DE1818834U - Als serviergeschirr brauchbares kochgeschirr. - Google Patents

Als serviergeschirr brauchbares kochgeschirr.

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DE1818834U DE1960N0010858 DEN0010858U DE1818834U DE 1818834 U DE1818834 U DE 1818834U DE 1960N0010858 DE1960N0010858 DE 1960N0010858 DE N0010858 U DEN0010858 U DE N0010858U DE 1818834 U DE1818834 U DE 1818834U
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STEPHAN NAHRATH STANZ und EMAI
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STEPHAN NAHRATH STANZ und EMAI
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  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Gebrauchsmusteranmeldung
    ============C===========
    der Firma Stephan Nahrath, Stanz-und Emaillierwerk,
    Ahlen in Westfalen
    "Als Serviergeschirr brauchbares Kochgeschirr" Es ist bekannt, Kochgeschirre so auszubilden, dass sie auch als Serviergeschirre auf den Tisch gebracht werden können.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige Ausbildung derartiger Geschirrstücke, durch welche die Handhabung wesentlich erleichtert und vereinfacht wird.
  • Das Neue besteht gemäss der Erfindung in zwei beiderseits nebeneinander gelagerten Tragbügeln, die wahlweise in aufrechter Stellung gemeinsam zum Tragen des Geschirrs dienen können, die aber auch getrennt voneinander zur einen und anderen Seite in eine etwa waagerechte Lage geschwenkt werden können, um die Oberseite des Geschirres vollständig freizulegen. Die beiden aufrechten Tragbügel erleichtern dann z. B. das Tragen des
    Geschirres vom Herd zum Tisch, weil dabei die beiden Bügel ge-
    meinsam mit einer Hand erfasst werden können. Nehmen aber die beiden Bügel eine waagerechte Lage ein, wie es z. B. während des Kochvorgangs auf dem Herd in der Regel sein wird, dann ist das Geschirr von oben frei zugänglich. Der Deckel kann beliebig in der üblichen Weise aufgelegt und abgenommen werden. Die Zubereitung der Speisen wird durch beiden Bügel in keiner Weise behindert. Auch bereitet die Entnahme der Speisen auf dem Tisch keine Schwierigkeiten. Die Handhabung des Geschirrs ist die gleiche, wie bei den üblichen Schüsseln. Die zur Seite umgelegten Bügel bzw. deren an gegenüberliegenden Seiten des Geschirrs liegenden Griffteile bieten auch die Möglichkeit, das Geschirr zur einen oder anderen Seite herüberzuziehen. Wenn das Geschirr dabei allerdings angehoben werden soll, so ist es bei der beschriebenen Ausführung notwendig, zunächst wiederum die beiden Griffbügel bis zu ihrer etwa senkrechten Lage aufwärtszuschwenken.
  • Die bisher gebräuchlichen Koch-und Bratgeschirre sind in der Regel mit zwei an gegenüberliegenden Seiten angeordneten Griffen versehen, die ein Erfassen mit beiden Händen erfordern. Eine gleiche Handhabungsmöglichkeit lässt sich auch gemäss der Erfindung vorsehen, indem die Bügel in ihrer waagerechten Lage
    bar
    feststellma. E gemacht werden. Die Einrichtung kann dabei so ge-
    troffen sein, dass die Bügel beim Einschwenken in die waagerechte Lage derart einrasten, dass sie nicht ohne weiteres wieder aufwärtsgeschwenkt werden können. Es ist dann, wenn eine solche Aufwärtsschwenkung erfolgen soll, entweder die Überwindung der Federkraft der Einrastvorrichtung notwendig oder aber eine sonstige Ausschaltung der die Einrastung bewirkenden Vorrichtung. Als solcher könnte z. B. auch ein an dem Griffteil oder dem Bügel angehängter Haken dienen, der bei der Verschwenkung des Bügels in die waagerechte Lage durch sein Eigengewicht stets in eine Verriegelungsstellung gegenüber einem festen Anschlag an der Seitenwand des Geschirrs gezogen wird. Dieser Haken müsste dann zurückgezogen werden, wenn ein flachliEgender Bügel wieder angehoben werden soll. Zweckmässig ist dabei der Anschlag, hinter welchem der Haken oder die sonstige Sicherungsvorrichtung eingreift, unterseitig derart abgeschrägt, dass eine Entsicherung nur möglich ist, wenn und solange sich der Griff in seiner unteren Endlage befindet. Dadurch würde verhindert, dass sich gegebenenfalls beim Tragen des Geschirrs an den beiden gegenüberliegenden Griffen der eine derselben sich ungewollt löst.
