DE1817760A1 - Photographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Photographisches AufzeichnungsmaterialInfo
- Publication number
- DE1817760A1 DE1817760A1 DE19681817760 DE1817760A DE1817760A1 DE 1817760 A1 DE1817760 A1 DE 1817760A1 DE 19681817760 DE19681817760 DE 19681817760 DE 1817760 A DE1817760 A DE 1817760A DE 1817760 A1 DE1817760 A1 DE 1817760A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- radicals
- radical
- silver halide
- recording material
- alkyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/06—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
- G03C1/43—Processing agents or their precursors, not covered by groups G03C1/07 - G03C1/42
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/06—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
- G03C1/42—Developers or their precursors
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/49—Print-out and photodevelopable emulsions
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S430/00—Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
- Y10S430/156—Precursor compound
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
- Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE H/8| MDNGHEN22ZO. .Mti
DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS, thierschstrasseβ
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD thefon, pail)
Reg. Nr. 122 460
Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester,
Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Photographisches Aufzeichnungsmaterial /"Ausscheidung aus Patent . . . (Patentanmeldung P 18 13 774.1^7
Die Erfindung betrifft ein photographisches Aufzeichnungsmaterial,
bestehend aus eingm Schichtträger, einer auskopierbaren Silberhalogenidemulsionsschicht mitSilberhalogenidkörnern, die
3" oder 4-wertige Metallionen eingeschlossen enthalten, einem
üblichen Direktkopier-Halogenakzeptor sowie gegebenenfalls
Zwischen- und/oder Deckschichten,
Aufzeichnungsmaterialien mit auskopierbaren Silberhalogenidemulsionsschichten
sind bekannt. So werden z. B, in der französischen Patentschrift 1 456 581 derartige Aufzeichnungsmaterialien mit
Silberhalogenidemulsionsschichten, deren Silberhalogenidkörner in Gegenwart mehrwertiger Metallionen ausgefällt wurden, beschrieben.
Diese bekannten Aufzeichnungsmaterialien mit auskopierbaren SiI-berhalogenidemulsionsschichten,
deren Silberhalogenidkörner mehrwertige Ionen eingeschlossen enthalten» besitzen jedoch in
bezug auf die Qualität der danit herstellbaren Bilder gewisse Nachteile. So läßt z.B. die Widerstandsfähigkeit gegenüber
Feuchtigkeit zu wünschen übrig, was sich darin äußert« daß oft*
nals der Hintergrund dererhaltenen Bildaufzeichnungen in feuchter Atmosphäre oder bei direkter Berührung mit feuchter Materie,
z.B. durch Fingerabdrücke, verfärbt wird. Nachteilig ist ferner,
daß die minimale Dichte der erhaltenen Bilder oftmals zu hoch ist und daß bei längerer Lagerung bei Raumlicht eine Verfärbung
des Bildhintergrundes eintritt. Sollen von den Bildaufzeichnungen Kopien hergestellt werden, so ist es besonders
wichtig, daß eine Verfärbung des Bildhintergrundes ausgeschaltet oder möglichst gering gehalten wird, da nach den üblichen
bekannten Kopierverfahren in der Regel dunkle Hintergrundfarben ebenso kopiert werden wie schwarze Silberbildbezirke.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein photographisches Aufzeichnungsmaterial
anzugeben, das die Herstellung von Bildern mit verbesserter Stabilität gegenüber Feuchtigkeit, mit verbesserter
Hintergrundfärbung, d.h. mit hellen und/oder neutralen Hintergrundfarben, sowie mit geringer, selbst nach längerer Aufbewahrung
der Bilder bei Tageslicht nicht nachteilig beeinflußbarer minimaler Dichte ermöglicht.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß Aufzeichnungsmaterialien
mit Silberhalogenidemulsionsschichten, deren Silberhalogenidkörner
mehrwertige Metallionen eingeschlossen enthalten, und die ferner einen hitzebeständigen Halogenakzeptor enthalten,
in Gegenwart bestimmter Stabilisatorvorläuferverbindungen nach der bildgerechten Belichtung und Aktivierung der Stabilisatorvorläuferverbindungen
überraschenderweise zu sichtbaren Auskopierbildern auf photolytischem Wege entwickelbar
sind, wohingegen derartige Stabilisatorvorläuferverbindungen bei der Entwicklung bildgerecht belichteter Aufzeichnungsmaterialien
mit auskopierbaren Silberhalogenidemulsionsschichten mit Hilfe von Entwicklerwbindungen die Entwicklung des unbelichteten Silberhalogenides unterbrechen.
