DE1817210U

DE1817210U - Filz-moebelgleiter.

Info

Publication number: DE1817210U
Application number: DESCH27500U
Authority: DE
Original assignee: MICHAEL SCHENKER FA
Current assignee: MICHAEL SCHENKER FA
Priority date: 1960-07-06
Filing date: 1960-07-06
Publication date: 1960-08-25

Description

michæl Schenker, Wuppertal-Langerfeld ? Sohwelmerstr. 13.

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F i l z - M ö b e l g l e i t e r .
Die Erfindung bezieht sich auf sogenannte Filz-Uöbelgleiter, die man unter die Füße von Möbeln, vornehmlich Stühlen, Sesseln o. dgl. unterklebt. Die bisher bekannten Filzgleiter bestehen aus einen einfachen Filzstopfen oder - puffer, der mit einer seiner Breitflächen an die Bodenfläche des Möbelstückes angeklebt wird. Neben diesen ganz aus Filz bestehenden Puffern kennt man dann noch solche Gleiter, deren der Elebefläche abgekehrte, also auf dem Boden gleitende Fläche mit einem dünnen, ebenen Blechplättchen bekleidet ist. Beiden Gleiterarten gemeinsam ist der entscheidende Nachteil, daß sie sich unter dem Gewicht des Möbelstückes undim Falle eines Sitzmöbels-zusätzlich auch noch durch das Körpergewicht der darin sitzenden Person im Sinne des Zusammenstauchens verformen. Auch löst sich das Metallplisttchen leicht ab.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, solche Filzgleiter zu verbessern. Und zwar unterscheidet die sich der Neuerungsgegenstand in vorteilhafter. leise von bekannten Gleitern dadurch, daß der Filzpuffer wenigstens auf Teilen

seiner Mantelhöhe durch einen Ring eingefasst ist, der vor-

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teilhaft aus Kunststoff besteht.
Bei einer der bevorzugten Ausführungsformen sitzt dieser Ring - dessen Höhe etwa der halben Höhe des Filzpuffers entsprechen kann-mit seiner oberen Stirnflache

an der Befestigungsflache des Möbelstückes wo nan ihn ge-

meinsam mit dei-i ouffer ankleben kann. Gleiter dieser Art

eignen sich besonders für harte Böden, beispielsweise Holz,

Linoleum o. dgl., da durch den frei gegenüber dem Ring vorstehenden Teil des Filzpuffers ein solcher Boden oder Bodenbelag weitgehend geschont wird.

Bei weichen Bodenbelägen, wie Teppichen o. dgl., zieht die Erfindung eine etwa umgekehrte nordnung vor. Und zwar ist hierfür zweckmäßig der Einfassring mit einer Decke nach Art eines Stülpdeckäs verbunden, der von unten her auf dem Puffer befestigt, beispielsweise verklebt wird. Klebt man

einen solchen Puffer auf der Befestigungsfläche des Köbel-

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stücl : es mitder Filzstirnfläche fest, dann bildet der J. Ünfaß-

ring mit seiner Decke eine Kappe auf der unteren Stirnfläche

des Filzpuffers, so daß der gesamte Gleiter einerseits fest

mit dem Möbelstück verbunden ist, anderseits aber durch die glatte Kappe mühelos über Teppiche und ähnlich weiche Bodenbeläge gleitet bzw. rutscht.

Auf der Zeichnung ist der Jrfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielan dargestellt. Und zwar zeigen : Fig. 1 einen Gleiter für harte Böden oder Bodenbeläge, teils im Schnitte teils in Seitenansicht, mit Schnitt durch den Möbelfuß, und Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines abgewandelten, für weiche Böden oder Bodenbeläge bestimmten Gleiters.
Darin ist mit 10 ein Fuß eines M öbelstückes bezeich-

net, unter dessen Befestigungsfläche 11 mittels einer Eleb-

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stoffschicht 12 ein Filzpuffer oder-stopfen 13 von vorzugsweise zylindrischer Gestalt untergeklebt ist.
Damit der Filzstopfen oder-puffer 13 sich nicht in

unerwünschter. reise völlig tonnenförmig oder ähnlich 2usa-

menstauchen kann, ist er mit einer Art Ringbandage eingefasst.
Bei der Ausführungsform nach Fig.1 besitzt dieser Einfaßring 14 eine Höhe, die etwa der halben Dicke des Puffers 13 entspricht. Der Ring 14 ist hierbei am besten zusammen mit dem Puffer 13 durch die Klebstoff schiebt 12 an der Befestigungsfläche 11 des Mobelfußes 10 festgeklebt. Bei dieser Ausführungsform steht der Filzpuffer 13 nach unten vor, so daß er mit seiner unteren Stirnfläche 13' auf dem Boden gleitet.
Dieser Gleiter ist vornehmlich für härtere Böden oder Bodenbeläge geeignete weil Filz solche Böden schont und gut auf ihnen gleitet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Einfaßring 14 mit einer Decke 15 in Werkstoffverbindung verbunden, wobei die aus Ring 14 und Decke 15 gebildete Kappe 14, 15 nach Art. eines umgekehrten Stülpdeckels auf die Unterfläche 13'des Puffers 13'aufgeklebt ist, während der Filzpuffer 13 selbst wiederum durch eine Klebstoffschicht 12 am Möbelfuß 10 befestigt ist. Dieser Gleiter mit einer härteren Kappe 14, 15 eignet sich besonders für Bodenbeläge

weicherer Natur wie Teppiche o. dgl.

Claims

Schutzansprüche : 1. Zum Ankleben an die Unterfläche von Möbelfüssen bestimmter Filz-Möbelgleiter, dadurch gekennzeichnet, daß der Filzstopfen oder-puffer (13) mit einem sich über einen Teil der Pufferhöhe erstreckenden Einfaßring (14) versehen ist.
2. Gleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfaßring (14) einseitig derart am Puffermantel befestigt ist, daß die Anklebefläche des Puffers (13) mit einer Stirnfläche des Ringes bündig liegt.
3. Gleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfaßring (14) mit einer Decke (15) versehen und die so gebildete Kappe (14, 15) auf den unteren Teil des Puffers (13) aufgestülpt ist.
4. Gleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfaßring (14) bzw. die Kappe (14, 15) aus Kunststoff besteht.