  • Das hätte nämlich ein Kippen des Geschirrs zur Folge.
  • Eine andere Möglichkeit zum Feststellen der Bügel in waagerechten Lage besteht noch darin, dass die Bügel als ganzes in Gleitführungen an den Gelenkteilen gelagert sind und in ihrer waagerechten Stellung vorwiegend mit ihren freien Enden in zwischen den gelenken angeordnete waagerechte Führungen eingeschoben werden können.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 einen Kochtopf gemäss der Erfindung in Seitenansicht, Fig. 2 eine zugehörige Ansicht von oben, wobei die beiden Griffteile in verschiedenen Lagen skizziert sind, Fig. 3 und 4 schematisch zwei andere Ausführungsformen für die Anlenkung der Griffbügel. Gemäss Fig. 1 und 2 sind an dem zweckmässig emaillierten Kochgeschirr 10, welches oben mit einem verchromten Rand 11 eingefasst sein kann, zwei Griffbügel 12 angelenkt. Beide Bügel 12 sind auf beiden Seiten des Geschirrs gelagert, wobei die Anlenkpunkte 13 in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind.
  • Solange die Oberseite des Kochtopfes frei sein muss, damit die Speisen bequem eingefüllt und entnommen werden können, damit aber auch ein Rühren des Kochgutes oder sonstige Behandlungen möglich sind, befinden sich die beiden Bügel 12 in etwa waagerechter Lage, so wie sie in Fig. 1 und 2 der Zeichnung mit ausgezogenen Linien dargestellt sind. Die Griffe liegen dabei auf den Konsolen 15, so dass sie nicht weiter nach unten verschwenkt werden können. Jeder der Bügel 12 wird dadurch in seiner waagerechten Lage gesichert, dass der an ihn angebrachte und zweckmässig aus einer isolierenden Pressmasse bestehende Griff 16 gegen den Kochtopf verschoben ist.
  • Dabei untergreift er eine zweite Nase 17, die etwas oberhalb des Anschlages 15 liegt. Das ist rechts in Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellt. Auf der linken Seite dagegen ist der Griff 16 in der Pfeilrichtung lg zurückgezogen. Er kann auch dann noch nicht von dem Anschlag 15 nach unten hin abgleiten. Wohl aber ist er damit aus dem Bereich der oberen Anschlagnase 17. Der Bügel 12 mit dem Griff 16 kann dann ohne weiteres in der Pfeilrichtung 18'aufwärtsgeschwenkt werden bis in die strichpunktierte Lage.
  • Die Verschiebung der Griffteile 16 gegenüber den Bügeln 12 ist dadurch ermöglichte dass die Griffe 16 in ihrer Ebene mit einem durchgehenden und im Profil flachen Kanal versehen sind, der einen abgeflachten, oder auch zur Erreichung des gleichen Zieles, zickzack-förmig ausgebildeten Teil 12t des betreffenden Bügels 12 umgreift. Dabei ist in der Ebene der Abflachung 12t des Bügels in der Ausnehmung des Griffes 16 ein ausreichendes Spiel, so dass der Griffe wie schon erwähnt wurde, über den abgeflachten Teil 12t des Bügels um ein gewisses Mass hin und hergeschoben werden kann. Die Griffteile 16 sind dabei in der üblichen Weise unverlierbar mit den Bügeln 12 verbunden. Befinden sich die Bügel in ihrer aufrechten Lage, wie sie in Fig. 1 der Zeichnung strichpunktiert eingetragen ist, so ist dieses Spiel der Griffteile 16 ohne Bedeutung. Die Handhabung der Griffteile 12, 16 und auch des ganzen Geschirres beim gemeinsamen Erfassen der beiden Bügel wird durch das Spiel der Griff. teile 16 in keiner Weise beeinträchtigt. Befinden sich dagegen die Bügel 12 und mit ihnen die Griffe 16 in einer waagerechten Lage und sind dabei die Griffe 16 zum Geschirr 10 hin vorgewchoben, so kann dieses durch Erfassen der beiden Griffteile 16 mit beiden Händen angehoben und gehandhabt werden, die es bei den bisherg gebräuchlichen Koch-und Bratgeschirren