00-9887/06'·«
Gegenstand der Erfindung ist daher ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, das aus einem Schichtträger, einer auskopierbar en Silberhalogenidemulsionsschicht mit Silberhalogenidkörnern, die 3- oder 4-wertige Metallionen eingeschlossen enthalten, einem üblichen Direktkopier-Halogenakzeptor sowie gegebenenfalls Zwischen- und/oder Deckschichten besteht und dadurch
gekennzeichnet ist, daß es in der Silberhalogenidemulsionsschicht eine Stabilisatorvorläuferverbindung einer der folgenden allgemeinen Formeln und gegebenenfalls in einer der Schichten einen
Aktivator für die Stabilisatorvorläuferverbindung der folgenden allgemeinen Formeln enthält:
R1 | |
I | |
£,NH | |
A-R-S-C | |
""NH
I2 |
R6—CH-CH2-C-R7 ,
B)
D)
6OC-R3-SC
NH* NH
i·
R- CH - CH
10
S -R8— Z
S-R1I- M
11
worin bedeuten:
R, R3, R8 und R12
kurzkettige Alkylenreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, ζ. Β. Methylen-, Äthylen-,
Propylen-, Butylen-, Isobutylen- und Amylen'-reste;
009887/0686
R1, R2, R4, R5
und R Wasserstoffatome, kurzkettige Alkylreste
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Arylreste mit der im folge]
angegebenen Bedeutung;
angegebenen Bedeutung;
res te mit der im folgenden für R und R
fi 7
oder substituierte Arylreste der allgemeinen Formel:
in der D einen Nitro-, Hydroxy-, Chlor-, Brom- oder einen kurzkettigen Alkyl- oder
Alkoxyrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
bedeutet;
5 Kohlenstoffatomen im AlkyIrest oder Amidores te der Formel -CONH»;
Chlorid-, Bromid-, Nitrat-, Trichloracetat-, Perchlorat-, Formiat-, Acetat- oder Aminoacetation;
gemeinen Formeint 1C
R15
R13 §HN
C-S- oder
009887/0688
R17 °
-^ Il
N — C — 0 —
in denen R13, R14, R15, R16, R17 und R18
Wasserstoffatome, kurzkettige Alky Ir es te
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Aryl-
fi 7
reste der für R und R angegebenen Bedeutung
sind und X die angegebene Bedeutung hat und
M und Z Hydroxy-, Carboxy- oder primäre, sekundäre
oder in vorteilhafter Weise tertiäre Amino· reste, ζ, B. Morpholine-, Piperidino- oder
Pyrrolidinoreste, oder Dialkylaminoreste mit Alkylresten mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
E) R3
I R4 0
C-S-C-COH oder
R1- • L R1_N^
worin bedeuten:
nl u2 tj3 p4
R , R und R Wasserstoffatome oder Kohlenwasserstoffteste,
ζ. B. Arylreste, wie beispielsweise Phenylreste oder alkylsubstituierte Phenylreste,
oder gegebenen f fill s substituierte Alkyl res te,
wobei
12
R und R ferner einzeln Acylreite der allgemtinen Formel RCO*, in der R einen Alkylrest bedeutet, sein können oder
0 09887/0685
gemeinsam die zur Bildung eines heterocyclischen Ringes erforderlichen Atome oder
vorzugsweise die zur Bildung eines an die beiden Stickstoffatome gebundenen Alkylen-
restes R erforderlichen Kohlenstoff- und Wasserstoffatome unter Bildung eines cyclischen Ringes der allgemeinen Formel:
R3
wobei R in diesem Falle zusätzlich zu den angegebenen Bedeutungen auch noch ein Acylrest sein kann;
η β mindestens 1, zweckmäßig 1 bis 10, vorzugs
weise 1 bis 3 und
Aminorest, oder einen gegebenenfalls substituierten Aminorest der allgemeinen Formell
n9
»10
R1
in der R ein Wasserstoff atom oder einen
Alkylrest und R10 ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder einen Acylrest bedeuten,
oder deren Salze der allgemeinen Formell
009887/0685
oder einen Morpholinorest, wobei gilt, daß Y kein Carboxylrest ist, wenn η - 1 und R
und R Wasserstoffatome darstellen.
Handelt es sich bei den angegebenen Resten um Alkyl- oder
Alkylenreste, so weisen diese in der Regel 1 bis 20 Kohlenstoffatome,
zweckmäßig 1 bis 4 Kohlenstoffatome, auf. Typische
geeignete Alkylreste sind z. B. Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, 2-Äthylhexyl-, n-Decyl-, Stearyl- oder n-Eicosylreste.
Diesen Alkylresten entsprechende Alkylenreste sind auch als Alkylenreste R geeignet.
Typische geeignete, den angegebenen allgemeinen Formeln entsprechende Stabilisatorvorläuferverbindungen and z. B*
2-S-Thiuroniumäthansulfonat:
HN
^
2 2
H2N
3-S-Th iuroni ump rop ans ulfonat:
HN
^ — S — (CH2) 3— SO3H ,
4-S-Thiuroniumbutansulfonat: HN
H2N
3-S-Thiuroniummethylpropansulfonat:
HN. CH3
C-S- CH,- CH0— CH- SO,H
1 2
H7N
009887/06 85
Als besonders vorteilhafte Stabilisatorvorläuferverbindungen haben sich sulfonathaltige Verbindungen der angegebenen Formeln,
die zur Bildung sog. innerer Salze, wie sie z, B. in der USA-Patentschrift 3 220 839 beschrieben werden, befähigt sind,
erwiesen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formeln C) und D) werden in vorteilhafter Weise in Form der Salze, z. B. der Hydrochloride,
hergestellt, um deren Reinigung zu erleichtern sowie deren Wasserlöslichkeit
zu erhöhen, so daß sie in einfacher Weise photographischen Schichten einverleibt werden können.
