DE1816669C - Ausgleichsgewicht zum Auswuchten von Kraftfahrzeug , insbesondere Lkw Radern - Google Patents
Ausgleichsgewicht zum Auswuchten von Kraftfahrzeug , insbesondere Lkw RadernInfo
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Description
1 2
wichtskttrper bewegliehen, das Felgenhorn Ubergrci- Ausgleichsgewicht aus Blei verbunden, wobei je luieh
fenden Haltefeder liber ein Einsatzstück verbunden 3 Stllrke des Felgenhorns eine der verschiedenen OIT-
ist. nungen der Haltefeder benutz wird, so daß eine Ver-
zeugen ist von großer Bedeutung, denn etwaige Un- möglich ist. Bei der nielllhnlichen Verbindung ist in
wuchten eines Kruflfahrzeugrades wirken sich in der Haltefeder ein Lungloch vorgesehen, in welches
erster Linie auf die Lebensdauer des Reifens aus und ίο ein vorsprungartiger Stift des Ausgleichsgewichtes
machen sich darüber hinaus auch beim Fahren, ins- eingreift. Das Langloch gestattet eine Verstellung der
besondere bei der Lenkung des Fahrzeuges, störend Haltefeder gegenüber dem Ausgleichsgewicht zwecks
bemerkbar. In gewissen Geschwindigkeitsbereichen Anpassung an unterschiedliche Felgenhornsliirken.
treten starke Schwingungen und Viorationen auf, die Zur Verbindung "on Ausgleichsgewicht und Halle-
einerseits die Fahrsicherheit beeinträchtigen und 15 feder wird der vorsprungartige Stift nietähnlich ver-
andererseits einen vorzeitigen Verschleiß des Lenk- formt.
mechunismus, insbesondere der Lager, zur Folge Die letztgenannten Ausgleichsgewichte mit loser,
haben. Um diese nachteiligen Erscheinungen zii ver- verstellbarer Haltefeder haben sich jedoch in der
meiden, werden die Kraftfahrzeugräder ausgewuch- Praxis nicht bewährt, da eine feste Verbindung, instet,
was durch Anbringen von Ausgleichsgewichten to besondere während längerer Betriebs/eiten, nicht geerfolgt,
durch welche die Unwucht des Rades ausge- währleistet ist, was unter anderem darauf zurückzuglichcn
wird. Diese zum Auswuchten benutzten Aus- führen ist, daß die Haltefeder» aus Stall! direkt in die
gleichsgewichte bestehen aus einem Bleigewicht mit Ausgleichsgewichte aus Blei eingreifen und überdies
zugeordneter Haltefeder. In der Regel ist die Halte- die Eir.griffsllüehe nur klein ist, so daß Verformungen
feder mit dem Bleigewicht fest verbunden. Die Be- as des Bleies und hierdurch bedingte Lockerungen imfestigung
erlolgt durch Aufschlagen auf den Felgen- vermeidlich 'sind,
rand mittels eines Hammers. " Durch die USA.-Patentschrift 2 548 H \2 ist ein
rand mittels eines Hammers. " Durch die USA.-Patentschrift 2 548 H \2 ist ein
Bei der Verwendung von Ausgleichsgewichten mit Ausgleichsgewicht bekanntgeworden, in weiches eine
fester Haltefeder ergeben sich eine Reihe von Stahlplatte eingegossen ist, an welcher eine Halle-Schwierigkeiten,
wenn die Felgenhomstärken — ins- 30 feder mittels eines T-Iormigen Stiftes angclenkt ist.
