DE1814449A1 - Vorrichtung zum Entnehmen von Kernproben aus Erdformationen - Google Patents

Vorrichtung zum Entnehmen von Kernproben aus Erdformationen

Info

Publication number
DE1814449A1
DE1814449A1 DE19681814449 DE1814449A DE1814449A1 DE 1814449 A1 DE1814449 A1 DE 1814449A1 DE 19681814449 DE19681814449 DE 19681814449 DE 1814449 A DE1814449 A DE 1814449A DE 1814449 A1 DE1814449 A1 DE 1814449A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
borehole
end edge
carrier tool
guns
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681814449
Other languages
English (en)
Inventor
Pardue George H
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Services Petroliers Schlumberger SA
Original Assignee
Societe de Prospection Electrique Schlumberger SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe de Prospection Electrique Schlumberger SA filed Critical Societe de Prospection Electrique Schlumberger SA
Priority to DE19681814449 priority Critical patent/DE1814449A1/de
Publication of DE1814449A1 publication Critical patent/DE1814449A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B49/00Testing the nature of borehole walls; Formation testing; Methods or apparatus for obtaining samples of soil or well fluids, specially adapted to earth drilling or wells
    • E21B49/02Testing the nature of borehole walls; Formation testing; Methods or apparatus for obtaining samples of soil or well fluids, specially adapted to earth drilling or wells by mechanically taking samples of the soil
    • E21B49/04Testing the nature of borehole walls; Formation testing; Methods or apparatus for obtaining samples of soil or well fluids, specially adapted to earth drilling or wells by mechanically taking samples of the soil using explosives in boreholes; using projectiles penetrating the wall

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

  • t'Vorrichtung zum Entnehmen von Kernproben aus Erdformationen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entnehmen von Kernproben aus Erdformationen, die von einem zylindrischen Bohrloch durchteuft sind, mit einem in das Bohrloch einfahrbaren Trägerwerkzeug für eine Kernschußvorrichtung mit nach vorne zur Bohrlochwand hin offenem Kernschußrohr für die Aufnahme einer Erdformationsprobe, mit Einrichtungen an dem Trägerwerkzeug zum Vortreiben des Kernschußrohres von dem Trägerwerkzeug gegen die Bohrlochwand und mit Verbindungsmitteln zwischen dem Kernschußrohr und dem Trägerwerkzeug zum Zurückholen des Kernschußrohres aus einer Probenahmestelle in das Trägerwerkzeug.
  • Bisher haban Kernschußvorrichtungen, wie sie in der USA Patentschrift 3 101 797 gezeigt sind, weite Verwendung gefunden zum Entnehmen einer oder mehrerer Proben von Formationsmaterialien entlang einem besonderen Bohrlochabschnitt. Obgleich solche Kernschußvorrichtungen sehr erfolgreich gewesen sind, wurde festgestellt, daß diese und andere Bauarten von Kernschußvorrichtungen eine ziemlich kurze Lebensdauer haben und mitunter nicht mehr als ein-oder zweimal wiederverwendet werden können, bevor sie übermäßig verformt oder zerbrochen sind. Darüber hinaus kann die Eindringtiefe solcher bekannten Kernschußvorrichtungen, wenn sie in besonders harte Formationsmaterialien vorgetrieben werden, etwas geringer sein, als es manchmal erwünscht ist, und die erhaltene Kernprobe kann nicht so geeignet sein wie eine Probe aus einer weicheren Formation.
  • Dementsprechend ist es ein Ziel der Erfindung, eine neue und verbesserte Kernschußvorrichtung zu schaffen, die tiefer in härtere Formationen eindringt und bessere Kernproben liefert, als dies bisher möglich gewesen ist. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung neuer und verbesserter Kernschußvorrichtungen, die ganz bedeutend häufiger wierderverwendet können, als es bei irgendeiner der bisher bekannten Kernschußvorrichtungen der Fall ist.