Typische geeignete Stabilisatorvorläuferverbindungen der angegebenen
allgemeinen Formeln sind z. B.:
2-Hydroxyäthylisothiuroniumchlorid, 2-Hydroxyäthylisothiuroniumtrichloracetat,
Isothiureidoessigsäure,
2-Isothiureidopropionsäure,
ß-(2-Mor^pholinoäthylthio)-ß-phenylprbpiophenonhydrochlorid,
2-Äthylaminoäthylisothiuroniumchlorid,
2-Hydroxypropylisothiuroniumtrichloracetat,
a-Nitrilo-ß-CZ-morpholinoäthylthioJpropionitrilhydrochlorid,
a-Carbäthoxy-ß-(2-morpholinoäthylthio)-ß-phenylpri)pionitrilhydrochlorid,
Äthyl-a-amido-ß-(2-morpholinoäthylthio)-ß-phenylpropionathydrochlorid,
2-Hydroxyäthyl-1-methylisothiuroniumchlorid,
2-Hydroxyäthyl-1-phenylisothiuroniumchlorid und i-Phenyl-2-isothiureidoessigsäure.
Zur Verwendung in den photographischen Aufzeichnungsmaterialien der Erfindung haben sich Stabilisatorvorläuferverbindungen als
vorteilhaft erwiesen, die vor der Aktivierung nur einen geringen
0098 8 7/0685
Stabil is ie rungs effekt bewirken und die photolytische Ausbeute
und die photolytisch zu erzielende Dichte der mit Hilfe der
auskopierbaren Silberhalogenidemulsionsschichten herstellbaren Bilder praktisch nicht verringern. Die Aktivierung kann in üblicher
bekannter Weise, z. B. mit Hilfe einer freien Base oder durch Erhitzen auf eine Temperatur von mindestens etwa90°C erfolgen,
wobei die Stabilisatorvorläuferverbindung in eine aktive Form, z. B, in ein freies Mercaptan, abgebaut oder überführt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungs form der Erfindung werden
als Stabilisatftorvorläuferverbindungen Thioverbindungen mit mindestens einem an das Schwefelatom gebundenen Alkylrest verwendet*
Derartige Stabilisatorvorläuferverbindungen werden, selbst wenn deren Schwefelatom mit der noch freien Valenz an
einen cyclischen Rest gebunden ist, bei der Aktivierung in der Regel zu Mereaptoalky!verbindungen gespalten. Als besonders vorteilhaft
haben sich als Stabilisatorvorläuferverbindungen schwefelhaltige Verbindungen mit linearer Struktur, die keinerlei
cyclische Ringe aufweisen, erwiesen.
Werden die erfindungsgemäß verwendeten Stabilisatorvorläuferverbindungen
in Silberhalogenidemulsionsschichten einverleibt, so können sie in verschiedenen Konzentrationen vorliegen. Als
zweckmäßig haben sich Konzentrationen von etwa 0,001 Mol bis 1 Mol, vorzugsweise von 0,01 Mol bis 0,1 Mol Stabilisatorvorläuferverbindung.-pro
Mol Silberhalogenid erwiesen.
Die in dem photographischen Aufzeichnungsmaterial der Erfindung
verwendeten Stabilisatorvorläuferverbindungen sind, wie bereits erwähnt, in saurem oder neutralem Milieu sowie bei den bei der
Lagerung und Verarbeitung von photographischen Materialien in der Regel herrschenden Temperaturen praktisch stabil und inert.
009887/0685
Die Aktivierung erfolgt mit Hilfe basischer Lösungen oder vorzugsweise durch Erhitzen auf Temperaturen von über etwa 93 C.
Zur Aktivierung der Stabilisatorvorläuferverbindungen durch Erhiteen des die Stabilisatorvorläuferverbindungen enthaltenden
oder mit einer Stabilisatorvorläuferverbindungen enthaltenden Badlösung gebadeten Aufzeichnungsmaterials haben sich Temperaturen von etwa 88 bis 26O0C, vorzugsweise von etwa 93 bis 2040C,
als vorteilhaft erwiesen. Bei Erhitzen des Aufzeichnungsmtterials auf Temperaturen im oberen Teil des angegebenen Temperaturbereichs werden die zur nachfolgenden Entwicklung erforderlichen
Zeiten beträchtlich verkürzt, in den meisten Fällen auf eine Zeitspanne von weniger als etwa 8 Sekunden, in der Regel auf
eine Zeitspanne von etwa 1 bis 5 Sekunden.
Erfolgt die Aktivierung der Stabilisatorvorläuferverbindungen durch Erhitzen, so können die sie enthaltenden Aufzeichnungsmaterialien in üblicher bekannter Weise erhitzt werden, z. B. mit
Hilfe von Metallwalzen, erhitzten Platten oder durch Bestrahlung mit Infrarotstrahlen.