besondere bei Lkw-Rädern — sehr unterschiedlich Durch Verschwenken der Haltefeder kann diese zur
sind oder der Reifen weit bis an das Felgenhornende Anlage am äußeren Rand des Felgenhornes gebracht
heranreicht, In diesen Fällen muß entweder ein grö- werden. Nachteilig bei dieser bekannten Anordnung
ßeres Sortiment von Ausgleichsgewichten vorhanden ist .!ic Tatsache, daß eine F.inslulhing an verschiedene
sein, die mit llaltefedern versehen sind, die den je- 35 Felgenhornstärken nicht möglich ist, denn die Verweiligen
Felgenhomstürkcn entsprechen, oder es be- bindung zwischen dem eingegossenen Stahlblech und
steht die Gefahr, daß nach dem Auftreiben der Aus- der Haltefeder gestattet lediglich ein Verschwenken
gleichsgewichte auf den Felgenhornrand die Vor- der letztgenannten, nicht aber eine Radialverschiespannung
der Haltefeder durch das Auftreiben so- bung und ein Einstellen derselben,
weit vermindert wird, daß die Ausgleichsgewichte 40 Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es nicht mehr fest und sicher mit der Felge verbunden Aufgabe der Erfindung, den genannten Nachteilen sind. abzuhelfen und ein verbessertes Ausgleichsgewicht
weit vermindert wird, daß die Ausgleichsgewichte 40 Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es nicht mehr fest und sicher mit der Felge verbunden Aufgabe der Erfindung, den genannten Nachteilen sind. abzuhelfen und ein verbessertes Ausgleichsgewicht
Es ist auch bekannt, zur Anpassung an unter- mit einer insgesamt gegenüber dem Gewichlskörper
schiedliche Felgenhomstärken Haltefedern mit län- beweglichen, das Felgenhorn übergreifenden, über
geren Haltefeder/.ungen zu benutzen, wobei durch 45 ein Einsatzstück verbundenen Haltefeder zu schallen,
die größere Länge der Haltefederzungen ein gewisser welches eine Anpassung an unterschiedliche Felgen-Toleranzbereich
geschaflen werden soll. Dies hat je- hornstärken gestattet und bei dem selbst während
doch den Nachteil, daß die Befestigung der Aus- längerer Betriebszeiten eine feste Verbindung mit
gleichsgewichte mit den längeren Haltefederzungen dem Felgenhorn gewährleistet ist.
nur mit Hilfe von zusätzlichen Reifenabdruckein- 50 Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch richtungen möglich ist. gelöst, daß das Einsatzstück eine oder mehrere Aus-
nur mit Hilfe von zusätzlichen Reifenabdruckein- 50 Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch richtungen möglich ist. gelöst, daß das Einsatzstück eine oder mehrere Aus-
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist man teilweise nehmungen bzw. Vorspriinge hat, die mit jeweils
dazu übergegangen, Ausgleichsgewichte mit loser komplementär ausgebildeten Vorsprüngen bzw. Aus-Haltefeder
zu benutzen, wobei die Verbindung zwi- nehmungen der Haltefeder in wahlweise einstellschen
dem Ausgleichsgewicht und der Haltefeder erst 55 barem Eingriff stehen.
bei der Befestigung an der Felge erfolgt. Hierbei Der technische Vorteil leichter Einstellung in bewird
im allgemeinen so vorgegangen, daß die Halte- zug auf verschiedene Felgenhornstärken ergibt sich
feder an der Außenseite des Felgenhorns angepreßt somit in sehr einfacher Weise dadurch, daß wahl-
und über das an der Innenseite des Felgenhorns lic- weise je nach der vorliegenden Felgenhornstärke ein
gende Ausgleichsgewicht geschoben wird, so daß 60 bestimmter Vorsprung mit einer bestimmten Ausnehletzteres
federnd gegen die Innenseite des Felgen- mung von Einsatzstück und Haltefeder in Eingriff
horns von iler Haltefeder gedrückt wird. Zur Berück- gebracht wird. Da erfindungsgemäß mehrere komsichtigung
der verschiedenen Abmessungen unter- plenienta'r zueinander ausgebildete Ausnehmungen
schiedlicher Felgenhomstärken ist hierbei die Halte- und Vorsprünge vorgesehen sind, kann ein relativ
feder gegenüber dem Ausgleichsgewicht verstellbar 65 großer Bereich unterschiedlicher Felgenhornstärken
ausgebildet, wobei Schraubverbindungen und niet- überdeckt werden, was insbesondere für das AusälinÜche
Verbindungen zwischen Haltefeder und wuchten von Lkw-Rädern von Bedeutung ist, da
Ausgleichsgewicht in Anwendung kommen. Bei der hierbei besonders unterschiedliche Felgenhomstärken
auftreten. Mit J Iilfo dos eillndungsgeinilU gestalteten Fig. 4 bis (j Ansichten verschiedener bevorzugter
Ausgleichsgewichts 1st es somit möglich, die Lager- AusfUhrungsfornien,
haltung beträchtlich /u sereinfaehcn. Fig. 7 einen Schnitt durch eine Ausfllhrungsform
Diirlibei1 hinaus ergibt sich noch der Vorteil, OuU eines Ausgleichsgewichts mit Hingegossenem B.nsal/.-
jeglichc Deformationen xtcs weichen UMes vcrmie- 5 stück.
