen einer Rotorwellen-Lagerung mittels Pendel-G leitlager sind nachteiligerweise sehr material- und zeitaufwendig und somit kostspielig.
• Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung derartiger Mängel einen Elektromotor, insbesondere Kleinmotor, mit die Rotorwelle aufnehmenden Pendel-Gleitlagern zu schaffen, dessen Pendel-Gleitlager in einfacher, material- und zeitsparenderweise in einem lagerschild festlegbar sind, Gemäß der Erfindung ist bei einem Elektromotor, insbesondere Kleinmotor, mit mindestens einem von einer Rotorwelle durchfaßten Pendel-#Gleitlagerg das-in einem Aufnahmekörper -.eingesetzt und mittels einer Scheibe in axialer Richtüng-festgelegt gegen diesen gehalten ist s das Pendel-,Gleitlager un;-mittelbar in ein vorzugsweise-= Ständer befestigtes,Lagerschild eingesetzt und mittels einer bei der Befestigung sich mit Haltespitzen in des Iagerschild festsetzenden (festfressenden) Klemmscheibe festhalten.
• Bei einer bevorzugten Ausführungsform:sind die krallenartig in das Lagerschild einfaseenden Haltespitzen an-der Klemmscheibe randseitig vorspringend vorgesehen und-härter als das Lagerschild ausgebildet.
• Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sieh aus den Unteransprüchen.
• Eine erfindungsgemäße Anordnung und Festlegen von Pendel-Gleitlagern bei Elektromotoren, insbesondere Kleiinmotoren, zeichnet sich durch-einfache.9 zeit- und materialsparende Ausbildung und Montage aus, Ein-besonderer Vorteil wird in den wenigen Einzelteilen geseheng die zudem keinerlei Nacharbeit bei der Montage bedürfen, In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, Es zeigen: Figo 1 -eine Seitenansicht eines gehäuselosen elektrischen Kleinmotors, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine Rotorwellen-Lagerung desselben Kleinmotorsi in vergrößerter Darstellung, Fig. 3 eine Seitenansicht einer ein Pendel-Gleitlager der RotorwIlen-Lagerung in einem Lagerschild-festlegenden Klemmscheibe, in vergrößerter Darstellung, Fig.-4 einen-Schnitt-durch dieselbe Klemmscheibe entsprechend der Schnittlinie I-r in Fig. 3 in.vergrößerter Darstellung.
• Bei einem'erfindungegemäßen Blektromotor, inebesondere# Klein-. motort sind all -einem Ständer 10 vo;rzugi3weiße gwei-im Aufbau gleiche# einander spiegelbildlich gegenüberliegende Lagerschilder 11 lösbar befestigt, welche die Rotorwellen-Lagerung aufnehmen. Ein mit gewissem Abstand um, in einem Ständerpaket 12 angeordnete» Spülen 13 herumführendes Lagerschild 11 ist im mittleren Bereich zu einem ständer- und rotorseitig geöffneten Aufnahmetopf 14 mit winkelförmiger Wandung ausgebildet, der außenseitig in einen den dem Rotor abgewandten Endbereich eines Pendel-Gleitlagers 15 für die Lagerung einer Rotorwelle 16 aufnehmenden Lagering 17 ausläuft, dessen Innenwandung einen der Außenform des als Sinterkalottenlager ausgebildeten Pendel-Gleitlagers 15 angepaßten$ hohlkugelartig gekrümmten Lagersitz bildet. Der mittlere Bereich des aus porösemt säugfählgem Werke#off bestehenden Pendel-Gleitlagers 15 stekt in einer die Lagerbuchse mit einem die Lagerreibung der Rotorwelle 16 » mindernden Gleitmittel versorgenden. vorzugsweise fett- oder ölgetränkten Schmierscheibe 18 aus Filz od.dgl.
• Das Pendel-Gleitlager 15 und die -Schmierscheibe 18 liegen nach außen festgelegt an der Lagerschildwandung an.und sind'rotor-. seitig mittels einer in das Lagerschild 11 krallenartig einfassenden Klemmscheibe 19 in axialer--Riehtung begrenzt und festgehalten (vgl. Fig. 2-),-Zu ihrer Befestigung am Lagerschild 11 ist die Klemmscheibe 19 randseitig mit voeäpringendeng sich in die Wandung des Aufnahmetopfes 14 eindrückenden Haltespitzen 20 ausgestattet ,(vgl* Pig.2 und 4-). Diese Haltespritzen-20 sind--härter als das lagerschild 1-1 und vorzugsweise von Ecken eines gleichmäßigen Sechseckes (vgl, Pigo 3)'od. anderen Polygöns-gäbildet, Jede Haltespeitze 20 ist von der Hauptfläche einer Klemmscheibe--19 entgegen-der-Einsteckrichtung abgewinkelt (vgl, Fig,2 und 4) und wirkt widerhakenartig.
• Es kann vorteilhaft seing die ganze Klemmscheibe 19 mit gleicher Härteg insbesondere aus Federstahl, zu fertigen. Weiterhin können die Ecken der polygonalen Platten derart gespalten-ausgebildet sein, daß jeweils zwei oder mehrere Haltespitzen 20 im geringen Abstand nebeneinander entstehen, Das Maß zwischen den äußersten Haltespitzenecken und dem Mittelpunkt (Mittellängsachse-) ist größer als der Innenradius des Aufnahmetopfes 14 bzw. - bei anderer Ausbildung des die Rotorwellen-Lagerung aufnehmenden lagerschild-Bereiches der entsprechenden Abstand zwischen-der die Schmierscheibe 18 aufnehmenden, lagerseitigen Lagerschildwandung und Mittellängsachse" so daß sich die Haltespitzen 20 beim Einpressen in das Lagerschild 11 unter Spannung ein-v drücken und aufgrund ihrer Abwinklung entgegen der Einste-ok-

  richtung eine gegen unbeabsichtigtea Lösen sichere Kleram-

  verbindung schaffeno Die sich vorzugsweise flächig an die SchmierscheibeA8 anlegende Klemmscheibe 19 weist meihrere, vorzugsweise identische, durch vorzugsweise radialverläufende Nüten 21 getrennte Haltestege 22 auf, die in Richtung Rotor abgebogen sind',-.sich an -dasPendel-Gleitlag er 15 anlegen (vgl..Fig. 2).-und dieses, in axialer Richtung sicherü.,gegen das lagerschild 11 pressen Sofern die Anzahl der Haltastege 22 der der-Haltespitzen 20 entspricht9 Ist-es bevorzugt, die Nüten 21 entlang der Haltespitzen-,Symmetrieachse anzuordnen, so daß die federnden Haltestege 22 außerhalb der Hal-lu-espitzen-Spannung'im-Bektor zwischen zwei benachbarten Haltespitzen 20 liegen. Diese Anordnung der Haltelaschen 22 hat den großen Vorteilt daß aufgrund der Verteilung der Spannungszonen bei Verkanten des Pendel-Gleitlagers 19 die auf eine Haltelasche-22 einwirkende Kraft sich nicht unmittelbar auf eine Halteapitze 20 auswirken kann, sondern in wesentlich abgeschwächter Form von zwei benachbarten Haltespitzen 20 ohne Beeinträchtigung der Klemmverbindung zwischen Klemmscheibe 19 und,Lagerschild 11 aufgefangen wird. Die das Pendel-Gleitlager festlegende Klemmscheibe ist einfach herstellbar-und läßt sich in einfacherg müheloser und sicherer Weise ohne zusätzliche Bearbeitung am Lagerschild oder eines anderen sie aufnehmenden Teiles anordnen und festlegen, Aufgrund der einfachen Montagemöglichkeit und Einspärung der bei bekannten Ausführungen erforderlichen Arbeitsgänge ist .eine erhebliche Zeit- und Kosteneinsparung bei der erfindungsgemäßen Rotorwellen-Lagerung gegeben.

Claims (2)

1. P a t e n t a n a p r ü a h e Blektrmutor, insbesondere Kleinmotor.,mit mindestens einem von einer Rotorwelle durchfaßten Pendel-Gleitlager, das in einen Aufnahmekörper eingesetzt und mittels-einer Scheibe od.dgl. in axialer Richtung festgelegt gegen diesen gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das-Pendel-Gleitlager unmittelbar in ein vorzugsweise am Ständer befestigtes Lagerschild eingesetzt un mittels einer bei der Befestigung sich mit . Haltespitzen in-das Lagerschild festsetzenden (festfressenden) Klemmscheibe festgehalten ist.
2. 2, Blektromotor. nach--Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß die krallenartig in das Lagerschild (11*) einfassenden Haltespitzen (20) an-der Klemmscheibe (19) randseitig vorspringend vorgesehen und härter als das Lagerschild (11) ausgebildet sind,. 3, Blektromotor nach Anspruch 1 und 29 dadurch gekennzeichnety daß der Abstand zwischen Klemmscheibenmittelpunkt und äußerster Ecke der Haltespitzen(20) der Klemmecheibe (19) größer ist als das entsprechende Innenmaß eines die Klemmscheibe (19) aufnehmenden Lagerschildraumes. 4, Blekromotor nach den.Ansprüchen 1 bis 3, dadurch-gekennzeichnet, daß die Halteapitzen (20) einer Klemmscheibe (19) entgegen der Einsteckrichtung abgebogen sind* Elektromotor nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmscheibe (19) als einteiliges Werkstück aus einer poly#gonalen Scheibe besteht., deren-Eckeu zu Haltespitzen (20) ausgebildet sind, 6. Elektromotor nach den Ansprüchen 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmscheibe (19) überall die gleiche Härte hat-. 8, Elektromotor nach den Ansprüchen 1 bis.7. dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmscheibe (19) im Bereich des Pendel-Gleitlagers (15) mit mehreren durch Nuten (21) voneinander getrennte, entsprechend des Lageren.dbereiches abgebogenen Haltelaschen (22) ausgestattet sind,. Elektromotor nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gpkennzeichnetg daß die Haltelaschen (22-) einer Klemmscheibe (19) im Sektor zwischen zwei benachbarte Scheibenecken (Haltespitzen) vorgesehen sind,-10, Blektromotor nach den-Ansprüchen 1 bis % dadurch gekernzeichnet, daß das Lagerschild.(11) als ein Verkstück gefertigt und im mitteleren Bereich mit einem das Pendel-Gleitlager (15), eine dieses umgebende Schmierscheibe (18) und die Klemmscheibe (19) aufnehmenden topfartigen Aufnahmeraum versehen-iste