DE1815800B2 - Laufzeitroehre mit hohem kopplungswiderstand - Google Patents
Laufzeitroehre mit hohem kopplungswiderstandInfo
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- DE1815800B2 DE1815800B2 DE19681815800 DE1815800A DE1815800B2 DE 1815800 B2 DE1815800 B2 DE 1815800B2 DE 19681815800 DE19681815800 DE 19681815800 DE 1815800 A DE1815800 A DE 1815800A DE 1815800 B2 DE1815800 B2 DE 1815800B2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J23/00—Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
- H01J23/16—Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
- H01J23/24—Slow-wave structures, e.g. delay systems
- H01J23/28—Interdigital slow-wave structures; Adjustment therefor
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Laufzeitröhre mit einem Elektronenstrahlerzeugungssystem
am einen Röhrenende und einer Elektronen-Auffangelektrode am anderen Röhrenende und dazwischen
angeordneten rohrförmigen Elektroden, die, einander koaxial gegenüberstehend, zwischen sich einen
Spalt für die Wechselwirkung zwischen einem hochfrequenten elektrischen Feld und dem die rohrförmigen
Elektroden durchsetzenden Elektronenstrahl bilden.
Bei Laufzeitröhren ist es allgemein bekannt und üblich, zur Vergrößerung der elektrischen Längsfeldstärke
in der Wcchselwirkungszonc an den Elektronenstrahldurchtrittsöffnungen
der Elektroden des Wechselwirkungsbereichs zylindrische Rohrstücke anzusetzen
^ vgl. beispielsweise die deutsche Patentschrift 1 130 936 und die USA.-Patentschrift
234 426). Durch die örtliche Konzentration dieses Feldstärkcanstiegs in der Spaltmitte wird eine Verbesserung
des Spaltfaktors und damit des Kopplungswiderstandes erzielt. Diese Maßnahme ist gleicherweise
für die Elcktroncnstrahldurchtrittsöffnungen in den Kammerwänden von Klystrons wie bei Quersteg-Strukturen
vor, Verzögerungsleitungen für Wanderfeldröhren von Vorteil.
Durch das Anbringen der zylindrischen Rohrstücke wird jedoch auch der elektrische Streufluß durch die
zwischen den Außenflächen der einander gegenüber-Gehenden
zylindrischen Rohrstücke verlaufenden Feldlinien vergrößert und damit die kapazitive Belastung
der Leitung bzw, des Wechselwirkungsspaltes erhöht..
Die vorliegende Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Laufzeitröhre zu schaffen, welche
die mit Hilfe der zylindrischen Rohrstücke erzielbaren Feldstärkekonzentration voll zur Geltung bringt,
d. h., ohne daß dabei gleichzeitig auch ein erhöhter Streufluß in Kauf genommen werden muß. Zur Lösung
dieser Aufgabe wird bei einer Laufzeitröhre der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung '. orgeschlagen,
daß in den rohrförmigen Elektroden deren Oberfläche verkleinernde Ausnehmungen vorgesehen
sind.
Da zur Bündelung des elektrischen Feldes im Wechselwirkungsspalt die einander gegenüberstehenden
Stirnkanten der rohrförmigen Elektroden erhalten bleiben sollen, ist in Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß die mit Ausnehmungen versehenen rohrförmigen Elektroden Metallringc sind, die längs
ihres Umfangs durch parallel zur Elektronenstrahlrichtung sich erstreckende Metallstege verbunden
sind. Die elektrischen Feldlinien verlaufen dann im wesentlichen nur zwischen den die einander gegenüberliegenden
»durchbrochenen Rohrstücke« begrenzenden Ringen.
