DE1816200A1 - Kathodenstrahl-Bildabtast-Geraet - Google Patents

Kathodenstrahl-Bildabtast-Geraet

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    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/40Picture signal circuits
    • H04N1/409Edge or detail enhancement; Noise or error suppression
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Description

18T620Q
5943-68/Kö/s
F 19 382
Convention Date:
December 22» 1967
Printing Developments International, S.A., Panama, R. de P.
Kathodenstrahl-Bildabtastgerät
Die Erfindung betrifft allgemein ein Bildabtästgerät, bei dem ein sichtbares Bild abgetastet und die dabei erfaßten Bildtonwerte in entsprechende elektrische Signalwerte umgewandelt werden. Für die Abtastung des sichtbaren Bildes wird dabei insbesondere ein Kathodenstrahlabtaster verwendet. Die Erfindung eignet sich beispielsweise für die Gewinnung von Farbauszügen von einem Farbdia oder einer anderweitigen Farbkopie auf elektrischem Wege, und nachstehend ist speziell diese Anwendung erläutert. Die Erfindung hat jedoch auch andere Anwendungsmöglichkeiten, z.B. beim Schwarzweiß- oder Farbfernsehen.
Elektronische Einrichtungen zum Gewinnen von Farbauszügen aus einem farbigen Original sind allgemein als "Abtaster" oder "Abtastgeräte" bekannt. Bei herkömmlichen Abtastgeräten wird das farbige Originaldia oder die "Kopie" vor einem stationären Weißlichtstrahl auf einer Trommel angebracht, die gedreht und zugleich axial bewegt wird, so daß der Lichtstrahl die Kopie rasterförmig abtastet, wobei er durch die verschiedenen Tbnwerte der Kopie intensitatsmoduliert wird. Der modulierte Weißstrahl wird dann in drei Priraärfarbenstrahlen zerlegt, von denen drei entsprechende elektrische Farbkomponentensignale abgeleitet werden. Diese Signale werden in einem Computer behandelt, der u.a. zusätzlich zu den drei chromatischen Farbkomponentensignalen ein Schwarzsignal erzeugt.
Kit diesen insgesamt vier Signalen werden vier entsprechende stationäre Bildbelichtungsstrahlen intensitätsgesteuert, deren jeder je eines von vier sensibilisierten photographischen Filmblättern belichtet, die auf der
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gleichen Trommel angebracht sind wie die Kopie, so daß die einzelnen Belichtungsstrahlen (aufgrund der Umdrehung und der Axialbewegung der Trommel) auf den entsprechenden Filmblättern das gleiche Raster schreiben wie der Abtastlichtstrahl auf der Originalkopie. Auf diese Weise werden auf den vier Blättern drei chromatische Farbauszugbilder und ein Schwarzweißauszugbild des Originals belichtet und aufgezeichnet.
Häufig ist es erforderlich, daß die Auszugbilder eine andere 3rö3e haben als das Originalbild. Bei einem Standardabtastgerät, bei dem die Abtastung des Originals auf die oben beschriebene mechanische Weise erfolgt, ergeben sich Schwierigkeiten mechanischer and optischer Natur, wenn man ein von 1 : 1 abweichendes Vergrößerungsverhäitnis erzielen will. Diese Schwierigkeiten werden noch größer, wenn dieses Verhältnis für verschiedene Bildabtastzyklon oder -vorgänge unterschiedlich sein soll und folglich dafür gesorgt werden muß, W daß die Bedienungsperson das Vergrößerungsverhältnis nach Wunsch verändern
kann.
Es wurde daher vorgeschlagen, die Originalkopie stationär, d.h. ortsfest vor einer Kathodenstrahlröhre anzubringen und mit einem vom Elektronenstrahl der Röhre erzeugten Lichtfleck oder Lichtpunkt auszuleuchten und dabei den Elektronenstrahl synchron mit der Umdrehung und Axialbewegung der Trommel proportional hierzu rasterförmig (d.h. in zueinander orthogonaler X-
das
und Y-Richtung) abzulenken, so daß//om abtastenden Lichtpunkt geschriebene
Raster die gleiche Form hat wie die Raster, mit denen die photographischen Blätter auf der Trommel belichtet werden. Durch eine derartige Kathodenstrahl abtastung des Originals wird die Schwierigkeit einer selektiven Verstellbarkeit des Vergrößerungsverhältnisses behoben,da der Proportionalitätsfaktor " zwischen der Umdrehungs- und Axialbewegung der Trommel einerseits und den
entsprechenden ELektronenstrahlablenkungen in der X- bzw. Y-Richtung ohne weiteres dadurch verändert werden kann, daß man lediglich die Verstärkung der X- und Y-Ablenkstufen fur die Röhre entsprechend verstellt.
In der USA-Patentschrift 3,194,883 ist eine Einrichtung tu» Erzeugen von Farbauszügen beschrieben, bei welcher durch mechanische Bewegungen ein Abtastmuster oder -raster für ein Original erzeugt wird, das sowohl mit einem Lichtpunkt als auch mit einer diesen umgebenden Leuchtfläche abgetastet wird. Aus dieser Lichtpunkt- und Flächenabtastung werden getrennte elektrische Signale abgeleitet. Mit dem aus der Flächenabtastung abgeleiteten Signal wer den die von der Lichtpunktabtastung abgeleiteten Bildsignale so modifiziert,-
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daß in der resultierenden Reproduktion der zwischen einem örtlichen Ibndetail und-den Ibnwerten in der Umgebung dieses Details bestehende Kontrast selektiv gegenüber dem Kontras.twert, der sich ohne Verwendung des Flächenabtastsignals ergeben würde, gesteigert wird.
Die vorliegende Erfindung macht von den Lehren dieser USA-Patentschrift Gebrauch, so da3 diese Patentschrift sowie die darin genannten Patentschriften hier in Betracht zu ziehen sind. Dagegen sind die Lehren der genannten USA-Pätentschrif-t zur Erzeugung einer Flächenabtastung auf mechanischem Wege nicht auf Abtastgeräte anwendbar, bei denen das Original mit einer Kathodenstrahlröhre abgetastet wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bildabtastgerät zu schaffen, bei dem das Originalbild mit einem von einer Kathodenstrahlröhre er_ zeugten Strahlfleck in einem Hauptweg oder Hauptgang abgetastet wird und aus dieser Hauptgangabtastung ein oder mehrere Reproduktions- oder Aaszugbilder des Originals gewonnen werden, die in ihrem Ibnwertinhalt durch ein oder mehrere Hilfssignale, die durch einen weiteren Abtastvorgang in der Kathodenstrahlröhre gewönnen werden, modifiziert sind.
Dabei sollen in Weiterbildung der Erfindung die Hilfssignale durch Abtastung des Originalbildes xn einer den Strahlfleck umgebenden Fläche gewonnen werden.
Vorzugsweise soll dabei mit einem Hilf's signal gearbeitet werden, das durch Kathodenstrahlabtastung mit Hilfe einer Ausziehmasice ("Knock-out-Maske") gewonnen wird. .
Nachstehend werden Ausfilhrungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 das. Blockschaltschema, eines er fin dungs gemäß en Abtastgerätes ;
Figur 2 ein Blockschaltschema, das Einzelheiten eines Gerätes nach Figur T für radiale Fläclienabtastung; veranschaulicht 5
Figur 3 die Arbeitsweise der Einrichtung nach Figur 2 veranschaulichende Diagramme;
Figur 4 ein Blockschaltschema, das Einzelheiten eines: Gerätes-nach; F±-,-' gur 1l £iir· s^jiiratLiget Fläeheoiatrtastung' veranschaulicht;;:
Ei;gj«r % d£ei* AMtei tsweise· der Einrichtung; nrach Figujr 4' v.er
Diagramme;
Figur 6 das Blockschaltschema eines Teils des Gerätes nach Figur 1, wobei die Flächenabtastung durch Defokussierung erfolgt;
Figur 7a und 7b den Defokussierungsvorgang in der Einrichtung nach Figur 6 veranschaulichende Darstellungen;
Figur 8 das Blockschaltschema eines Teils des Gerätes nach Figur 1, wobei die Flächenabtastung unter Verwendung von Stör- oder Rauschsignalen erfolgt;
Figur 9a und 9b den Flächenabtastungsvorgang in der Einrichtung nach Figur 8 veranschaulichende Darstellungen;
Figur 10 das Blockschaltschema einer Ausftthrungsform des Gerätes nach ψ Figur 1, bei der die Flächenabtastung unter Verwendung einer Zweistrahl-Ka-
thodenstrahlröhre erfolgt; und
Figur 11 das Blockschaltschema einer Ausführungsform des Gerätes nach Figur 1, bei der die Reproduktion durch eine Ausziehmaske und Abtastung dieser Maske mit einer zusätzlichen Kathodenstrahlröhre beeinflußt wird.
Das in Figur 1 gezeigte Gerät enthält eine Filmbelichtungseinheit mit einer Trommel 21, die auf einer Welle 22 befestigt ist, die in Lagern 23, 24 zapfengelagert ist und durch einen Motor 25 an einem Traggestell 26, das auch die Lager 23, 24 haltert, mit konstanter Drehzahl gedreht wird. Am Traggestell 26 ist gegenüber der Trommel 21 ein auf Führungen 28 parallel zur Achse der Trommel 21 gleitbarer Schlitten 27 angeordnet. Der Schlitten 27 wird bei jeder vollen Umdrehung der Trommel jeweils um einen Teilschritt nach links ^ verschoben. Dieses Vorrücken des Schlittens erfolgt durch einen Antriebsmechanismus 29 von beispielsweise der in der USA-Patentschrift 2 778 232 beschriebenen Art.
Der Schlitten 27 trägt vier axial beabstandete Glühlampen 35a-35d, im folgenden bezeichnet als Gelb-, Magenta-, Cyan- und Schwarzlampe. Diese vier Glühlampen erzeugen entsprechende belichtende Lichtstrahlen 36a - 36d, die jeweils zu einem hellen Strahlfleck auf einem entsprechenden von vier sensibilisierten photographischen Filmblättern 37a - 37d fokussiert sind, die im axialen Abstand auf der Trommel 21 angebracht sind, so daß sie zusammen mit dieser umlaufen. Die einzelnen Linksverschiebungsschritte des Schlittens 27 sind zeitlich so gesteuert, daß sie immer dann erfolgen, wenn die Trommel 21 bei ihrer Umdrehung eine Winkellage einnimmt, in der die Belichtungs-
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strahlen auf die Trommeloberfläche statt auf die Filme 37a - 37d auftreffen. Du&ch den mit der Trommelumdrehung kombinierten schrittweisen Axialvorschub des" Schlittens 27 wird daher erreicht, daß die Strahlflecke die betreffenden. Filmblätter rasterförmig abtasten.
Gleichzeitig mit der Filmabtastung werden die vier Belichtungsstrahlen durch vier den Glühlampen 35a - 35d über die Leitungen 38a - 38d zugeführte Signale intensitätsmoduliert. Die Signale in den Leitungen 38a - 3Sd, deren Gewinnung später noch im einzelnen erläutert wird, repräsentieren die Gelb-, Magenta-, Cyan- bzw. Schwarzkomponenten der abgetasteten Tbnwerte eines farbigen Originaldias 40 und bewirken, daß die Strahlen der Glühlampen auf den entsprechenden Filmblättern 37a, 37b, 37c, 37d Gelb-, Magenta-, Cyan- bzw. Schwarz-Farbäuszugbilder des Originälbildes belichten. Mit Hilfe der resultierenden Färbauszuge (die entweder Positive oder Negative sein können) wird in bekannter Weise eine Farbreproduktion der Originalkopie 40, beispielsweise in Form eines Halbton-Farbdruckes des Originals oder eines Farbdiapositivs, das dem Original entspricht, hergestellt.
Zur Abtastung des Originals 40 werden die Drehbewegung der Trommel 21 und die Axialbewegung des Schlittens 27 über entsprechende mechanische Kupplungen, dargestellt, durch die gestrichelten Linien 51 und 52, auf eine Synchronisiereinheit 50 übertragen. In der Einheit 50 wird die Drehbewegung auf den Schleifer 53 eines Drehpotentiömeters 54 mit einer Widerstandswicklung 55 übertragen, während die Axialbewegung auf den Schleifer 56 eines Linearpotentiometers 57 mit einer Widerstandswicklung 58 übertragen wird. Die beiden Wicklungen 55 und 58 liegen jeweils mit einem Ende an Masse und mit dem anderen Ende an einer Quelle konstanter Gleichspannung.
