DE1815610A1 - Anordnung und Verfahren zur Steuerung der Spannung von Gleichstromverbrauchern - Google Patents
Anordnung und Verfahren zur Steuerung der Spannung von GleichstromverbrauchernInfo
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Description
- Anordnung und Verfahren zur Steuerung der Spannung von Gleichstromverbrauchern Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um bei Speisung einer Belastung von einer Gleichspannungsquelle mit Glei.chxtromimpulsen mit variabler Impulsfrequenz das Auftreten einer Wechselstromkomponente einer bestimmten Frequenz (f) in dem der Gleichspannungsquelle entnommenen Stromes zu vermeiden.
- Es ist bekannt, eine Belastung, z.B. einen Gleichstrommotor, von einer Gleichspannungsquelle über ein Schaltorgan, z.3. einen Thyristor, zu speisen, der abwechselnd leitend und nichtleitend ist, so daß dem Motor Gleichstromimpulse zugeführt werden. Durch Variieren der Impulslänge oder impulsfrequenz kann der Nittelwert des Belastungßstromes geregelt werden. Bei manchen Verwendungsarten kann bei bestimmten Impulsfrequenzen der Belastungsatrom Störungen in anderen, mit diesen Frequenzen oder ihren Obarw oder Unterwellen arbeitenden Anlagen verursachen. Dies kann bei Gleisfahrzeugen der Fall sein, wenn die Schienen einmal als Rückleiter flir den Belastungsstrom und zum anderen als Gleiter eines mit einem Wechselstrom mit relativ niedriger Frequenz arbeitenden Signalsystems benutzt werden. In solchen Fällen ist es wichtig, daß eine Wechselstromkomponente einer bestimmten Frequenz des dem Netz entnommenen Belastungsstromes unterdrückt wird. Dies kann z.B.
- mit Hilfe von Kondensatoren oder eines auf die betreffende Frequenz abgestimmten Filters geschehen. Bei den hohen Strömen und niedrigen Frequenzen, um die es sich oft handelt, werden Filter teuer und beanspruchen viel Raum, wenn sie ohne zusätzliche Vorkehrungen das Auftreten der betreffenden Wechaelstromkomponente verhindern sollen.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern des Schaltorgans, mit dessen Hilfe das Auftreten bestimmter Frequenzen ohne die obengenannten Nachteile vermieden wird. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Mittelwert der Impulsfrequenz einen gewissen Grenzwert unterschreitet, der Belastung die Gleichstromimpulse in Gruppen von n Impulsen mit einem variablen Zeitabstand zwischen den Gruppen und mit einem solchen konstanten Zcitabatand At zwischen den Impulsen jeder Gruppe zugeführt werden, daß At = 1 ist, wobei der genannte Grenzwert derjenige ist, bei dem der leitabstand zwischen den Gruppen ist.
- Unter dem Zeitabstand zwischen den Impulsen versteht man hier die Zeit zwischen zwei Schliessungen des in Reihe mit der Belastung angeschlossenen Schaltorgan. Mit dem Zeitabstand zwischen zwei Gruppen ist der Zeitabstand zwischen dem letzten Impuls der ersten Gruppe und dem ersten Impuls der zweiten Gruppe gemeint.
- Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird in einer einfachen Weise eine besonders wirksanie Unterdritokung der unerwünschten Stromkomponente erhalten. Z.B. bei zwei Impulsen in Jeder Gruppe erzeugen diese zwei um 1800 phasenverschobene Wechselstromkomponentender genannten Frequenz, und diese heben in jedem Augenblick einander auf. Mit drei Impulsen in Jeder Gruppe erhält man drei um 1200 phasenverschobene Ströme, deren Summe immer gleich Null ist.
- Das einfachste Verfahren erhält man, wenn jede Gruppe zwei Impulse enthält, die dann einen Zeitabstand4t = haben.
- Bei steigender Aussteuerung von einem niedrigen Wert, d.h. bei zunehmendem Mittelwert der Belastungsspannung, nimmt der Abstand zwischen den Impulsgruppen ab. Wenn dieser Abstand gleich groß wie der Abstand zwischen den Impulsen in der Gruppe ist, erhält man denselben Abstand zwischen allen Impulsen und die Impulsfrequenz n.f. Bei weiter erhöhter Aussteuerung wird der gleiche Abstand zwischen allen Impulsen beibehalten, wobei der Aussteuerungsgrad durch Vermindern des Abstandes zwischen den Impulsen, Erhöhen der Impulslänge oder eine Kombination dieser Maßnahmen erhöht wird.