  • Die Erfindung besteht an einer Kernschußvorrichtung der eingangs erwähnten Art darin, daß das Kernschußrohr an seinem vorderen offenen, in die Erdformation eindringenden Ende eine entsprechend der Wölbung der Bohrlochwand gekrümmte vordere Endkante aufweist0 Es ergibt sich dadurch der Vorteil, daß, wenn die Vorrichtung abgeschossen wird, das Kernschußrohr mit dem ganzen Umfang seiner vorderen Schneidkante gleichzeitig auf das Formationsmaterial an der Bohrlochwand aufschlägt, wodurch übermäßig konzentrierte Beanspruchungen vermieden werden und auch die mögliche Verformung der Schneidkante, wie es bei den bekannten Kernschußvorrichtungen der Fall gewesen ist, so klein wie möglich gehalten wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes dar Erfindung ergeben sich anhand won in der Zeichnung dargestellten Ausführungsb'eispielen. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Formations-Probenahmevorrichtung mit einer Kernschußvorrichtung gemäß der Erfindung, in ein typisches Tiefbohrloch abgesenkt, Fig. 2 eine etwas größere Ansicht, teilweise im Schnitt, der in Fig0 1 dargestellten Kernschußvorrichtung, wobei diese Ansicht entlang einer zu der Mittelachse des Bohrloches senkrechten Ebene dargestellt ist, in dem die Kernschußvorrichtung eingesetzt werden soll, und Fig0 3 eine Fig. 2 ähnliche Ansicht, wobei jedoch die Kernschußvorrichtung zur besseren Darstellung der Erfindung um 900 um ihre mittelachse gedreht ist.
  • In Fig. 1 ist ein typisches Kern-Probenahmewerkzeug 10 in einem Bohrloch 11 und neben einer Erdformation 12 dargestellt, von der eine oder mehrere Kernproben (nicht gezeigt) entnommen werden sollen. Obgleich das Bohrloch 11 üblicherweise eine als Bohrlochspülung bezeichnete Bohrlochkontrollflüssigkeit enthält, versteht es sich jedoch, daß der Gegenstand der Erfindung auch in trocknen Tiefbohrlöchern eingesetzt werden kann. Wie es üblich ist, wird das Kern-Probenahmewerkzeug 10 an einem geeigneten, nicht gezeigten Kabel mit einem oder mehreren elektrischen Leitern in das Bohrloch 11 eingehängt. Der Körper 13 des Werkzeuges 10 ist langgestreckt ausgebildet für die Aufnahme einer Anzahl von Kernschußvorrichtungen 14, die in Übereinstimmung mit der Erfindung angeordnet und entlang der Längsachse des Körpers 13 verteilt sind.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, ist jede der Kernschußvorrichtungen 14 verschiebbar angeordnet in einer im wesentlichen horizontalen Seitenbohrung 15 in dem Werkzeugkörper 13, wobei der vordere Abschnitt jeder Kernschußvorrichtung von dem offenen vorderen Ende seiner entsprechenden Seitenbohrung nach außen hervorragt. Das rückwärtige Ende jeder Seitenbohrung 15 ist versenkt ausgebildet zur Bildung einer Kammer 16 in dem Werkzeugkörper 13, die kurz vor dessen rückwärtiger Oberfläche endet und einen Sprengstoff 17 aufnimmt.
  • Ein enger, von einer Seite des Werkzeugkörpers 13 ausgehender und in die Kammer 16 mündender Durchlaß ist angepaßt für die Aufnahme eines typischen elektrischen Zünders 18, der, wenn er betätigt wird, den in der Kammer abgeschlossenen Sprengstoff 17 zur Detonation bringt. Ein nicht gezeigter geeigneter elektrischer Leiter zwischen dem Zünder 18 und dem Leiter in dem nicht gezeigten Tragkabel schließt den elektrischen Stromkreis. Wie üblich, sind einer oder mehrere flexible Rückholdrähte 19 zur Verbindung zwischen dem Werkzeugkorper 13 und jeder der Kernschußvorrichtungen 14 angebracht, damit die Kernschußvorrichtungen nach ihrem Abschuß wieder zurückgeholt werden können.