den werden, denn die Haltefeder steht mit dem Aus- In Fig, I ist ein Ausgleichsgewicht 1 dargestellt,
gleichsgewichi aus UM nicht direkt, sondern nur welches an seiner in der Zeichnung links liegenden
Ilher this Einsatzstück in Verbindung. Letzteres hat Seite eine der Kontur des Felgenhorns angepaßte
aber eine grolle Beililiiuiigslläehe mit dem Aus- Form und Gustalt aufweist. Aul' der gegenliberliegen-
glei.'hgewiehl aus HIeI, wodurch die Fliiehenpres- io den Seite ist in dem Ausgleichsgewicht 1 — etwa in
Mingen verringert werden, so dall die (iefiihr etwuiger der Mitte — eine kreisförmige Ausnehmung 2 vor-
Defornuuioncn, die ein I.ockerwerden bedingen, gesehen. Diese kreisförmige Ausnehmung 2 client zur
nicht bestellt. Dall die FIIMicnpressungen im Bereich Aufnahme eines Hinsatzsltlekcs 3, z. II. einer kreis-
der Verbindungsstellen zwischen dem Einsatzstück !'(innigen Scheibe 3, die einen geringfügig kleineren
und der Halteleder wesentlich höher sind, ist unbe- 15 Durchmesser als die Ausnehmung uuiwcist. Die
uchtlieh, da das Einsatzstück, welches z. IJ. aus Stahl, Scheibe 3 ist mit in etwa rechteekfbrmig ausgebildc-
d. h. aus einem harten Werkstoff besteht, in gleicher ten Schlitzen 4 versehen, deren Verteilung und An-
Weise wie die Haltefeder aus Stahl einen sehr hohen Ordnung auf der Scheibe 3 der Zeichnung zu entneh-
Verformungswiderstancl aufweist. Bei Verwendung inen sind.
des erfindungsgemäß gestalteten Ausgleichsgewichts 20 Kine Haltefeder 5 zum Festklemmen des Ausniit
zugeordneter Haltefeder besteht somit keine (ic- gleichsgewiehts I ist mit ihrem — in der Zeichi'alir,
daß ilie Ausgleichsgewichte nach der Bcfesti- tuing — oberen Teil wie eine herkömmliche Halterung
am Felgenrand locker werden und sich ver- feder ausgebildet. Der Schenkel der Haltefeder 5 ist
schieben. mit einem zahnartigen Vorsprung 6 versehen, der lür
Die Verbindung zwischen dem Ausgleichsgewicht as den Eingriff mit den Schlitzen 4 in der kreisförmigen
und dem Einsatzstück kann in verschiedener Art und Scheibe 3 vorgesehen ist.