- Nach einer bevorzugten Ausfühmigsform wird die Impulelänge im wesentlichen konstant gehalten, wenn der Mittelwert der Impulsfrequenz einen gewissen Wert unterschreitet, der größer als n.f.
- ist. Bei zunehmender Aussteuerung nimmt die Impuislänge bei im wesentlichen konstanter Impulsfrequenz zu. Die genannte maximale Impulsfrequenz wird zweckmäßig so gewählt, daß sie verschieden von m.n.f ist, wobei m eine kleine ganze Zahl ist.
- Bei Speisung eines Gleichstrommotors erhält man bei niedriger Aussteuerung und damit langer Zeit zwischen den Gruppen leicht Vibrationen und ungleichmäßigen Gang des Motors wegen der großen Ungleichmäßigkeit des Belastungestromes. Nach einer AusfUhrungeform der Erfindung macht man deshalb den Zeitabstand ewischen den Impulsen in Jeder Gruppe größer alsat bei niedriger Aussteuerung. Der Spitzenwert des Stromee wird dadurch vermindert, und ein gleichmäßiger Gang erhalten.
- Wenn die Belastung bei gewissen Anwendungsarten der Erfindung aus mehreren Teilbelastungen besteht z.B. einer Anzahl Gleichstrommotoren, so können diese miteinander parallelgeschaltet und über ein gemeinsames Schaltorgan wie oben beschrieben von der Gleichspannungsquelle gespeist werden. Es erweist sich Jedoch, daß eine vorteilhafte Wirkung erhalten wird, wenn die Belastung in gleich viele Teilbelastungen (n) aufgeteilt wird wie die Anzahl der Impulse in einer Impulegruppe und daß Jeder Teilbelastung ein Impuls pro Impulegruppe zugeführt wird.
- Eine typische Belastung kann aus vier Antriebsmotoren für ein auf Schienen laufendee Fahrzeug bestehen. Diese können miteinander parallelgeschaltet werden und ihnen können z.B. zwei Impulse pro Impulsgruppe (n=2) zugeführt werden, wobei der Abstand zwischen den Impulsen in der Gruppe = 12f wird, wobei f die Frequenzkomponente ist, die man vermeiden will.
- Nach einer Ausführungsform der Erfindung wira stattdessen die Belastung in zwei Teilbelastungen aufgeteilt, die je aus zwei parallelgeschalteten Motoren bestehen, und Jeder Teilbelastung wird ein Impuls pro Impulsgruppe zugeführt. Jedem Motor wird also ein Impuls pro Impulsgruppe zugeführt statt zwei nach der erstgenannten Methode. Bei einem gewissen Mittelwert der Gleichspannung über dem Motor muß also der Mittelwert der Impulsfrequenz bei unveränderter Impulslänge und Speise spannung doppelt so groß bei dem letzten Verfahren sein als bei dem ersten. Dies ist vorteilhaft, da es bei höherer Frequenz weniger wahracheinlich ist, daß eine Oberwelle mit der Frequenz zusammenfällt die man vermeiden will. Weiter wird, weil jeder Impuls zwei Motoren statt vier zugeführt wird, die Amplitude der Stromimpulse halb so groß, was dann auch bei der Amplitude der Wechselstromkomponeunten in dem von der Gleichspannungsquelle entnommenen Strom der Fall wird0 Die Erfindung betrifft auch oine Anordnung zur Durchführung des Verfahrene, Anordnung zum Speisen eines an einer Gleichspannungsquelle angeschlossenen Belastung mit Gleichstromimpulsen mit variabler Impulsfrequenz, welche Anordnung ein in Reihe mit der Belastung angeschlossenes Schaltorgan umfaßt, das an ein Steuerorgan angeschlossen ist und von diesem periodisch in leitenden Zustand gebracht wird, so daß der Belastung Gleichstromimpulse zugeführt werden. Die Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan, sobald der Mittelwert der Impulsfrequenz einen gewissen Grenzwert fo unterschreitet, das Schaltorgan so steuert, daß die Gleichstromimpulse in Gruppen von n Impulsen mit einem variablen Zeitabstand zwischen den Gruppen erzeugt werden una mit einem konstanten Zeitabstand bt zwischen den Impulsen in Jeder Gruppe, der so gewählt ist, daß #t =1/f0 ist.