Das Drehpotentiometer 55 arbeitet wie folgt. Während jeder vollen Umdrehung der Trommel 21 überstreicht der Schleifer 53 mit konstanter Ge schwindigkeit einmal die Wicklung 55 unter Erzeugung eines Sägezahnsignals, das sich periodisch wiederholt. Die abfallende Hinterflanke dieses Sägezahnsignals ist kürzer als die ansteigende Vorderflanke. Der gesamte Anstieg erfolgt linear von null aus , so daß die Sägezahnvorderflanke geradlinig ansteigt. Die Hinterflanke oder der "Rücklaufteil" fällt zunächst nahezu äugen blicklich auf null ab, um dann bis zum Beginn des nächsten Sägezahns auf null zu'bleiben. Die winkelmäßige Anordnung des Schleifers 53 in bezug auf die Filme 37a - 374 auf der Trommel 21 ist so gewählt» daß der Beginn des Säge-
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zahnanstiegs von null, jeweils zum Zeitpunkt oder vor dem Zeitpunkt auftritt, da die Strahlen 36a - 36d gerade beginnen, über die Filme 37a - 37d zu tasten. Die Wicklung 55 hat eine solche Winkellänge, daß der Beginn des Rücklaufteils der einzelnen Sägezähne jeweils zum Zeitpunkt oder nach dem Zeitpunkt auftritt, da die Strahlen 36a - 36d gerade am Ende einer Zeilenabtastung auf dem Film angelangt sind.
Beim Linearpotentiometer 57 ist der Schleifer 56 in bezug auf den Schlitten 27 so eingestellt, daß er das geerdete Ende der Wicklung 58 abgreift, wenn die Strahlen 36a - 36d sich r- hts vom (Figur 1) rechten Rand der Filmblätter 37a - 37d befinden. Beim schrittweisen Vorrücken des Schlittens 27 nach links rückt auch der Schleifer 56 schrittweise über die Wicklung 58 nach links, wodurch am Schleifer ein Sägezahnsignal erzeugt wird, dessen Vorderflanke von W null aus treppenförmig ansteigt. Wenn oder nachdem der Schlitten 27 soweit nach links vorgerückt ist, daß die Strahlen 36a - 36d am linken Rand der Film blätter 37a - 37d anlangen, wird der Schlitten 27 in seine rechts v ^firi'dliche Ausgangsposition zurUcktransportiert, wobei auch der Schleifer 56 unter Erzeugung des "Rücklaufteils" des Sägezahnsignals entsprechend nach rechts, geführt wird.
Die an den Schleifern 53 und 56 erzeugten Signale gelangen über die 'c Leitungen 59, 60 (für den Schleifer 53) bzw. die Leitungen 61, 62 (für den Schleifer 56) zur X-AbIenkklemme 63 bzw. zur Y-Ablenkklemme 64 einer Kathoden strahlröhre 65, die mit üblichen Verstärkungsregelknöpfen 68 und 69 für die X- bzw. Y-Ablenkung ausgerüstet ist. Die Röhre 65 bildet einen Bestandteil des elektronischen Teils 45 des Gerätes nach Figur 1, der sowohl optische als f auch elektronische Baueinheiten enthält. Die Klemmen 63 und 64 der Röhre 65 sind an übliche Ablenkeinheiten für die rasterförinige Strahlablenkung in der X- und Y-Richtung angeschlossen. Der Elektronenstrahl der Röhre erzeugt in üblicher Weise an der Auftreffstelle auf dem Leuchtschirm der Röhre einen Strahlfleck oder Lichtpunkt 67 intensiven, zweckmäßigerweise polychromatischen Lichtes (als Leuchtstoff eignet sich ein solcher mit J. E.D. B.C. Typ P-24 Spektralcharakteristik). Ferner enthält die Röhre 65 übliche Einrichtungen zum Austasten des Strahlflecks 67 während des Rücklaufs nach roller Ablenkung durch das Signal vom Schleifer 93 bzw. das Signal vom Schleifer 56.
Vie man sieht, wird unter Steuerung durch das geradlinig ansteigende und das treppenförmig ansteigende Säfezahnsignal an der Klemme 63 bzw. der Klemme 64 der Strahlfleck 67 in der Y-Richtung in einer Folge von Zeilen über den
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Röhrenschirm abgelenkt, die sukzessive in der X-Richtung versetzt sind, so daß eine Rasterabtastung entsteht. Die Erzeugung des Abtastrasters ist dabei mit der Erzeugung der Abtastraster der Belichtungsstrahlen 36a - 36d auf den Filmblättern 37a - 37d synchronisiert. Die Abmessungen des Strahlfleckabtastrasters der Kathodenstrahlröhre in der X- und der Y-Richtung entsprechen und sind' proportional den Abmessungen der durch die Drehbewegung der Trommel 21 bzw. die Axialbewegung des Schlittens 27 erzeugten Filmabtastraster, so daß das Strahlfleckabtastraster die gleiche Form hat wie die Filmabtastraster. Dadurch wird es möglich, das Strahlfleckabtastraeter in seiner Größe in bezug auf die Filmabtastraster ohne weiteres durch Verstellen der X- und Y-AbIenkregler 68 bzw. 69 zu verändern. Bei dem vorliegenden Gerät ist demnach das Vergrößerungsverhältnis zwischen der Größe des durch den Röhrenstrahlfleck 67 erzeugten Abtastrasters und der Größe der durch die Belichtungsstrahlen 36a 36d auf den Filmen 37a - 37d geschriebenen Raster wahlweise oder nach Wunsch veränderlich.
Der durch den Strahlfleck 67 er zeugte^ Lichtstrahl 70 wird durch eine Optik 71 (in Figur 1 schematisch dargestellt durch eine Linse) zu einem Weißlichtpunkt 75 gebündelt, der das Originalfarbdia 40 in einem Raster abtastet, das dem auf dem Schirm der Röhre 65 durch den Strahlfleck 67 erzeugten Abtastraster in der Form entspricht und in der Größe proportional ist. Im Strah lengang zwischen der Röhre 65 und dem Dia 40 wird ein kleiner Bruchteil des Lichtes vom Strahlfleck 67 von einer (später noch zu beschreibenden) Strahlüberwachungseinrichtung 76, deren Ausgangssignal in der Leitung 77 erscheint, abgefangen.
Beim Durchtritt durch das Farbdia 40 wird das Weißlicht des Lichtpunktes 75 im Farbinhalt und in der Intensität entsprechend den Ibnwerten des Dias moduliert. Nach dem Austritt aus dem Dia 40 gelangt der modulierte Lichtstrahl 76 zu einem Farbanalysator 80. Der Analysator 80 leitet aus dem Lichtstrahl 76 drei verschiedene Farbsignale ab, die an den Ausgängen 8ia, 81b bzw. 81c erscheinen und in ihrer jeweiligen Momentanamplitude der Blaukomponente, GrUnkomponente bzw, Rotkomponente der jeweils vom Lichtpunkt 75 erfaßten Färb tonwerte des Dias 40 entsprechen. Obwohl die Signale an den Ausgängen 81a, 81b und 81c also direkt der Blau-, Grün- bzw. Rotkomponente des Originals entsprechen, werden bekanntlich derartige Signale gewöhnlich als Gelb-, Magenta- bzw. Cyansignale beeeiehnet. Diese Signale sind den Leitungen 82a," 82b und 82c eines gemeinsamen Kanals 83 zugeführt.
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Vom Kanal 83 gelangen diese Signale zu einer (später noch zu beschreibenden) Signal trennstufe 85 und von dort in einen Gelbkanal 86a, einen Magentakanal 86b und einen Cyankanal 86c, die zusammen einen Signalkanal 87 bilden. Nach dem Austritt aus dem Signalkanal 87 werden die Signale in einem Computer 90 bearbeitet, der u.a. ein Schwarzkomponentensignal erzeugt, dessen Momentan amplitudenwerte den Schwarzweiß- oder achromatischen Inhalt der Ibnwerte des Dias 40 repräsentieren. Die behandelten Gelb-, Magenta- und Cyansignale (d.h. die chromatischen Farbkomponentensignale) und das Schwarzsignal (d.h. das achromatische Farbkomponentensignal) werden als elektrische Ausgangsgrößen des Computers 90 in die Leitungen 38a - 38d gegeben. Diese Signale steuern die Glühlampen 35a - 35d zwecks Belichtung der Filme 37a - 37d mit Gelb-, Magenta-, Cyan- und Schwarzauszugbildern des Originalfarbbildes auf dem Farbdia 40.
Die rasterförmige Abtastung des Originals 40 durch den Strahlfleck einer Kathodenstrahlröhre und die Synchronisation der Erzeugung dieses Abtastrasters mit der Erzeugung der Abtastraster fUr die Filme 37a - 37d auf der Trommel 21 stellen Maßnahmen dar, die an sich nicht zum Gegenstand vorliegender Erfindung gehören, da, wie erwähnt, diese Maßnahmen bei einem Abtastgerät bereits bekannt sind. Ferner stellt das Gerät nach Figur 1, soweit bisher beschrieben, nur ein Ausfuhrungsbeispiel dar, das innerhalb des durch die Erfindung gesteckten Rahmens in mannigfaltiger Hinsicht abgewandelt werden kann. Beispielsweise kann die Abtastung der Filme 37a - 37d auch in der Weise erfolgen, daß die Trommel 21 schrittweise oder stetig an den Glühlampen 35a - 35d, die in diesem Fall ortsfest angeordnet sind, vorbeitransportiert wird. Ferner kann man für die Synchronisation des Abtastrasters der Röhre 65 mit den Abtastrastern de* 'arb auszugfilme 37a - 37d an Stelle der Potentiometer 54 und 57 auch anderweitige Einrichtungen verwenden. Sodann braucht das Raster, mit dem das Original 40 abgetastet wird, nicht unbedingt vollelektronisch, d.h. ausschließlich durch Ablenkung des Elektronenstrahls der Kathodenstrahlröhre erzeugt tu werden. Vielmehr kann man stattdessen eine oder beide Ablenkrichtungen dieses Abtastrasters durch mechanische Bewegung des Originals 40 relativ zur Kathodenstrahlröhre 65 erzeugen. Es können sogar beide Ablenkrichtungen durch mechanische Bewegung des Originals 40 relativ zur Kathodenstrahlröhre 65 erzeugt werden.
Erfindungsgemäß ist nun bei dem Gerät nach Figur 1 vorgesehen, daß die Kathodenstrahlröhre 65 unter der Steuerung durch eine Einheit 100 steht, welche die folgenden Funktionen erfüllti
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Zunächst liefert die Einheit 100 über die Leitung 101 an die Röhren- kiemme-i<32*('eih Signal^ das die Intensität des Röhrenstrahls so steuert, daß der. Strahl periodisch heller gesteuert und ausgetastet sowie in seines· Heilig keit reguliert wird, wie noch beschrieben wird. ·
• Sodann liefert die Röhrensteuereinheit. 100 über die Leitung 103 an die Röhrenklemme 104 eine veränderliehe Spannung, die den Grad der Fokussierung des .Rohrenstrahls steuert. ' . . .
Ferner bewirkt, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die Steuereinheit .100, daß den primären Sägezahnablenksignalen, die der X- und der. Y-Ablenkklemme 63 bzw. 64 von der Einheit 30 zugeführt sind, Über die Leitungen 1 p5_, 106 Hilfsablenksignale zugefügt werden. Wie noch beschrieben wird, bewirken diese Hilfssignale eine Flächenabtastung des Originals 40 durch die Kathodenstrahlröhre 65.
Um allgemein die Art und Weise der Entstehung einer solchen Flächenabtastung zu. erläutern, sei darauf hingewiesen, daß bei der Rasterabtastung des Originals 4Ö durch den Lichtpunkt 75 dieser die meiste Zeit auf dem Original einem Weg folgt, der ausschließlich durch die den Klemmen 63, 64 von der Synchroni siereinheit 50 zugefUhrten Primärablenksignale bestimmt ist. Diese Abtastung des; Originals durch den Lichtpunkt 75 wird im folgenden als "Hauptabtastung" oder "Hauptabtastungsgang" bezeichnet. In intermittierenden Intervallen beliefert jedoch die Steuereinheit 100 die Klemmen 63, 64 mit den erwähnten Hilfsablenksignalen, die damit den Primärablenksignalen überlagert werden. Diese Hilfssignale bewirken, daß der Ablenkbewegung des Lichtpunktes 75 im Jiauptabtastungsgang eine zusätzliche Bewegung überlagert wird. Die beiden Hilfsablenksignale sind in ihrer Form so aufeinander abgestimmt, daß der Lichtpunkt 75 bei seiner .Zusatzbewegung das Original 40 in den betreffenden Intervallen jeweils über einen Flächenbereich abtastet, der in bezug auf den Hauptabtastungsgang zentriert ist und längs desselben mit der Bewegungsgeschwindigkeit des. Lichtpunkts 75 im Haup tab tastungs gang wandert. Vorzugsweise ist dieser Flächenbereich mindestens 20 mal größer im Durchmesser als der Lichtpunkt 75; sehr gute Resultate werden erzielt, wenn dieser Flächenbereich im Durchmesser 100 mal größer ist als der Lichtpunkt.