Die Stabilisierung des belichteten Aufzeichnungsmaterials der
Erfindung soll in der Regel innerhalb einer möglichst kurzen Zeitspanne erfolgen. Die zur Aktivierung der Stabilisatorvorläuferverbindungen erforderliche optimale Erhitzungszeit, die
von verschiedenen Faktoren, z. B. von der angewandten Temperatur sowie von gegebenenfalls im Aufzeichnungsmaterial vorhandenen
Zusätzen abhängt, kann in üblicher bekannter Weise leicht bestimmt werden.
Es ist oftmals vorteilhaft, ein Aufzeichnungsmaterial zu verwenden, das in einer der Schichten einen Aktivator oder eine
Aktivatorvorläuferverbindung für die Stafcilisatorvorläuferverbindung enthält. Typische geeignete derartige Aktivatorvorläu-
009887/0685
ferverbindungenj die den Abbau oder die Oberführung der Stabilisatorvorläuferverbindung
in eine aktive Form erleichtern, sind ζ. B. Guanidiniumsalze, beispielsweise Diguanidiniumglutarat,
-succinat, -malonat, -adipat, -pimelat oder -itaconat
sowie Monoguanidiniummalonat, -succinat oder -trichloracetat, die sich beim Erhitzen unter Bildung der freien Base zersetzen.
Zur Verhütung einer unerwünschten vorzeitigen Stabilisierung sollten die Aufzeichnungsmaterialien der Erfindung, die durch
anorganische Alkalien, z. B. Alkalimetallhydroxyde, beispielsweise
Natriumhydroxyd und Kaliumhydroxyd, sowie durch Alkalimetallcarbonate, beispielsweise Natriumcarbonat, aktivierbare
Stabilisatorvoiläuferverbindungen enthalten, vor dem Erhitzen
und der Photoentwicklung nicht mit derartigen alkalischen Verbindungen
in Berührung gebracht werden, sondern gegebenenfalls erst nach der Photoentwicklung mit Hilfe derartiger alkalischer
Verbindungen stabilisiert werden.
Die Stabilisatorvorläuferverbindungen sowie die Aktivatorvorläufe
verbindungen und Aktivatoren können den photographischen
Emulsionen und den in den Aufzeichnungsmaterialien vorhandenen Schichten in üblicher bekannter Weise einverleibt werden. So
können sie z. B. in geeigneten Lösungsmitteln gelöst und in Form von Lösungen den Beschichtungsmassen zugesetzt werden oder sie
können in Form von Dispersionen den Beschichtungsmassen einverleibt werden. Als hierfür geeignet haben sich Verfahren erwiesen,
die den aus den USA-Patentschriften 2 320 227 und 2 801 171 bekannten
Verfahren zum Einverleiben von Farbkupplern in photographische Emulsionen entsprechen. Zur Erleichterung der Zugabe
können gegebenenfalls mit den vorhandenen Komponenten mischbare Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel verwendet werden.
Zur Herstellung photographischer Bilder werden, wie bereits
erwähnt, Aufzeichnungsmaterialien mit Silberhalogenidemulsionsschichten verwendet, deren Silberhalogenidkörner 3- oder 4-wer«
ti ge Metallionen oder -atome eingeschlossen enthalten. Zur Iler-
009887/OieS .
BAD
-Uf-
stellung derartiger Silberhalogenidkörner werden diese in der
Regel in Gegenwart mehrwertiger Metallionen, vorzugsweise in einem sauren Medium, ausgefällt. Typische, derartige Silberhalogenidkörner enthaltende Emulsionen werden z. B. in der
französischen Patentschrift 1 456 581 sowie in der deutschen Patentschrift . . . (Patentanmeldung P 17 72 026.2) beschrieben.
Aufzeichnungsmaterialien mit derartigen Emulsionen haben sich zur Aufzeichnung elektromagnetischer Strahlungen, z. B. von
Elektronen-, Licht- und Röntgenstrahlen, als vorteilhaft erwiesen. Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung
weisen die Silberhalogenidemulsionsschichten Silberhalogenidkörner auf, die 3-wertige Metallionen eingeschlossen enthalten.
Die in den Aufzeichnungsmaterialien der Erfindung enthaltenden Halogenakzeptoren sind in der Regel den Silberhalogenidkörnern
benachbart angeordnet. Als geeignete Halogenakzeptoren haben sich Verbindungen erwiesen, die die photolytische Ausbeute, die
z. B. mit Hilfe radiographischer Analysen bestimmbar ist, und/ oder die photolytische Dichte einer auskopierbaren Emulsionsschicht erhöhen.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, als Halogenakzeptoren stickstoffhaltige Verbindungen, wie sie z. B. in der französischen Patentschrift 1 456 581 beschrieben werden, vorzugsweise Urazole, wie sie z. B. in der französischen Patentschrift
1 450 984 beschrieben werden, zu verwenden. Typische, als Halogenakzeptoren geeignete Urazole sind z. B. Urazolnatriumsalz,
Urazol, 3-Thiourazol, 3,5-Dithiourazol, 3,5-Dithiourazolhydrazinsalz, 4-Iminourazolhydrazinsalz, 4-(1-Naphthyl)urazol, 4-Äthylurazol, 1-Phenylurazol, 4-Phenylurazol, 1-Butylurazol, 1-Octylurazol, 4-Butyl-3,5-dithiourazol, 1,4-Diphenylurazol, 1,4-Dibutylurazol, 1,4-Dibutyl-3,5-dithiourazol, 1, 4-Diphenyl fr 3,5-dithiourazol, i-Äthyl-4-phenylurazol, 1-Äthyl-4-phenyl-3,5-dithio·
urazol, 3-Thio-5-*dnourazol und 3,5-Diselenourazol.
