DE1816194A1 - Schreibvorrichtung fuer alphanumerische Schriftzeichen - Google Patents

Schreibvorrichtung fuer alphanumerische Schriftzeichen

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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
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    • B41J2/085Charge means, e.g. electrodes

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  • Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)

Description

1 R 1 R 1 Q / Patentanwälte Dipl. -Ing. E Weickmann, -IO IQ ic? t
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. FiNCKE Dipl.-Ing. E A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
SBiPO
XEROXCOEPORATIOH, 8 MÜNCHEN 27, DEN
Rochester, F.Y. 14603/USA möhlstrasse 22, rufnummer 483921/22
Schreibvorrichtung für alphanumerische Schriftzeichen. ·
Die Erfindung betrifft eine Schreib vorrichtung für alphanumerische Schriftzeichen, die nach dem Prinzip der Ablagerung geladener Tintentröpfchen auf einen Aufzeichnungsträger arbeitet.
Es sind bereits Schreibvorrichtungen zur schnellen Aufzeichnung alphanumerischer Schriftzeichen, bekannt, die einen Aufzeichnungsstrahl aus Tintentröpfchen erzeugen. Nach Verwirklichung der gewünschten Aufzeichnungsgeschwindigkeiten wurde "die Entwicklungstätigkeit auf eine Yerbesserung der Schreibqualität ausgerichtet. Hierbei ist die Beseitigung eines grundlegenden Kachteils bisher noch nicht gelungen. Dieser tritt bei der Aufzeichnung der senkrechten Schriftzeichenteile auf j, die normalerweise durch eine durchgehende Linie wiedergegeben werden. Wegen der tropfenweisen Ablagerung der Tinte erscheinen sie jedoch als eine senkrecht ausgerichtete Punktreihe. Da die meisten alphanumerischen Schriftzeichen derartige senkrechte Teile aufweisen, wirkt sich ihre unterbrochene Aufzeichnung auf die Gesamtqualität beeinträchtigend aus.
Zur Vermeidung dieses Nachteils zeichnet sioh eine Schreibvorrichtung für alphanumerische Schriftzeichen erfindungsge-
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maß aus durch eine mit einem Tintenbehälter verbundene Düse, die einen aus gleichmäßig großen und verteilten Tröpfchen gebildeten Tintenstrahl auf eine Aufzeichnungsfläche richtet, der durch eine Elektrode entsprechend der Amplitude eines ihr zugeführten Signals geladen wird, durch eine Schaltungsanordnung zur impulsweisen Ansteuerung der Elektrode mit einer linear sich ändernden Impulsamplitude entsprechend einem jeweiligen Schriftzeichen und durch zwei dem Tintenstrahl zugeordnete Ablenkplatten, die an eine Gleichspannung angeschaltet sind. ' '
Ein Ausführungsbeispiel dieser Schreibvorrichtung wird im folgenden an Hand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
eine gemäß der Erfindung ausgebildete Schreibvorrichtung,
das Blockschaltbild der für die Schreibvorrichtung verwendeten Steuerschaltung, das Gruppierungsprinzip von Informationselement en für ein Schriftzeichen, die mit der in Fig. 2 gezeigten Schaltung erzeugten Signalverläufe und
jpA eine wahlweise zu verwendende Kompensations
schaltung.
In Fig. 1 ist eine Schreibvorrichtung dargestellt» deren Tin-, tenleitung 10 mit eimern Ende in einem Tintenbehälter 11, am _ anderen Ende an einer Düse 12 endet, deren Öffnung 14 die Austrittsöffnung für die Tinte darstellt. Die Tinte 15 wird durch den mit einer Druckquelle 13 erzeugten Druck in die Düse befördert. Es werden Druckwerte von mindestens 0,7 at verwendet. Die vorzugsweisen Werte hängen weitgehend von der gewünschten Schreibgeschwindigkeit und der Größe und Form der Düsenöffnung· 14 ab. Die Düse 12 hat einen konischen Querschnitt, der in Richtung der Öffnung 14 konvergiert und kreisförmig sein kann. Der üffnungsdurohmesser beträgt beispielsweise 0,04 mm. Düse und Düsenöffnung können jedoch auch andere symmetrische
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Ji'ig. 1 U. B
Fig.. 2 B, C u.D
Fig. ?A
Fig. 4A,
5 - 1 a 1 a 19 4
oder asymmetrische Formen haben.