Während jedes dieser Intervalle tastet der Lichtpunkt 75 nur einen Teil des erwähnten Flächenbereichs ab. Jedoch wird durch die Steuereinheit 100 ferner bewirkt, daß die Formen oder Verläufe der Hilfsablenksignale pro-
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gressiy und zyklisch so verändert werden, daß eine progressive Verschiebung der durch den Lichtpunkt 75 erfaßten. 'Teile des Plächenbereichs erfolgt und -·. dadurch 'der Lichtpunkt 75 innerhalb der Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Flächenabtastintervallen den gesamten Flächenbereich; überstreicht. Das heißt, innerhalb dieser Zeitspänne· tastet der Lichtpunkt-75 stichpr ο betten haft jeden von einer erheblichen Anzahl von Flächensektoren ab, die-zjH'S'airnnenden gesamten Flächenbereich bilden. Bei diesem überstreichen des gesamten Flächenbereichs erfaßt der Lichtpunkt 75 also nicht jede einzelne Stelle der gesamten Ausdehnung des Flächenbereichs, sondern lediglich Stichprobenteile, oder Ausschnitte, die jedoch zahlreich genug und so gelegen sind, daß eine, verläßliche Anzeige des mittleren· oder durchschnittlichen Tonwertes.des Originals 40 Über die gesamte Ausdehnung des Flächenbereichs erhalten wird. Ferner kann zwar die Wiederhol- oder Folgefrequenz der Flächenabtastxntervalle ψ im Harmonischenverhältnis zur Folgefrequenz der zyklischen Änderung der WeI--lenformen der Hilfsablenksignale stehenj jedoch ist dies nicht unbedingt erforderlich.
Wie ersichtlich, alterniert die Abtastung des Originals 40 durch den Lichtpunkt 75 zwischen relativ kurzen Zeitintervallen, in denen jeweils, der Hauptabtastbewegung des Lichtpunktes eine Flächenabtastung überlagert ist, und relativ langen Zeitintervallen, in denen lediglich Hauptabtastung erfolgt. Die der Flächenabtastung und der Haupt ab tastung entsprechenden Intensi täts^.}„ Schwankungen des Strahls 76 stehen also in sogenannter "Time-Sharing"-3e-..,^ Ziehung (Zeitverteilungs- oder Zeitmultiplexbeziehung) zueinander. Der Farb-rr analysator 80 unterscheidet jedoch nicht zwischen Strahlschwankungen, die . durch die Flächenabtastung, und solchen, die durch die Hauptabtastung bedingt sind. An den Ausgängen 81a, 81b und 81c des Farbanalysators und im gemeinsamen Kanal 83 sind daher die von der Hauptabtastung stammenden und die von der Flächenabtastung stammenden Signalschwankungen trotz ihrer Urne-Sharing-Be Ziehung miteinander vermischt.
In der Signaltrennstufe 85 werden unter Ausnutzung der Time-Sharing-Beziehung die SignalSchwankungen im Kanal 83 in einerseits Lichtpunktsignale aus der Hauptabtastung und andererseits Flächensignale aus der Flächenabtastung getrennt* Und zwar schickt die Steuereinheit 100 jeweils während der Intervalle, da sie die Kathodenstrahlröhre 65 mit Hilfsablenksignalen beliefert, außerdem über die Leitung 110 ein. Taststeuersignal oder Schaltsignal zur Signal trennstufe 85. Die Trennstufe 85 ist ein elektronischer Schalter,
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der normalerweise die Signale vom Kanal 83 in den Lichtpunktsignalkanal 87 Überträgt, dagegen während jedes der genannten Intervalle unter Steuerung durch das erwähnte Schaltsignal die Gelb-, Magenta- und Cyansignale vom Kanal7 83 auf den Gelbkanal 115a, den Magentalcanal 115b bzw. den Cyankanal 115c eines-Flächensignalkanals 116 schaltet. Da die während der genannten Intervalle im Kanal 83 auftretenden Signale aus der Flächenabtastung des Dias 40 · durch den Lichtpunkt 75 stammende Flächensignale sind, wirkt sich der Schaltvorgang in der Irennstufe 85 insgesamt so aus, daß die Lichtpunktsighale und die Flächensignale voneinander getrennt und jeweils ausschließlich in den Lichtpunktsignalkanal 87 bzw. den Flächensignalkanal 116 geleitet werden.
Die Farbkompqnenten-Flächensignale in den Kanälen 115a - 115c werden dort behandelt und anschließend einer Flächensignal-Vereinigungsstufe 120 zugeleitet, in der sie in bestimmten Verhältnissen zu einem Flächensignalgemisch zusammengesetzt werden. Dieses Signalgemisch gelangt Über die Leitung 122 in den Computer 90, der außerdem die Gelb-, Magenta- und Cyanlichtpunktsignale aus dem Kanal 87 empfängt. Im Computer 90 werden die Gelb-, Magenta- und Cyanlichtpunktsignale durch das Flächensignal so modifiziert, daß in der von den Filmen 37a-37d erzeugten Farbreproduktion der Kontrast zwischen den Örtlichen Tbnde tails und der kontrastierenden Umgebungstönung dieser Details, verglichen mit dem bei fehlender Modifikation durch das Flächensignal sich ergebenden Kontrast, erhöht wird. Die Art und Weise, wie die Lichtpunkt- oder Bildsignale durch die Flächensignale modifiziert werden, sowie die damit in der Farbreproduktion erzielten Resultate sind im einzelnen in der eingangs genannten USA-Patentschrift 3 194 883 erläutert.
An Hand der Figur 2 sollen jetzt bestimmte Einzelheiten der Einrichtung nach Figur 1 in einer Ausführungsform beschrieben werden, bei der die Steuereinheit 100 Hadialabtastungen des genannten Flächenbereichs erzeugt. In der Einheit 100 nach Figur 2 erzeugt eine Oszillator- und Rechteckgeneratorstufe 130 in der Leitung 131 eine laufende Folge von Rechteckschwingungen mit einer Frequenz von 320 kHz und einer Periode von 3·125 MikroSekunden pro Schwingung. Diese Rechteckschwingungen gelangen zu einem Binärzlhler mit vier Flipflop-Stufen 132a - 132d, der jedesmal nach Bnpfang von 16 lechteckeingangsschwingungen oder -impulsen sich selbst löscht und zurücksetzt und einen neuen Zählzyklus beginnt. Da jede dieser Schwingungen eine Periode von 3,125 Mikrosekunden hat, beträgt die Dauer eines Zählzyklus oder einer Zahlperiode des te-Zählers 50 Mikrosekunden. .
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Der Oszillator-Rechteckgenerator 130 und die Stufen 132a - 132d des Binärzählers sind an eine Diodendecodiermatrix mit drei Decodierern 135a - 135c angeschlossen. Während jeder 50 Mikrosekunden-Zahlperiode liefern die Deco- ■ dierer 135a-135c getrennte Ausgangssignale, dargestellt in Figur 3 durch die Signalverläufe A1 B und C. Wie man sieht, ist das Ausgangssignal des Decodierers 135a ein einzelner Rechteckimpuls von 3,125 Mikr ο Sekunden, während das Ausgangssignal des Elementes 135b ein gleichartiger, unmittelbar auf den Impuls A folgender Impuls und das Ausgangssignal des Elementes 135c ein einzelner Rechteckimpuls von 6,25 Mikrosekunden mit einer Dauer gleich der Summe der Dauer der Impulse A und B ist.
Der Impuls A gelangt über einen Verstärker 140a zu zvei Gegentaktmodulatoren 150 und 151» die jeweils ein zusätzliches Eingangssignal auf folgende Weise empfangen.
Ein Oszillator 152 liefert über ein Spannungseinstellpotentiometer 153 ein 1,8 kHz-Sinussignal an einen Phasenschieberkreis 154, der in bekannter Weise aus dem Sinuseingangssignal ein erstes Sinusausgangssignal (Figur 3, Signalverlauf D), das über einen Verstärker 155 dem Modulator 150 zugeführt ist, sowie ein zweites Sinusausgangssignal (Figur 3, Signalverlauf E), das über einen Verstärker 156 dem Modulator 151 zugeführt ist, erzeugt. Diese beiden Sinusausgangssignale sind frequenzgleich (1,8 kHz), jedoch um 90 phasenverschoben (Figur 3, Signalverläufe D und E).
Der dem Modulator 150 zugefUhrte Impuls A wird entsprechend der Momentanamplitude der betreffenden Sinusschwingung amplitudenmoduliert. Ebenso wird der dem Modulator 151 zugeführte Impuls A entsprechend der Momentananplitude der betreffenden Sinuseingangsschwingung amplitudenmoduliert. Entsprechend liefert der Modulator 150 ausgangsseitig eine Folge von amplitudenmodulierten Rechteckimpulsen mit einer Folgeperiode von 50 Mikrosekunden und einer sinusförmigen Modulationshüllkurve, während der Modulator 151 eine gleichartige Impulsfolge liefert, die sich von der Ausgangsimpulsfolge des Modulators 150 lediglich darin unterscheidet, daß ihre Modulationshüllkurve demgegenüber um 90 phasenverschoben ist. Die beiden Ausgangsimpulsfolgen der Modulatoren 150, 151 sind in Figur 3 für ein kurzes Intervall durch die Signalverläufe F und G und für ein längeres Intervall durch die Signalverläufe I und L wiedergegeben.
Zu beachten ist, daß die von den Modulatoren 150 und 151 gelieferten
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Signale nicht einfache M trägerunterdrück te Doppelseitenbandausgangssignale" ' · von Gegentaktmodulatoren darstellen. Vielmehr enthalten diese Signale eine den, modulierenden Sinusschwingungen entsprechende Komponente, die bewirkt, daß die Modulationshüllkurve jeder Ausgangsimpulsfolge in der gleichen Weise wie die modulierende Sinusschwingung oberhalb und unterhalb null verläuft.
Die Ausgangssignale des Modulators 150 und des Modulators 151 gelangen als getrennte Eingangssignale zu einem. Rampengenerator 160 bzw. einem Rampengenerator 161. Die Generatoren 160 und 161 sind gewöhnliche Sägezahnerzeuger (z.B. RC-Integrierglieder), die aus jedem Eingangsimpuls vom entsprechenden Modulator ein Sägezahnsignal mit einer der ^auer des Eingangsirapulses entsprechenden Dauer erzeugen. Die einzelnen Sägezähne steigen jeweils linear von null in einem der Größe der Eingangsimpulse proportionalen Maße und in einer der Polarität der Eingangsimpulse entsprechenden Richtung (positiv oder negativ) an. Dieser lineare Sägezahnanstieg wird jeweils durch den Bnpfang eines Impulses B vom Decodierer 135b über einen Verstärker 14Öb beendet. Dieser Impuls B erzeugt einen seiner Dauer entsprechenden Sägezahnrücklauf ι wodurch die Generatoren 160, 161 in Bereitschaft für die Erzeugung neuer Sägezähne gesetzt werden. An den Ausgängen der Rampengeneratoren 160 und 161 erscheint also jeweils eine Folge von amplitudenmodulierten Sägezähnen, dargestellt in Figur 3 für ein kurzes Intervall durch die Signalverläufe H und J und für ein längeres Intervall durch die Signalverläufe M und N. Wie man aus diesen letzteren Signalverläufen sieht, haben die von den Generatoren 160, 161 erzeugten Sägezahnfolgen sinusförmige Modulationshüllkurven, die um 90 gegeneinander phasenverschoben sind.
Diese beiden Sägezahnsignale werden nach Verstärkung in Verstärkern 162, 163 und in einer Ablenkeinheit 165 der X-AbLenkklemme 63 bzw. der Y-Ablenkklemme 64 der Kathodenstrahlröhre 65 zugeleitet.