009887/0688
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, nach
der die Stabilisatorvorläuferverbindung durch Erhitzen des Aufzeichnungsmaterials aktiviert wird, wird ein bei der Aktivier ungs temperatur beständiger und seine Aktivität auch nach
dem Erhitzen voll entfaltender Halogenakzeptor verwendet. Geeignete derartige Halogenakzeptoren sind z. B. Metallsalze und
cyclische Verbindungen mit einer Oxo- oder Thionfunktion am
Ring sowie deren tautomere Verbindungen. Typische geeignete derartige cyclische Verbindungen sind z. B. die angegebenen λ
Uraz ο !verbindungen.
Die Aufzeichnungsmaterialien der Erfindung können Silberhalogenidemulionsschichten mit den üblichen bekannten Kolloiden als
Bindemittel enthalten. Typische geeignete hydrophile Kolloide sind z. B. Gelatine, kolloidales Albumin, Polysaccharide und
Cellulosederivate, ferner synthetische Harze, z. B. Polyvinylverbindungen, beispielsweise Polyvinylalkohole, sowie Acrylamidpolymerisate. Neben den hydrophilen Kolloiden können die Bindemittel auch hydrophobe Kolloide, z. B. dispergierte polymerisierte Vinylverbindungen, insbesondere solche, die die Dimensionsstabilität photographischer Aufzeichnungsmaterialien erhöhen, enthalten. Typische geeignete derartige hydrophobe (f
Kolloide sind z. B. wasserunlösliche Polymerisate von Alkylacrylaten oder -methacrylaten, Acrylsäure und Sulfoalkylacrylaten
oder -methacrylaten.
Die Aufzeichnungsmaterialien der Erfindung können die verschiedensten der üblichen bekannten Schichtträger enthalten· Typische
geeignete Schichtträger sind z.B. Schichtträger aus Glas, Metallen, Papier, mit Polyäthylen oder Polypropylen überzogenem
Papier, ferner Folien aus Kunstharzen, z. B. aus Cellulosenitraten, Celluloseacetaten, Polyvinylacetalen, Polystyrolen
und Polyäthylen terephthalate^
009887/0686
Gemäß einer bevorzugten Ausführungs£>rm der Erfindung enthalten zur Anwendung bei hohen Temperaturen die Aufzeichnungsmaterialien der Erfindung Schichtträger, deren Hitzedeformationstemperatur sowohl in Längs- als auch in Querrichtung mindestens
16O0C9 vorzugsweise 1800C, beträgt. Die Hitzedeformationstemperatur der Schichtträger kann z. B. nac h der Testmethode
ASTM D-1637-61 bestimmt werden. Als besonders vorteilhaft haben
sich Schichtträger erwiesen, die aus hitzegehärteten Polyestern, Ä z. B. aus Polyäthylenterephthalaten oder Cyelohexylendimethylen-
^ terephthalaten, sowie aus hochtemperaturbeständigen Polyimiden
oder hitzebeständigen Polycarbonaten bestehen.
Die bildgerecht belichteten Aufzeichnungsmaterialien der Erfindung sind z.B. nach dem in der französischen Patentschrift '
1 490 026 beschriebenen Verfahren durch Belichten entwickelbar, Bei derartigen Entwicklungsverfahren wird z.B. durch bildgerechte Belichtung in der Silberhalogenidemulsionsschicht des
Aufzeichnungsmaterials ein latentes Bild erzeugt, das bildgerecht belichtete Aufzeichnungsmaterial auf eine Temperatur von
mindestens etwa 1500C erhitzt und anschließend das erhitzte
Aufzeichnungsmaterial bis zur Bildung eines sichtbaren Bildes Wk gleichmäßig belichtet. Durch das Erhitzen wird das unbelichtete
Silberhalogenid inaktiviert, wodurch das Auskopieren der Nichtbildbezirke unterdrückt und die minimale Dichte der Bildaufzeichnungen niedrig gehalten wird. In dieser Weise hergestellte Bilder weisen eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber durch
Feuchtigkeit bedingte Verfärbung, eine vorteilhafte Hintergrundfarbe sowie eine hohe Stabilität gegenüber durch Einwirkung von
Tageslicht bedingte Verfärbung des Hintergrundes auf.
Nach einem hierfür geeigneten Verfahren wurde eint strthlungsempfindliche Gelatine-Silberbromjodidemulsion, deren Halogenid*
009887/0688
komponente zu 94 Mol-% aus Bromid und zu 6 MoI-I aus Jodid
bestand, und deren Silberhalogenidkörner mehrwertige Ionen
eingeschlossen enthielten, hergestellt. Die erhaltene Emulsion
wurde auf einen Schichtträger aufgebracht.