Bei normalen Betriebsbedingungen wird die der Düse 12 zuge-> führte Tinte aus der Öffnung 14 unter dem von der Quelle 13 erzeugten Druck austreten. Sind die im folgenden noch zu beschreibenden Steuerungen nicht vorhanden, so tritt die Tinte in einem kontinuierlichen Strahl aus. Durch die natürliche Instabilität eines Flüssigkeitsstromes teilt sich der Strahl bei geringem Abstand von. der Düse in Tröpfchen auf. Dieser Vorgang ist hinsichtlich Geschwindigkeit und Tröpfchengröße regellos.
Es hat sich gezeigt,, daß die Tröpfchenbildung durch Steuereinflüsse auf die Tintenströmung sehr regelmäßig;wird, und daß überraschend gleichmäßig geformte Tröpfchen erzeugt werden. Hierzu wird die Düse 12 durch Ultraschall in Vibrationen versetzt, wozu bei der beschriebenen Ausführungsform eine Frequenz in der Größenordnung von ca· 30 kHz verwendet wird. Andere Frequenzwerte können jedoch gleichfalls verwendet werden, was von der jeweiligen Größe und dem gewünschten Abstand der Tröpfchen abhängt. Die Vibration kann mit einem piezoelektrischen Kristall 17 erzeugt werden, der direkt über dem konvergierenden Ende der Düse angeordnet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine mechanische Verbindung 18 in Form einer starren Platte o.a. vorgesehen., die das Düsenende fest einschließt. Ein piezoelektrischer Doppelplattenbiegeschwinger 17, der zwischen den Verankerungen 19 und 20 angeordnet ist, ist direkt mit der Platte 18 ungefähr in einem rechten Y/inkel- verbunden.. Ein elektrisches Signal -■ mit einer Spannung von 10 Volt und der jeweils vorgegebenen. Frequenz wird mit einer Spannungsquelle 16 zur Vibration des Quarzes angeschaltet, der wiederum die Platte 18 mechanisch mit derselben Frequenz beeinflußt. Durch die direkte Verbindung mit der Düse verursacht die Platte 18 eine Vibration der Düse mit dieser Frequenz und damit eine gleichmäßige Steuerung der TröpfchenMldung und Tröpfchengröße des aus ι der Düse austretenden Tintenstrahles.
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In dem Zerteilungshereich des Tintenstrahles ist eine ladeelektrode 23 angeordnet„ die zylindrisch ist oder jede andere geeignete geometrische Form hat'und den Tintenstrahl umgibt. Die Informationssignale werden von der Signalquelle 25 als Spannungswerte an die Elektrode 23 angeschaltet, die zusammen mit dem elektrisch leitfähigen Tintenstrahl ein· elektrisches Feld erzeugt. Dadurch wird eine Ladung auf der Oberfläche des Tintenstrahls induziert. Diese ist proportional dem an dem jeweiligen Flächenelement wirksamen elektrischen Feld und damit proportional der an der Elektrode 23 wirkenden Spannung. Wird ein Tröpfchen vom Ende des Tinitenstrahls abgelöst, so ist also seine Oberflächenladung proportional, der an der Elektrode 23 liegenden Spanaaang. Nach Abtrennung des Tröpfchens kann sick seine Ladung nicht weiter ändern, da es jetzt durch die Umgebungsluft elektrisch isoliert ist. Daher ist die Ladung auf jedem Tröpfchen nahezu proportional der zum Zeitpunkt der Tröpfchenablösung an der Elektrode 23 liegenden Spannung.
