DE1815945U - Leuchte mit spannstativ. - Google Patents

Description

• Leuchte mit Spannstativ

  yDe Neuerung bezieht sich auf Leuchten, eile mit Hilfe ei-

  nenSppmnßtativs zwischen Boden'und Decke oder aber auch

  an anderer Stelle eines Raumes befestigt werden, und de-

  ren elektrische Installation.
• Es ist bekannte zur Beleuchtung von z. B. Schaufenstern, Messeständen, aber auch Wohnräumen, Leuchten zu verwenaen, deren Ständer zwischen Boden und Decke des Raumes eingespannt sind. Derartige Ständer, an denen die verschiedenartigsten Leuchten angeordnet sein können, sind auch bekannt unter der Bezeichnung Spannstativ. Diese Art der Luchtenhaltcrung gewährleistet vor allem eine absolut sichere Standfestigkeit der Leuchte. Der strom wird bei den

  bekannten Moclln von einer Steckdose aus mittels einer

  flexiblen Leitung zugeführt, die in die untere Hälfte des

  Spannstativs führt und von dort aus zu der Jewe en

  Leuchte. Diese Ausführung hat den Nachteil, da3 die elek-

  trische Lejtun dreiadrig sein muß, um die Leuchte an ei-

  nen Bchutzleiter ant : iahlieesen zu können. Ferner stört d : l e

  auf Öf) H ! Fußboden liegende Leitung beim Säubern des Fußbo-

  dens und kann zu Unfällen führen. Da eine zwischen Fußbouen

  undDucke ejngespannte Leuchte ohnehin nicht mehh fret be-

  weglich ist, hat auch eine flexible Zuleitung ihren Sinn verloren.

  Die Neuerung stellt sich die Aufgabe, die geschilderten

  Nachteile zu beseitigen und eine Möglichkeit zu schaffen,

  Jnsbesondore an Spannstativen angeordnete Leuchten ohne Verwendung flexibler Leitungen elektrisch zu installieren.
• . Die N uerung betrifft eine Leuchte mit Spannstativ, welches vorzugsweise zwischen Boden und Decke eines Raumes eingespannt ist, die sich dadurch auszeichnete daß sie mit dem Netz ohne flexible Zuleitung ber einen Trenntransformater rojt dem Übersetzungsverhältnis vorzugsweise 1 : 1 direkt verbunden ist, dessen Primärspule auf der Netzseite liegt und am Standort der Leuchte (in Wand, Boden oder Decke) installiert ist, während seine Sekundärepule im Spannstativ der Leuchte eingebaut ist. Je nach anwendungs-

  znck läßt ßich die Neuerung mit Verteil so anordnen, daß

  die Trennebene des Transformatorblechpaketes entweder vertikal oder horizontal verläuft, während die Trennflächen vorzugsweise ke@lförmig ausgebildet sind. Die zur Pbstützung des Spannstatives benötigte Kraft dient gleichzeitig zum Zusammenfügen der beiden Blechpakethälften.
• Die besonderen vorteile der Neuerung bestehen zunächst einmal darin, daß keine Zuführungsleitung von einer Steckdose zur Leuchte mehr erforderlich tAt. Darüber hinaus aber stellt der Transformator alle seine VorzuUge der Leuchte zur Verfügung Durch die galvanische Trennung vom Netz ist die Leuchte von Natur aus vollkommen sicher gegen gefährliche Berührungsspannungen. Die Leitungszuführung im Ianeren kann zweiadrig erfolgen im Gegensatz zur dreiadrigen Ausführung einer Leuchte, die über eine Steckdose angeschlos-

  sen wird. Dieser Vorteil wirkt s ! oh vor allm in der'Kon-

  struktion einer Leuchte aus, die nun unter Verwendung von Kontaktschienen in allen drei Koordinaten bequem vorstellt werden kann. Beim Auf-und Abbau der Leuchten kann kein Unfall passieren, da keine Leitung durchgescheuert oder abgertssen werden kann.

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  In der Zeichnung sind versohledene usführungsbeisoiele

  der Neuerung schematisch dargestellt und anschliessend

  nähererläutert, s zeigen

  F 1. g. L ein mit Leuchten bestUcktes Boden-Decke Spann-

  stativ mit Trenntransfor'mator teilweise im

  Längsschnitt,

  Ftg. ein Boden-Decke-Spannstativ mit einer Leucht-

  atofflampenleuchte und Trenntransformator, teil-

  weise im Längsschnitt, und

  Fig. 3 eine Wandleuchte mit Trenntransformator, teJilwei-

  seIm Längsschnitt.

  In Fig. 1 ist mit 1 ein an sich bekanntes, hohenverstell-

  bare Boden-Dccke-Spannstativ dargestellt, das mit toten-

  förmigen Leuchten 2 bestückt ist. Das der Decke zugekehr-

  te, verstellbare Ende des Spannstatives ist mit einer

  geschnitten dargestellten, topfförmigen Kappe 3 verschraubt

  oder vernietet, die ihrerseits wiederum mit dem Kernteil 4

  undder darauf befindlichen Sekundärwicklung 5 eines

  Trenntransformators fest verbunden ist. Der andere Kern-

  teil 1 t : des Trenntransformators mit der darauf befindli-

  chen Primärwicklung 7 ist mittels zwei U-formier Stege

  8 an einem in ie Decke eingelassenen, gesclmitten dar-

  gestelltenGehäuse 9 gehaltert.

  DieTennflächen beider Kernteile sInd dachförmig ausge-

  bildet und greifen ineinander, um den Luftspalt zwischen

  den Trennfltlohen so gering wie möglich zu halten.

  Fig. t, i zeigt auch ein bekanntes, höhenverstellbares Boden-

  Decke-Stativ lo, auf dem eine mit einer Leuchtstofflampe

  ausgerüstete Leuchte 11 mittels einer Führungsbuchse 12

  und Gelenken 13 höhenverßtellbarj schwenkbar und mittels

  Sohraubgriff 14 feststellbar gelagert ist. Dabei läßt

  sich ph Verschieben der Fuhrungsbuchse auf dem Stativ

  lo eine fast senkrechte Lage der Leuchte erzielen. Das

  der Decke zugekehrte Ende des Spannstativs ist wiederum

  mit einer im Schnitt gezeichneten topfförmigen Kappe 15

  verschraubt, die fest mit dem Kernteil 16 und der darauf

  befindlichen Sekundärwicklung 17 eines Trenntransformators

  verbunden ist. Die wiederum daohförmig ausgebildete Trenn.

  fläche dieses Kernteiles ist mit den gleichermaßen ausge-

  bildeten Tre hen des anderen Kernteile 18 und der

  darauf befindlichen Primärwicklung 19 kraftschlü&sLg ver-

  bunden. Der Kernteil 18 ist mit Helterungslsschen 2o in

  der Decke befestigt. Ein In dl< ; Decke eingelassenes, ge-

  schnitten dargestelltes Rohrstuek 1 aus Kunststoff dient

  gewissermaßen als Gchau&e und schließt mit der Decke und

  der KappenoberflSche bUndig ab.

  DerPufbau der beiden Anordnungen nech Fig. 1 und 2 &t

  denkbar einfach : schon beim Neubau können an verschiede-

  nenStellen der Decke entsprechende Hohlräume mit G&häu-

  ^sein 9,'1 unter Putz angebracht und die dazugehörigen elek-

  tischenLeitungen verlegt werden. Später läßt pich dann

  bei Bedarf leicht der Prlmärteil ines Trnntransformatorc

  in einm derartigen Hohlraum unterbringen und ein it g-

  Münschtn Leuchten und dem Skundärtell des Trenntransfor-

  mators versehemes SpannstaHv zwischen Boden und Decke

  derart verspannen, daß die Trennfläche der beiden Kern-

  teile das Trenntransformators kraftschlüssig aneinander

  zulien kommen.

  Die elektrische installation besteht aus einen, an die Se-

  kundärwicklung angeschlossenen zweipoligen Kabel, das in

  dem rohrfrmigen Spannstativ Über einen Ein-und Ausschal-

  ter an d'e Lampe in an sich bekannter Weise herangeführt ist.

  Auf eine nähere Darstellung wurde daher in der Zeichnung

  verzichtet.

• In Fig. 3 ist eine mittels Gelenken 22, 23 über Rohre 24 schwenkbar aufgehängte Wandleuchte 25 dargestellt. Der Gelenkträger 26 des Gelenkes 23 @st über eien Abdeckscheibe 27 mit einem geschnitten dargestellten, topfförmigen Profilstück 28 vernietete welches an dem keiltbrmig ausgebildeten Kernteil 29 und der darauf befindlichen Sekundärwicklung 3o eines Trenntransformators befestigt ist. Dieser Kernteil druck mit seinen Keilflächen gegen die prototyp ausgebildeten Innenflächen des an einem in die Wand eingelassenen Gehäuses 31 und daran mittels U-förmiger Profilstücke 32 befestigten Kernteiles 33 mit der Primärwicklung 34 und bildet mit diesem durch den durch das Eigengewicht der Leuchte bewirkten Druck eine kraftschlüssige Verbindung. Ein ungewolltes Lösen dieser verbindung, das z. B. beim Schwenken eintreten könnte, wird verhindert durch zwei oder drei durch die Abdeckseheibe 27 hindurch in die

  Wandgeschraubte Schrauben 35.

  Das hinsichtlich des Aufbaues und der elektrischen Installation in der Beschreibung der beiden Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 1 und 2 Dargelegte, trifft auch analog auf die Anordnung gemäß Fig. 3 zu.
• Gleiohermassen kann bei allen Ausführungsbeispielen anselle eines Trenntransformators mit dem Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 auch ein solcher mit einem anderen Übersetzungsverhältnis verwendet werden, z. B. für Raumbeleuchtung mit Niederspannung.

Claims (1)

1. ShutxnßprU. che 1. Leuchte mit Spannstativ, das vorzugsweise zwischen Boden und Decke eines Raumes eingespannt ist d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t j, daß sie mit dem Netz ohne flexible Zuleitung Uber einen Trenntrans-@ormtator mit dem Übersetzungsverhältnis vorzugsweise 1:1 direkt vebunden ist, dessen primärspule auf der Netzseite liegt und am Standort der Leuchte (in Wand, Boden oder Decke) installiert ist, während seine Sekundirspule im Spannstativ der Leuchte eingebaut ist. 2. Leuchte nach Anspruch 1. d a d u roh g e k e n n- z e 1 o h n e t, dlß die Trennebene des Transforma- torblechpaketesvertikal oder horizontal angeordnet ist und daß die Trennflächen vorzugsweise keilförmig verlaufen.

   3. Leuchte nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß die zur Abstützung des Spannstativs an seinem Standort nötige Kraft gleichzeit6 zum Zusammenfügen der beiden Blechpakethälften dient.