DE1815174U - Bilderrahmen mit zielerstein aus metall. - Google Patents
Bilderrahmen mit zielerstein aus metall.Info
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Description
P.A. 110 990-13.2.60
DR. INQ. HANS LICHTI ■ PATENTANWALT
KARLSRUHε-west ■ Karlsruher WEQ 12 17. Februar 1960
FERNRUF ««4 4-75/59
Heinrich. Kossmann, Vaduz /Liechtenstein, Städtlestraße 19
Zierleiste und Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die feuerung bezieht sich auf eine Zierleiste aus Metall, vornehmlich aus Reinaluminium, mit rundem oder
mehreckigem Querschnitt und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Zierleisten aus zumeist blankem Metall sind in verschiedenen Formen und für viele Verwendungszwecke wie z.B.
für Kleinmöbel aller Art, Rundfunkgeräte, Standuhren, BiIdtind
Spiegelrahmen u. dgl. bekannt. Sie bestehen in der Regel aus glattem, oxydationsfreiem Metall von kreisförmigem
oder anderem Querschnitt und ihre Wirkung beschränkt sich auf die charakteristische Wirkung des betreffenden Metalls
unter Berücksichtigung des Querschnittsprofils.
Der Feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wirkung der neuerungsgemäßen Zierleiste- durch besondere Lichtbrechungs-
bzw. Reflexionseffekte zu erhöhen und darüber hinaus ihr Anwendungsgebiet dank dieser Besonderheit auf
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2 - . 475/59
Dekorationsartikel aller Art, z.B. Schaufensterdekoration,
sowie Schmuckstücke wie Armreifen und Haarschmuck, vorzugsweise
für Theaterzwecke, aber auch aiif echten Schmuck, insoweit Edelmetalle wie Silber oder Gold als Rohstoff
Werwendung finden, auszudehnen. Die der !Teuerung gestellte
Aufgabe wird gelöst durch eine Zierleiste aus Flach-, Ilehrkant- oder Rundmaterial beliebiger Stärke für die Yerzierung
von Kleinmöbeln, wie Radioapparate, Fernsehgeräte, Standuhren, für Schaufensterdekoration, oder für Schmuckstücke,
wie Armreifen oder Haarschmuck, in die eine oder mehrere in der längs- oder Querrichtung angeordnete Reihen
zwei - oder mehrflächiger, vorzugsweise unmittelbar aneinander anschließender, lichtreflektierender Kerben
eingeschlagen sind. Zur Erhöhung des Effektes der lichtreflektierenden
Kerben können die Reihen der Kerben mit Streifen eines farbigen Überzuges, der z.B. bei Reinaluminiuni
durch Eloxierung und Binfärbung, bei anderen Eetallen
auch durch Lackierung oder Emaillierung hergestellt sein kann, abwechseln.
Die durchaus überraschende, außerordentlich hohe Lichtreflexwirkung der die Form von beispielsweise zweiseitigen
Keilen, drei- oder mehrseitigen Pyramiden bzw. Pyramidenstumpfen aufweisenden Kerben ist vermutlich a,uf
die überaus hohe, unter dem Kerbschlag entstehende Eaterialverdichtung
zurückzuführen.
Zur Herstellung der neuerungsgemäßen Zierleiste wird
das zu verarbeitende Stabmaterial von rundem, flachem, oder
mehreckigem Querschnitt, vorzugsweise aus Reinaluminium, unter einer rhythmisch arbeitenden Kerbschlagvorrichtung,
beispielsweise einer Exzenterpresse im Rhythmus des Schlagwerkzeuges schrittweise so vorgeschoben, daß Reihen von
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,^. unter hohem Druck geschlagenen, zwei- oder mehrflächi-
t gen Kerben in lorm.eines Keiles oder drei- bzw. mehr-
f seitiger Pyramiden, "bzw. Pyramidenstumpfe entstehen,
£ deren Flächen infolge der durch Kerbschlag bewirkten
'- Materialverdichtung eine "bedeutende Härtung und strah-
f lenbrechende G-lättung erfahren.