  • In Fig. 2 ist eine Kernschußvorrichtung 14 in der gleichen relativen Ausrichtung gezeigt wie in Fig. 1. Wie in Fig. 2 zu er-kennen, besteht die Kernschußvorrichtung 14 im wesentlichen aus einem zylindrischen Rohrkörper 20 mit seitlichen Gewindebohrungen 21 an seinen gegenüberliegenden Seiten für die Aufnahme eines entsprechend angepaßten, nicht gezeigten Gewindeanschlußstückes am äußeren Ende jedes Rückholdrahtes 19. Eine oder mehrere Öffnungen 22 sind in dem Rohrkörper 20 der Kernschußvorrichtung vorgesehen für die Ableitung von Bohrlochflüssigkeiten oder Spülung von der Mittelbohrung 13 des Körpers, wenn die Vorrichtung in eine Formation 12 (Fig. 1) eindringt. Das rückwärtige Ende des Rohrkörpers 20 der Kernschußvorrichtung ist durch ein Verschlußstück 24 verschlossen, das in geeigneter Weise, wie z.B. durch einen Querverbindungsstift 25, gesichert ist.
  • Eine oder mehrere Umfangsnuten 26 sind rings um das Verschlußstück 24 vorgesehen für die Aufnahme eines oder mehren rer Dichtungsteile, wie z.B. O-Ringe 27, um den hinteren Teil der Kernschußvorrichtung 14 flüssigkeitsdicht in seiner entsprechenden Bohrung 15 abzudichten, um zu verhindern, daß Bohrlochflüssigkeiten oder Spülung den Sprengsatz 17 erreichen können.
  • Der vordere Abschnitt des Rohrkörpers 20 der Kernschußvorrichtung ist besonders geformt zur Bildung einer Schulter 28 erweiterten Durchmessers mit einer flachen, vorwärtsgerichteten Fläche 29 vor den Öffnungen 22. Unmittelbar vor der flachen Fläche 29 besitzt der Rohrkörper 20 der Kernschußvorrichtung einen im allgemeinen zylindrischen Abschnitt 30, der am Übergang in einen zylindrischen Nasenab schnitt 31 vsrringerten Durchmessers am vordersten Teil des Rohrkörpers 20 endet. Ein kegelstumpfförmiges Ringstück 32 ist lose angeordnet rings um den mittleren Körperabschnitt 30 und ist daran lösbar gesichert beispielsweise durch einen Sprengring 33, der teilweise angeordnet ist in einer Umfangsnut unmittelbar hinter der Nase 31. Aus weiter unten ersichtlichen Grunden ist, wie aus Fig. 2 und 3 zu erkennen, der Außendurchmesser des Ringstückes 32 etwas größer als der Außendurchmesser der Schulter 28.
  • Der Nasenabschnitt 31 des Rohrkörpers 20 ist natürlich der erste Abschnitt der Kernschußvorrichtung, der in die Erdformation 12 eindringt, wenn die Kernschußvorrichtung 14 gezündet wird. Dementsprechend ist nach der vorliegenden Erfindung die vordere Quarfläche oder Endkante 34 des Nasenabschnittes 31 in geeigneter Weise gekrümmt, daß sie im wesentlichen komplementär zu der Wölbung eines typischen Tiefbohrloches verläuft, in dem die Ksrnschußvorrichtung 14 eingesetzt werden kann. Somit fällt die Drehachse, um die die gebogene oder gekrümmte Endfläche bzw, Endkante 34 ausgebildet ist, im wesentlichen mit der mittelachse 35 des Tiefbohrloches 11, wie in Fig. 2 in gestrichelten Linien angedeutet, zusammen. Ein Vergleich von Fig. 2 und 3 zeigt, daß die Drehachse der Endkante 34 senkrecht stsht zu der Mittelachse 36 der Kernschußvorrichtung 14. Anders ausgedrückt, kann diese gekrümmte oder gebogene Endkante 34 definiert werden als die Schnittlinie eines Zylinders mit dem Durchmesser des Nasenabschnittes 31 mit der Innnenwandung eines Zylinders, der den gleichen Durchmesser wie das Bohrloch 11 hat, wenn die Längsachse 36 des kleineren Zylinders senkrecht zu der Längsachse 35 des größeren Zylinders steht.