Weise ausgebildet sein. Das Hinsatzstück kann in Wie Fi g. I zu entnehmen, ist die kreisförmig aus-
einer Ausnehmung des Ausgleichsgewichtes form- gebildete Ausnehmung 2 im Bereich einer Vertie-
schlüssig angeordnet sein. Das Einsatzstück kann fung 7 angeordnet, die zur' fornischlüssigen AuI-
hierbei in dieser Ausnehmung fest eingepreßt oder 30 nähme des unteren Schenkels der Haltefeder 5 im
lose drehbar angeordnet sein. Es ist auch möglich, Klemiiizustand dient. Zu beiden Seiten der Vertie-
wie an sich bekannt, das Einsatzstück in das Aus- fung 7 ist jeweils eine kreisförmige Öffnung 8 in dem
gleichsgewichi einzugießen. Ausgleichsgewicht 1 angeordnet, die zur Aufnahm·;
Gemäß einer bevorzugten Ausfülmingsform isl die zweier zylindrischer Stifte ') einer Zange 10 zum Kin-
Ausnchnning des Ausgleichsgewichts kreisförmig 35 setzen von Ausgleichsgewicht 1 und Haltefeder 5
ausgebildet, und das Einsatzstück besteht aus einer dient. Die beiden zylindrischen Stifte ·) sind an einem
kreisförmigen Scheibe etwa gleichen Durchmessers, Hebel 11 der Zange 10 angeordnet, während ein
die in die Ausnehmung formschlüssig und lose dreh- anderer Hebel 12 mit seinem — in der Zeichnung —
bar eingesetzt ist". linken Ende mit einem Formstück 13 verbunden ist,
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungs- 40 welches in seiner Form und Gestalt (siehe Fig. 3)
form bestellen die Ausnehmungen in der kreisförmi- der Kontur der Haltefeder 5 angepaßt ist. Das Forin-
gen Scheibe aus rechteckig ausgebildeten Schlitzen. stück 13 ist als Magnet ausgebildet oder mit einem
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungs- Magnet — nicht dargestellt — zum Halten der Hi-He-
form weist das Wuchlgewicht zwei an sich bekannte feder 5 bei der Montage versehen,
zylindrische Öffnungen auf, die für den Hingriff .15 Wie F i g. 2 zu entnehmen, ist im Hereich der
zweier zylindrischer Vorsprünge einer Zange zum kreisförmigen Ausnehmung 2 eine weitere, tiefer in
Einsetzen des Ausgleichsgewichts dienen. Die beiden das Innere des Ausgleichsgewichts 6 hineingehende
öffnungen sind durch die französische Patentschrift kleinere Öffnung 14 vorgesehen, in weiche im
1 3(W 852 an sich bekannt. Klemnuustand das vorderste Ende des zahnartigen
Die besondere Art und Anordnung der Ausneil- 50 Vorsprungs 6 ein wenig hineinragt, falls die Breite
mungen bzw. Vorsprünge an Einsatzstück und Halte- des /ahnartigen Vorsprung* 6 größer ist als die Breite
feder nach der Erfindung ist den Unteransprüchen 4 der kreisförmigen Scheibe 3.
bis 6 zu entnehmen. Das erfmdungsgemäß gestaltete Ausgleichsgewicht
Es ist von Vorteil, wenn das Ausgleichsgewicht wird wie folgt befestigt.
eine an sich bekannte Vertiefung hat, welche einen 55 Die Haltefeder 5 wird an der Unterseite des 111:1-
Schenkel der Haltefeder im Klemmzustand form- gnetischen oder mit einem gesonderten Magneten
schlüssig aufnimmt. versehenen Formsüicks 13 der Zange 10 angelegt,
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschrei- und in dieser Stellung durch Magnetwirkung feslge-
bung bevorzugter Ausführungsformen an Hand der halten. Das Ausgleichsgewicht I wird zusammen mit
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt 60 der in der Ausnehmung 2 angeordneten kreisförmi-
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Aus- gen Scheibe 3 auf die beiden zylindrischen Stifte «>
gleichsgewiehts mit Einsatzstück und Haltefeder im init seinen beiden Ausnehmungen 8 aufgeschoben,
auseinandergezogenen Zustand, Die kreisförmige Scheibe 3 ist hierbei mit ihren
Fig. 2 einen Teilschnitt durch ein Felgenhorn mit Schlitzen 4 entsprechend der Felgenhornstärke aus-
daran befestigtein Ausgleichsgewicht, 65 gerichtet. Mit Hilfe der Zange 10 werden sodann das
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer er- Ausgleichsgewicht 1 und die Haltefeder 5 auf das
findungsgemäß gestalteten Zange zum Einsetzen des Felgenhorn aufgeschoben und durch Zusamnien-
Ausgleichsgcwichts nach der Erfindung, drücken der beiden Hebel II. und 12 fest mit dein
Felgenhorn verbunden, wobei der zahnartige Vorsprung
6 der Haltefeder 5 hörbar in den zuvor eingestellten entsprechenden Schlitz 4 der kreisförmigen
Scheibe 3 einrastet. Mit Hilfe eines am vorderen Ende des Hebels 12 der Zange 10 angebrachten
Knaufs IS wird sodann abschließend die Haltefeder S zusammen mit dem Ausgleichsgewicht 1 in die endgültige
Lage gebracht.