- Eine bevorzugte Ausftirungsfrom, bei der das Schaltorgan aus einem Thyristor besteht und das steuernde Organ einen Impuls generator enthält, dessen Ausgang an der Steuerelektrode des Thyristors angeschlossen ist und @@@ @@@@@@@ @@ an den Thyristor beendet, wobei der Zeitabstand zwischen d@ Impulsen von einem dem Generator zugeführten Zeitsignal abhängt, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein umschaltendes Organ nach jedem der (n - 1) ersten Impulse in einer Gruppe einet entsprechendes Steuersignal und nach dem letzten Impuls in jeder Gruppe ein dem gewUnschten Zeitabstand zwischen den Gruppen entsprechendes Steuersignal dem Generator zuführt.
- Am einfachste:i steht Jed. Gruppe aus zwei Impulsen. Da umschaltende Organ ist dann vortoilhaft eine bistabile Kipp@@anordnung, die von den Impulsen im Impulsgenerator so gesteuert wird, daß 80 bei Jedem Impuls von ihrer einen zu ihrer anderen Lage übergeht. Eine Steuerspannungsquelle erzeugt dann einet entsprechende Spannung, die über einen elektronischen Kontakt an dem einen Eingang einer Wählerschaltung mit zwei Eingängen angeschlossen ist. An ihrem zweiten Eingang ist eine dem gewünschten Zeitabstand zwischen den Gruppen entsprechende Steuerspannung angeschlossen und ihr Ausgang an dem Steuereingang des Impulagenerators. Die Wählerschaltung wählt dieJenige dieser beiden Steuerspannungen, die dem kürzesten Zeitintervall entspricht und befördert sie weiter an den Impulsgenerator. Die Kippanordnung ist am elektronischen Kontakt angeschlossen und so angeordnet, daß sie den Kontakt schließt, wenn sie sich in einer ihrer beinen Lagen befindet.
- Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Belastung in n Teilbelastungen aufgeteilt und das Schaltorgan in n Teilschaltorgane, und Jede Teilbelastung ist an der Gleichspannungsquelle über ein Teilschaltorgan angeschlossen, das der Teilbelastung einen Impuls pro Impulsgruppe zuführt.
- Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen: Fig. 1 den Belastungsetrom als Funktion der Zeit, Fig. 2 ein Blockschema einer Speiseanordnung nach der Erfindung, Fig. 3 und 4 Kreise zum Erzeugen von Ztlndspannungen zu dem Haupt- und Löschthyristor und Fig. 5 eine Anordnung, bei der die Belastung in zwei Teilbelastungen aufgeteilt ist, die Je über ein Teilschaltorgan von der Gleichspannungsquelle gespeist werden.
- In Fig. 1a ist der der Spannungsquelle entnommene Strom als Funktion der Zeit bei einem System mit gleichem Abstand zwischen allen Impulsen gezeigt. Bei einem gewissen Abstand Y zwischen den Impulsen hat der Strom eine starke Wechselstromkomponente mit der Frequenz f. Wenn die Impulsfrequenz kontinuierlich variabel ist, bekommt diese Komponente Jedesmal wenn die Impulsfrequenz gerade f ist eine hohe Amplitude. Nach der Erfindung wird diese Komponente vermieden, indem man nach Fig. 1b die Impulse in Gruppen von zwei Impulsen mit einem konstanten Zeitabstand T1 ! zusammenfuhrt. Der Abstand T2 zwischen den Gruppen ist variabel von 1 aufwärts. Der Mittelwert des Stromee ist derselbe in den beiden Fig. la und 1b.
- Fig. 2 zeigt ein Blockschema einer erfindungsgemäßen Anordnung.
- Ein Thyristor 1 ist in Reihe mit einem Gleichstromreihenmotor mit dem Anker 2 und der Feldwicklung 3 an einer Gleichepannunge quelle 4 angeschlossen. Ein Freilaufventil 5 ist parallel zum Motor angeschlossen. Ein Impulsgenerator 6 sendet Zündimpulse an den Thyristor mit einem von einem eintreffenden Steuersignal bestimmten Intervall. Ein Lösohkreis, der aus einem Hilfsthyristor 1, einer Drossel 8, einem Kondensator 9 und einem Löschthyristor 10 besteht, löscht den Thyristor 1 eine gewisse Zeit nach der Zündung. Diese Zeit wird vom Steuerimpulagerät 11 des Löschthyristors bestimmt, das als Verzögerungekreis mit variabler Verzögerung ausgebildet ist und einen Impuls empfängt, wenn der Hauptthyristor gezündet hat, und nach der genannten Zeit einen ZUndimpuls an den Thyristor 10 sendet. Der Gleichstrommotor wird also von einem pulsierenden Gleichstrom durchflossen.