  • Wenn die Kernschußvorrichtung 14 so ausgerichtet ist, wie gezeigt, und mit ihrer tittelachae 36 senkrecht steht zu der Achse 35 des Bohrloches 11, werden alls Abschnitte der gekrümmten Endkante 34 beim. Auftreffen der Kernschußvorrichtung auf die Bohrlochwandung gleichzeitig mit dieser in Berührung kommen. Somit wird im. Gegensatz dazu, was eintritt wenn eine bekannte KernschuOvorrichtung mit flachem Natenabschnitt auf die gewölbte Bohrlochwandung auftrifft, der volle Umfang der gekrümmten Endkante 34 gleichzeitig den auftretenden Stoßkräften ausgesetzt und all Abschnitte der Nase 31 werden gleichfdrmig beansprucht statt einer ungleichförmigen Beanspruchung, wie es bei den bekannten Kernschußvo; richtungen der Fall ist.
  • Es ist festgestellt worden, daß durch gebogene Ausbildung der Endkante 34 des Nasenabschnittes 31 der KernschuE-Vorrichtung 14 die Lebensdauer derartiger Vorrichtungen stark angehoben werden kann im Vergleich zu den bekannten Kernschußvorrichtungen mit flachem Nasenabschnitt, wenn beiden den gleichen Bedingungen ausgesetzt sind. Wenn z.B. die Kernschußvorrichtung 14 nach der Erfindung und Kernschußvorrichtungen bekannter Bauart mit flachem Nasenabschnitt, die aber sonst identisch miteinander waren, gegen identische Untersuchungsziele abgefeuert wurden, so versagten die flachnasigen Kernschußvorrichtungen im Durchschnitt nach lediglich zwei Schüssen, während die Kernschußvorrichtungen nach der Erfindung nicht unbrauchbar wurden nach fünf bis acht Schüssen. Es ist daher ganz offensichtlich, daß die Kernschußvorrichtungen nach der Erfindung einen ganz bedeutenden technischen Fortschritt darstellen. Bei den erwähnten Untersuchungen wurde auch festgestellt, daß die durch die Kernschußvorrichtung'en 14 erhaltenen Kerns viel weniger gestört waren als die mit den flachnasigen Kernschußvorrichtungen erhaltenen Kerne.
  • Bei einer typischan Kern-Probenahme sind eine oder mehrere der Kernschußuarrichtungen 14 in den Bohrungen 15 in dem Wsrkzeugkorper 13 vor den Sprengstoffen 17 in den Kammern 16 angeordnet. Die Zündar werden eingesetzt und ihre entsprechenden Leiter in geeigneter Weise angeschlossen. Wenn das Trägerwerkzeug 10 die gewünschte Teufe in dem Bohrloch II erreicht hat, werden ein oder mehrere Zünder 18 ganz nach Bedarf gezündet, und eine entsprechende Anzahl von Kernschußvorrichtungen 14 werden aus ihren entsprechenden Bohrungen 15 gegen die Bohrlochwandung getrieben. Wo z,B.