der Fall ist. Die Handhabung des Geschirres 10 in einem Falle durch Erfassung der beiden Griffteile 12, 16 mit nur einer Hand und im zweiten Falle mit beiden Händen ergibt sich in der Praxis ohne weiteres von selbst. Werden nämlgc h die beiden Griffteile 16 der flachliegenden Bügel 12 erfasst, um das Geschirr 10 anzuheben, so erfolgt dabei unwillkürlich und ohne zusätzliche Überlegungen ein Verschieben der Griffteile gegeneinander mit der Wirkung, dass die Griffe 16 die oberen Anschlagnasen 17 untergreifen. Das ist aber die inzige Voraussetzung beim Tragen des Geschirres durch Erfassen beider Griffe mit beiden Händen. Sollen aber die beiden Bügel hochgeschwenkt werden, um das Koch-oder Bratgeschirr wie einen Eimer durch Erfassen mit nur einer Hand tragen zu können, so wird ebenso unwillkürlich mit der Aufwärtsschwenkung der beiden Bügel 12 in der Pfeilrichtung 18 kombiniert mit einer zweiten Bewegung, die die Griffteile 16 vom Geschirr 10 abzuziehen sucht. Die beiden Bügel 12 können in ihrer aufrechten Lage in irgendeiner Weise miteinander gekuppelt werden, so dass sie nicht selbsttätig herabfallen können. Notwendig ist eine derartige Sicherung allerdings in der Regel nicht. Der gleiche Erfolg würde erzielt, wenn oberhalb der Gelenkaugen oder an sonstiger geeigneter Stelle für jeden der Bügel ein Nocken 19 vorgesehen wäre, hinter welchem der Bügel 12 einrasten könnte.
  • Die Sicherung der Bügel 12 mit den Griffteilen 16 in der waagerechten Lage kann auch durch Einrastvorrichtungen erreicht werden, wie sie links in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt sind. Der Nocken 20 ist dabei so ausgebildet, dass er einerseits als Anschlag den Weg des Bügels 12 nach unten hin begrenzt, zugleich aber auch einer Verschwenkung des Bügels nach oben einen Widerstand ausreichender Grösse entgegensetzt.
  • Der Nocken 21 oberhalb und zwischen den beiden Gelenkaugen 13 hat lediglich den Zweck, eine Verschwenkung der beiden Bügel 12 über ihre vertikale Lage hinaus zu verhindern.
  • Bei der Ausbildung entsprechend Fig. 3 der Zeichnung ist der Griff 22 fest mit dem Bügel 12 verbunden. Der Griff weist dabei auf dem mittleren Teil seiner Länge eine Aussparung 23 auf.
  • Innerhalb dieser Aussparung 23 wird der Bügel 12 von der Öse eines Hakens 24 umfasst. Das freie Ende 24'des Hakens 24 ist schräg aufwärtsgebogen. Wird der Griffbügel 12 in seine waagerechte Lage geschwenkt, so stösst zunächst der Haken 24 mit seinem schräg verlaufenden Teil 24'auf das an dem Geschirr 10 befestigte Anschlagstück 25, und zwar vorwiegend auf die schräg verlaufende Seitenfläche 251 desselben. Der Haken 24 weicht dabei seitwärts aus. Die Abwärtsschwenkung des Bügels 12 erfolgt dann weiter, bis der Griffteil 22 auf dem, Anschlag 25 zur Anlage kommt. In dieser Lage des Bügels ist die Nase 24 des Hakens 24'bereits von der unteren Kante der Schrägfläche 25' des Anschlages 25 abgeglitten. Der Haken 24 nimmt dann infolge seiner Schwerpunktlage ohne weiteres wieder eine vertikale Stellung ein, wobei seine Nase 24'entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 3 skizzierte Lage einschwenkt, also die ebenfalls
    tt
    schräg ansteigende Unterseite 25 XNRX des Anschlages 25 unter-
    greift. Damit ist selbsttätig die waagerechte Lage der Griff-
    teile 12, 22 gesichert. Das Geschirr kann durch Erfassen der beiden
    waagerecht neben dem Topfrand liegenden Griffteile 22 angehoben werden. Das Gewicht des Topfes wird dabei durch die Haken 24 auf die Griffbügel 12 und damit auf die Griffteile 22 übertragen.