- Der Mittelwert des Stromes wird von der Spannung U3 der Spannung quelle 12 bzw. des an dieser angeschlossenen Widerstandes gesteuert, die Spannung wird über die Diode 16 dem Impulegenerator 6 zugeführt, wobei eine höhere Spannung eine höhere Impulsfrequenz ergibt. Von dem an der Spannungsquelle 12' angeschlossenen Widerstand 13' wird eine Spannung Uk erhalten, die so bestimmt ist, daß sie die Impulsfrequenz ergibt, bei welcher der Abstand zwischen zwei Impulsen gerade ! beträgt, wobei f die Frequenz ist, die man vermeiden will. Diese Spannung wird über den elektronischen Kontakt 14 und die Diode 15 dem Impulsgenerator 6 zugeführt. Der Kontakt wird von der Kippanordnung 20 gesteuert und ist geachlo3sen,wenn die Kippanordnung in ihrer 1-Lage steht sonst offen. Die Kippanordnung wird abwechselnd von den Impulsen vom Impuisgenerator in ihre beiden Lagen gesteuert.
- Die Funktion ist die folgende: Wenn man annimmt, daß Ur kleiner als Uk ist, was bei niedriger Aussteuerung der Fall ist, und die Kippanordnung in der O-Lage steht, wird der nächste Impuls vom Impulsgenerator die Kippanordnung in die 1-Lage stellen. Der Kontakt 14 wird geschlossen, Uk und Ur werden beide der aus den Dioden 15 und 16 bestehenden Wählerschaltung zugeführt, die die größere dieser beiden Spannungen, in diesem Fall Uk, an den Impulsgenerator weiterbefördert. Nach einem gewissen Intervall (T1 = r) wird dem Thyristor 1 ein Zündimpuls erteilt, die Kippanordnung wird in ihre O-Lage geführt, der Kontakt 14 wird geöffnet und Ur dem Impulsgenerator zugeführt, der nach einem von Ur bestimmten und längeren Intervall (e2) von neuem einen Zündimpuls an den Thyristor 1 sendet.
- Wenn Ur zunimmt, wird allmählich Ur gleich Uk, und alle Impulsintervalle werden gleich groß und gleich r. Wenn Ur noch mehr zunimmt, steigt die Impulsfrequenz, aber mit dem gleichen Abstand zwischen allen Impulsen. Bei einer gewissen Impulsfrequenz, z.B.
- ca 3,5.f, nimmt die Frequenz nicht mehr zu, sondern über die Zenerdiode 19 wird ein solches Signal zum Steuerimpuisgerät 11 des Hilfsthyristors gesendet, daß die ImpuLalänge bei konstanter Impulsfrequenz sukzessiv mit steigender Ur zunimmt, bis schließlich der Gleichstrom durch den Motor kontinuierlich wird.
- Bei niedrigen Werten von Ur wird dr Abstand zwischen zwei Impulegruppen und die Ungleichförmigkeit des Motorstromes groß. Dies wird dadurch verhindert, daß die Ausgangsspannung des Verstärkers 18 bei niedriger Aussteuerung niedriger als Uk ist. Der Wählerkreis 21, 22, 23 wählt den niedrigsten dieser Werte, was einen größeren Abstand zwischen den Impulsen in jeder Gruppe ergibt. Der Spitzenwert des Motorstrones wird dabei gesenkt, was einen gleichmäßigen Gang des Motors ergibt.
- Pig. 3 zeigt den Impulsgenerator 6, der ein an sich bekannter OB Relasatioiszillator mit einer Doppelbasisdiode 61 ist. Die Aufladungsgeschwindigkeit des Kondensators 64 wird von den Transistoren 62 und 63 gesteuert. Ein höheres positives Eingangssignal am Eingang a, der an den Dioden 15 und 16 angeschlossen ist, ergibt einen kürzeren Abstand zwischen den Impulsen. Der Kreis ist so abgestimmt, daß der Transistor 62 bei einer solchen Eingangsspannung voll ausgesteuert ist, daß die Impulsfrequenz ca 3,5-f beträgt, so daß die Impulsfrequenz bei weiter erhöhter Eingangsspannung konstant wird. Die Zündimpulse werden im Verstärker 66 verstärkt und über die Sekundärwicklungen 651-654 des Transformators 65 an den Thyristor 1, den Hilfsthyristor (, das Steuerimpulegerät 11 des Löschthyristors und die Kippanordnung 20 weiterbefördert.
