DE1813674U

DE1813674U - Hoersaaltafel.

Info

Publication number: DE1813674U
Application number: DE1960H0034911
Authority: DE
Original assignee: JOSEF HERING O H G SCHULMOEBEL
Current assignee: JOSEF HERING O H G SCHULMOEBEL
Priority date: 1960-05-09
Filing date: 1960-05-09
Publication date: 1960-06-23

Description

RÄ.288880—9.5.80

An das Deutsche Patentamt München

6· Mai 196ο

Gebrauchsmusteranmeldung
Hörsaaltafel

In der modernen Architektur wirken bei den bekannten ■ Hörsaaltafeln oft die Säulen (l) der Tafel im Hörsaal

sehr störend· Es wurde darum immer wieder die Forderung laut, diese Säulen möglichst schmal zu halten. Durch das Material Holz, das vornehmlich hierzu verwendet wurde, muß der KaBten, der die Säule bildet und einmal zur führung der Tafelflächen (2) und zum zweiten als führungskasten für die Gegengewichte ; dient, aus Stabilitätsgründen mindestens 16 mm dickes

L Material aufweisen. Außerdem war die Kastenstärke , noch bedingt durch den Querschnitt der Gegengewichte

'·■ (3)» der wMerum bedingt ist durch die Größe der

Fläche, das Gewicht der Tafelfläche, sowie durch die gewünschte Hubhöhe und die Höhe der Tafelfläche.

Um diese Forderung auf engstem Raum zu erfüllen, kamen wir auf den Gedanken, diese Säulen aus dem an sich teuereren Material Eisen herzustellen. Die Schwierigkeit bestand zunächst darin, die Gegengewichte in den im Vergleich zu den Holzkästen schmaleren U-Profilen (4) unterzubringen. Darum wurde zunächst eine Tafel konstruiert, bei der die U-ProfiIe lediglich zur Auf- ^f nähme der Tafelführungen dienten (5) und die Gewicht-

_f kästen hinter eine» am Kopfende des Hörsaales befind-

* liehe Rabitzwand verlegt . Da diese aber nur

bei bestimmten Baukonstruktionen vorhanden ist, mußte ein Weg gesucht werden, die Gewichte innerhalb dieser kleinen Säulen unterzubringen.

Claims

RA.288 880-9.5.60

Die Neuerung besteht nun darin, daß die beiden Säulen (l) aus je 1 - 2 U-Leicht-Frofilen kalt profiliert bestehen (4), die innen rechtwinklig sind, während Normalprofile schräg konisch nach j: außen zulaufen. Die jetzt aus Blei hergestellten

! Gegengewichte (3) erhalten in diesen TJ-Leicht-

Profilen (4) und zur Vervollständigung des Gewichtkastene aufgesetzten ungleichschenkligen Winkeleisen |hre Führung. Um ein Abschleißen der Bleigewichte zu verhindern, sind im Innern des jetzt entstehenden Gewichtskastens Kunststoffstreifen (6) angesetzt. Die Gegengewichte werden um einen Stahlkern gegossen, der oben eine Befestigungsmöglichkeit für die Kettenführung erhält. f Zumindest ein Teil der Winkelschienen (7) ist ab-

nehmbar gestaltet zum Einhängen des Bleigewichtes

f bei der Montage.

Schutzansprüche:

1·) Hörsaaltafel dadurch gekennzeichnet, daß die

Führung für die Tafelfläche oder die Führungen für die Tafelflächen und Führungskästen für die Gegengewichte in TJ-förmigen Metallschienen untergebracht sind.
2.) Hörsaaltafel nach Anspruch 1, bei der .das Gegengewicht aus Blei besteht mit einem durchgehenden Stahlkern, der die Befestigungsmöglichkeit für die Führungskette trägt*
3.) Hörsaaltafel nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskasten für das Gegengewicht (3) an allen 4 Seiten innen

RA.288 880-9.5.60 If

mit Kunststoffstreifen versehen ist·
4.) Hörsaaltafel nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß das den Führungskasten fu die Gegengewichte (3) vervollständigende Winkeleisen (7) ganz oder zum Teil abnehmbar gestaltet ist.

JOSEP HERING OHG Schulmöbelfabrik

oi Soest