Eine Probe des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials wurde zur
Hälfte, d. h. in den als 3 und 4 bezeichneten Bezirken, 1 Minute
lang in einer Lösung, die pro Liter 19,8 g 3-S-Thiuroniumpropansulfonat
enthielt, gebadet. Nach dem Trocknen der Filmprobe
wurde ein Teil derselben zur Erzielung der maximalen Dichte in den mit 1 und 3 bezeichneten Bezirken Wolframlicht
exponiert. Die mit 2 und 4 bezeichneten Bezirke wurden nicht belichtet.
Danach wurde die gesamte Filmprobe erhitzt, indem deren Frontseite
4 Sekunden lang mit einem mit Teflon überzogenen, auf 23O0C erhitzten Heizblock in Berührung gebracht wurde.
Danach wurde die erhitzte Probe 15 Minuten lang einem Tageslichtfluoreszenzlicht
von 250 Fußkerzen exponiert, worauf die gesamte photolysierte Filmprobe 10 Sekunden lang in Wasser getränkt
wurde. Nach dem Trocknen wurde die Probe erneut 1 Stunde
lang bei 250 Fußkerzen photolysiert.
Zur Herstellung einer Vergleichsprobe wurde eine Probe des gleichen Aufzeichnungsmaterials vor dem Belichten und dem Erhitzen
in einem Teil des gesamten Bereichs in Wasser gebadet.
Die einzelnen Bezirke der wie angegeben behandelten Filmproben wurden in bezug auf die gebildete Farbe sowie auf die Farbtiefe
des gebildeten Farbstoffes getestet. Die Bewertung der Farbdichte erfolgte aufgrund einer 7-Punkte-Skala, auf der 1 die
hellste und 7 die dunkelste Farbschattierung bedeutet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I wiedergegeben.
Die in Klammern aufgeführten Zahlen bezeichnen die gefundene Farbdickte. 009887/068 5
-Vt-
Stabilisator |
Belichtung mit
Wolframlicht |
Farbe | |
Bezirk 1. | keiner | X (D ) | (7) blau |
Bezirk 2 | keiner | (Dmin) | (3) rot |
Bezirk 3 | X | x (gax) | (7) blau |
Bezirk 4 | X | (Dmin) | (1) blau |
Vergleichsprobe
(gebadet) |
keiner |
(7) blau
(4) rot |
|
Vergleichsprobe
(nicht gebadet) |
keiner |
(7) blau
(2) rot |
|
Beispiel 2 |
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde eine Emulsion
hergestellt und auf einen Schichtträger aufgetragen. Proben des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials wurden mit den in Tabelle II
aufgeführten Stabilisatorvorläuferverbindungen behandelt.
Tabelle II
2-Hydrorypropylisothiuroniumtrichloracetat
ß-Isothiureidopropionsäure 2-S-Thiuroniumäthansulfonat
3-S-Thiuronium-i-methylpropansulfonat
4-S-Thiuroniumbutansulfonat
29#9 g/l 14,8 g/l 18,4 g/l 21,2 g/l
21,2 g/l
Die behandelten Filmproben wurden nach dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren auf 23O0C erhitzt und danach photolysiert,
009887/0685
In den die Stabilisatorvorläuferverbindungen enthaltenden Bezirken
der Filmproben wurden keine roten Farbstoffe auskopiert, wohingegen in den stabilisatorfreien Bezirken der Filmproben
rote Farbstoffe in einer Dichte von mindestens 0,5 gebildet wurden.
Entsprechend vorteilhafte Ergebnisse wurden erhalten, wenn in
Silberhalogenidemulsionsschichten als Halogenakzeptoren Urazol, 3-Thiourazol, 3,5-Dithiourazol, 4-Iminourazolhydrazinsalz, 3-Thio-5-iminourazol
oder 1,4-Diphenylurazol einverleibt wurde,
Nach dem in Beispiel 1 bewchriebenen Verfahren wurde eine SiI-berbromjodidemulsion
unter Ausfällung der Silberhalogenidkörner in Gegenwart von mehrwertigen Metallionen hergestellt. Proben
der erhaltenen Emulsion wurden pro Mol Silber mit 0,100 mg, 1g,
10 g bzw, 100 g 3-S-Thiuroniumpropansulfonat versetzt. Die ethaltenen
Emulsionsproben wurden auf Schichtträger aufgetragen, worauf die erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien durch einen
Stufenkeil Wolframlicht exponiert und danach 4 Sekunden lang auf 23O0G erhitzt wurden. Die erhitzten Filmproben wurden 5 Minuten
lang bei 250 Fußkerzen photolysiert. Danach wurden die Proben 15 Sekunden lang in der Weise in Wasser getaucht, daß
ein Teil jeder Belichtungsstufe benetzt wurde, worauf die Filmproben
getrocknet und erneut 1 Stunde lang photolysiert wurden.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III aufgeführt,
Stabilisator D .„ der trockenen D . der befeuchg/Mol Ag mln Bezirke
mlnteten Bezirke
0,1 1
10
10
100 °'ff09887/068$
0,19 | 0,26 |
0,18 | 0,26 |
0,18 | 0,27 |
0,19 | 0,21 |
Entsprechend vorteilhafte Ergebnisse wurden erhalten, wenn die Silberhalogenidkörner der zur Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien
verwendeten Emulsionen in Gegenwart von Iridiumionen ausgefällt wurden.