I Der- beim Kerbschlag auftretende Verdichtungsdruck
/ ist außerordentlich hoch.; er beträgt z.B. bei einer
l quadratischen Kerbe von 3 nun Seitenlänge und einer
' Sehlagkraft der Exzenterpresse von 100 kg rund1 1000
f Atmosphären. Es empfiehlt sich daher eine gute Materi-
:' alführung während- des Kerbvorganges, um ein seitliches
L Ausweichen des Materials zu verhindern, damit die beim
?, Kerbschlag als einer spanlosen Materialverformung auf-
I tretende Materialverdrängung möglichst vollständig als
L Verdichtung in Erscheinung tritt. Darüber hinaus erweist
■% sich die Verwendung besonders harten Materials für die
I Herstellung, des Kerbwerkzeuges erforderlich, für das
¥ - vorzugsweise Diamant in,Betracht kommt. Es hat sich über-
\ raschenderweise gezeig*t, daß die Härte des Materials des
\ KerbwerkzeTiges- von maßgeblichem Einfluß auf den licht-
<. reflexionseffekt der geschlagenen Kerben ist; die besten
«: Ergebnisse werden bei Verwendung des härtesten bekann-
i ten Materials, nämlich des Diamanten, als Kerbwerkzeug
I erzielt.
T Weitere Einzelheiten und Merkmale der Neuerung er-
\ geben sich aus der nachstehenden Beschreibung der beige-
Γ gebenen Zeichnung, die beispielsweise Ausführungsformen
;. des Eeuerungsgegenstandes zeigt % in der Zeichnung zei-
I" gen: - - ■
ι, Fig. 1 Eine Ecke eines mit der neuerungsgemäßen
J, Zierleiste versehenen Bildrahmens;
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Fig, 2 einen Querschnitt durch den Bildrahmen
entlang der Schnittlinie II - II der Pig. 1 %
Fig. 3 ein Teilstück in größerem Maßstab einer
neuerungsgemäßen Zierleiste aus Rundmaterial
mit einer Reihe dreiflächiger Kerben?
Fig.. 4 ein gleiches leilstück wie Fig. 3>
jedoch mit einer Reihe 6-flächiger Kerben;
Fig.. 5: einen Armreif in Schrägprojektion mit zwei
Kerbreihen.
In den Figuren 1 und 2 ist der Bildrahmen 1 nahe seinem
inneren Rand 2 mit einer Zierleiste 3 aus Rundmaterial
versehen, die in eine Hut 4 des Rahmens 1 eingelassen ist.
Die Zierleiste 3 ist mit einer- Kerbreihe 5 versehen, deren
Breite- nur ungefähr 2/3 des Durchmessers der Zierleiste 3
beträgt. Die kerbfreie Oberfläche 6 der Zierleiste 3 kann
zur Erhöhung des Effektes durch den entstehenden Kontrast mittels lackierung, Emaillierung oder Eloxierung eingefärbt
sein. Der Effekt erhöht sich dabei mit wachsendem Kontrast, er wird umso stärker, je stärker die die Kerbreihen umgebende
Einfärbung kontrastiert. Die Kerbreihe 5 ist in den Figuren 1 und 2 aus vierseitigen Prismen 7, in Figur 3 aus
dreiseitigen Prismen 8 und in Figur 4 aus sechsseitigen Prismen 9 gebildet.
Der Armreif 10 (Fig. 5) besitzt zwei Kerbreihen 5, die in der gewählten Darstellung ebenso wie die Kerbreihen
5 der Figur 1 aus vierseitigen Prismen 7 gebildet sind. Die an die Kerbreihen 5 angrenzende Oberfläche 11 des Armreifs
kann entweder blank sein, was insbesondere bei Edelmetallen
wie Silber oder G-old zweckmäßig sein wird, oder sie kann auch wie die kerbfreie Oberfläche 6 in den Zier-
- 5 - 475/59
leisten der Figuren 1 bis 4 zwecks Erhöhung der Kontrastwirkung
eingefärbt sein..In solchen Fällen wird sich die "vierflächige Kerbe., d. h. die Kerbe 7 mit der Form einer
vierseitigen Pyramide für die Bildung der Kerbreihen 5 am besten eignen, weil sie eine geschlossene linie für
die seitliche Längsbegrenzung der Kerbreihen 5 ergeben.