  • Sobald derartige Kräfte an den Griffteilen 22 wirksam werden, ist es infolge der Schräglage der Hakennase 24'und der ansteigenden Anschlagfläche 25"n nicht mehr möglich, den Haken 24 auswärtszuschwenken. Diese Möglichkeit ist erst dann wieder gegeben, wenn der Griff 22 auf der Oberseite des Anschlages 25 liegt.
  • Andererseits können natürlich beim Erfassen der beiden Griffteile 22 mit beiden Händen etwa durch die Mittelfinger die Haken 24 so nach aussen gezogen werden, dass die Hakennasen 241 aus dem Bereich der Anschläge 25 zurückgezogen werden. Die beiden Bügel 12 können dann ohne weiteres in der weiter oben erwähnten Weise bis zu einer vertikalen Lage aufwärtsgeschwenkt werden. Vorteilhaft sind die Sicherungshaken 24 so ausgebildet, dass sie zugleich die Möglichkeit bieten, die beiden Griffteile 12 in ihrer senkrechten Lage so miteinander zu verbinden, das sie in dieser Lage stehenbleiben. Eine weitere Ausführungsmöglichkeit zeigt Fig. 4. Danach ist an dem Rand des Topfes 10 ein Röhrchen 26 angeschweisst. Die beiden Bügel 12 sind ihrerseits nicht direkt, sondern durch Vermittlung von Gleitbüchsen 27 bei 13 an dem Topf angelenkt. Alsdann besteht die Möglichkeit, die beiden Bügel in eine etwa senkrechte Lage zu schwenken, wie es links in Fig. 4 dargestellt. ist. Dann können beide Bügel 12 gemeinsam mit einer Hand erfasst werden.
    Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Bügel 12, wie rechts
    in der Zeichnung ersichtlich ist, in die waagerechte Lage zu
    zu
    schwenken und sie sodann dadurch in dieser Lage sichern, dass
    die Bügel durch die Gleitbuchsen 27 gegen die Röhrchen so vorge-
    schoben werden, dass die freien Enden 12 in die Röhrchen 26
    eingreifen. Alsdann kann das Geschirr 10 wie jedes andere Geschirr gehandhabt-werden, welches an seinen gegenüberliegenden Seiten mit je einer Grifföse versehen ist.

Claims (8)

  1. Schutzansprüche ---------------
    1. Als Serviergeschirr brauchbares Kochgeschirr, g e k e nnz e i c h n e t d u r c h zwei beiderseits nebeneinander gelagerte Tragbügel (12), die wahlweise in aufrechter Stellung gemeinsam zum Tragen des Geschirrs dienen können, die aber auch getrennt voneinander zur einen und anderen Seite in eine etwa waagerechte Lage geschwenkt werden können, um die Oberseite des Geschirrs vollständig freizulegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass die Bügel (12) in ihrer waagerechten Lage feststellbar sind, so dass ihre beiden Griff teile dann an gegenüberliegenden Seiten des Geschirrs liegen und ein Erfassen desselben mit zwei Händen gestatten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Bügel (12) beim Einschwenken in die waagerechte Lage federnd einrasten.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die in der Mitte der Bügel (12) angebrahhten Griffe (16) aus einer Folienmasse bestehen und in der Bügelebene beweglich mit diesen verbunden sind und in der waagerechten Lage in Ausnehmungen des Geschirres eingeschoben werden können.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die beiden Griffbütel (12) Sicherungshaken (24) tragen, die Anschläge (25) des Geschirres hintergreifen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass die Haken (24) mit einer schräg zurückgebogenen Hakennase (24') versehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Anschlag (25) unterseitig durch eine Schrägfläche (25ist) begrenzt sst.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass die Bügel (12) ihrerseits als Ganzes in Gleitführungen (27) an den Gelenkteilen gelagert sind und in waagerechter Stellung vorwiegend mit ihren freien Enden (12) in zwischen den Gelenken (13) angeordnete waagerechte Führungen (26) eingeschoben werden können.
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