Wie aus den Signalverlaufen M und N (Figur 3) ersichtlich, bewirken die Sägezahnsignale in überlagerung mit den primären Ablenksignalen von der Synchronisiereinheit 50 (Figur 1}, daß der Lichtpunkt 75 auf dem Original 40 intermittierend von seinem Hauptabtastgang 170 (Figur 3, Diagramm O) in einer Folge von Hadialabtastungen 171 abgelenkt wird, die von dem sich bewegenden Ort 172 im Hauptgang 170, an dem der Lichtpunkt 75 sich bei Fehlen irgendwelcher Hilfsabienkung befinden würde, ausgehen und die progressiv um <Jsn Ort 172, ähnlich wie bei der aus der Radartechnik bekannten PPI-Abtastung, rotieren. Das heißt, wenn man den Ort 172 als stationären Punkt betrachtet
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(Figur 3» Diagramm Ρ), so wandert der Lichtpunkt 75 von· diesem ortsfesten Punkt in einer Folge von zeitlich getrennten Radialbahnen 173 nach außen, die progressiv im Uhrzeigersinn um den Punkt 172 versetzt sind. Nach jeder solchen Auswärtswanderung kehrt der Lichtpunkt 75 über die gestrichelt dargestellte Rücklaufbahn 174 wieder zum Punkt 72 zurtick. Da der Punkt 172 in Wirklichkeit nicht ortsfest ist, sondern sich Über das Farbdia 40 bewegt, fallen die Rücklaufbahnen 174 nicht mit den radialen Auswärtsbahnen 173 des Lichtpunktes 75 zusammen.
Durch die Folge von Radialablenkungen des Lichtpunktes 75 um den Punkt 172 herum wird bewirkt, daß der Lichtpunkt 75 auf dem Farbdia 40 eine Radialabtastung in einem wandernden Flächenbereich 175 vollführt, dessen Kreisumfang 176 durch die äußersten Punkte der radialen Auswärtsablenkungen des h Lichtpunkts 75 bestimmt ist. Der Durchmesser dieses Flächenbereiches kann wünschenswerterweise 100 mal so groß wie der Durchmesser des Lichtpunkts 75 sein, dessen Durchmesser typischerweise ungefähr 0,025 mm (1 Mil) beträgt. Jeder radiale Hinlauf mit anschlieSendem Rücklauf des Lichtpunktes 75 umfaßt 6,25 MikroSekunden oder 1/8 der 50 Mikrosekunden-Ablenkperiode, deren restliche 43,75 MikroSekunden der Hauptabtastung gewidmet sind, "rfenn der Lichtpunkt 75 sich im Hauptgang 170 über das Original 40 mit einer typischen Abtastgeschwindigkeit von 50,8 cm/s bewegt, erfolgt jeder Radialhinlauf mit anschließendem Rücklauf innerhalb einer Zeitspanne, die kürzer ist als diejenige Zeitspanne, die der Lichtpunkt benötigt, um im Hauptgang 170 ein.Bildelement zu traversieren, d.h. ein. Element auf dem Bild 40, das die Forra-tind Größe des Lichtpunktes 75 selbst hat und foläfcch einem treisfleck mit einem·? Durchmesser von 0,025 nun (1 Mil) entspricht. Da die Flächenabtastung nur einen kleinen Bruchteil der gesamten Abtastzeit umfaßt und da jeder Flächen-' abtastungshinlauf und -rücklauf innerhalb derjenigen Zeit erfolgt, die der Lichtpunkt für die Traversierung eines Bildelementes im Hauptgang 170 benötigt, hat diese intermittierende Flächenabtastung einen nur vernachlässigbar geringen Verlust an im Hauptabtastgang erfaßter Information zur Folge. Durch den Flächenabtastvorgang wird daher die getreue Umwandlung sämtlicher Itonwerte des Originals 40 in entsprechende Signalwerte der Farbkomponenten-Lichtpunktsignale in den Kanälen 86a - 86c nicht nennenswert beeinträchtigt.
Die oben angegebenen Werte, nämlich da· der Flächenbereich 175 einen hundert mal kleineren Durchmesser als der Lichtpunkt 75 hat, daß die Hinlauf-Rücklauf dauer pro Flächenablenkung nur i/& der Folgeperiode der Flächenab-
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tastung beträgt: und daß die Hinlauf-Rttcklaufzeit pro Flächenablenkung kleiner ist als der Lichtpunktdurchmesser, dividiert durch die Hauptgangabtastungsge-' schwindigkeit des Lichtpunktes, sind lediglich beispielsweise angeführt. Auf jeden Fall ist jedoch vorzugsweise der Flächenbereich 175 mindestens SO mal größer int Durchmesser als der Lichtpunkt 75 und beträgt Vorzugsweise, beim derzeitigen Stand der Technik, die Dauer jedes Hinlaufs-Rttcklaufs der Flächein abtastung höchstens 25 % der Folgeperiode der Flächenabtastung und höchstens soviel wie der Lichtpunktdurchmesser, dividiert durch die Ablenkgeschwindigkeit des Lichtpunkts im Hauptgang. '
Da die SinusmodulationshUllkurven der Sägezahnsignalfolgen von der Steuereinheit 100 eine Frequenz von 1,8 kHz und folglich eine Periode von 556 Mikrosekunden haben, beträgt die Winkelgeschwindigkeit des Lichtpunktes 75 um den, Punkt 172 bei der Radial abtastung 360° pro 556 Mikrosekunden. Der Lichtpunkt durchläuft daher den Flächenbereich 175 in aufeinanderfolgenden Ablenkzyklen mit einer Folgeperiode von 556 Mikrosekunden für den vollen Zyklus. Venn die Folgeperioden der Flächenabtastungen in diese Flächenablenkungsfolgeperiode gleich teilbar wären (was gewtlnschtenfalls im Rahmen der Erfindung der Fall sein kann), so wurden sich die Radialabtastungen in aufeinanderfolgenden Flächenablenkungen Überlagern und würde das dadurch gebildete Speichenmuster stationär in der Drehung sein. Da Jedoch bei den exemplarischen Werten von 50 Mikrosekunden für die Flächenabttstungsfolgeperiode und 556 Mikrosekunden für die Flächenabienkungsfolgeperiode für einen vollen Zyklusfdie kleinere Periode nicht in die größere Periode gleich teilbar ist, präzediert das RadialabtastungsSpeichenmuster um den Punkt 172 im Verlauf aufeinanderfolgender Flächenablenkungeh. Diese Präzession ergibt sich daraus, daß, wenn man annimmt, daß für eine gegebene erste Flächenablenkung eine erste Radialabtastung zum Zeitpunkt null in einer Bezugswinkellage nulljerfolgt, während dieser ersten Ablenkung 10 weitere aufeinanderfolgende Abtastungen (oder insgesamt 11 Abtastungen) erfolgen. Das Zeitintervall zwischen der ersten der ersten 11 Abtastungen und der ersten der zweiten 11 Abtastungen beträgt jedocit 550 Mikrosekunden, d.h. 6 Mikrosekunden weniger als die volle Ablenkperiffldie von 556 Mikrosekunden. Die erste Flächenablenkung endet daher kurz vor der* vollen Ablenkperiode, und die Radialabtastungen im Speichenmuster der zweiten Ablenkung eilen in ihrer Uhrzeigerlage den Radialabtastungen im Speichenmuster der ersten Ablenkung um einen Winkelbetrag nach, der anfänglich gleich einer Verzögerung von 6 Mikrosekunden ist und dann progressiv zunimmt. Das Speichenmuster scheint daher während der zweiten und folgenden
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Ablenkungen zu präzessieren oder rückwärts (d.h. im Gegenuhrzeigersinn) zu rotieren. Da die erste Abtastung jeder Flächenablenkung hinter der ersten Abtastung der vorausgehenden Flächenablenkung um 6 Mikrosekunden nacheilt, ist die erste Abtastung der neunten Ablenkung um einen Winkel, der 54 Mikrosekunden entspricht, d.h. in 'eine Winkellage nach rückwärts präzessiert, die um nur 2 Mikrosekunden (im Winkelmaß) von der von der elften Abtastung der ersten Ablenkung eingenommenen Winkellage getrennt ist. über 9 Flächenablenkungen präzessiert daher das Speichenmuster der Radialabtastungen in ausreichendem Maße, um im wesentlichen die gesamte Ausdehnung des Flächenbereichs 175 zu erfassen. Im Verlaufe der für diese 9 Flächenablenkungen benötigten Zeit hat sich der Lichtpunkt 75 im Hauptgang 170 um eine Strecke linear bewegt, die etwas kürzer ist als das Neunfache des Durchmessers eines ^ Bildelementes.
Wie man aus dem Diagramm P in Figur 3 sieht, umfassen die vom Lichtpunkt 75 bei seinen Radialabtastungen traversierten Teile des Bereichs 175 Flächenabschnitte, die sich während einer Flächenablenkung zu einem nur kleinen Bruchteil der Gesamtausdehnung der Fläche 175 addieren» Da jedoch auf jede Flächenablenkung 11 solche Radialabtastungen entfallen und diese Radialabtastungen im gleichen Winkelabstand um den Punkt 172 verteilt sind (mit Ausnahme des etwas größeren Abstandes zwischen der ersten und der elften Abtastung), bilden die bei diesen 11 Abtastungen erfaßten Itonwerte des Originals 40 trotzdem eine repräsentative Stichprobe sämtlicher Tonwerte des Originals 40 im Flächenbereich 175« Die bei einer solchen Stichprobenabtastung des Flächenbereichs 175 wahrgenommenen Ibnwerte bilden daher ein verläßliches Maß für den mittleren Tonwert dieses gesamten Flächenbereichs. Die Genauigkeit dieses mittleren Ibnwertmaßes wird ferner noch durch die Präzession des Speichenmusters der Radialabtastungen über aufeinanderfolgende Flächenablenkungen erhöht. Wenn nämlich in der ersten einer Folge von Flächenablenkungen zufällig irgendwelche bedeutsamen Tonwerte des Flächenbereichs 175 zwischen die Speichen de§ Abtastwisters fallen und dadurch verlorengehen sollten, sorgt die Präzesaionsdrehung des Musters dafür, daß diese zuvor verlorengegangenen Tonwerte spätestens bei der neunten Flächenablenkung dieser Folge, d.h. spätestens nach der Zeitspanne erfaßt werden, die der Lichtpunkt 75 für das Durchlaufen einer Strecke von 9 Bildelententen im Hauptgang 170 benötigt. Da diese Strecke kurz gegenüber dem Durchmesser des Flächenbereichs 175 ist und da (wie noch beschrieben wird) die von aufeinanderfolgenden Flächenabtastungen abgeleiteten Signale integriert werden, liefert das
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Flächensignalgemisch eine sehr gute Approximation des mittleren Tbnwertes des gesamten Flächenbereichs 175i und zwar auf Kosten einer Verzögerung, die im .Hinblick auf den Zweck, dem dieses Signal gemisch dient, nämlich die Erhöhung des örtlichen Kontrastes in der fertigen Reproduktion, unbedeutend ist.
Die Sägezahnschwingungen, welche die Abtastung des Flächenbereichs 175 bewirken, haben jeweils einen HUcklaufteil 177 (Figur 3, Signalverlaufe M und N) von im wesentlichen der gleichen Dauer wie der Hinlaufteil 178, der die radialen Auswärtsablenkungen des Lichtpunkts 75 erzeugt. Diese Sägezahnschwingungen unterscheiden sich daher in ihrer Form von den herkömmlichen Sägezahnsignalen, deren RücklaufIntervall sehr kurz ist. Die Verwendung von Sägezahnschwingungen mit relativ langem Rücklaufintervall in der Einrichtung nach Figur 2 ist deshalb vorteilhaft, weil durch solche langen Rücklaufintervalle die Hochfrequenzkomponenten der Sägezahnsignale verringert werden und dadurch die verzerrungsfreie übertragung der Signale an die entsprechenden Ablenkstellen in der Röhre 65 erleichtert wird. Dies gilt besonders dann, wenn mit elektromagnetischer Strahlablenkung gearbeitet wird, in welchem Falle die Hochfrequenzkomponenten der Sägezahnsignale durch den hohen induktiven Widerstand der Ablenkspulen beeinflußt werden.
Bei radialer Abtastung des Flächenbereichs 175 durch den Lichtpunkt 75 in der beschriebenen Weise ist die mittlere Punkt-für-Punkt-Ausleuchtung des Flächenbereichs durch den Lichtpunkt über einen Ablenkzyklus "gaussisch" in dem Sinne, daß die mittlere Intensität der Flächenausleuchtung progressiv vom Mittelpunkt 172 zum Umfang 17 6 des Flächenbereichs abnimmt. Dies ist deshalb der Fall, weil, während jeder Radialabtastweg 173 im Flächenbereich 175 konstante Breite sowie konstante Ausleuchtung über seine Länge aufweist, der durch diesen Abtastweg halbierte Winkelsektor des Flächenbereichs vom Mittelpunkt 172 in Richtung zum Umfang 176 konstant zunimmt. Wenn daher in irgendeinem gegebenen radialen Abstand vom Punkt 172 das Licht in jedem Abtastweg 173 als über die Breite des entsprechenden Winkelsektors des Flächenbereichs in diesem Abstand verteilt angesehen wird, derart, daß sich eine mittlere Ausleuchtungsintensität des gesamten Flächenbereichs in diesem Abstand ergibt, so nimmt diese mittlere Ausleuchtungsintensität radial nach außen monoton ab. Dies ist deshalb vorteilhaft, weil dadurch die überbetonung eines vom wandernden Lichtpunkt 75 und dem dazugehörigen wandernden Flächenbereich 175 im Original abgetasteten. Tondichterandbereiches in der fertigen Reproduktion des Originals 40 vermieden wird.