Ein in F i g. 2 dargestellter Absland α soll hierbei
nicht größer als 2 mm sein. Wenn dies nicht der Fall ist, muß eine andere, d. h. höhere Schlitznummer
eingestellt werden. Auf Grund der in der Zeichnung dargestellten Verteilung und Anordnung der
Schlitze 4 in der kreisförmigen Scheibe 3 können ein und dasselbe Wuchtgewicht und ein und dieselbe
Haltefeder für verschiedene Felgenstärken benutzt werden, wobei in allen Fällen eine gleichbleibende,
zum sicheren Festklemmen erforderliche Federkraft gewährleistet ist, denn die unterschiedlichen Felgenstärken
werden durch eine entsprechende Einstellung der Scheibe 3 mit den hierin angeordneten Schlitzen 4
berücksichtigt. Es besteht somit keine Gefahr, daß die Feder zu stark beansprucht und gegebenenfalls
hierbei plastisch verformt wird oder zu lose ist, wodurch gleichfalls die erforderliche Klemmwirkung beeinträchtig!
würde. So ist es z. B. möglich, ein erfindungsgemäß gestaltetes Ausgleichsgewicht für Felgenhornstärken
von 4 bis 10 mm zu benutzen, was insbesondere für das Auswuchten von Lkw-Rädcrn von Bedeutung ist.
Erfindungsgetnäß ergibt sich somit der Vorteil, daß das Sortiment der Ausgleichsgewichte wesentlich verringert
und die Lagerhaltung erleichtert werden kann. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die kreisförmige
Scheibe 3, welche die Verbindung zwischen dem Ausgleichsgewicht 1 und der Haltefeder 5 herstellt,
eine große Anlagefläche in dem Gewicht 1 aus Blei hat, was deshalb sehr günstig ist, da bekanntlich
Blei relativ weich ist und bei einer kleinen Anlagebzw. Auflagefläche auf Grund der auftretenden großen
Klemmkräfte die Gefahr von Deformationen der Bleigewichte besteht, die zu einer Lockerung der
Klemmverbindung führen können, wie dies auch bei den herkömmlichen Ausgleichsgewichten und Haltcfedcrn
der Fall ist. Durch die erfindungsgemäß gcstaltete Hinsetzzange ergibt sich ferner der Vorteil
einer sehr raschen Montage und Befestigung der Ausgleichsgewichte.
In Abwandlung der vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform
kann auch daran gedacht werden, das Einsatzstück an Stelle mit Schlitzen mit Vorsprüngen
zu verschen, wobei sodann an Stelle des zahnartigen Vorsprungs der Haltefeder eine Ausnehmung tritt,
die im Klemmzustand mit den Vorsprüngen des Einsatzstückcs
in Eingriff kommt. Ferner ist es möglich, in Änderung der in der Zeichnung dargestellten
Schlitzvcrteilung die Schlitze parallel nebeneinander in dem Einsatzstück anzuordnen. Falls gewünscht,
kann als Einsatzstück auch eine nicht kreisförmige Scheibe benutzt werden, wobei sodann die Ausnehmung
in dem Ausgleichsgewicht eine entsprechende Form und Gestalt aufweisen muß.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind schematisch in F i μ. 4 bis 7 der Zeichnung dargestellt,
wobei die Be/uuszeidien für entsprechende Teile die
gleichen sind *ie in Fig. 1 bis 3.
ι.··» 4 /CiUi ein Ausgleichsgewicht, bei dem das
Einsalzstück 3 als kreisförmige Scheibe ausgebildet und lose drehbar in die kreisförmige ÖlTnung 2 des
Ausgleichsgewichts 1 eingesetzt ist. Das Einsatzstück 3· weist mehrere zahnartige Vorsprünge 6 auf, die mit
einer (gegebenenfalls auch mehreren) schlitzartigen Ausnehmungen 4 der Haltefeder 5. in Eingriff gebracht
werden können.
F i g. 5 zeigt ein lose eingesetztes, nicht drehbares Einsatzstück 3 rechteckiger Gestalt, welches in die
Ausnehmung 2 des Ausgleichsgewichts 1, die ebenfalls rechteckig ausgebildet ist, eingesetzt ist. Das
Einsatzstück 3 hat mehrere zueinander parallele, rechteckförmigc, schlitzartigc Öffnungen 4, während
die Haltefeder 5 mit einem zahnartigen Vorsprung 6 verseilen ist.