- Fig. 4 zeigt das Steuerimpuisgerät 11 des Löschthyristors. Der Kondensator 114, dessen Aufladungsgeschwindigkeit vom Transistor 115 bestimmt wird, bildet zusammen mit der Doppelbasisdiodo 116 einen Re laxationsos eillator mit dem Ausgang a. Die Transistoren 111 und 112 gehören zu einer bistabilen Kippanordnung. Der Transistor 112 ist normalerweise leitend und schließt über die Diode 113 den Kondensator 114 kurz. Ein vom Steuerimpulsgerät 6 des Hauptthyristors erhaltener negativer Impuls am Eingang b macht den Transistor 111 leitend, der Kondensator 114 wird geladen und nach einer gewissen Zeit erhält man einen positiven Zündimpuls zum Löschthyristor am Ausgang a. Gleichzeitig erhält man einen negativen Impuls über den Widerstand 11f, der Uber die Diode 118 den Transistor 111 löscht. Die Spannung am Eingang c bestimmt die Verzögerung zwischen Ein- und Auegangsimpulsen. Eine positivere Spannung ergibt über den Transistor 119 eine niedrigere Aussteuerung des Transistors 11 5 und somit eine größere Verzögerung, was einer größeren Impulslänge des Belastungsstromes entspricht.
- Fig. 5 zeigt eine Anordnung zum Steuern von vier Gleichetromreihenmotoren 2 und 2'. Die Motoren sind in zwei identische Gruppen aufgeteilt. Die Motoren 2, mit den Feldwicklungen 3 sind parallel sueinander und zusammen mit der Glättungedrossel 25, der Freilaufdiode 5 und in Reihe mit dem Thyristor 1 an der Gleichspannungsquelle 4 angeschlossen, die ein Gleichspannungsnetz sein kann. Der Kondensator 41 gleicht die Variationen in dem der Quelle entnommenen Strom aus. Der Löschkondensator 9 wird in bekannter Weise mit Hilfe der Induktanz 8 und des Hilfsthyristors 7 geladen, der gleichzeitig mit dem Hauptthyristor einen Zündimpuls bekommt und sich entlädt, wenn der Kreis 11 eine gewisse Zeit t nach der Zündung des Hauptthyri3tors den Löschthyristor 10 zündet. Der Impuisgenerator 6 sendet Zündimpulse an die Hauptthyristoren 1 una 1' mit einem Zeitintervall zwischen den Impulsen, das mit zunehmendem Wert der vom Wählerkreis 15, 16 erhaltenen Eingangssignale sinkt. Die Kippanordnung 20 steuert mit Hilfe der elektronischen Kontakte 24 und 24' die Zündimpulse abwechselnd zum Thyristor 1 und Thyristor 18 Bei niedriger Aussteuerung ist Ur<Uk und jedes zweite Intervall bestimmt zwischen zwei Impulsen, welche Intervalle den Abstand zwischen zwei Impulsgruppen bilden. Die anderen Intervalle werden von Uk bestitlit , die so eingestellt ist, daß die Länge dieser Intervalle, die den Abstand zwischen den zwei Impulsen in einer Gruppe bilden, lf wird, wobei I aie Frequenz der Wechselstromkomponente ist, die man vermeiden will.
- Wenn Ur) Uk ist, werden alle Intervalle gleich lang und sind von Ur bestimmt. Steigt Ur so weit, daß die Durchbruchsspannung der Zenerdioden 19 19 erreicht ist, wird über diese ein Signal an die Verzögerungskreise 11, 1t' gesendet, so daß diese bei weiterer Zunahme von U die Impulslänge erhöhen. Der Oszillator 6 ist so abgestimmt, daß seine Frequenz bei Zunahme von Ur über die Durchbruchsspannung der Zenerdioden nur unbedeutend oder gar nicht zunimmt.