Bei eingefärbtem, z.B. lackiertem, emailliertem oder
eloxiertem.Stabmaterial muß naturgemäß dafür Sorge getragen werden, daß die Oberfläche der Kerben metallisch blank
ist. Hierzu können entweder beim-Einfärben die betreffenden
Oberflächenteile freigehalten werden, oder der Farbauftrag wird, an den betreffenden Stellen nachträglich, z.B.
durch Abschaben, entfernt. Bei Rundleisten, kann es überdies
aus G-ründen des zu erzielenden Effektes vorteilhaft sein, die zu kerbende Oberflächenseite vorher durch Abschaben
einzuebnen. Daher wird beispielsweise- bei eloxiertem Aluminium-Runddraht durch vorangehendes Abschaben in
Längsrichtung eine metallisch blanke, ebene Oberfläche geschaffen,
Das Abschaben kann in der gleichen Maschine mittels eines dem Kerbschlagwerkzeug vorgeordneten Schabwerkzeugs
während des schrittweisen Tortriebs des zu bearbeitenden Metalldrahtes erfolgen.
Die Vorrichtung für die Ausführung des neuerungsge—
mäßen Herstellungsverfahrens kann jede Art bekannter Stanzvorrichtungen,
vorzugsweise mit Exzenterantrieb, sein, unter der die zu kerbende Zierleiste schrittweise im Rhythmus
des Kerbwerkzeuges., jeweils um eine bestimmte Länge
vorgeschoben und dabei gegebenenfalls abgeschabt wird. Der
Torschub wird dabei vorteilhaft von der hochgehenden Kerb,-stanze selbst gesteuert und die Zierleiste in einer sie
an 3 Seiten umschließenden Matrize geführt, um seitliches und unteres -Ausweichen des Materials als Folge der beim
Kerbschlag auftretenden ffiaterialverdrängung zu verhindern.
Claims (5)
1. Bilderrahmen mit Zierleisten aus Metall, vorzugsweise
aus Reinaluminium, mit rundem, flachem oder mehre ©feigem Querschnitt, für !Dekorations- und Schmuckzwecke, gekennzeichnet
durch eine oder mehrere in Längs- oder Querrieh tung angeordnete Reihen zwei- oder mehrflächiger, vorzugsweise
unmittelbar aneinander anschließender, lichtreflektierender mittels eines Diamanten als Kerbwerkzeug eingeschlagener
Schlagkerben.
2. Bilderrahmen mit Zierleisten nach Anspruch 1 mit mittels Lackierung, Emaillierung oder Bloxierung aufgebrachtem/
farMgem Überzug, dadurch gekennzeichnet, daß der
Überzug aus Quer- öder Längsstreifen besteht, die mit Queröder Längsstreifen aus dem blanken Metall der Zierleiste abwechseln,
in die ge eine oder mehrere Reihen zwei- oder mehrflächiger, vorzugsweise unmittelbar aneinander anschließender
lichtreflektierender Kerben eingeschlagen sind.
3. Bilderrahmen mit Zierleisten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrfläehigen
Kerben die Form von drei- oder mehrseitigen Pyramiden bzw. Pyramidenstumpfen besitzen.
4. Bilderrahmen mit Zierleisten gemäß den Ansprüchen
1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagkerben reihenweise
in das als fertigungsmaterial dienende Profilstab-
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metall aus vorzugsweise Reinaluminium mittels einer rhythmisch, arbeitenden Sehlagvorriclitung unter gleichzeitig
schrittweise arbeitendem Vorschub in gleichmäßigen Abständen eingeschlagen sind.
5. Bilderrahmen mit Zierleisten nach einem der Ansprüche 1 "bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sehlagkerben mit dem zum Einschlagen dienenden Kerbdiamanten formgleieh sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK33344U DE1815174U (de) | 1959-10-06 | 1959-10-06 | Bilderrahmen mit zielerstein aus metall. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK33344U DE1815174U (de) | 1959-10-06 | 1959-10-06 | Bilderrahmen mit zielerstein aus metall. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1815174U true DE1815174U (de) | 1960-07-21 |
Family
ID=32938187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK33344U Expired DE1815174U (de) | 1959-10-06 | 1959-10-06 | Bilderrahmen mit zielerstein aus metall. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1815174U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1294264B (de) * | 1963-06-12 | 1969-04-30 | Olin Mathieson | Verfahren und Vorrichtung zum Praegen einer Zierflaeche an Gewehrschaeften |
-
1959
- 1959-10-06 DE DEK33344U patent/DE1815174U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1294264B (de) * | 1963-06-12 | 1969-04-30 | Olin Mathieson | Verfahren und Vorrichtung zum Praegen einer Zierflaeche an Gewehrschaeften |
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