F i g. 6 zeigt ein rechteckiges Einsatzstück 3, welches formschlüssig in eine ebenfalls rechteckige Ö1I-nung
2 im Ausgleichsgewicht 1 eingesetzt ist und einen zahnartigen Vorsprung 6 aufweist. Die Haltefeder
5 ist mit mehreren parallelen Ausnehmungen 4 versehen.
F i g. 7 zeigt ein in das Ausgleichsgewicht 1 eingegossenes Einsatzstück 3 mit zahnartigen Vorsprüngen
3a und 3 b. Hierbei sind mehrere parallele Ausnehmungen in dem Einsatzstück angeordnet.
Die Ausgleichsgewichte gemäß F i g. 1 und 4 bis 6 bieten vor allem neben dem Vorteil einer einfachen
Lagerhaltung auch noch den einer wirtschaftlichen Fertigung. Auch das Ausgleichsgewicht gemäß F i g. 7
kann sehr wirtschaftlich gefertigt werden. Besonders voiieilhaft bei diesem ist die Tatsache, daß die Befestigung
an der Felge sehr einfach ist, da nur zwei, nicht aber drei lose Teile miteinander zu verbinden
sind, denn das Einsatzstück ist in das Ausgleichsgewicht fest eingegossen. Im Gegensatz zu den Ausgleichsgewichten
gemäß F i g. 1 und 4 bis (1 ist jedoch die Lagerhaltung etwas größer.
Von den vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsformen sind entsprechend den Erfordernissen in
einem speziellen Anwendungsfall zahlreiche Abwandlungen möglich, die insbesondere die Form des
Einsatzstückes sowie die Zahl und Form der schlitzartigen Ausnehmungen und der hiermit im Eingriff
stehenden zahnartigen Vorsprünge betreffen. In weiterer Abwandlung kann auch daran gedacht werden,
Haltefedern unterschiedlicher Länge zu verwenden, was insbesondere bei fest eingegossenen Einsalzstükken
von Vorteil ist. Ferner ist es möglich, eingegossene Einsatzslücke unterschiedlicher Größe bei "unterschiedlichen
Fclgenhornstärken zu benutzen.
Claims (7)
1. Ausgleichsgewicht zum Auswuchten von Kraftfahrzeug-, insbesondere Lkw-Rädern, das
mit einer insgesamt gegenüber dem Gewichtskörper beweglichen, das Felgenhorn übergreifenden
Haltefeder über ein Einsatzstück verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück
(3) eine oder mehrere Ausnehmungen (4) bzw. Vorsprünge (6) hat, die mit jeweils komplementär
ausgebildeten Votsprüngen bzw. Ausnehmungen der Haltefeder (5) in wahlweise einstellbarem
Eingriff stehen.
2. Ausgleichsgewicht gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine kreisförmige
Ausnehmung (2) aufweist, und daß das Einsatzstück (3) aus einer kreisförmigen Scheibe etwa
gleichen Durchmessers besteht, welche in die Ausnehmung (2) formschlüssig und lose drehbar
eingesetzt ist.
3. Ausgleichsgewicht gemäß Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei an
sich bekannte zylindrische Öffnungen (8) hat, die für den Einsatz zweier zylindrischer Vorsprünge
(9) einer Zange (10) zum Einsetzen des Ausgleichsgewichts (1) und der Haltefeder (5) dienen.
4. Ausgleichsgewicht gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (4) in dem Einsatzstück
(3) oder in der Haltefeder (5) aus in etwa rechteckig ausgebildeten Schlitzen bestehen.
5. Ausgleichsgewicht gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus rechteckig
ausgebildeten Schlitzen bestehenden Ausnehmungen (4) parallel zueinander angeordnet sind.
6. Ausgleichsgewicht gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zahnartigen Vorsprünge
(6) des Einsatzstückes (3) oder der Haltefeder (5) zueinander parallel sind.
7. Ausgleichsgewicht gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß es in an sich bekannter Weise eine Vertiefung (7) hat, welche einen Schenkel
der Haltefeder (5) im Klemmzustand formschlüssig aufnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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