Claims (4)
1. Verfahren, um bei Speisung einer Belastung von einer Gleichspannungsquelle
mit Gleichstromimpulsen mit variabler Impulsfrequenz eine Wechselstromkomponente
einer gewissen Frequenz (f) in dem der Gleichspannungsquelle entnommenen Strom zu
vermeiden, dadurch gekennzeichnet, aaß der Belastung, sobald der Mittelwert der
Impulsfrequenz einen gewissen Grenzwert unterschreitet, Impulse in Gruppen von n
Impulsen mit einem variablen Zeitabstand zwischen den Impulsen zugeführt werden
und mit einem solchen konstanten Zeitabstandat zwischen den Impulsen in der Gruppe,
daßdit = Fn ist, wobei der genannte Grenzwer-t derjenige ist, bei dem der Zeitabstand
zwischen den Gruppen ast ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, aaaurcn gekennzeichnet, daß jede Gruppe
aus zwei Impulsen besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulslänge
im wesentlichen konstant gehalten wird, wenn der Mittelwert der Impulsfrequenz einen
gewissen Wert unterschreitet, der größer als n.f ist und daß die Impulslange bei
im wesentlichen konstanter Impulsfrequenz erhöht wird, wenn der Mittelwert aer Belastungsapannung
größer als die dem genannten Wert entsprechende Spannung werden soll
4.
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mittelwerten der Iipulsfrequenz,
die den genannten Grenzwert wesentlich unterschreiten, der Zeitabstand zwischen
den Impulsen in der Gruppe größer alsiSt gemacht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung
in n Teilbelastungen autgeteilt wird, denen Je ein Impuls pro Impulagruppe zugeftüirt
wird.
6. Anordnung zur Durchfuhrung des Verfahrens nach einem der vorangehenden
Anspruche bei der Speisung einer an einer Gleichspannungsquelle angeschlossenen
Belastung mit variabler Impulsfrequenz, wobei die Anordnung ein in Reihe mit der
Belastung angeschlossenes Schaltorgan hat, das an einem Steuerorgan angeschlossen
ist und von diesem periodisch in leitenden Zustand gebracht wird und so Gleichstromimpulse
dem BelastungsobJekt zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan,
wenn der Mittelwert der Iipulsfrequenz einen gewissen Grenzwert (fO) unterschreitet,
das Schaltorgan so steuert, daß die Gleichstromlmpulse in Gruppen von n Impulsen
mit einem variablen Zeitabstand zwischen den Gruppen und mit einem konstanten Zeitabstand
#t zwischen den Impulsen in Jeder Gruppe zugeführt werden, der so gewählt ist, daß
#t = 1/f0 ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, bei der das Schaltorgan aus einem Thyristor
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das steuernde
Organ einen
Impulsgenerator enthält, dessen Ausgang an der Steuerelektrode des Thyristors angeschlossen
ist, und der Zündimpulse an den Thyristor sendet, wobei der Zeitabstand zwischen
den Impulsen von einem dem Generator zugeführten Steuersignal abhängig ist, und
daß ein umschaltendes Organ angeordnet ist, das nach Jedem der (n-1) ersten Impulse
in einer Gruppe einet entsprechendes Steuersignal, und nach dem letzten Impuls in
Jeder Gruppe ein dem gewünschten Zeitabstand zwischen den Gruppen entsprechendes
Steuersignal an den Generator anschließt.
8. Anordnung nach Anspruch I, bei der Jede Gruppe aus zwei Impulsen
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sie einmal eine bistabile Kippanordnung hat,
die von den Impulsen vom Impulegenerator so gesteuert ird, daß sie bei Jedem zweiten
Impulstvon der einen zu der anderen ihrer beiden Lagen übergeht, und zul anderen
eine 8teuerspannungsquelle, die eine # entsprechende Spannung erzeugt, die über
einen elektronischen Kontakt am einen Eingang einer tKhlerschaltung mit zwei Eingängen
angeschlossen ist, an deren zweiten Eingang eine dem gewünschten Zeitabstand zwischen
den Gruppen entsprechende Steuerspannung und deren Ausgang am Steuereingang des
Impulsgenerators angeschlossen ist, wobei die WählerBchaltung dieJenige dieser
beiden
Steuerspannungen auswählt und an den Impulsgenerator weiterbefördert, die dem kürzesten
Zeitintervall entspricht, und daß die Kippanordnung am elektronischen Kontakt angeschlossen
und so angeordnet ist, daß sie den Kontakt schließt, wenn sie sich in der einen
ihrer beiden Lagen befindet.
9. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung
in n Teilbelastungen und das Schaltorgan in n Teilschaltungsorgane aufgeteilt ist,
daß jede Teilbelastung in Reihe mit einem Teilsohaltorgan an der Gleichspannungsquelle
angeschlossen ist, und daß jedes Teilschaltungsorgan der entsprechenden Teilbelastung
einen Impuls pro Impulegruppe zuführt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |