DE1819061U - Klemmstueck zur zugentlastung fuer elektrische leitungen. - Google Patents

Description

• KlemmstUok zur Zuentlastun für eleeeLeitungen

  Bei sämtlichen mit elektrischen LettungsanchlUssen verse-

  henen Installationsgerãten, wie z. B. Steckern, Kupplungs-

  oder Gerätesteckdosen usw., muß die Leitung an der Anschlußstelle vom Zug entlastet und gegen Verdrehen gesichert sein. Das erfolgt bei zugänglichen Leitungsanschlüssen meist durch Anschrauben der Leitung mittels einer Lasche am Gerät oder z. B. bei Gehäuseschalen aus Preßstoff durch Ausnutzung der geteilten Leitungsdurchführung derart, daß die die Leitung umschliessenden Hälften an der Durchführung geriffelt oder gezackt ausgebildet sind und beim Zusammenfügen die Leitung klauenartig festspannen. Derartige Mittel zur Zugentlastung und Sicherung einer Leitung gegen V rdrehen sind teuer, und die Montage ist umständlich und zeitraubend.

  Bei Installationsgerätent die mit einr Leitung e ; n unteil-

  baresGanges bilden, wie mit flexiblem Kunststoff ummantelte

  Stecker, ist eine Zugentlastung der Leitung und Sicherung

  ggen Verdrehung dann nicht erforderlich, wenn die Leitungsadern Im Installationsgerät mit Krümmungen oder so lang erlogt werden kannen, daß eine genügend große Haftreibung zwisehen Lettungsmantel und Umspritzung auftritt. Andernfalls

  muß eine zusätzliche Zugentlastung vofgesehen avin. Ein

  bekanntes Verfahren sieht vor, einen Knoten in die Leitung

  zu knüpfen, der mit flexiblem Kunststoff umspritzt wird, so da. seine Gestalt Widerstand genug bietet, um als Zugentlastung zu wirken. Die Herstellung des Knotens kostet jedoch relativ viel Zeit, und ausserdem besteht die Gefahr des AbwUrgens der Adern.
• Nach einem anderen Verfahren wird auf die Leitungsader ein Metallröhrchen aufgezogen und zusammengedrückt. Hierbei wird jedoch lediglich eine Zugentlastung erreicht, keine Sicherung gegen Verdrehen. Auch her besteht die Gefahr des AbwUrgens bei zu starken Zusammendrücken.
• Die Neuerung beseitigt diese Nachteile und stellt sich die Aufgabe, ein einfaches billig herzustellendes und die Montage wirtschaftlich gestaltendes Klemmstück zu schaffen, das vorzugsweise in mit der Leitung ein untelbaree Ganzes bildenden Installationsgeräten Verwendung finden soll und sowohl eine einwandfrei sichere Zugentlastung der Le tung als auch eine Sicherung gegen Verdrehung gewährleistet.
• Gemäß der Neuerung besteht das Klemmstück aus einer flachen, leicht, vorzugsweise symmetrisch abgewinkelten Platte mit einem in ihrem Scheitel angeordneten Langloch zum Durchführen der Leitung, dessen große Achse senkrecht zur Scheitellinie a e t, und mindestens einer geradlinig verlaufenden Kante an ihrem äusseren Umfang. Dabei weist die Platte vorteilhaft im ungewinkeltun Zustand rechteckige Form auf. Das Langloch gestattet ein müheloses Einfädeln der Leitung und aas nachfolgende Zusammendrücken der beiden Schenkel des winklig n Klemmstücktz eine absolut sichere Klemmung auf der Leitung. Durch die unsere eckige Gestalt des Klemmstückes ist auch ein Verdrehungsschutz gewährleistet. Weitere Einzelheiten und Verteilte der Neuerung werden im folgenden an einem Ausführungsbeispiel geschildert, das in der Zeichnung dargestellt ist es zeigen :

  Fig. l eine perspektivische Ansicht eines Klemmstuokes

  im gestreckten Zustande : Fig. 2 eine Vorderansicht eines gewinkelten Klemmstückes, Flg. 3 einen Schnitt nach Linie I-I in Fig. 2, Fig. 4 ein Klemmstück im Längsschnitt beim Einfädeln der Leitung, Fig. 5 das Klemmstück nach Fig. 4 mit eingeklemmter Leitung in Gebrauchlage und Fig. 6 eine Vorderansicht zu Fig. 5.
• Das Klemmstück besteht aus einer aus Bandstahl gestanzten rechteckigen Platte 1 mit einem symmetrisch angeordneten Langloch 2, dessen kleiner Durchmesser dem der elektrischen

  Leitung entspricht. Die Längung des Langloches ist so große,

  es

  da im winkligen Zustand des KlestUckes einen kreisrunden

  Durchlaß mit genUgend Luft fUr die Leltung gewährt (Fig. 2).

• Fig. 4 zeigt das Einfädeln einer Leitung 3 In das Langloch des Elemmstückes von der trichterförmigen Seite her. Nachdem das Klemmstück auf die vorgesehene Stelle der Leitung geschoben worden Ist, wird es durch Druck auf seine Kanten 4 und 5 in Pfeilrichtung zusammengedrückt. Hierdurch graben xlch de Kanten 6 und 7 (Fig. 5) des Langloches in die Leitung ein, Während das Langloch zu einem Oval 8 deformiert wird, dessen große Achse senkrecht zur großen Achse des ursprünglichen Langloohes steht. Diese Veränderung der Loohgestalt durch die

  Biegevorg&nge 1stdasoharaktristls. he Merkmal dieses Klemm-

  stückes. Die Vergrößerung des Winkels 0 (., nach Fig. 4 aus ob nqoh Fig. 5 schafft die erforderliche Widerlagerfläche, um die Zugkraft der Leitung auf das KlemmctUck zu übertragen, und das entstandene Oval nach Fig. 6 schafft die erforderliche

  Durchlaßverengung, um die Drehbeanspruchung der Leitung auf

  das Klemmstück zu übertragen. Das so in flexiblen Kunststoff 9,

  z. B. eines Steckers, eingebettete KLeoHnstÜok ist gegen Zug

  (Fig. 5) und gegen Verdrehung (Fig. 6) gesichert.

Claims (2)

1. Schutzansprüche 1. Klemmstück zur Zugentlastung und Sicherung gegen Verdrehen für elektrische Leitungen, g e k e n nz e 1 c h n e t d u r c h eine flache, leicht, vorzugsweise symmetrisch abgewinkelte Platte mit einem im Scheitel angeordneten Langloch, dessen grosse Achse senkrecht zur Scheitellinie steht, und mindestens einer geradlinig verlaufenden Kanteu an ihrem äußeren Umfang.
2. 2. Klemmstück nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e 1 c h n e t, daß die Platte im gestreckten Zustand rechteckige Form aufweist.