Es tritt jedoch noch der folgende geringe Fehler auf: Bei der Erzeugung eines jeden Tröpfchens entspricht das an seiner Oberfläche wirkende elektrische Feld nioht allein der Ladeelektrode 23» sondern wird auch durch die auf den gerade vorher gebildeten Tröpfchert vorhandene Ladung beeinflußt, da sich diese Tröpfchen noch sehr nahe an dem gerade gebildeten Tröpfchen befinden» Dadurch ergibt sich ein Ladungsübersohuß, so daß bei eimer zur Bildung mehrerer Tröpfchen, ausreichenden Ansteuerzeit der Ladeelektrode 23 das erste Tröpfchen etwas mehr Ladung trägt als die nachfolgenden. .
Diede Wirkung kann, durch eine einfache elektrische Schaltung innerhalb der Signalquelle 25 kompensiert werden, die im folgenden no oh an Hand der Figuren 2, 3» 4 und 5 beschrieben wird·
' In ihrer einfachsten Form ist die an die Ladeelektrode 23 angeschaltete Spannung eine Gleichspannung, die entsprechend den von der Informationsquelle 25 abgegebenen Signalen unterbrochen-
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oder im ihrer Amplitude geändert wird. Die Quelle 25 kann ein Impuls erzeuger sein·, der in einer den Schriftzeichen entsprechenden Kodierung zur Aufzeichnung alphanumerischer Information men gesteuert wird. Die Einzelheiten einer derartigen Schaltung werden, im folgenden noch "beschrieben. Jedes die Elektrode 23 passierende Tröpfchen ist entweder geladen, oder nicht geladen, was von der durch das Informationssignal erzeugten Spannung· zum Zeitpunkt der Abtrennung eines jeweiligen Tröpfchens abhängt.
Es sei bemerkt, daß die Bezeichnung "nicht geladen" sich auf den Zustand fehlender Ladung durch Informationssignale von der Quelle 25 bezieht. Wie jedoch noch im Zusammenhang mit nicht erwünschten Tröpfchen beschrieben wird, haben alle aus der Elektrode 23 austretenden Tröpfchen eine bestimmte Ladung. Im allgemeinen, wird ein Dauerzustand der Elektrode 23 durch Anlegen einer Dauergleichspannung erzeugt, dem ein Signal gesteuerter Amplitude überlagert wird. Auf diese Weise enthält jedes Tröpfchen eine Ladung. Die eine der Information entsprechende Ladung tragenden Tröpfchen sollen, auf einem Aufzeichnungsträger 40 abgelagert werden, während die anderen Tröpfchen, ausgesondert und wieder in das System zurückgeführt werden. Entsprechend folgt jedes Tintentröpfchen nach Austritt aus der Elektrode 23 seiner Bahn durch zwei divergierende Elektrodenplatten 27 und 28 hindurch, an die eine Hoc hspannungs quelle 29 angeschaltet ist. Das zwischen diesen Elektroden erzeugte PeId dient zur Ablenkung derjenigen Tröpfchen aus der Bahn, die eine Ladung entsprechend dem Signal der Quelle 25 tragen fezw. derjenigen Tröpfchen, die eine solche Ladung nicht tragen. Die letzteren Tröpfchen werden durch das zwischen den. Platten gebildete elektrische Feld in Richtung der Platte 28 in einen Tintenabflußkanal 30 abgelenkt, der durch eine Umlenkplatte 31 und einen nachunten divergierenden Teil der Elektrode 28 gebildet ist.