Im Falle einer Laufzeitröhre mit Verzögerungsleitung,
d. h. insbesondere für Wanderfeldröhren, bei denen die rohrförmigen Elektroden von metallischen
Querstegen gehaltert sind, die von der Innenwanduni;
eines die rohrförmigen Elektroden koaxial umgebenden rohrförmigen Metallkörpers ausgehen, wird in
Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß in den Querstegen neben einer oder mehrerer Kopplungsöffnungen
Ausnehmungen vorgesehen sind, die so bemessen sind, daß sie kerne wesentliche Kopplung
für elektromagnetische Wellen im Betriebsfrequenzbereich bewirken. Diese Maßnahme ist insbesondere
für Verzögerungsleitungen mit gekoppelten Resonatoren von Vorteil, bei denen die Querstege mit
Kopplungsöffnungen versehene, Resonatorkammern einschließende Querwände bilden. Wird in derartigen
Querwänden, die mit einer für eine gute Kopplung im Betriebsfrequenzbereich ausreichenden öffnungen
versehen sind, zusätzlich zu dieser Kopplungsöffnung eine Reihe von kleineren Öffnungen in die Querwand
eingebracht, so tragen diese, selbst wenn die Summe der Flächen dieser Durchbrechungen gleich oder
größer ist als die Kopplungsöffnungen, nur wenig zur Vergrößerung der Kopplung zwischen den einzelnen
Resonatorzellen bei. Auf Grund der geringeren Fläche der Querwand wird jedoch die kapazitive Belastung
der so aufgebauten Leitung weiter verringert, während gleichzeitig eine die Leitungseigenschaft
ebenfalls verbessernde Erhöhung der Induktivität hinzukommt.
An Hand des in den Figuren der Zeichnung sehe
matisch dargestellten Ausfuhrungsbeispiels soll die Erfindung nachstehend mit weiteren Merkmalen
näher erläutert werden. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäß aufgebaute Verzögerungsleitung für Lauffeldröhren,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer Elektrode einer Verzögerungsleitung nach F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt durch eine Verzögerungsleitung mit gekoppelten Resonatoren und zusätzlichen
Ausnehmungen in den Stirnwänden der Leitungskammern.
In Fig. I ist mit 1 ein metallischer Hohlleiter bezeichnet,
in welchem in Abstand hintereinander von gegenüberliegenden Wandungsteilen ausgehende
Elektroden 2 angeordnet sind, an denen erfindungsgemäß mit Durchbrechungen 3 versehene zylindrische
Rohrstücke 4 angesetzt sind. Diese längs der Hohlleiterachse verlaufenden, den nicht dargestellten
Elektronenstrahl koaxial umgebenden Rohrstücke bilden zwischen sich Wechselwirkungsspalte 5, in
denen die Wechselwirkung zwischen einer längs der Leitung fortschreitenden elektromagnetischen Welle
mit dem Elektronenstrnhl erfolgt.
In F i g. 2 ist der Aufbau einer einzelnen Elektrode
gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 im Detail dargestellt, wobei deutlich zu erkennen ist, daß
durch das Vorsehen der Ausnehmungen 3 aus den zylindrischen Rohrstücken eine Struktur entsteht,
welche aus den Elektronenstrahl koaxial umgebenden Ringen 7 gebildet ist, die durch parallel zum Elektronenstrahl
angeordnete Querstege 8 verbunden sind. Denkt man sich statt des von der Hohileiterwandung
ausgehenden Querstegs 9 eine den mittleren Ring 7 umgebende metallische Platte, so ergibt
sich die Stirnwand einer Resonatorkammer eines erfindungsgemäß aufgebauten Klystrons.
Die in F i g. 3 dargestellte Anordnung besteht aus in einem Hohlleiter 11 angeordneten Querwänden 12,
die mit einer Kopplungsöffnung 13 versehen sind und
ein die Strahldurchtrittsöffnung 14 umgebendes zylindrisches
Rohrstück 15 aufweisen. Die Kopplungsftffnungen 13 sind dabei in benachbarten Querwänden
12 jeweils um 180° gegeneinander versetzt. Neben den im zylindrischen Rohrstück vorgesehenen Ausnehmungen,
die der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet sind und die man sich etwa gemäß der
Anordnung nach F i g, 2 vorstellen kann, sind zusätz-
xo lieh zur Kopplungsöffnung 13 mehrere kleinere öffnungen
1.6 in den Querwänden vorgesehen. Diese öffnungen 16 sollen bei gleicher radialer Abmessung
schmal gegen den Koppelschlitz 13 sein. Dadurch ist gewährleistet, daß trotz der relativ großen Gesamt-
fläche die öffnungen 16 nur wenig zur Kopplung von
aneinandergrenzenden Leitungskammern beitragen. Bei einer Verkleinerung der radialen Abmessung der
Öffnungen 16 gegenüber der radialen Ausdehnung des Kopplungsschlitzes 13 ki.vuien die tangentialen
ao Abmessungen der öffnungen 16 auch relativ groß
gewählt werden, ohne daß damit eine merkliche Zunahme der Kopplung verbunden wäre. Bei einer Anordnung
gemäß F i g. 3 kommt zur Verringerung der kapazitiven Belastung infolge der verringerten Fläche
as der Querwände 12 noch eine die Leitungseigenschaften
gleichfalls günstig beeinflussenede Vergrößerung der Induktivität.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Laufzeitröhre mit einem Elektronenstrahlerzeugungssystem
am einen Rohrenende und einer Elektronen-Auffangelektrode am anderen
Röhrenende und dazwischen angeordneten rohrförmigen Elektroden, die, einander koaxial gegenüberstehend,
zwischen sich einen Spalt für die Wechselwirkung zwischen einem hochfrequenten elektrischen Feld und dem die rohrförmigen Elektroden
durchsetzenden Elektronenstrahl bilden, dadurch gekennzeichnet, daß in den rohrförmigen Elektroden (2) deren Oberfläche
verkleinernde Ausnehmungen (3) vorgesehen sind.
2. Laufzeitröhre nach Anspiuch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Ausnehmungen versehenen rohrförmigen Elektroden (2) Metallringe
(7) sind, die längs ihres Umfangs durch parallel au zur Elektronenstrahlrichtung sich erstreckende
Metallstege (8) verbunden sind.
3. Laufzeitröhre nach Anspruch 1 oder 2, bei der die rohrförmigen Elektroden Teile einer Verzögerungsleitung
sind und an metallischen Quer-Stegen gehaltert sind, die von der Innenwandung
eines die rohrförmigen Elektroden koaxial umgebenden rohrförmigen Metallkörpers ausgehen,
dadurch gekennzeichnet, dc3 in den Querstegc-n
(12) neben einer ode. mehreren Kopplungsöffnungen (13) Ausnehmungen (*6) vorgesehen sind,
die so bemessen sind, daß sie keine wesentliche Kopplung für elektromagnetische Wellen im Betriebsfrequenzbereich
bewirken.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681815800 DE1815800B2 (de) | 1968-12-19 | 1968-12-19 | Laufzeitroehre mit hohem kopplungswiderstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681815800 DE1815800B2 (de) | 1968-12-19 | 1968-12-19 | Laufzeitroehre mit hohem kopplungswiderstand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1815800A1 DE1815800A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1815800B2 true DE1815800B2 (de) | 1972-05-10 |
Family
ID=5716800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681815800 Pending DE1815800B2 (de) | 1968-12-19 | 1968-12-19 | Laufzeitroehre mit hohem kopplungswiderstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1815800B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2294597B1 (de) * | 2008-06-05 | 2015-05-20 | Innosys, Inc. | Koppelresonator-wanderwellenröhre |
US8476830B2 (en) | 2010-11-30 | 2013-07-02 | Ruey-Jen Hwu | Coupled cavity traveling wave tube |
-
1968
- 1968-12-19 DE DE19681815800 patent/DE1815800B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1815800A1 (de) | 1970-06-25 |
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