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Außer der Erzeugung der die Flächenabtastungen bewirkenden Hilfsablenksignale-fUr die Röhre 65 erfüllt die Steuereinheit 100 noch die folgenden weiteren Funktionen: . . . ;
Die Steuereinheit erzeugt mittels des Potentiometers 180 eine Fokussierspannung, die vom Schleifer 181 des Potentiometers über die Leitung 103 den Fokussierungssteuerklemmen 183 der Röhre 65 zugeführt ist. In der Einrichtung nach Figur 2 wird diese Fokussierspannung konstant gehalten; sie kann jedoch durch selektive Einstellung des Schleifers 181 der Potentiometerwicklung 184 zwischen den Abtastzyklen auch verstellt werden.
Da die Radialabtastungen 173 des Lichtpunktes 75 mit hoher Geschwindigkeit erfolgen, ist es wünschenswert, den Lichtpunkt während dar einzelnen ψ HinlaufIntervalle der Flächenabtastungen aufzuhellen, wohingegen während der
Rückläufe 174 zum Mittelpunkt 172 der Lichtpunkt 75 vorzugsweise gelöscht oder dunkelgesteuert werden sollte. Ferner wird während eines Abtastzyklus des Originals 40 die Intensität des Lichtpunktes vorzugsweise auf einem konstanten mittleren Helligkeitswert gehalten.
Zu diesem Zweck wird die Intensität des Strahls 7 0 durch eine Vorrichtung 76 überwacht, in welcher eine Pellicel oder Haut 190 eine Stichprobe des Lichtes des Strahls über eine Fokussierlinse 191 einem Photoelektronenvervielfacher 192 zuleitet. Das elektrische Ausgangssignal dieses Photoelektronen-Vervielfachers wird im Verstärker 193 verstärkt und anschließend über die Leitung 77 als Helligkeitssteuersignal einer üblichen Austast-Mischstufe 194 in der Einheit 100 zugeleitet. Diese Stufe 194 empfängt außerdem die ' Impulse A und B von den Verstärkern 140a und 140b. In der Stufe 194 werden
die Signale* zu einem Aus gangs signal gemischt, das über die Leitung 101 der Strahlintensitätssteuerklemme 102 der Röhre 65 zugeführt ist. Dieses Ausgangssignal hat in bekannter Weise eine solche Form, daß es den Elektronenstrahl der Röhre 65 so steuert, daß der Lichtpunkt 75 während der Radialabtastungen 173 aufgehellt, während der Rückläufe 174 ausgelöscht und in den Zwischenintervallen während seiner Bewegung im Hauptgang 170 auf normale • Helligkeit eingestellt wird. Ferner wird die Amplitude des Ausgangssignals der Stufe 194 durch das Helligkeitsregelsignal vom Photoelektronen-Vervielfacher 192 so reguliert, daß die mittlere Helligkeit des Abtastlichtpunktes 75 über einen Abtastzyklus des Original 40 konstant gehalten wird.
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Das optische System des Farbanalysators 80 gehört zwar nicht zum Gegenstand vorliegender Erfindung, soll aber hier trotzdem wegen seiner speziellen Eignung für die erfindungsgemäße Einrichtung kurz erläutert werden.
Als Eingangsgröße empfängt dieses System den Strahl 76, der rasterför-. mig"abgelenkt sowie durch die bei der Abtastung erfaßten Tonwerte des Originals 40 intensitätsmoduliert ist. Im Farbanalysator 80 tritt der Strahl 76 zunächst durch eine Kondensorlinse 200, die den Strahl auf eine Divergenz von 5 vom Normal, d.h. um 5 größer als bei stationärem Strahl, kollimiert. Sodann wird der Strahl 76 durch absorptionsarme Strahlspalter 201 und 202 in drei Teilstrahlen 203a, 203b und 203c zerlegt, die auf je einen Photoelektronen- Vervielfacher 204a, 204b bzw. 204c gerichtet sind. Durch dichroitische Filter 205 - 208 werden die Teilstrahlen 203a, 203b und 203c im entsprechenden Strahlengang in einen Blaustrahl, einen Grünstrahl bzw. einen Rotstrahl umgewandelt. Die dichroitisehen Filter 205 - 208 sind in ihrem Wellenlängen-Durchlaßbereich durch Verändern des Strahlauftreffwinkels durch entsprechende Verstellung der Filter veränderbar. Das optische System ermöglicht somit eine selektiv veränderliche Regelung über die Wellenlängenbereiche der einzelnen Strahlen £03a - 203c.
Die von den Photoelektronen-Vervielfachern 204a, 204b und 204c aus den entsprechenden Strahlen erzeugten Gelb-, Magenta- und Cyansignale werden nach Verstärkung in entsprechenden Verstärkern 209a, 209b bzw. 209c der Signaltrennstufe 85 zugeleitet. Dort gelangen diese Signale zu den Eingängen der entsprechenden Gatter 215a, 215b und 215c sowie zu den Eingängen der entsprechenden Gatter 216a, 216b und 2T6c. Die einzelnen Gatter der Stufe 85 empfangen als Tastsignal den Impuls C (Figur 3) vom Decodierer 135c über den Verstärker 140c und die Leitung 217. Jeder Impuls C überspannt die Dauer eines Impulses A (d.h. eines Radialabtastungshinlaufs) und die Dauer des unmittelbar folgenden Impulses B (d.h. des Rücklaufs nach dem vorausgegangenen Hinlauf). Ferner tasten die einzelnen Impulse C die Gatter 215a - 215c in den gesperrten, dagegen die Gatter 216a - 216c in den geöffneten Sistand. Die Trennstufe 85 arbeitet daher als Schalter, und zwar in der folgenden Weise.
Während der Lichtpunkt 75 i™ Hauptgang 170 (Figur 3, Diagramm θ) läuft, sind die Gatter 215a - 215c geöffnet, so daß die Gelb-, Magenta- und Cyansignale vom Farbanalysator 80 in die Lichtpunktsignalkanäle 86a - 86c ge-
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leitet werden» während die Gatter 216a - 216c gesperrt sind* Wenn dagegen die Stufe 85 einen Impuls C empfangit» werden für die Dauer dieses Impulses die Gatter 215a - 215c gesperrt und die Gatter 2i6a - 216c geöffnet, so daß die Gelb-, Magenta- und Cyansignale vom Färbanalysator 80 in die Flächen-Signalkanäle tl5a - 115c geleitet werden. Da die Dauer jedes Impulses C mit der Dauer eines Radialhin!aufs und des unmittelbar folgenden Rucklaufs des Lichtpunkts 75 zusammenfällt, bewirkt foläBlch die Trennstufe 85, daß die Signale vom Farbanalysator 80 in Lichtpunktsignale, die au» der Hauptgangabtastung des Originals stammen und ausschließlich in die Kanäle 86a - 86c geleitet werden, und Fladensignale, die von der Flächenabtastung des Originals 40 stammen und ausschließlich in die Kanäle 115a - 115c geleitet werden, getrennt werden.
Die Lichtpunktsignalkanäle 86a - 86c enthalten (Figur 2) jeweils einen Verstärker 220 und einen Modulator 221, wo die veränderlichen Gleichspannungssignale des betreffenden Kanals einem HF-Träger aufmoduliert werden. Ob wohl in Figur 2 nicht gezeigt, führen die getrennten Kanäle für die Farbkomponenten-Lichtpunktsignale durch den Computer 90 weiter, in welchem diese Signale einer zusätzlichen Behandlung, beispielsweise einer Tonwertbereichskompression, Farbmaskierung, Unterfarbenentfernung usw. unterzogen werden.
Die Flächensignalkanäle 115a - 115c enthalten jeweils ein "Tiefpaßfilter 225, in denen die ursprünglich intermittierenden Farbkomponenten-Flächen signale durch Integration in kontinuierliche Signale umgewandelt werden. Die_ se Integrationswirkung kann sich auch über aufeinanderfolgende Abtastungen des Lichtpunkts 75 erstrecken, so daß jedes kontinuierliche Flächensignal
(hinsichtlich seiner Farbkomponente) den im Flächenbereich 175 erfaßten mitt_ leren Tonwert über nicht nur eine, sondern mehrere Abtastungen repräsentiert.
Aus den Kanälen 115a - 115c gelangen die Farbkamponenten-Piechensignale zur Vereinigungsstufe 120, die eine Mischschaltung 230 enthält, in der diese getrennten Signale zu einem Flächensignalgemisch, das in der Ausgangsleitung 231 erscheint, addiert werden. Die Mischschaltung 230 ist in üblicher ¥eise z.B. aus drei Potentiometern aufgebaut,, an deren Wicklungen die-entsprechenden Flächensignalspannungen gelegt werden und deren Schleifer gemeinsam an den Ausgang 231 angeschlossen sind» Auf diese Weise können (durch individuelle Verstellung der entsprechenden Schleifer) die pro-
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zentualen Anteile der drei Farbkomponenten!-Flächensignale im resultierenden Flächensignalgemisch nach Wunsch verändert werden.
Das in der Leitung 231 erscheinende Flächensignalgemisch ist ein veränderliches Gleichspannungssignal, das im Modulator 235 dem gleichen HF-Träger aufmoduliert wird, mit dem auch die Lichtpunktsignale moduliert werden. Nach der Aufmodulation gelangt das Flächensignalgemisch tiber die Leitung 121 zum Computer 90, wo es als Flächenmaskiersignal in der in der genannten USA-Patentschrift beschriebenen Weise verwendet wird. Figur 4 zeigt das Sehaltschema einer,für die Einrichtung nach Figur 1 verwendbaren Ausführungsform der Steuereinheit 100, bei der eine spiralförmige Flächenabtastung in der in Figur 5 im einzelnen veranschaulichten Weise erzeugt wird.
In Figur 4 steuert ein 320 kHz-Oszillator 240 einen Phasenschieber 241, der eine erste 320 kHz-Sinusschwingung (Figur 5, Signalverlauf AA) und eine zweite 320 kHz-Sinusschwingung (Figur 5, Signalverlauf BB), die gegeneinander um 90 phasenverschoben sind, erzeugt. Das Signal BB gelangt zu einem Gegentaktmodulator 242. Das Signal AA ist einem weiteren Gegentaktmodulator 243 sowie einem Rechteckformerkreis 422 zugeführt, der aus diesem Signal eine 320 kHz-Rechteckschwingung (Figur 5, Signalverlauf CC) in Phase mit der Schwingung AA erzeugt.
Diese Rechteckschwingung gelangt von der Stufe 244 zu einer Schaltung 250 mit einem 8-fach-Binärzähler (impulszähler mit Teilverhältnis 8 : 1) und einer Dioden-Decodiermatrix, die eine erste, einem 10-fach-Binärzähler 251 zugeführte Impulsfolge (Figur 5, Signalverlauf DD) sowie eine zweite Impulsfolge (Figur 5i Signalyerlauf EE) liefert, die zwei Gatterstufen 252 und 253, die als normalerweise gesperrte Gatter für die Ausgangssignale des Modulators 242 bzw. des Modulators 243 arbeiten, zugeführt ist. In diesen beiden Impulsfolgen/fragt die Breite jedes Impulses jeweils 3f125 Mikrosekunden und die Impulsfolgeperiode 25 MikroSekunden» Die Impulse der beiden Folgen sind zeitlich um je 12,5 Mikrosekunden gegenüber den Impulsen der jeweils anderen Folge versetzt.
Der 10-fach-.^hIer 251 entfernt jeweils 9. aus je 10 Impulsen der Folge DD. Die Ausgangsimpulsfolge des Zählers 251 hat daher eine Impulsfolgeperiode von 250 Mikrosekunden. Die Impulse dieser Folge sind einem Sägezahngenerator .255 zugeführt, den sie intermittierend für die Erzeugung jeweils eines neuen
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Sägezahns zurücksetzen. Dieser Sägezahngenerator (der ein eine konstante Eingangsgröße integrierender Funktionsverstärker sein kann) erzeugt daher eine Folge vonSägezähnen (Figur 5, Signalverlauf FF) mit jeweils einem rerlativ langen linearen Hinlauf und einem relativ kurzen Rücklauf sowie mit einer Periode von 250 MikroSekunden.