Die entsprechend dem Informationsimpuls der Quelle 25 geladenen
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Tropf ohen werden zur Elektrodenplatte 27 mitt einer ihrer Ladung entsprechenden Stärke abgelenkt und gelangen auf den Aufzeichnungsträger 40» Dieser wird bei der Darstellung gemäß Pig· 1 aus der Zeichenebene heraus mit einer Geschwindigkeit bewegt, die der lOlgegeschwimdigkeit der an die ladeelektrode 23 gelieferten Informationssignale entspricht·
Wie zu erkennen, ist, muß das Informationssignal sehr genau erzeugt und übertragen werden, so daß jedes Tintentröpfchen dem Aufzeichnungsträger an einer Stelle trifft", die durch die Spjannung der Spannungsquelle 29 und die Ladung des Tröpfchens bestimmt ist. Der Ladungszustand derjenigen Tröpfchen, die nicht durch den Signalimpuls beeinflußt wurden, ist nicht kriifcLsch, wenn er zur Einführung der Tröpfchen in den Kanal 30 durch das zwischen den Platten 27 und 28 erzeugte Feld ausreicht. Die in den Kanal 30 gelangenden Tröpfchen werden über eine Schlauchverbindung 35 einem Tintenbehälter 36 zugeführt. Eine durch einen nicht dargestellten Schwimmer im Behälter 36 gesteuerte Pumpe 37 führt die überschüssige Tinte über die Leitung 38 und das Ventil 39 zum Hauptbefcälter 11.
Die durch die Quelle 25 gelieferte Signalgleichspannung kann in. der G-rößenordnung von 200 bis 400 Volt liefern. Dieser Wert hängt von den verschiedenen Parametern wie z.B. den Düseneigenschaften, der Tröpfchenrichtung relativ zur Auf« Zeichnungsfläche 40, der Geschwindigkeit des Tintenstrahls, der Tröpfchengröße,; der Größe der Ablenkspannung 29 usw. ab. Eine typische Strömungsgeschwindigkeit für den Tintenstrahl beträgt 9 m/sec und mehr bei einer Düsenöffnung von ca. 0,04 und einem Tintendruck von 2,1 at. Auf diese Weise ist es möglich, bei einer Spannung von ca. 3000 Volt zwischen den Elektroden 27 und 28 die Tröpfchen wahlweise aus der Tintenströmung heraus abzulenken. Die Ansprechzeit der Vorrichtung ist im wesentlichen gleich dem reziproken Wert der Tröpfchenerzeugungsrate, d.h. 33 msec für eine Erzeugungsrate von 30 kHz.
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.Im folgenden werden die Eigenschaften der Informationssignalquelle 25 an Hand der Figuren 2, 3» 4 und 5 "beschrieben.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, kann mit der in Fig. 1 gezeigten Schreibvorrichtung ein alphanumerisches Schriftzeichen geschrieben werden, wenn das Schriftzeichenfeld beispielsweise in Form einer 5 x 7-Matrix unterteilt wird. Für den Buchstaben F zeigt Fig. 3A diejenigen Teile der Matrix, für die an der Ladeelektrode 23 zur Aufzeichnung dieses Buchstabens ein. Impuls auftreten muß. Die Einsen zeigen das Vorhandensein, eines Impulses an, während die Nullen das Fehlen eines Impulses anzeigen.
Wie aus der Beschreibung der in Fig. 2 gezeigten Schaltung und der in Fig. 4 gezeigten Signalverlaufe noch hervorgeht, werden die Impulse in einer der in Fig. 3B gezeigten numerischen Folge entsprechenden Folge erzeugt. Die Zahlen 1 bis sind dabei die Ordnungszahlen eines Zuges von 35 Impulsen, die der Ladeelektrode 23 nacheinander zugeführt werden können. Die Eigenschaften der zugeführten Impulse und die Anordnung der Elektrodenplatten 27 und 28 sind derart, daß bei Lieferung aller 35 Impulse an die Ladeelektrode 5 einander parallele senkrechte Linien auf dem Aufzeichnungsträger 40 in Form nahe beieinander liegender Punkte aus Tintentröpfchen aufgezeichnet wurden. Durch selektive Unterdrückung bestimmter Impulse innerhalb dieser Folge (beispielsweise entsprechend den in Fig. 3 gezeigten Matrix vorhandenen Nullen für den Buchstaben F) kann ein Schriftzeichen mit dem Format der parallelen vertikalen Linien erzeugt werden.
In Fig. 2 ist die Blockschaltung der Informationssignalquelle 25 dargestellt, und Fig* 4 zeigt die mit dieser Schaltung erzeugten Signalverlaufe. Innerhalb dieser Schal« tung ist zunächst eine übliche Eingang-Ausgang-Anpassungsschaltung 42 vorgesehen. Diese kann einen Speicher für digitale1 Signale eines vorgegebenen Schriftzeichens enthalten und mit einer Anzahl Eingabevorrichtungen wie z.B. einem
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lastenfjöld, einem !lochstreifenleser, einer Fernsprechleitung öder anderen Quellen, für digitale Signale verbunden sein.. Der Ausgang dieser Anpassungsschaltung führt die digitalen Signale parallel einem Dekodierer 44 zu, der einen Schriftzelchenimpuls auf einer von mehreren parallelen Ausgangsleitungen erzeugt, der dem durch die Anpassungaschaltung 42 empfangenen Code-Zeichen entspricht.
Bine Schriftzeichenmatrix; 46 empfängt den Schriftzeichenrimpuls von. dem Dekodier er 44 und erzeugt zusammen mit einer Gtarojppe paralleler ÜEB>-G-atter 48 eine Folge von Impulsen gleichmäßiger Amplitude, die dem dekodierten Schriftzeichen entsprechen«
Die Schriftzeichenmatrix 46 kann verschiedenartig aufgebaut sein und besteht im vorliegenden Falle aus einer Diodenmatrix mit einer Anzaml Eingangsleitungen zur Schriftzeichenaus»,uM., die mit dem Ausgängen des Dekodierers 44 verbunden sind. Diese Leitungen werdem über Sioden selektiv mit Leseleitungen gekoppelt„. wozu die Dioden über ihre jeweilige Auswahlleitung aufgesteuert werden. Im Falle des Buchstabens F sind 14 Dioden, individuell zwischen die Auswahlleitungen und die Lesedrähte geschaltet, die den Plätzen 1 bis 7> 11, 14» 18, 21, 25# 28 und 25 der Matrix entsprechen. Jeder L# β «draht bildet «inen. Eingang für «in UND-Gatter des Gutterblocks 48·. Im Falle einer 5 x 7-Matrix befinden sich im Block 43 35 UND-Gattar.
Jedes der UND-Gatter hat zwei Eingänge, deren erster mit dem jeweiligen. Lesedraht, deren zweiter mit jeweils einem Speicherplatz ·1λ·« 40 Bit-Zählers verbunden ist. Dieser wird durch die ^aktlmpuls« eines laktimpulegenerators 52 gesteuert· Kit Takt impuls θ sind in. Fig. 4A als Taktimpuls e 56 dar geettilt» Di* Impulsfolge wird durch diejenigen Dioden der Matrix gesteuert* die «ine Durchschaltung der jeweiligen Auswahlltitung auf einem der 35 Lesedrähte bewirken.
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Wie aus Fig. 4A hervorgeht, ist jeder Taktimpuls von 1 bis numeriert. 40 Taktimpulse werden für ein Schriftzeiohenimpulsmuster während eines Sohreibzyklus verwendet. Während jedes aufgezeichnete Schriftzeichen aus einem bestimmten Impulsmuster entsprechend bestimmten Koppelpunkten der Matrix beispielsweise in der in Fig. 3A gezeigten Art besteht,, sind im Zählen 50 fünf weitere Zählstufen vorgesehen. Diese ermöglichen eine Bücklaufzeit zwischen aufeinanderfolgenden senkrechten Teilen eines aufzuzeichnenden Schriftzeichens.
Innerhalb der in Fig. 2 gezeigten Schaltung ist ein Sägezahngenerator 64 vorgesehen, der Impulse mit einer Abfallzeit erzeugt, die allgemein als Rücklaufzeit bezeichnet wird. Diese tritt jeweils nach sieben Zählschritten des Zählers auf und dient zur Erzeugung eines Abstandes zwischen jeweils sieben der Ladeelektrode 23 gelieferten Impulsen. Der Zähler 50 ist derart ausgebildet, daß diese Zeitzwischenräume ohne Beeinträchtigung eines anderen Teil.es der Schaltung erzeugt werden. Bei Zählung der ersten sieben Impulse im Zähler 50 werden sieben Zählimpulse an eine Folge von sieben UND-Gattern des Blocks 48 geliefert. Danach, wird der achte Zählimpuls bei Empfang des achten Taktimpulses vom Taktimpulsgenerator 52 erzeugt, der jedoch keinen Ausgangsimpuls am Zähler 50 für eines der UND-Gatter 48 zur Folge hat. Bei Empfang des neunten Taktimpulses erzeugt der Zähler 50 einen weiteren Zählimpuls für ein UND-Gatter im Block 48, und der nächste senkrechte Teil des Schrift zeichens kann aufgezeichnet werden.
Die Ausgänge der 35 UlD-G-atter des Blocks 48 sind parallel auf ein ODER-Gatter 58 geführt, welches eine Impulsreihe gleichmäßiger Amplitude in einem dem an der Anpassungsschaltung 42 empfangenen kodierten Schriftzeichen entsprechenden Muster liefert. Es sei bemerkt, daß jeder vom Zähler 50 gelieferte Zählimpuls so lange ansteht, bis der nächste Taktimpuls geliefert wird. Daher ist die Impulsdauer gleich der Zeit zwischen den Taktimpulsen 56.
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Die vom ODER-Gatter 58 gelieferten Impulse werden mit einem Verstärker 60 in geeigneter Weise geformt und verstärkt und einem linearen UND-Gatter 62 zugeführt. Dieses ist ferner mit dem Sägezahngenerator 64 verbunden, der den in Fig. 4C gezeigten Signalverlauf liefert. Jeder Betriebszyklus des Sägezahngenerators, also jeder Sägezahn, wird "bei Abzahlung von acht Taktimpulsen des Taktimpulsgenerators 52 mit dem Zähler 6.6 erzeugt. Es sei jedoch bemerkt, daß dieser Zähler 66 derart mit der Anpassungsschaltung 42 verbunden sein kann, daß diese auf sieben Zählschritte voreingestellt-ist, bevor das erste Code-Zeichen verarbeitet wird. Es gibt weitere Schaltungsarten zur Erzeugung des ersten Sägezahns koinzident mit dem Empfang und der Verarbeitung des ersten Code-Zeichens. Derartige Schaltungsmöglichkeiten sind bekannt.
Das Eingangssignal für das lineare UND-Gatter 62 ist für den Buchstaben F in Fig. 4B und C dargestellt. Das lineare Gatter bewirkt eine Durchschaltung derjenigen T-eile der Sägezahnimpulse, die mit den am Ausgang des ODER-Gatters 58 auftretenden Impulsen zusammenfällen. Das Ausgangssignal des linearen UND-Gatters ist in Fig. 4D dargestellt· Wie daraus hervorgeht, besteht das Signal aus einem ersten Impuls 66, der aus sieben Impulsen, gleicher länge zusammengesetzt ist. Diese sind gestrichelt dargestellt. Ist die Anstiegszeit des Sägezahnimpulses gleich der Zeit t., so haben die diesen Impuls 66 bildenden Impulse die Länge t/n, wobei η für eine 5 x 7-Matrix gleich 7 ist. Die restlichen Impulse des in Fig. 4D gezeigten Signalverlaufs haben dieselbe Länge t/n. Es sei bemerkt, daß alle in Fig. 4D gezeigten Impulse eine linear sich ändernde Amplitude haben. Diese ermöglicht das Aufbringen verschiedener Ladungen auf aufeinanderfolgende Tintentröpfchen, die durch die Elektrode 23 hindurchgeführt werden. Die Ladung auf den nacheinander vorbeifallenden Tröpfchen ermöglicht deren sehr gleichmäßige Ablenkung mit den Elektrodenplatten 27 und 28, so daß im Falle des Impulses 66 aus Fig. 4D eine gleichmäßige senkrechte Linie aufgezeichnet wird,
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Hätten die Amplituden der den Impuls 66 bildenden Impulse keine veränderliche Amplitude pro Impuls, so wäre eine gleichmäßige senkrechte Linie nicht aufzuzeichnen., da eine "bestimmte Ladungsverschiedenheit zwischen aufeinanderfolgenden Tröpfchen oder Tröpfchengruppen aufträte, so daß bei Ablenkung mit gleichmäßiger Ablenkspannung die Ablagerung eines oder mehrerer Tröpfchen an einer bestimmten Stelle des Aufzeichnungsträgers 40 erfolgen, würde und jede senkrechte Linie oder ein Teil einer derartigen Linie punktiert erscheinen würde.
In der in Fig. 2 gezeigten Schaltung ist ein. weiterer Ver>· stärker 68 vorgesehen., dessen Eingang mit dem linearen UND-Gatter 62 verbunden ist und der den in Hg. 4D gezeigten Signalverlauf verstärkt. Der Ausgang dieses Verstärkers ist über ein Kompensationsnetzwerk. 67 mit der Ladeelektrode 23 verbunden.
Das Kompensationsnetzwerk 67 ist in Pig. 5 dargestellt und enthält einen Wider stand 70, der zwischen die Klemmen 72 und 74 geschaltet ist. Die Klemme 72 ist; mit dem Verstärker 68 verbunden, während die Klemme,74 zur Ladeelektrode 23 führt, Ferner ist die Klemme 74 über einen Widerstand 76 und einen Kondensator 78 an eine geeignete Bezugsspannung gelegt, beispielsweise an Erdpotential. Die Werte für die Widerstände 70 und 76 und den Kondensator 78 hängen von den Parametern des restlichen Schreibsystems ab, beispielsweise von der Tröpfchengröße, der Tropfchenerzeugungsrate,. den Abmessungen der Ladeelektrode 23 usw. Diese Werte werden daher empirisch ermittelt.
Die in Pig. 5 gezeigte Kompensationsschaltung bewirkt eine Dämpfung des Anfangsteils der an der Klemme 72 auftretenden Signale. Daher wird beispielsweise der in Pig. 4D gezeigte Impuls bezüglich des höchsten Amplitudenwertes etwas geschwächt« Die Amplitude des Anfangsteils eines jeden an der Klemme 72 ' auftretenden Impulses wird also abgerundet, wodurch die Erscheinung des bereits erwähnten Ladungsübersohusses auf den
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Tröpfchen kompensiert wird. Das Ergebnis "besteht darin, daß die während der Einwirkung des Impulses 66 auf die Ladeelektrode 23 üTajer die Kompensationsschaltung 67 geladenen Tröpfchen jeweils eine ladung erhalten,deren. Amplitude sich vom ersten bis zum letzten die Ladeelektrode durchlaufenden Tröpfchen für diese Impulszeit linear ändert. -
Es sei bemerktr daß diese Kompensationsschaltung nicht unbedingt erforderlich ist und lediglich zur Verbesserung der Schriftqualität verwendet wird.
Vorstehend wurde eine Schreibvorrichtung für alphanumerische Schriftzeichen beschrieben, mit der eine qualitativ gute Aufzeichnung möglich ist, und zwar durch Anwendung des Prinzips unterschiedlicher Ladung aufeinanderfolgender Tintfce*,.tröpfchen, so daß sich diese auf dem Aufzeichnungsträger zusammenhängend ablagern. Dadurch werden vertikale Schriftzeiohenteile als Linien abgebildet.
Die Erfindung wurde an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, ist jedooh auf dieses nicht beschränkt, da ohne Abweichung vom Grundgedanken der Erfindung elektrisch äquivalente Teilsohaltungen verwendet wenden MJnneiL» So kann beispielsweise an Stelle einer Diodenmatrix 46 eine Magnetkernmatrix, eine Widerstandsmatrix oder eine Transistormatrix verwendet werden. Ferner ist es möglich, einen Serienspeioher zu verwenden, beispielsweise eine digitale "Verzögerungsleitung·
An Stelle einer 5 x 7-Matrix kann selbstverständlich auch jede andere m χ η-Matrix verwendet werden, bei der m und η ganze Zahlen sind*
Die Erfindung, wurde an Hand einer Tropfchenerzeugungsvorrich-'tung beschrieben, die jedoch lediglich als Ausführungsbeiapiel verstanden werden soll» Jede andere Vorrichtung mit
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Ladeelektrode -und Ablenkelektroden kann gleichfalls verwendet werden.
Zahlreiche andere Ausführungsformen- der Erfindung sind dem Fachmann nach Kenntnis der vorstehenden Beschreibung möglioh, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweiohenu
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Claims (3)

Pat entansprjlche
1. Schreibvorrichtung für alphanumerische Schriftzeichen, gekennzeichnet durch eine mit einem Tintenbehälter (11) verbundene Düse (12), die einen aus gleichmäßig großen und verteilten Tröpfchen (22) gebildeten Tintenstrahl auf eine Aufzeichnungsfläche (40) richtet, der durch eine Elektrode (23) entsprechend der Amplitude eines ihr zugeführten Signals (25) geladen, wird, durch eine Schaltungsanordnung zur impulsweisen Ansteuerung der Elektrode (23) mit einer linear sich ändernden Impulsamplitude entsprechend einem jeweiligen Schriftzeichen und durch zwei dem Tintenstrahl zugeordnete Ablenkplatten (27». 28), die an eine Gleichspannung (29) angeschaltet sind.
2. Schreibvorrichtung nach Anspruch: 1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Druckquelle (13) vorgesehen ist, die die Üflnte an der Düse (12) zur Erzeugung eines kontinuierlichen Tröpfchenstrahls unter Druck hält, und daß eine Vibrationsvorrichtung (17) zur Vibration der Düse (12) mit einer mit der Tröpfchenbildung resonanten Frequenz dient, wodurch der Tintenstrahl in gleichmäßig große und verteilte Tröpfchen aufgeteilt wird.
3. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung zur impulsweisen Ansteuerung der Elektrode (23) einen Impulsgenerator zur Erzeugung von m-Impulsgruppen für ein Schriftzeichen mit jeweils η maximal möglichen Impulsen umfaßt, der einen Sägezahngenerator C64) zur Erzeugung jeweils eines linear ansteigenden Signals für eine Impulsgruppe, einen Impulserzeuger (46, 48, 50) zur Erzeugung von m-Impulsgruppen entspreohend den erstgenannten Impulsgruppen mit η mal möglichen gleichmäßigen Impulsen, deren Zahl und Folge einem jeweiligen Schriftzeichenelement entspricht, eine Vorrichtung (66) zur Synchronisierung des Beginns einer jeden Impulsgruppe mit dem Beginn eines jeden Sägezahn-
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signals und eine lineare Gatterschaltung (62) enthält, deren Ausgang mit der Elektrode (23) verbunden ist und die mit den gleichmäßigen Impulsen zur Erzeugung von Ausgangssignalen angesteuert wird, welche gleichzeitig mit den gleichmäßigen Impulsen auftretende Teile des Sägezahnsignals kennzeichnen.. ,
Schreibvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung zur impulsweieen Ansteuerung der Elektrode (23) einen Impulsgenerator zur Erzeugung einer Impulsreihe als Punktion eines aufzuzeichnenden Schriftzeichens umfaßt, deren Impulse jeweils den der Impulszahl entsprechenden Bruchteil der Impulsreihenlänge haben, daß ein mit dem Impulsgenerator verbundenes lineares Gatter (62) vorgesehen ist* dessen Ausgang mit der Elektrode (23) •verbunden ist und dessen Eingänge einerseits mit. dem Impulsgenerator, andererseits mit einem Sägezahngenerator (64) verbunden sind, und daß eine Vorrichtung (66) zur Synchronisierung des Sägezahngenerators (64) mit dem Impulsgenerator vorgesehen ist.
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DE19681816194 1967-12-28 1968-12-20 Tintenstrahl Schreibvorrichtung für alphanumerische Schriftzeichen Expired DE1816194C (de)

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DE1816194A1 true DE1816194A1 (de) 1969-07-24
DE1816194B2 DE1816194B2 (de) 1972-11-09
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US3512173A (en) 1970-05-12
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