009887/0685
Claims (8)
- Patentansprüche(χ) Photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger, einer auskopierbaren Silberhalogenidemulsions· schicht mit Silberhalogenidkörnern, die 3- oder 4-wertige Metallionen eingeschlossen enthalten, einem üblichen DirektkopierrHalogenakzeptor sowie gegebenenfalls Zwischen- und/ oder Deckschichten, dadurch gekennzeichnet, daß es in der Silberhalogenidemulsionsschicht eine Stabilisatorvorläuferverbindung einer der folgenden allgemeinen Formeln und gegebenenfalls in einer der Schichten einen Aktivator für die Stabilisatorvorläuferverbindung der folgenden allgemeinen Formeln enthält}A-R-S-CR1i-NHNHB);Nir-R"5-SCNH6 "7R°— CH-CH,- C-R7S-R8- ZD)^-CH-CHS-R1-M10worin bedeuten:R, R3, R8 und R12kurzkettige Alkylenreste mit 1 bis S Kohlenstoffatomen, ζ . B. Methylen-, Äthylen-, Propylen-, Butylen-, Isobutylen- und Amylenreste;009B87/06854οR1, R2, R4, R5und R Wassers toffatome, kurzkettige Alkylrestemit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Arylreste mit der im folgenden für R6 und R7 angegebenen Bedeutung;ft 7R und R Arylreste, z.B. Phenyl- oder Naphthylresteoder substituierte Arylreste der allgemeinen Formel:in der D einen Nitro-, Hydroxy-, Chlor-, Brom- oder einen kurzkettigen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet;R und R Cyano- oder Alkoxycarbonylreste mit 1 bis5 Kohlenstoffatomen im Alkylrest oder Amido· res te der Formel -CONH2Jein Anion oder einen Säurerest, z, B, ein Chlorid-, Bromid-, Nitrat-, Trichloracetat-, Perchlorat-, Formiat-, Acetat- oder Aminoacetation;einen Hydroxyrest oder einen Rest der allgemeinen Formeln}R15
R1 3 HNkN— , Χθ IC—S— oderHNl··009887/0685t" j,^^N — C —0 —R1in denen R13, R14, R15, R16, R17 und R18 Wasserstoffatome, kurzkettige Alkylres te mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Aryl-ft 7res te der für R und R angegebenen Bedeutung sind und X die angegebene Bedeutung hat undM und Z Hydroxy-, Carboxy- oder primäre, sekundäreoder in vorteilhafter Weise tertiäre Aminores te, ζ. B. Morpholino-, Piperidino- oder Pyrrolidinoreste, oder Dialkylaminoreste mit Alkylresten mit 1 bis S Kohlenstoffatomen,oderR2- R3
IC-S -N R4 O
I I!bedeuten: ί-C-COH R- 3 4
und R7worin R1, R2
R5, R6Wassers Wasserstoffatome oder Kohlenwasserstoffreste, ζ. B, Arylreste, wie beispielsweise Phenylreste oder alkylsubstituierte Phenylreste, oder gegebenenfalls substituierte Alkylreste, wobei0 09887/06851 2
R und R ferner einzeln AcyIreste derallgemeinen Formel RCO-, in der R einen Alkylrest bedeutet, sein können odergemeinsam die zur Bildung eines heterocyclischen Ringes erforderlichen Atome oder vorzugsweise die zur Bildung eines an die beiden Stickstoffatome gebundenen Alkylenrestes R erforderlichen Kohlenstoff- und Wasserstoffatome unter Bildung eines cyclischen Ringes der allgemeinen Formel:R3 IR8wobei R in diesem Falle zusätzlich zu den angegebenen Bedeutungen auch noch en Acylrest sein kann,η * mindestens 1, zweckmäßig 1 bis 10, vorzugsweise 1 bis 3 undY einen Carboxyl-, Sulfonat-, Hydroxyl- oderAminorest, oder einen gegebenenfalls substituierten Aminorest der allgemeinen Formel:in der R ein Wassers toffatom oder einen Alkylrest und R10 ein Wasserstoff atom, einen Alkyl- oder einen Acylrest bedeuten, oder deren Salze der allgemeinen Formell009887/0685oder einen Morpholinorest, wobei gilt, daß Y kein Carboxylrest ist, wenn η - 1ft 7und R und R Wasserstoffatome darstellen. - 2. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht als Stabilisatorvorläuferverbindung eine Isothioharnstoffverbindung der allgemeinen Formel enthält:C-S — (CH,) .£— SO_H
- 3. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht die Stabilisatorvorläuferverbindung in einer Konzentration von etwa 0,001 bis 1 Mol pro Mol Silberhalogenid enthält.
- 4. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als Halogenakzeptor einen aus einem Metallsalz oder einer cyclischen, durch einen Oxo- oder Thionrest ringsubstituierten Verbindung bestehenden Halogenakzeptor enthält.