Die Sägezahnschwingungen vom Generator 255 gelangen als zusätzliche Eingangsgrößen zu den Modulatoren 242 und 243, die αμββΓοίεπι die 32CJkHz-Sinusschwingung AA bzw. die demgegenüber um 90 phasenverschobene 320 kHz-Sinusschwingung BB empfangen. In den Modulatoren 242 und 243 werden die betreffenden HF-Sinusschwingungen mit den entsprechenden Sägezahnschwingungen amplitudenmoduliert,■so daß an den Ausgängen der beiden Modulatoren je eine, amplitudenmodulierte 320 kHz-Sinusschwingung erscheint, deren Modulations-hüllkurve die Form einer Folge von Sägezähnen mit je einer Periode von 250 Mikrosekunden hat, wobei die Modulationshüllkurven der beiden Ausgangs- · schwingungen in Phase, dagegen ihre Sinuskomponenten um 90° phasenverschoben sind.
Diese Ausgangssignale der Modulatoren 242 und 243 sind den normalerweise gesperrten Sattern 252 und 253 zugeführt. Jeweils bei Empfang eines Impulses der Impulsfolge EE werden diese Gatter 252 und 253 jedoch geöffnet, so daß sie jeweils eine Periode des betreffenden Modulatorausgangssignals durchlassen. Das Gatter 252 liefert somit eine Folge von amplitudenmodulierten einperiodigen Sinusschwingungszügen mit Sägezahnmodulationshüllkurve (Figur 5, Signalverlauf GG). Entsprechend erscheint am Ausgang des Gatters eine Folge von amplitudenmodulierten einperiodigen Sinusschwingungszügen (Figur 5, Signalverlauf HH), die zeitlich mit den Schwingungszügen der Folge GG koinzidieren, jedoch in bezug auf die Punkte de3 Beginns und Endes der einzelnen Sinusperioden um 90° verschoben sind. Da die jeweils aufeinander« folgenden zehnten Impulse der Folge DD, welche die Erzeugung der modulierenden Sägezähne einleiten, außer Phase mit den EE-Impulsen sind, die zeitlich mit den Sinusschwingungszügen von den Gattern 252 und 253 koinzidieren, fällt der Rücklauf der einzelnen Sägezähne jeweils in das Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sinusschwingungsittgen, und zwar diesen gegenüber phasenverschoben. Die von den Gattern 252 und 253 gelieferten Signalfolgen sind daher frei von Hochfrequenzkomponenten, die sie enthalten würden, wenn die oder einige der Sinusschwingungszüge dieser Signalfolgen während der Rücklaufübergangsintervalle der modulierenden Sägezähne aufträten.
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Die von den Gattern 252 und 253 gelieferten Polgen von Sinusschwingung^ zügen werden nach Verstärkung in den Verstärkern 162, 163, 165 über Leitungen 105 und 106 der X-AbIenkklemme 63 bzw. der Y-Ablenkklemme 64 der Kathodenstrahlröhre 65 (Figur 1) zugeführt. Dort bewirken die Sinusschwingungszüge eine Stichprobenabtastung des Originals 40 im Flächenbereich 175 durch den Lichtpunkt 75 in folgender Weise:
Wie aus den Diagrammen II und JJ in Figur 5 ersichtlich, bewirkt der erste Schwingungszug 260a bzw. 261a der Folgen GS und HH, daß der Lichtpunkt 75 nahezu augenblicklich vom Hauptabtastgang 170 in einem Ablenkweg 262a radial nach außen springt. Anschließend tastet der Lichtpunkt 75 das Original 40 in einem Ringsektor 265a ab, der konzentrisch zum Mittelpunkt 172 des wandernden Flächenbereichs 175 verläuft. Am Ende der Schwingungszüge 260a, 261a springt der Lichtpunkt 75 nahezu augenblicklich über einen radialen Rücklaufweg 263a, der in der Winkellage im wesentlichen mit dem Hinlaufweg 262a zusammenfällt, jedoch kürzer ist als dieser, zum Hauptgang 170 zurück. Da die Schwingungszüge 260a, 261a durch den Sägezahn FP amplitudenmoduliert sind, ist der Ringsektor 265a nicht ein Xreissektor, sondern ein Spiralensektor. Da ferner die SchwingungszUge 260a, 261a dann auftreten, wenn die Mbmentanamplitude des Sägezahns FF größer ist als jeder andere während dieses Sägezahns auftretende Schwingungszug, nimmt der Ringsektor 265a die radial äußerste Lage gegenüber dem Mittelpunkt 172 ein, so daß er «ich am Umfang 176 des abgetasteten Flächenbereichs 175 befindet.
Die dann folgenden Ringsektorabtastungen 265b, 265c usw. werden durch die folgenden Sinusschwingungszüge erzeugt, die während der Periode des Sägezahns FF auftreten. Da die Momentanamplitude des Sägezahns FF zwischen den einzelnen Schwingungszügen progressiv abnimmt, werden die aufeinanderfol genden Ringsektoren in ihrem mittleren Radius progressiv kleiner, so daß sie sich progressiv radial nach einwärts verschieben* Dieser Vorgang dauert solange an, bis die zehnte oder kleinste Spiralabtastung erreicht ist. Sodann wird durch einen aus der Folge DD abgeleiteten Impuls die Erzeugung eines neuen Modulationssägezahns für den Beginn eines neuen Flächenabtastzyklus eingeleitet, in dem wie zuvor eine Folge von progressiv kleineren Spiralringsektoren im Flächenbereich 175 abgetastet wird.
Während der Ringsektorabtastungen wird der Lichtpunkt 75 aufgehellt, indem die Impulse EE über die Leitung 266 der Mischstufe 194 zwecks Heller-
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steuerung oder Intensivierung des ElektronenStrahls der iöhre 65 für die Dauer jeder Flächenabtastung zugeleitet werden. Die Impulse Et sind außerdem Über die Leitung 217 der SignaltrennstuJFe 85 (Figur 1 und 2) zugeführt, wo sie bewirken, daß (wie bereits beschrieben) die aus der Hauptgangabtastung des Originals 40 stammenden Lichtpunktsignale und die aus der Flächenabtastung stammenden Flächensignale auf verschiedene Kanäle übertragen werden. Dagegen erfolgt bei der Einrichtung nach Figur 4, zum Unterschied von der Einrichtung nach Figur 2, keine Austastung des Elektronenstrahls nach jeder Flächenabtastung sowie keine Beaufschlagung der Trennstufe 85 mit einem Tastsignal über ein Intervall, das die Dauer der Aufhellung und die Dauer der Austastung des Elektronenstrahls überspannt.
^ Die Ringsektorflächenabtastung bei der Einrichtung nach Figur 4 bietet,
ähnlich wie die Radialflächenabtastung bei der Einrichtung nach Figur 2, die Vorteile, daß der abgetastete Flächenbereich mindestens 20 mal, vorzugsweise 100 mal oder mehr, größer im Durchmesser ist als der Lichtpunkt 75, daß die Dauer der Flächenabtastung weniger als 20 % der gesamten Abtastdauer beträgt, daß die einzelnen Hinläufe und Rückläufe der Flächenabtastung beendet sind; wenn oder bevor der Ort des Lichtpunkts 75 im Hauptabtastungsgang 170 die Strecke eines Bildelements durchlaufen hat, und daß die mittlere Punkt-für-Pmtkt-Ausleuchtung des Flächenbereichs 175 radial nach außen progressiv abnimmt, da die lineare Abtast- oder Ablenkgeschwindigkeit des Lichtpunkts 75 mit dem Radius der progressiv kleineren Ringsektoren progressiv abnimmt. Zusätzlich hat die Ringsektorflächenabtastung den Vorteil, daß die hierfür benötigten Schaltungsanordnungen relativ einfach sind. Dagegen besteht ein Hach
^ teil der Ringsektorflächenabtastung darin, daß die Hilfsablenksignale GG und
HH für das nahezu augenblickliche Auswärts- und Einwärtsspringen des Lichtpunktes 75 über die Hinlauf- und RUcklaufwege 262a und 263a relativ hochfrequente Komponenten enthalten müssen, die u.U. abgeschwächt werden können, bevor sie im Sinne einer Ablenkung des Elektronenstrahls der Kathodenstrahlröhre wirksam werden. Es ist daher im allgemeinen die Radialflächenabtastung vorzuziehen.
Bei der inFigur 6 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist das Ausgangssignal der Oszillator-Rechteckgeneratorstufe 130 (Figur 1) direkt dem 8-fach-Zähler 250 (Figur 4) zwecks Erzeugung der Impulsfolge EE (Figur 5) zugeführt. Die Impulse dieser Folge gelangen Über die Leitung 217 zur Signaltrennstufe 85 (Figur 2) und zur Mischstufe 194.
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Außerdem'sind die Impulse der Folge EE der Fokussierungssteuerklemme 183 der Röhre 65 zugeführt, wj sie eine Strahldefokussierung für die Dauer jedes Impulses bewirken. Während der Defokussierung vird der Strahl gleichzeitig durch das von der Mischstufe 194 der Intensitätssteuerklemme 102 der Röhre ^geführte Signal aufgehellt.
Durch die gleichzeitige Defokussierung und Aufhellung des Strahls ergibt sich ein Aufleuchten des Lichtpunkts 75 über den gesamten Flächenbereich 175 während intermittierender Intervalle, die mit den Intervallen der Linearbewegung des fokussierten Lichtpunkts 75 im Hauptabtastgang 170 (Figur 7a) alternieren. Aufgrund dieses Aufleuchtens oder Aufscheinens wird somit jeweils der gesamte Flächenbereich 175 durch den defokussieren Licht punkt gleichzeitig erfaßt. Die vom Farbanalysator 80 (Figur 1 und 2) aus dem Lichtpunkt 75 während der fokussierten Hauptgangabtastung und der defokussierten Flächenabtastungen abgeleiteten Signale werden in der Signaltrennstufe 85 (Figur 2) unter Steuerung durch das Über die Leitung 217 (Figur 6) zugeleitete Tastsignal getrennt.
Die Methode der Defokussierungsflächenabtastung gemäß Figur 6 bietet die gleichen« Vorteile wie die Methode gemäß Figur 4, und sie ergibt eben-^ falls ein« mittlere. Punkt-fUr-Punkt-Ausleuchtung des Flächenbereiohs 175» die progressiv vom Mittelpunkt 172 zum Außenumfang 176 abnimmt (Figur 7b). Ein Nachteil der Methode geraa\ß Figur 6 besteht darin, da8 es schwierig ist, die Aufscheinfliehe des defokussierten Lichtpunkts 75 konzentrisch zur Nenn position dta wandernden fokussierten Lichtpunkts im Hauptgang 170 zu halten.
Die einrichtung ftach Figur 8 unterscheidet sich von der nach Figur 6 insofern, als die Impulse EE (Figur 5) statt der Fokussierungssteuerklemme der Rühre 65 al» Ta*tsignale den Gattern 252, 253. zugeführt sind (wie in Figur 4). Diese normalerweise gesperrten Gatter werden jeweils durch die Impulse EE geöffnet, so daß jeweils fUr die Dauer der Impulse den X- und V-Abienkaaemmen der Röhre 65 Rauschsignale zugeleitet werden, die von getrenn ten, an die Signaleingänge der Satter 252 und 253 angekoppelten Rauschgeneratoren 272 bzw» 273 erzeugt werden. Dadurch wird während der intermittierenden Intervalle des Auftretens der Impulse EE der Lichtpunkt 75 vom Hauptgang 170 derart abgelenkt, daß er auf dem Original 40 willkürlich eine den Bereich 175 approximierende Fläche Übertastet (Figur 9a). Durch diese willkürliche Abtastung ergibt sich eine mittlere Punkt-fUs-Punkt-Ausleuchtung
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des erfaßten Plächenbereichs, die von dessen Mittelpunkt aus progressiv radial nach außen ..abnimmt (Figur.-9b). . .- ... ......
Die Einrichtung nach Figur 10 arbeitet mit einer Zweistrahl-Kathodenstrahlröhre 280, deren zwei Elektronenstrahlen im folgenden als Lir.ksstrahl und Rechtsstrahl bezeichnet werden. Die Ablenkung des Linksstrahls wird lediglich durch die von der Synchronisiereinheit 50 (Figur 1) über die Leitungen 59 und 61 zugefiihrten Primärablenksignale gesteuert. Dieser Strahl erzeugt somit auf dem Original 40 einen fokussierten Lichtpunkt 281, der das Original rasterförmig lediglich im Hauptgang abtastet. Der durch die gleichen Primärablenksignale abgelenkte Rechtsstrahl erzeugt auf dem Original 40 einen Lichtpunkt 282, der um der besseren Anschaulichkeit willen als neben dem Lichtpunkt 281 befindlich darges-tellt ist, jedoch in Wirklichkeit in seiner Nennposition konzentrisch zum Lichtpunkt 231 liegt. Die Röhre 280 kann irgendwie in der bereits beschriebenen Veise (nach Figur 2, 4, 6 oder 8) durch Signale von einer geeigneten Steuereinheit 100 so gesteuert werden, daß der Lichtpunkt 282 das Original 40 in einem auf dem Hauptabtastungsgang des Lichtpunkts 281 zentrierten Flächenbereich abtastet. Vorzugsweise erfolgt jedoch die Flächenabtastung durch den Lichtpunkt 282 kontinuierlich statt zeitlich intermittierend.
Zm Falle der kontinuierlichen Flächenabtastung des Originals erscheinen die von der Hauptgangabtastung durch derv Lichtpunkt 281 stammenden Lichtpunktsignale und die von der Flächenabtastung durch den Lichtpunkt 282 stammenden Flächensignale gleichzeitig im den Parbanalysator 80 nachgeschalteten gemeinsamen Kanal 83. Die** Lichtpunkt- und Flächensignale können daher nicht .auf der Basis der Time-Sharing-Besiehung getrennt werden. Um eine Trennunj dieser Signale zu ermöglichen, wird die Intensitätssteuerspannung für den LinkMtrahl der Sßhre 280 im Modulator 290 durch eine von einem Oszillator 291 erzeugte Sinusschwingung der Frequenz S* moduliert, während die Inteneitätssteuerspannung für den Rechtestrahl im Modulator 292 durch eine von einem Oszillator 293 erzeugte Sinusschwingung moduliert wird, deren Frequenz £«.. erheblich von der Frequenz £, abweicht. Dadurch werden die Intensitäten des Linksstrahls und des Rechtsstrahls mit den Frequenzen f bzw. f- moduliert, so daß entsprechend die Lichtpunktsignale und die Flächensignala im Kanal 83 als Modulation zweier Träger mit den Frequenzen £ bzw. f erscheinen. Diejenigen der gemischten Lichtpunkt- und Flächensignale, die QeIb, MaQenta und Cyan entsprechen, werden einer Trennstufe 295 und dort einem Bandpaß-
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filterpaar 300, 301, einem Bandpeßfilterpaar 302, 303 bzw. einem Bandpaßfilterpaar 304, 305 zugeleitet. Von diesen sechs Bandpaßfiltern in der Stufe 295 «ind die geradzahligen 300,.302 und 304 für Signale mit einer Mittenfrequenz f.. durchlässig, während sie Signale mit einer hiervon wesentlich abweichenden Mittenfrequenz sperren. Es gelangen somit die Selb-, Magentaund'Cyan-Lichtpunktsignale durch die Filter 300, 302 und 304 in die Kanäle 86a, 86b bzw. 86c (Figur 1), während die Flächensignale durch diese Filter gesperrt werden. Dagegen sind die ungeradzahligen Filter 301, 303 und 305 für Signale mit der Mittenfrequenz f. durchlässig, wj'hrend sie Signale mit einer von f wesentlich abweichenden Mittenfrequei.z sperren. Es gelangen also durch diese letztgenannten Bandpaßfilter die Gelb-, Magenta- und Cyan-Flächensignale in die Kanäle 115a - 115c (Figur 1), während die Lichtpunktsignale von diesen kanälen ausgesperrt werden. Nach -1er Trennung in der Stufe 295 werden die Lichtpunkt- und Flächensignale demoduliert und anschließend in der im Zusammenhang mit Figur 1 beschriebenen Weise im Färb- , auszug-Belichtungssystem verwendet.
Anstelle der Zweistrahlröhre 280 kann man in der Einrichtung nach Figur 10 gewttnschtenfalls auch zwei Einstrahl-Kathodenstrahlröhren verwenden, die zwei entsprechende Lichtpunkte erzeugen, die durch eine geeignete Optik (nicht gezeigt) so gerichtet werden, daß sie gemeinsam über das Original tasten.
Bei der Einrichtung nach Figur 11 handelt es sich um eine Ausweitung der Einrichtung nach Figur 1, bei welcher mit einer sogenannten Ausziehoder "Knock-out-Maske" gearbeitet wird. In Figur 11 werden die Primärablenksignale von der Synchronisiereinheit 50 über die Leitungen 310 und 311 einer zusätzlichen Einstrahl-Kathodenstrahlröhre 315 zugeleitet, die auf der Maske 316 einen Lichtpunkt 317 erzeugt. Der Lichtpunkt 317 tastet über die Maske synchron mit der Abtastung des Originals 40 (Figur 1) durch den Lichtpunkt 75 sowie mit der Abtastung der Filme 37a - 37d durch die Strahlen 36a - 36d, und zwar in einem Haster, das die gleiche Form hat wie Abtastraster für das Original 40 und die Filme 37a - 37d. Mittels an der Röhre 315 angebrachter Verstärkungsrege3ks8pfe 318 und 319 für die X- und Y-Ablenkung kann das Abtastraster der Maske 316 in seiner Größe verstellt werden. Auf diese Weise ist das Verhältnis zwischen der abgetasteten Fläche der Maske 316 und der abgetasteten Fläche des Originals 40 und/oder der der auf den Filmen 37a - 37d belichteten Farbauszugbilder (Figur 1.)
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Kegler
durch Verstellen der/318 und 319 nach Vunech veränderbar.
Die Inock-out-Maske 316 besteht au» farbtönigen Beschriftungen oder anderweitigen Details auf einem transparenteren Untergrund. VIe in der USA-Patentanmeldung Serial No. 649 621 (eingereicht am 28» 6. 1967) der gleichen Anmelderin beschrieben, entsprechen Details in verschiedenen !teilen der Maske 31'6 unterschiedlichen Farbtönen (einschließlich schwarz), so daß verschiedene Parbcodierungen erhalten werden können.
Die durch Abtastung der Maske 316 durch den Lichtpunkt 317 erfaßten Farbtonwerte werden in einem dem Analysator 80 (Figur 1) ähnlichen Farbanalysator 320 analysiert. Der Farbanalysator 320 bildet aus den wahrgenommenen Farbtonwerten Gelb-, Magenta- und Cyansignale, die Über die Leitungen 321,
fc 322 und 323 einem Druckfarbenwähler 324 (im einzelnen beschrieben in der
oben genannten USA-Patentanmeldung) zugeleitet werden. Jedesmal wenn ein Detail auf der Maske 316 abgetastet wird, liefert der \Ähler 324 Signale an Gatter 325a - 325d, die den Fluß des Gelb-, Magenta-, Cyan- und Schwarz-Bildsignals von der Bearbeitungseinheit 45 zum Filmbelichter 20 sperren. Gleichzeitig wird der Wähler 324 durch die relativen Intensitäten der Signale in den Leitungen 321 - 323 so gesteuert, daß er aus einer Mehrzahl von wählbaren Farbquellen 326 - 329 eine auswählt, die dann den Filmbelichter 20 mit einem Festspannungs-Ersatzsignal für jedes der vier dem Belichter 20 normalerweise von der Bearbeitungseinheit 45 zugeleiteten Bildsignale beliefert. Diese dem Belichter von einer gewählten Farbquelle zugeleiteten Ersatzsignale bewirken die Belichtung von Bildteilen auf den Filmen 37a 37d, derart, daß in der fertigen Reproduktion eine Selbst- oder Eigenfarbe
' des gerade auf der Maske 316 abgetasteten farbigen Details entsteht. Da jede beliebige der Farbquellen 326 - 329 auf die Erzeugung eines Satzes von Er*atzsignalen eingestellt werden kann, deren jedes selektiv im Wert einstellbar ist, und da jede dieser Quellen durch eine entsprechende der vier Farben, in welchen einzelne Details auf der Maske 316 getönt sind, gewählt · wird, kann jedes beliebige Detail auf der Maske (durch entsprechende Farbcodierung derselben) in irgendeiner von vier verschiedenen Farben reproduziert werden und braucht, vom Farbstandpunkt aus, keine bestimmte Beziehung zwischen der Farbe, in der das Detail codiert ISt1 und der Farbe, in der dieses Detail reproduziert wird, zu bestehen.
Die Erfindung ist gleichermaßen für Schwarzweiflreproduktionen wie für
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Farbreproduktionen verwendbar* Ferner kann bei Verringerung des Durchmessers der abgetasteten Fläche auf ungefähr das Dreifache des Durchmessers des abtastenden Lichtpunktes die erfindungsgemäße Methode der Flächenabtastung und Flächensignalerzeugung dazu verwendet werden, unscharfe Maskiersignale und/, öder; Randanhebungssi gn al β zur Betonung der durch den.'.Lichtfleck, äbgetas beten ibndichterändef zu erzeugen. Selbst wenn der abgetastete Flächenbereich im . Durchmesser viel größer ist als der Lichtpunkt, können zur Gewinnung eines Flächenmaskiersignals gleichzeitige unscharfe-Maskier- und Anhebsignale mit Hilfe geeigneter Datentrennverfahren erzeugt werden.
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Claims (1)

  1. Pa t "e h t a M s ρ r II c he '
    1. Kathodenstrahl -Bildabtastgerät;, bei dem ein sichtbares Bild· durch einen von einer Kathodens trahlröhrenanordnung erzeugten, in einem Hauptabta.stungsgang rasterf.örmig über das Bild sich bewegenden Lichtpunkt abgetastet wird, ge k. e η η ζ e i c h η e t durch einen Hilfsabtastgenerator, der die Kathodenstrahlröhrenanordnung (65) so steuert, daß das Bild (40) in einem auf dem Hauptabtastungsgang (17O) zentrierten, sich längs dessen mit der Abtastgeschwindigkeit des Lichtpunktes (75) bewegenden Flächen bereich (175), der im Durchmesser mindestens 20 mal größer ist als der Lichtpunkt, abgetastet wird; eine Anordnung (80), welche die aus dem Hauptab-
    ^ tastungsgang und dem Flächenbereich stammenden Abtastwerte in entsprechende, eltktrische Lichtpunkt- und Flächensignale umsetzt, die in einer gemeinsaunen Kanalanordnung (83) auftreten und die bei der Abtastung im Hauptabtastungsgang und im Flächenbereich wahrgenommenen BiIdtonwerte repräsentieren; eine Abtastungsdifferenzieranordnung, welche die, Abtastung3werte aus dem Hauptabtastungsgang und dem Flächenbereich hinsichtlich einer solchen Eigenschaft verschieden macht, daß die Lichtpunkt- und Flächensignale elektrisch voneinander unterscheidbar sind; eine Signal trennanordnung (85), welche die in der gemeinsamen Kanalanordnung anstehenden Lichtpunkt- und Flächensignale auf der Basis dieser Eigenschaft trennt und die getrennten Signale in zwei verschiedene Kanalanordnungen (87, 116) einspeist; eine in diesen Kanalanordnungen (87, 116) enthaltene Schaltungsanordnung zum elektrischen Behandeln der getrennten Lichtpunkt- und Flächensignale; und eine Anordnung, welche
    ψ die behandelten Lichtpunkt- und Flächensignale so vereinigt, dad ein Ausgangssignal entsteht, das den vom Lichtpunkt wahrgenommenen Bildtonwerten in derartiger Modifizierung entspricht, daß zwischen örtlichen Bilddetails und diese umgebenden und mit ihnen kontrastierenden flächigen Bereichen ein erhöhter Kontrast besteht.
    2. Bildabtastgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastungsintensität innerhalb des Flächenbereichs von dessen Mittelpunkt radial nach außen progressiv abnimmt.
    3. Bildabtastgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastungsstrahl der Kathodenstrahlröhrenanordnung sowohl die Hauptgangabtastung als auch die Flächenabtastung des Bildes
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    vollzieht, und daß das Bild alternierenden Hauptgang- und Flächenabtastungen unterzogen wird.
    4« BiIdtbtastgerat nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ~ 2 eic h η e t , daß "dl e Dauer einer Flächenabtastung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Hauptgangabtastungen höchstens gleich dem Durchmesser des■ Lichtpunkts, dividiert durch die Abtastgeschwindigkeit des Lichtpunktes über das Bild, ist.
    5. Bildabtastgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer einer Flächenabtastung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Hauptgangabtastungen höchstens gleich 25 % der Gesamtzeit der Abtastung des Bildes ist.
    6. Bildabtastgerät nach Anspruch 3, dadurch gekenri-
    z e i c h η e t , daß die Abtastungsdifferenzieranordnung eine Quelle von Taktsignalen enthält, die getrennte Zeitintervalle für die Flächenabtastung festlegen, derart, daß die Lichtpunkt- und die Flächensignale in der gemeinsamen Kanal^anordnung (83) in Time-shari"ng-Beziehung zueinander gebracht Werden; und daß die Signaltrennanordnung eine Schalteranordnung enthält, die synchron mit der Time-sharing-Beziehung der Signale die Lichtpunkt- und Flächensignale auf die eine (87) bzw. die andere (116) der beiden verschiedenen Ianalanordnungen schaltet.
    7« BildabtastgerÄt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß während jedes Flächenabtastintervalls das Bild in dem gesamten Flächenbereich (175) abgetastet wird.
    8. Bildabtastgerät nach Anspruch 7, da durchgek einzeichnet , daß die Hauptgangabtastung bei fokussiertem Strahl erfolgt« und daß der Hilfsabtastgenerator eine Anordnung enthält, die unter Steuerung durch die Taktsignale den Strahl während jedes Flächenabtastintervalls defokussiert.
    9. Bildabtast gergt nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η -
    ζ ei c hne t * daß der Hilfsabtastgenerator eine Anordnung enthält, die unter Steuerung durch die einzelnen Taktsignale jeweils den Strahl in ortho-
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    gonalen Richtungen durch Raus-hsignale ablenkt.
    10. Bildabtastgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da- Ia? 3ild während aufi;inanderfolgender Flächenabtastungen in verschiedenen, sich nicht überlappenden Teilen des Flächenbereichs abgetastet wird.
    11. Bi 1 labtastgerät nach Anspruch 10, dadurch g e k e n η zeich η e. t , dai: l»r HLlfsabtantgenentor eine Anordnung zum Erzeugen eines ersten und eine'· zweiten Str^hlablnnksi^nals während jede·? dor genannten Intervalle, eine Anordning zur Amplitudenmodulation dieser beiden StralU-abler.ksignai e, derart, da3 in jedem Signal eine Amplitudenänderung Über ein ei: cine Folge der genannte.!. Intervalle Überspannenden Zeitraum erzeugt, wird, ~*owie eine Anordnung ζατ, Zuleiten der beiden modulierten Strahlabieiüisignale
    an zwei entsprechende Or thojonals trahlabl enl:anor'.1rrjingen enthält.
    12. Bildabtastgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dai lie bei len Strahlablenksignale Sägezahnsignale, die jeweils mit einen entsprechenden von zwei um 90 phasenverschobenen SinusSignalen moduliert sind und mit ihrer Periode eine Folge der genannten valle überspannen, derart, daß die modulierten Signale den Lichtpunkt in dem Flächenbereich auf radial von der Mitte des Flj'chenbereichs ausstrahlenden und winkelmäßig progressiv versetzten Wegen ablenken.
    13· Bildabtastgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Strahlablenksignale um 90 phasenverschobene Sinussignale sind, die jeweils durch ein über den genannten Zeitraum monoton in der Amplitude sich änderndes Signal moduliert sind, derart, daß durch die modulierten Signale der Lichtpunkt in progressiv radial von der Mitte des Flächenbereichs versetzten Ringsektoren abgelenkt wird.
    14. Bildabtastgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahl während der Hächenabtastintervalle stärker aufgehellt wird als während der Hauptgangabtastintervalle.
    15· Bildabtastgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathödenstrahlröhrenanordnung zwei Strahlen für
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    einerseits die Hauptgangabtastung und andererseits die Flächenabtastung erzeugt.
    1b. Bildabtastgerät· nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptgangabtastungen und die Flächenabtastungen gleichzeitig erfolgen.
    17· Bildabtastgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzei chnet, daß die Abtastungsdifferenzieranordnung eine Anordnung zur Intensitätsmodulation der beiden Strahlen mit zwei verschiedenen Frequenzen enthält, und daß in der Signal trennanordnung selektive Filteranordnungen vorgesehen sind, welche die Lichtpunktsignale der einen und die Flächensignale der andren der beiden Frequenzen aus der gemeinsamen Kanalanordnung in die entsprechenden der beiden verschiedenen Kanalanordnungen leiten.
    18. Bildabtastgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptgangabtastung durch Ablenkung eines Strahls der Xathodenstrahlröhrenanordnung in mindestens einer Richtung erfolgt, daß das elektrische Ausgangssignal eine Belichtungsanordnung zum Belichten einer in einer ersten Sichtung relativ hierzu mechanisch bewegten photoempfindlichen Bildaufnahmeanordnung erregt, und daß eine Anordnung zum Synchronisieren der Strahlablenkung in der einen Richtung mit der Relativbewegung der Bildaufnahmeanordnung in der ersten Richtung vorgesehen ist*
    19. Bildabtastgerät nach Anspruch 18, dadurch gekenn-
    Z e i c h ne t ι daß die Hauptgangabtastung durch Ablenkung des Strahls in zwei zueinander senkrechten Richtungen unter rasterförmiger Bildabtastung erfolgt, daß die Bildaufnahmeanordnung auf mechanischem Wege relativ zur Belihtungsanordnung (35a - 35d) in sjwei zueinander senkrechten Richtungen bewegt wird, und daß eine Anordnung zum Synchronisieren der Strahlablenkung in der zweiten Richtung mit der Relativbewegung der Bildaufnahmeanordnung (21) in der zweiten Richtung vorgesehen ist.
    20. Bildabtastgerät nach Anspruch 1, zum Abtasten eines farbigen Bildes, gekennzeichnet durch einen Farbanalysator (80) zum Ableiten mehrerer verschiedener Farbkomponenten-Lichtpunktsignale aus der Hauptgangabtastung de» Bildes. 90 9 8 5 0/1252
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    21. Bildabtastgerät nach Anspruch 20, 4 a d arch g e ken η zeichnet, daß der Farbanalysator aus der Flächenabtastung mehrere verschiedene Farbkomponenten-Flächensignale ableitet.
    22.. Bildabtast gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbkomponenten-Flächensignale zu einem Flächensignalgemisch vereinigt werden, und daß dieses Flächensignalgemisch anschließend mit jedem der verschiedenen Farbkomponenten-Lichtpunktsignale zu entsprechenden Aus gangssignalen vereinigt wird.
    23. Kathodenstrahl-Bildabtastgerät, bei dem ein sichtbares Bild durch einen von einer Kathodens trahlröhrenanordnung erzeugten, in einem Hauptabtaitungsgang über das Bild abgelenkten Lichtpunkt abgetastet wird, dadurch gekennzeichnet» daß die Hauptgangabtastung des Lichtpunktes durch die Abtastung eines auf dem Hauptabta3tungsgang Äentrierten, sich längs dessen mit der Abtastgeschwindigkeit des Lichtpunktes bewegenden Fitchenbereichs ergänzt wird; daß in diesem Flächenbereich einzelne Abtastungen spezieller Teile desselben während einer Folge der genannten Intervalle unter Erzeugung eines Zyklus von Abtastungen in dem gesamten Flächenbereich in einer die Intervallfolge umfassenden Zeitspanne unter progressiver Verschiebung der einzelnen Abtastungen erfolgen; und daß durch die Hauptgang- und die Flächenabtastung ein erstes, die bei der Hauptgangabtastung erfaßten Ttonwerte des Bildes repräsentierendes elektrisches Signal bzw» ein zweites, die bei der Flächenabtastung erfaßten Ib nwer te des Bildes repräsentierendes elektrisches Signal erzeugt werden.
    24. Bildabtastgerät nach Anspruch 23, dadurch gekenn-
    z ei c h η e t , daß die Flächenabtastung mit Hilfe von Sägezahnsignalen erfolgt, die zwei den Strahl der lathodenstrahlröhrenanordnung in orthogo-* nalen Sichtungen ablenkenden Anordnungen zugeführt sind, derart, daß während jedes der genannten Intervalle eine Radialab tastung von der Mitte des Flächenbereichs aus stattfindet; und daß dieprogressive Verschiebung der Abtastungen mit Hilfe von zwei um 90 gegeneinander phasenverschobenen Sinussignalen mit je einer die genannte Intervallfolge umfassenden Periode erfolgt, welche die beiden Sägezahnsignale amplitudenmodulieren, derart, daß die Radi alabtastungen progressiv um die Mitte des Flächenbereichs winkelverschoben werden.
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    25. Bildabtastgecät nach Anspruch 24 1 dadurch g e k e η η E ei c h η e t , daß die zeitlich getrennten Sägezahnsignale Üreieckform mit Hinlauf und Rücklauf von je ungefähr gleicher Dauer haben.
    26. Bildabtastgerät nach Anspruch 25, dadurch g e k e η η zeichnet« da3 der Strahl während jedes Sägezahns im Hinlauf aufger hellt und im Rücklauf ausgetastet wird.
    27. Bildabtastgerät nach Anspruch 23f dadurch gekennzeichnet» daß die Flächenabtastung mit Hilfe zweier um 90° gegeneinander phasenverschobener Sinus signale mit einer höchstens eines der genannten Intervalle umfassenden Periode erfolgt, die während der genannten Intervalle Anordnungen zum Ablenken des Strahls in zueinander orthogonalen Richtungen zugeführt sind, derart, daß während jedes der genannten Intervalle eine Abtastung in einem Ringsektor um die Mitte des Flächanbereichs erfolgt; und daß die progressive Verschiebung-sieb mittels eines sich in seiner Amplitude monotonisch über eine die genannte Intervallfolge umfassende Zeitspanne ändernden Signals erfolgt, welches die beiden Sinussignale moduliert, derart, daß die einzelnen Ringsektorabtastungen progressiv in einer Richtung radial zur Mitte des Flächenbereichs verschoben werden.
    28. Bildabtastgerät nach Anspruch 27, d a d u r ch g e k e η n'-zeichnet, daß das sich monotonisch ändernde Signal durch die Flanke eines Sägezahnsignals gebildet wird, derart, daß die Ringsektorabtastungen spiralig verlaufen.
    29. Bildabtastgerät nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklauf der Sägezahnsignale kurz gegenüber der genannten« den Hinlauf bildenden Planke ist; und daß die Phase der Sägezahn signale in. bezug auf die Ringsektorabtastintervalle so eingestellt ist, daß der Rücklauf jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden der genannten Intervalle erfolgt,
    $0. Hldabtastgerät nach Anspruch 23, dadurch gekennte i G h η e t , daß das «weite elektrische Signal integriert wird, derart, daß dieses Signal kontinuierlich zwischen den intermittierenden Intervallen verlauft.
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    BAD ORIGtNAL
    31« Bildabtastgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Abtasten von farbigen Bildern, gekennzeichnet durch einen Farbanalysator zum Ableiten mehrerer verschiedener Farbkomponenten-Lichtpunktsignale aus der Hauptgangabtastung sowie mehrerer verschiedener Farbkomponenten-Flächensignale aus der Flächenabtastung des Bildes, wobei die Behandlung der verschiedenen Farbkomponentensignale gemäß Anspruch 22 erfolgt.
    32. Bildabtastgerät, bei dem ein sichtbares Bild veränderlichen Tonwertes und eine Ausziehmaske mit Ibndetails, die mit einem Untergrund kontrastieren, jeweils im Laufe des gleichen Abtastzyklus abgetastet, die bei der Abtastung des Bildes erfaßten Tonwerte als elektrische Bildsignale in einer Ausgangsanordnung bei nichterfolgender Abtastung eines Tondetails auf der Maske reproduziert werden und bei Abtastung eines Tondetails auf der Maske ein Steuersignal erzeugt wird, das in der Ausgangsanordnung eine Ersetzung der Bildsignale durch elektrische Signale festen Wertes bewirkt, gekennzeichnet durch eine erste Kathodenstrahlröhrenanordnung zum Abtasten des sichtbaren Bildes unter Erzeugung der Bildsignale, ein« zweite Kathodenstrahlröhrenanordnung zum Abtasten der Ausziehmaske (316) unter Erzeugung des Steuersignals, und durch eine Anordnung zum Synchronisieren der Abtastungen des Bildes und der Ausziehmaske (Figur 11).
    33· Bildabtastgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Flächenabtastung jeweils Stichproben des Flächenbereichs erfaßt werden.
    34. Bildabtastgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe einer zusätzlichen Kathodenstrahlröhrenanordnung außerdem Tondetails, die von einer anderen Quelle als dem sichtbaren Bild stammen, abgetastet werden; daß auf einer Bildempfangsanordnung mittels einer diese abtastenden Lichtanordnung ein Bild belichtet wird, wobei die Abtastung der Bildempfangsanordnung mit der Abtastung der nicht aus dem sichtbaren Bild stammenden Tondetails synchronisiert ist; und daß der Belichtungsvorgang der Lichtanordnung jeweils durch entweder das bei der Abtastung des sichtbaren Bildes gewonnene elektrische Signal oder das bei der Abtastung der nicht aus dem sichtbaren Bild stammenden Tbndetails gewonnene elektrische Signal gesteuert wird, derart, daß auf der Bildempfangsanordnung Bildteile belichtet werden, die selektiv vom sichtbaren Bild und von den anderen Tbndetails stammen.
    909850/1252
    BAD ORIGINAL
    . 3*·♦■
    Leerseite
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