  • die Erdformation 12 verhältnismäßig weich ist, wird der Spreng-oder Haltering 33, nachdem der Nasenabschnitt 31 einer Kernschußvorrichtung 14 in die Wandung des Bohrloches 11 eingedünnen ist, mit der Formation in Berührung kommen und aus seiner Haltenut herausgerissen oder abgestreift. Wenn die Kernschußvorrichtung 14 weiter vordringt, wird das Ringstück 32 bestrebt sein, die gebildete Höhlung in der Formation zu erweitern. Der vergrößerte Durchmesser des Ringstückes 32 im Verhältnis zu dem Durchmesser des Nasenabschnittes 31 trägt auch dazu bei, die Kernschußvorrichtung 14 zu vorlag samen und sie daran zu hindern, daß sie zu tief in eine weichere Formation 12 getrieben wird. Somit wird, wenn das Werkzeug 10 zurückgeholt wird, da die Ringstück 32 jetzt frei sind, der Körper 20 jeder Kernschußvorrichtung 14 leicht zu dem Bohrloch 11 durch die erweiterte Höhlung in oer Formation 12 zurückgeholt, wobei die Ringstücke üblicheruelse zurückgelassen werden. Es sei bemerkt, daß eine oder mehrere Nuten 37 quer zu der vürbreiterten Schulter 28 eingeschnitten sind, um sicherzustellen, daß der hydrostatische Druck in dem Bohrloch 11 zumindest üb-er dem Ringstück 32 ausgeglichen wird, wenn die Kernschußvorrichtung 14 in die Formation 12 eingebettet ist. Für den Fall, daß der Nasenabschnitt 31 abdichtend eingebettet ist in die Formation 12, so wirkt ein Druckunterschied, der andernfalls die Kernschußvorrichtung 14 an Ort und Stelle halten würde, lediglich über die effektive Querschnittsfläche der Nase.
  • Allgemein ist, wenn die Kernschußvorrichtungen 14 nach der vorliegenden Erfindung in eine verhältnismåßig hart Formation 12 abgeschoßen werden, ihre Eindringstrecke nicht so groß, daß die Ftinystücke 32 tief in die Formation eingegraben werden. Dies schafft jedoch kein besonders Problem, da die Länge der Nasenabschnitte 31 der Kernschußvorrichtungen 14 ausreicht, um eine angemessene Formationsprobe aufzunehmen. Wie vorstehend bemerkt, ergibt die gebogene oder gekrümmte Endkante 34 ein gleichförmigeres anfängliches Eindringen in die Formation 12, so daß ein besser geformter Kern aus der Formation herausgeschnitten wird Darüber hinaus gestatten die gebogenen Endkanten 34, wie bereits ausgeführt, ein tieferes Eindringen der Kernschußvorrichtungen 14 in härtere Formationen, als es bisher mit den herkömmlichen flachnasigen Kernschußvorrichtungen möglich gewesen ist.
  • Die neuen und verbesserten Kernschußvorrichtungen nach der Erfindung stellen somit eine beträchtliche Verbesserung gegenüber dem Stande der Technik dar. Durch gebogene Ausführung der vordersten End«Querfläche des Nasenabschnittes dieser Kernschubvorrichtungen, im wesentlichen unter Anpassung an die Wölbung der Bohrlochwandung, gegen die die Kernschußvorrichtungen abgefeuert werden, treffen alle Umfangsabschnitte der Nase der erfindungsgemäßen Kernschußvorrichtungen gleichzeitig auf die Bohrlochwandung auf e Aufgrund dieser gleichzeitigen Berührung werden somit die Stoßbeanspruchungen auf die Nase der Kernschußvorrichtung gleichmäßig verteilt, um die Wirkungen des Stoßes auf die Kernschußvorrichtungen zu verringern ebenso wie für eine beträchtliche Steigerung der Eindringtiefe der Kernschußvorrichtungen sowie zum Erhalten vollständigerer und weniger gestörter Proben.
  • - Patentansprüche -

Claims (3)

  1. Patentansprüche ¼) Vorrichtung zum Entnehmen von Kernproben aus Erdformationen, die von einem zylindrischen Bohrloch durchteuft sind, mit einem in das Bohrloch einfahrbaren Trägerwerkzeug für eine Kernschußvorrichtung mit nach vorne zur Bohrloch wand hin offenem Kernschußrohr für die Aufnahme einer Erdformationsprobe, mit Einrichtungen an dem Trägerwerkzeug zum Vortreiben des Kernschußrohres von dem Trägerwerkzeug gegen die Bohrlochwand und mit Verbindungsmitteln zwischen dem Kernschußrohr und dem Trägerwerkzeug zum Zurückholen des Kernschußrohres aus einer Probenahmestelle in das Trägerwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernschußrohr (20) an seinem vorderen offenen, in die Erdformation (12) eindringenden Ende eine entsprechend der Wölbung der Bohrlochwand (11) gekrümmte vordere Endkante (34)aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gskennzeichnet, daß die Krümmung der Endkante (34) um eine Drehachse ausgebildet ist, die im wesentlichen senkrecht steht zu der von ihr an der Ruckseit der vorderen Endkante (34) geschnittenen Längsachse (36) der Ksrnschußvorrichtung (14).
  3. 3 Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der vorderen Endkante (34) im wesentlichen gleich dem Radius eines Bohrloches (11) ist, in dem die Kernschußvorrichtung (14) eingesetzt werden soll.
DE19681814449 1968-12-13 1968-12-13 Vorrichtung zum Entnehmen von Kernproben aus Erdformationen Pending DE1814449A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681814449 DE1814449A1 (de) 1968-12-13 1968-12-13 Vorrichtung zum Entnehmen von Kernproben aus Erdformationen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681814449 DE1814449A1 (de) 1968-12-13 1968-12-13 Vorrichtung zum Entnehmen von Kernproben aus Erdformationen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1814449A1 true DE1814449A1 (de) 1970-06-25

Family

ID=5716112

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681814449 Pending DE1814449A1 (de) 1968-12-13 1968-12-13 Vorrichtung zum Entnehmen von Kernproben aus Erdformationen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1814449A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015202836A1 (de) 2015-02-17 2016-08-18 Rwe Innogy Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Entnehmen von Kernproben aus Sedimentformationen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015202836A1 (de) 2015-02-17 2016-08-18 Rwe Innogy Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Entnehmen von Kernproben aus Sedimentformationen
EP3059384A1 (de) 2015-02-17 2016-08-24 RWE Innogy GmbH Vorrichtung und verfahren zum entnehmen von kernproben aus sedimentformationen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3022654A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur trennung von rohrleitungen
DE2344454A1 (de) Bohrlochperforationsvorrichtung
AT396994B (de) Vorrichtung zum verbinden von sprengschnur und zünder
DE3617415C2 (de) Unterkalibriges Treibspiegelgeschoß
EP0303198A1 (de) Patrone zum Austreiben von Flüssigkeiten unter Druck
DE2518645A1 (de) Drallgeschoss
EP1818499A1 (de) Einrichtung zum gleichzeitigen Bohren und Auskleiden von Bohrlöchern
EP0989381B1 (de) Unterkalibergeschoss
DE1910779A1 (de) Verbesserungen in bezug auf die wirksamkeit von hohlladungen
DE1814449A1 (de) Vorrichtung zum Entnehmen von Kernproben aus Erdformationen
EP0288721A1 (de) Ausbildung einer Sollbruchstelle am Heckteil eines Treibspiegels für ein Treibspiegelgeschoss
DE2809574A1 (de) Zuendsatz
DE2539947C3 (de) Hohlladungsanordnung für Bohrlöcher
AT13292U1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausbilden von Bohrlöchern und Festlegen einer Verankerung in dem Bohrloch
US3517756A (en) Methods and apparatus for procuring formation samples from well bores
AT146615B (de) Vorrichtung zum Perforieren von Bohrrohrsträngen durch Schießen.
DE2548637C3 (de) Gesteinsbohrwerkzeug
DE2714279B2 (de) Sprengsystem
US3429383A (en) Core-sampling apparatus
DE2814581A1 (de) Sprengkapsel mit zuendschnur fuer militaerische zwecke
DE679275C (de) Kernrohrartiges Geschoss zur Entnahme von Proben aus dem noch nicht verrohrten Teil von Bohrloechern
DE656970C (de) Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus dem noch nicht verrohrten Teil von Bohrloechern
DE2927347C2 (de) Gerät zum Perforieren von Futterrohren in Tiefbohrlöchern
DD244193A5 (de) Vorrichtung zum verbinden von sprengschnur und zuender
EP2896750B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Verankerung einer Baukonstruktion