DE1817012C - Wellendichtungsanordnung fur eine mit einem elastischen Arbeitsmittel be aufschlagte Maschine - Google Patents
Wellendichtungsanordnung fur eine mit einem elastischen Arbeitsmittel be aufschlagte MaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wellendichtungsanordnung für eine mit einem elastischen
Arbeitsmittel beaufschlagte Maschine, deren Welle durch mehrere Stopfbüchsen abgedichtet ist, wobei
jede einzelne Stopfbüchse eine Zuführungsleitung mit einem Druckminderventil für ein aus einer Hauptleitung
unter hohem Druck zugeführtes Sperrmittel aufweist.
Eine derartige Wellendichtungsanordnung ist aus der britischen Patentschrift 781505 bekannt.
Bei der bekannten Wellendichtungsanordnung wird der Druck des Sperrmittels der Druckminderventile
auf einen verhältnismäßig niedrigen Wert herabgesetzt. Infolge des niedrigen Druckes des
Sperrmittels muß in den einzelnen Leitungen ein großer Querschnitt zur Verfügung stehen, um die
Stopfbüchsen in ausreichendem Maß mit Sperrmittel versorgen zu können.
Solche Leitungen großen Querschnitts weisen viele Nachteile auf, die sich insbesondere in Verbindung
mit Turbinenstopfbüchsen störend bemerkbar machen.
Es liegt die Aufgabe vor, eine Wellendichtungsanordnung zu schaffen, bei der die einen großen
Durchmesser aufweisenden Rohr'?itungen für das Sperrmittel nur noch über wesentlich kürzere Strekken
als bisher geführt werden müss.n, so daß Aufwand und Kosten für die Turbinenanlage sich insoweit
nennenswert verringern lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Wellendichtungsanordnung der eingangs genannten
Art durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) Das Druckminderventil in der Zuführungsleitung ist an oder nahe der Stopfbüchse angeordnet;
b) die Zuführungsleitungen stromoberhalb der Druckminderventile und die Hauptleitung sind
mit kleinen Strömungsquerschnitten ausgeführt.
Der hierdurch erzielte technische Fortschritt besteht darin, daß sich infolge des höheren Druckes
des /ugcführlcn Sperrmittels der erforderliche Querschnitt
für die Hauptleitungen auf annähernd ein Zehntel des bisher benötigten Querschnittes verringert.
Infolge der kleineren Abmessungen der Rohrleitungen brauchen die Rohrleitungen nicht mehr
unterhalb des Bodens des Turbinenraumes geführt zu werden. Vielmehr lassen die Rohrleitungen mit
dem kleinen Durchmesser sich unterhalb des Turbinenfundiimuntcs
oberhalb des Bodens verlegen.
liin Auslührungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
an Hand der Zeichnung erläutert, die ein Nchematisches Schaltbild einer Wcllendichtungsanordnung
/'.'igt.
Im einzelnen ist mit 10 allgemein eine Wellcndichtungsiinordiuing
für drei Turbinen 1, 2 und 3 bezeichnet. Die Wellen 5 der Turbinen ragen durch
in den Stirnwandungcn der Turbinengehäuse vorgesehene
öffnungen.
Die Stirnwandungen der Turbinengehäuse sind mit ringförmigen Stopfbüchsenil bis 16 versehen, die
die Öffnungen in den Turbinengehäusen l'-üigs des
Umfangs der Wellen 5 abdichten.
Jede der Stopfbüchsen 11 bis 16 ist über entsprechende Zuführungsleitungen 21 bis 25 sowie über
in Nähe der Stopfbüchsen 11 bis 16 in die Zufiihriingsfeitungen
21 bis 25 geschaltete Druckminderventile 31 bis 35 an einer Hauptleitung 18 angeschlossen.
Die Stopfbüchsen 11 bis 14 der Turbine J und 2 sind über ihre entsprechenden Zuführungsleitungen 21 bis 24 mit der Hauptleitung 13 verbünden,
während die Stopfbüchsen 15 und 16 der I ··: bine 3 untereinander über Zweigleitungen 26 bzw. 2?
verbunden sind, die dann gemeinsam über die V führungsleitung25 mit der Hauptleitung 18 in V;;-bindung
stehen.
In jede der Zweigleitungen können außerdem />
■-sätzliche Ventile 41 bis 45 geschaltet sein, die ski: normalerweise im geöffneten Zustand befinden U1)J
von Hand betätigbar sind.
Die Hauptleitung 18 ist mit einer Quelle (nicht dargestellt) für die Abgabe von unter hohem Druck
stehendem Sperrmittel verbunden.
Die Stopfbüchsen 11 bis 16 sind weiter jeweils mit
Abführungsleitungen 61 bis 66 verbunden, die zu einer Stelle führen, an der ein niedrigerer Druck als
in den Stopfbüchsen herrscht, beispielsweise zu einem Kondensator (nicht dargestellt) für das Sperrmittel.
Durch die Druckminderventile 31 bis 35 wird eine Herabsetzung des Druckes des auf die jeweiligen
Stopfbüchsen 11 bis 16 einwirkenden Sperrdampfes erzielt. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel
kann der Druck des Sperrmittels mittels der Druckminderventile 31 bis 35 von etwa 14 kg/cm"- auf etwa
1,1 kg/cm2 an den Stopfbüchsen herabgesetzt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Wellendichtungsanordnung für eine mit einem elastischen Arbeitsmittel beaufschlagte Maschine, deren Welle durch mciirere Stopfbüchsen abgedichtet ist, wobei jede einzelne Stopfbüchse eine Zuführungsleitung mit einem Druckminderventil für ein aus einer Hauptleitung unter hohem Druck zugeführtes Sperrmittel aufweist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:a) Das Druckmindtrventil (31, 32, 33, 34, 35) in der Zuführungsleitung (21, 22. 23, 24, 25) ist an oder nahe der Stopfbüchse (11, 12, 13, 14, 15, 16) angeordnet;b) die Zuführungslcitungen stromoberhalb der Druckminderventile und die Hauptleitung (18) sind mit kleinen Strönuings(|uerschnitten ausgeführt.
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