- 5. Photographischee Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als Halogenakzeptor eine Urazolverbindung oder ein 3,5-Dithiourazolhydrazinsalz enthält.009887/0685- νί-
- 6. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht Silberhalogeidkörner mit darin eingeschlossenen Wismutionen enthält.
- 7. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht SilberhalogenidkÖrner enthält, deren HaIogenidkomponente überwiegend aus Bromid besteht.
- 8. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtträger eine Hitzedeformations temperatur von mindestens 1600C besitzt.009887/0685
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US68933467A | 1967-12-11 | 1967-12-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1817760A1 true DE1817760A1 (de) | 1971-02-11 |
Family
ID=24768007
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681817760 Pending DE1817760A1 (de) | 1967-12-11 | 1968-12-10 | Photographisches Aufzeichnungsmaterial |
DE19681813774 Pending DE1813774A1 (de) | 1967-12-11 | 1968-12-10 | Verfahren zur Herstellung von photographischen Bildern |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681813774 Pending DE1813774A1 (de) | 1967-12-11 | 1968-12-10 | Verfahren zur Herstellung von photographischen Bildern |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3535115A (de) |
BE (1) | BE725174A (de) |
DE (2) | DE1817760A1 (de) |
FR (1) | FR1594216A (de) |
GB (1) | GB1248235A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0324391A2 (de) * | 1988-01-11 | 1989-07-19 | Konica Corporation | Verfahren zur Erzeugung hochkontrastreicher Bilder |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE28668E (en) * | 1971-05-03 | 1975-12-30 | Silver halide emulsions containing alkyl selenols and thiols as antifoggants | |
US3732103A (en) * | 1971-05-03 | 1973-05-08 | Eastman Kodak Co | Silver halide emulsions containing alkyl selenols and thiols as antifoggants |
US4088496A (en) * | 1976-12-22 | 1978-05-09 | Eastman Kodak Company | Heat developable photographic materials and process |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3248219A (en) * | 1960-09-06 | 1966-04-26 | Cons Electrodynamics Corp | Photographic element for dry processing |
BE621606A (de) * | 1961-08-25 | |||
US3301678A (en) * | 1964-05-28 | 1967-01-31 | Eastman Kodak Co | Process for stabilizing photographic images with heat |
-
1967
- 1967-12-11 US US689334A patent/US3535115A/en not_active Expired - Lifetime
-
1968
- 1968-12-09 BE BE725174D patent/BE725174A/xx unknown
- 1968-12-09 FR FR1594216D patent/FR1594216A/fr not_active Expired
- 1968-12-10 DE DE19681817760 patent/DE1817760A1/de active Pending
- 1968-12-10 DE DE19681813774 patent/DE1813774A1/de active Pending
- 1968-12-10 GB GB58598/68A patent/GB1248235A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0324391A2 (de) * | 1988-01-11 | 1989-07-19 | Konica Corporation | Verfahren zur Erzeugung hochkontrastreicher Bilder |
EP0324391A3 (de) * | 1988-01-11 | 1990-12-27 | Konica Corporation | Verfahren zur Erzeugung hochkontrastreicher Bilder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1248235A (en) | 1971-09-29 |
FR1594216A (de) | 1970-06-01 |
BE725174A (de) | 1969-05-16 |
US3535115A (en) | 1970-10-20 |
DE1813774A1 (de) | 1969-08-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2811025A1 (de) | Silbersalze von 3-amino-1,2,4-mercaptotriazolderivaten | |
DE1597476C3 (de) | Photographisches Material mit variablem Kontrast | |
DE2329170A1 (de) | Photothermographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE1547675A1 (de) | Farbphotographisches Material fuer das Silberfarbbleichverfahren | |
DE2453217C2 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1547711A1 (de) | Photographisches Material | |
DE2460547C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer photothermographischen Beschichtungsmasse sowie photothermographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1572152B2 (de) | Fotografische einen gerbentwickler enthaltende suspension und fotografisches entwicklungsverfahren | |
DE2119718A1 (de) | Lichtempfindliches Material für radiographische Zwecke | |
DE1572125B2 (de) | Fotografisches Material für die Herstellung direktpositiver Bilder | |
DE2157330A1 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem Gehalt an mindestens einem in Gegenwart von Silber ausbleichbaren Farbstoff | |
DE1817760A1 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1772026A1 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2302676A1 (de) | Photographisches mehrschichten-silberhalogenidmaterial fuer die verwendung in der farbphotographie | |
DE2428125A1 (de) | Thermisch entwicklungsfaehiges lichtempfindliches material | |
DE2049797C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von direkt positiven photographischen Silberhalogemdemulsionen | |
DE1547811C3 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1547902A1 (de) | Lichtempfindliche photographische Zubereitung | |
DE2112728C3 (de) | Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1772358A1 (de) | Photographisches Material zur Herstellung von Druckplatten | |
DE1912332A1 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2219437A1 (de) | Mehrschichtiges, lichtempfindliches material vom direkten positivtyp | |
DE2706532C3 (de) | Silberfreies, photolytisch Radikale bildendes lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1813001A1 (de) | Lichtempfindliche,photographische Halogensilberemulsion fuer Mikrofilme | |
DE1800704A1 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial |