DE1813401C - Steuereinrichtung fur den hydraulischen Kraftheber eines Ackerschleppers - Google Patents
Steuereinrichtung fur den hydraulischen Kraftheber eines AckerschleppersInfo
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Description
I 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrich- mittels Zylinder hydraulisch verstellbar ist und der
lung für den hy raulischen Kraftheber eines Acker- auf die Kette bzw. den Keilriemen vom Druckmittel
Schleppers, der einen stufenlos regelbaren Ketten· ausgeübte Anpreßdruck selbsttUtig vom jeweils Uber-
oder Kcilriemenwuiidler aufweist, von dem ein pro- tragenen, durch den Arbeitswiderstand des Arbettsportional
zur Fahrgeschwindigkeit verstelltes Glied 5 gerlites beeinflußten Drehmoment gesteuert wird, daß
als Istwertgeber mit einem Additionshebel als Ver- vorzugsweise der antriebsseitige Verstellzylinder des
gleichsglied in Verbindung steht, der ferner mit einem Wandlers mit einem Zylinder hydraulisch in Verbin-Geber
für proportional zum Arbcilswiderstund eines dung steht und daß dieser Zylinder bzw. sein feder-Arbeitsgerätcs
ermittelte Istwerte und mit dem belasteter Kolben als Istwertgeber des Arbeitswider-Steuerschieber
der Kraftheberanlage zur Übertragung io Standes am Additionshebel angreift,
der aus den Sstwertcn ermittelten Vergleichswerte ver- Bei einem Schlepper verhült sich das an den Anbunden ist. triebsrädern wirkende Drehmoment proportional zum Eine solche Steuereinrichtung ist durch die Arbeitswiderstand eines angeschlossenen Arbeitsgedeutsche Ausiegeschrift 1 221 479 bekanntgeworden, rates. Da der hydraulische Steuerdruck des Wandlers wobei sowohl zur Übertragung der Impulse vom Ar- 15 vom Drehmoment bestimmt wird, besteht ständig ein beitsgerät auf die Meßfeder als auch zur Weiterlei- bestimmtes Verhältnis zwischen dem Arbeitswidertung der Istwerte von der Meßfeder auf das Ver- stand und dem Steuerdruck des Wandlers. Dies ergleichsglied umständliche und aufwendige Gestänge möglicht die vorteilhafte Anordnung gemäß der Ervorgesehen sind. Solche Gestänge, insbesondere das findung, wobei der Drehmomentenwandler zugleich zwischen dem Arbeitsgerät und der Meßfeder, sind ao als Geber für die Istwerte, des Antriebsdrehmoments an ihren Gelenkstellen mit Spiel behaftet, so daß sich bzw. des Arb«itswiderstandes und der Istwerte der Meßungenauigkeiten ergeben. Ferner sind die außer- Fahrgeschwindigkeit vorgesehen ist. Ein wesentlicher halb der Steuereinrichtung frei angeordneten Gelenke Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Istwerte empfindlich gegenüber Witterungseinflüssen und des Arbeitswiderstandes letztlich über den dreh-Verschmutzung. Außerdem muß bei jeder Bewegung as momentenabhängigen Steuerdruck des Wandlers erder Gestänge ein großes Trägheitsmoment über- mittelt werden, so daß zur Übertragung der ermittelwunden werden. Es hat sich darüber hinaus gezeigt, ten Istwerte auf den Additionshebel an Stelle umdaß bei jeder Änderung des Bodenwiderstandes das ständlicher Gestänge ein einfacher hydraulischer Arbeitsgerät zunächst eine Bewegung im Sinne des Zylinder vorgesehen ist.
der aus den Sstwertcn ermittelten Vergleichswerte ver- Bei einem Schlepper verhült sich das an den Anbunden ist. triebsrädern wirkende Drehmoment proportional zum Eine solche Steuereinrichtung ist durch die Arbeitswiderstand eines angeschlossenen Arbeitsgedeutsche Ausiegeschrift 1 221 479 bekanntgeworden, rates. Da der hydraulische Steuerdruck des Wandlers wobei sowohl zur Übertragung der Impulse vom Ar- 15 vom Drehmoment bestimmt wird, besteht ständig ein beitsgerät auf die Meßfeder als auch zur Weiterlei- bestimmtes Verhältnis zwischen dem Arbeitswidertung der Istwerte von der Meßfeder auf das Ver- stand und dem Steuerdruck des Wandlers. Dies ergleichsglied umständliche und aufwendige Gestänge möglicht die vorteilhafte Anordnung gemäß der Ervorgesehen sind. Solche Gestänge, insbesondere das findung, wobei der Drehmomentenwandler zugleich zwischen dem Arbeitsgerät und der Meßfeder, sind ao als Geber für die Istwerte, des Antriebsdrehmoments an ihren Gelenkstellen mit Spiel behaftet, so daß sich bzw. des Arb«itswiderstandes und der Istwerte der Meßungenauigkeiten ergeben. Ferner sind die außer- Fahrgeschwindigkeit vorgesehen ist. Ein wesentlicher halb der Steuereinrichtung frei angeordneten Gelenke Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Istwerte empfindlich gegenüber Witterungseinflüssen und des Arbeitswiderstandes letztlich über den dreh-Verschmutzung. Außerdem muß bei jeder Bewegung as momentenabhängigen Steuerdruck des Wandlers erder Gestänge ein großes Trägheitsmoment über- mittelt werden, so daß zur Übertragung der ermittelwunden werden. Es hat sich darüber hinaus gezeigt, ten Istwerte auf den Additionshebel an Stelle umdaß bei jeder Änderung des Bodenwiderstandes das ständlicher Gestänge ein einfacher hydraulischer Arbeitsgerät zunächst eine Bewegung im Sinne des Zylinder vorgesehen ist.
Hebens bzw. des Senkens ausführen muß, um eine 30 Bei einer Steuereinrichtung mit einem waagebal-
Meßgröße zu erzeugen. Hierdurch tritt ein häufiger kenartigen Additionshebel als Vergleichsglied, der im
Wechsel von Zug- und Druckkräften im oberen Len- Bereich seiner Längenerstreckung mit dem Steuer-
ker auf, was zu Pendelungen führen kann. schieber der Kraftheberanlage und an einem Ende
Es ist ferner aus der deutschen Auslegeschrift mit der Vorrichtung zur Ermittlung der Istwerte der
1 099 775 eine Einrichtung zur Steuerung eines Ar- 35 Fahrgeschwindigkeit in Verbindung steht, ist in
beitsgerätes nach dem Antriebsdrehmoment des Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß das
Schleppers bekanntgeworden. Dabei dienen zur steti- andere Ende des Additionshebels mit dem federbe-
gen Ermittlung der Istwerte des Antriebsdrehmomen- lasteten Kolben des Zylinders verbunden ist.
tes mechanische oder hydraulische Vorrichtungen. So Bei einer Steuereinrichtung mit einem an einem
sind beispielsweise zwei miteinander kämmende 40 Ende um einen ortsfesten Ppunkt schwenkbaren
Schrägzahnräder vorgesehen, von denen das eine Additionshebel, der im Bereich seiner Längener-
gegen die Kraft einer Feder axial verschiebbar ist. Streckung mit dem Geber für die Istwerte der Fahr-
Die Auslenkung dieses Rades betätigt den Steuer- geschwindigkeit in Verbindung steht, ist erfindungs-
schieber, welcher seinerseits die Druckmittelversor- gemäß vorgesehen, daß der Zylinder auf dem noch
gung des Kraftheber-Hubzylinders beherrscht. Bei 45 freien Ende des Additionshebels axial befestigt ist,
dieser bekannten Einrichtung kann weitgehend auf daß der federbelastete Kolben bzw. dessen Kolben-
die vorstehend genannten Gestänge verzichtet wer- stange gleitbar an dem einen Schenkel eines schwenk-
den. Es ist jedoch bekannt, daß die am Werkzeug bar angeordneten Winkelhebels angreift, welcher mit
des Arbeitsgerätes wirkenden Kräfte von der Arbeitsge- dem Additionshebel in einer gemeinsamen Schwenk-
schwindigkeit des Schleppers abhängig sind. Dies hat 50 ebene liegt und daß der andere Schenkel des Winkel-
bei einer nur nach dem Antriebsdrehmoment gere- hebe|s mit dem Steuerschieber des hydraulischen
gelten Kraftheberanlage den Nachteil, daß sich bei- Systems verbunden ist.
spielsweise beim Bearbeiten hügligen Geländes bei Hierbei kann es vorteilhaft sein, wenn zwischen die
gleichen Bodenverhältnissen und unterschiedlicher Kolbenstange des federbelasteten Kolbens und den
Arbeitsgeschwindigkeit die Arbeitstiefe ändert. Der- 55 Schenkel des Winkelhebels ein an diesem verstellbar
selbe Fall tritt ein, wenn auf ebenem oder hügligem angeordnetes, die Gleitfläche für den Kolben bzw.
Gelände nach einem Wendevorgang des Acker- die Kolbenstange aufweisendes Zwischenglied geschleppers
mit Arbeitsgerät dieser beschleunigt oder schaltet ist, so daß durch Verstellung dieses Zwischenverzögert
wird. giiedes die Winkelstellung der Gleitfläche zum Ko!- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 60 ben bzw. zur Kolbenstange wahlweise veränderbai
Steuereinrichtung der genannten Art für einen Acker- ist.
schlepper mit einem hydraulisch stufenlos regelbaren Weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dei
Ketten- oder Keilriemenwandler zu schaffen, die un- vorliegenden Erfindung können der Beschreibung dei
ter Vermeidung der geschilderten Nachteile mit ein- Beschreibung der Zeichnungen, welche einige Aus-
fachen Bauteilen herstellbar ist. 65 führungsbeispiclc der Erfindung schematisch dar-
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- stellen, entnommen werden. I is zeigt
löst, daß der Ketten- oder Keilriemenwaiullei in an Abb. 1 eine Steucieinriditunn gemäß der fiifin-
•iirli bekannter Weise auf iler An- und Ablriebsseitu thing bei einem Schlepper mil einem iliiri.li Ditick-
-7
sSSöSäSSS
Istwerte des Antriebsdrehmomenw und der Fahr- 5 t'°™' *ur „„Ä Additionshcbel 30 zu übertragen.
geschwindigkeit, MItX einer Versleitvorrichtung 31 kann das,am
Abb.3eincVcrglelch8einrlchtungg¥inttßAbb.2 ^'8JjJJ29 .leitbare Ende des Hebels 28 in
mit einem zusätzlich am Winkelhebel angeordneten, f "veneUteK « g ück vcrstellt werdcn, so daß
verstellbaren Zwischenglied. dt Größe dcT Einflusses der Fahrgeschwindigkeit
In A bb.l sind rechte in der Zeichnung die Hin er- io de ^'JHe JW^ wahlweise veränderbar
rüder 1 eines nicht näher gezeigten Schleppers dar- auf den Acwiiion
gestellt, dessen Motor 2 über einen sittenlosen Dreh- im. dne Steuer|eitung 32 mit
momcntcnwandlerS und ein nachgeschautes Zw.- D«. "J1JJJ^3 verbundcn, dessen gegen eine
schengetriebe4 die Hinterräder antreibt. Der stufen- ^nSreSSfabeeslützler Kolben 35 mittels einer
lose Drchmoincntenwandler ist als ein hydraul .sch >s ^.^^^L· dem Kurvenstück 29 abgebetätigter
Ketten- oder Keilriemenwandler ausgebil- ^™f S^ Additionshebels 30 gelenkig andet,
der zwei Getriebewellen 5 und 6 aufweist yon wandt ^E£°c ^nshebe| 30 ist ctwa mittige in Oberdenen
die Getriebewelle 5 als Antriebswelle mit dem f'^™ ^^.gelcnkt, welcher seinerseits über
Motor2 und die Getriebewelle6 als Abtnebswelle ^^"Ι^^,Αα eine Schubstange39 mit dem
mit dem Zwischengetriebe 4 in Verbindung steht. Auf >o emcrr»«"»««J· hydraulischen Kraftheberanden
beiden Getricbcweilen 5 6 sitzt je eine unver- f^«"^JJjL steht. Am Stellhebel 38 greift ein
schiebbare Kegelscheibe 7 bzw. 8 und eine axial ver- lag>" ™J s ic Wah, eines Sollwertes aus
schiebbare Kegelscheibe 9 bzw. 10, zwischen denen "andhe^ Addjüonshebel 30 auf den Stellhebel 38
ein Zugmittel 11 läuft und die Kraft von der An- J?" ^ItenWertegestattet.
triebswelleS auf die Abtnebswelle 6 übertragt. Die *5 ub^mit^au^e\raftheberanlage weist neben
Kegelscheibe9 weist zu ihrer Verstellung einen .^J^^SberM eine Druckmittelpumpe42
Ringzylinder 12 auf, in dem ein auf der Abtriebs- ^T j^S Ansaugleitung 43 mit einem Druckwelle
6 befestigter Kolben 13 sitzt. Ein zwischen dem auf, die<
"^™ ^ B und durch cine Leitung 45
Kolben 13 und dem Ringzylinder 12 befindlicher Ar- ^ l^g^Seber 40 in Verbindung steht. Zum
beitsrauml4 ist durch eine Leitung 15 mit einem 30 ^^^SLbdicn Kraftheberanlage gegen
Schieber 16 verbunden. Ebenso weis die Kegel- Sch«te der by dn D kbegren
scheibe 10 zu ihrer Verstellung einen R>n^">d«1J ^" ™tKangeschlossen. Vom Steuerschieber 40
auf, in dem sich ein auf der Antriebswelle 5 befes- zJ"ßsvtm>l Rückl|1)n<,itung 47 zum Druckmittelvortigter
Kolben 18 befindet. Ein innerha b des Ring- f»h" 5™ 1Jf K Fcrner fst der Steuersch.eber 40
Zylinders 17 vom Kolben 18 eingeschlossener Ar- 35 ^™ leitung 48 mit einem Zylinder 49 ver-■beitsraum
19 ist durch eine Leitung 20 ebenfalls mit durch w™ 1Jf H5bzyiinder des Krafthebers dient,
dem Schieber 16 verbunden, der seinerseits an eine ^u"de s n'hl°er ist ^ Bodenbearbeitungsgerät ein
Druckmittelpumpe 21 angeschlossen ist. Der Schie- Arn scmtPP" h der in bekannter Weise über
ber 16 dient zur Wahl des Übersetzungsverhältnisses ™e LeSsi und Hubstangen 52 mit den Hubam
Drehmomentenwandler 3 und hat daher drei 4» untere uenKe ^n, verbunden ist.An den Hub-Schaltstellungen,
nämlich »langsam«, »neutral« und *r™"" -ft ein im Hubzylinder 49 geführter
»schnell«, die mit Hilfe eines Handhebels 22 und armen 53 grein
eines an diesem sowie am Schieber angreifenden Zwi- 1« "j · J56 der heschriebenen Einrichtung
schenhebels 23 eingestellt werden kennen Entspre- u« bj Drehmomentenwandler 3 an
chend der Verstellung des Schiebers 16 erfolgt eine 45 Λ wie ^ W^6 mit cinem Drehmoment beVeränderung
des Scheibenabstandes zwischen den J«ner^ d versucht er>
sich ins Langsame zu Kegelscheiben 7, 9 und e.ne gegensinnige Änderung lastet: wk , ^ Kegdscheibe 10 auf der
des Scheibenabstandes zwischen den Kegelschei- ^er"f''e"ei{ des Drehmomentenwandlers nach
ben 8, 10. Auf diese Weise kann der Drehmomenten- ^^"f'^ichcn Diese Bewegung der Kegelscheibe
wandler 3 auf verschiedene Übersetzungen e.nge- 50 rechts ,US^CJ^, 25 und ^1n daran angelenkten
stellt werden. Zur Erzeugung der für die Reibkraft- 1«· wira Steuerschieber 16 übertragen und
übertragung erforderlichen Anpreßkräfte sind an sich Hebe ω a Steuerschieber 16 aus der gezeigten
bekannte mechanische Anpreßeinrichtungen vorge- ^" s°; JJ^T nach links verschoben wird. Der
sehen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. £euuaK^js ^ sehr steHe Kennlinie au ,
Die Anpreßkräfte pressen die beweglichen Kegel- 55 ^e««scm h ^ außerOrdentlich geringen Axialscheiben
abhängig von dem jeweils zu übertragenden so .u er Kegelscheibe 10 einen beträcht-Antriebsdrehmoment
gegen das vorzugsweise as ^™eg^;kanstjeg in der Leitung20 bewirker
Kette ausgebildete Zugorgan 11. Der an der Kegel- »cnu Verechicbung des Steuerschiebers H
scheibe 10 vorgesehene Ringzylinder 17 weist eine kann, uurc ^n ^^ Druckanstiei
umlaufende Nut 24 auf, in der «las eine Ende eine, 60 nach Ijjj^« im Ringzy,indcr 17, währen,
Hebels 25 zweckmäßig mit einem n.cht dargestellten in d« ^J»^querschnitt der Leitung !5 durch de.
Nutstein geführt ist. Der Hebel 25 ist etwa mitt.g um «r üurtwnii q Rücklauf,ei,ung sich vergro
einen ortsfesten Punkt 26 schwenkbar gelagert und jtewrschicDer Druekansti im Ringzylinder Γ
greift mit seinem anderen Ende mitlels c.ner Gc- Mn ι "Stützkraftj dic der Axialverschicbun,
lenkverbindung27 am Zwischenhcbcl 23 an. Ander 65 ^ψ"™λ™\θ nach rechts cntpcgcnwirkt. s.
Gelenkverbindung 27 greift außer den 1 kbcIj.23 und kr KtyJ , n V()rgcvs;ihik- OljcrseUun.
i O 1 D ^U 1
5
5
wird also an der Kegelscheibe 10 eine Stützkraft er- Leitung 20 in Verbindung steht. Der Zylinder 63
zeugt, die entsprechend der jeweiligen Belastung des weist einen gegen eine Druckfeder 66 abgestützten
Drchmomcntcnwandlers gerade ausreicht, eine Über- Kolben 67 auf, dessen Kolbenstange 68 an dem einen
Setzungsänderung desselben zu verhindern. Die Höhe Schenkel 69 eines an einem Bock 70 schwenkbar gedes
Druckes im Kingzylinder 17 sowie in der Leitung 5 haltcnen Winkelhcbels 71 anliegt. Dabei ist die An-20
entspricht somit dem jeweils vom Drehmomenten- Ordnung so getroffen, daß die Kolbenstange 68 bei
wandler zu übertragenden Antriebsdrehmoment. Der einer Schwenkbewegung des Additionshebcls 57
Druck in der Leitung 20 wird durch die Steuerlei- unter Anlage am Schenkel 69 an einer in dessen
tung 32 auf den Zylinder 33 bzw. auf dessen Kolben Längsrichtung verlaufenden Gleitfläche 72 ver-35
übertragen, der seinerseits eine entsprechende io schiebbar ist. Am anderen Schenkel 73 des Winkel-Verstellung
des Adclitioushcbels 30 bewirkt. Hierzu hebcls 71 greift ein Übertragungshebel 74 an, der
sei erwähnt, daß das jeweils vom Drehmomenten- anderenends am Verstellhebel 38 angelcnkt ist. Dei
wandler 3 zu übertragende Antriebsmoment projpor- Aufbau und die Wirkungsweise der hydraulischen
tional abhängig ist vom Arbeitswiderstand des Einrichtung der Kraftheberanlage entspricht derje-Pflugcs
50. >5 nigen gemäß η b b. 1.
Wie bereits erwähnt, werden vom Hebel 28 die Der Additionshebel 57 wird beim Betrieb der EinIstwerte
der Fahrgeschwindigkeit des Schleppers auf richtung vom Hebel 59 in Abhängigkeit von der jeden
Additionshebel 30 übertragen. Hier werden die weiligen Fahrgeschwindigkeit des Schleppers ver-Istwcrte
des Antriebsmoments und die Istwerte schwenkt, wobei die Kolbenstange 68 auf der Gleitdcr
Fahrgeschwindigkeit miteinander in Beziehung 20 fläche 72 des Winkelhcbels 71 gleitend diesen in eine
gebracht und der sich daraus jeweils ergebende Ver- entsprechende Stellung verschwenkt. Gleichzeitig
gleichswcrl wird vom Überlragungshebel 37 auf den wird in Abhängigkeit vom jeweils herrschenden An-Verstellhebel
38 und von diesem über die Schub- triebsdrehmoment der Druck im Arbeitsraum 64 des
stange 39 auf den Steuerschieber 40 übertragen. In Zylinders 63 bestimmt, so daß der Kolben 67 bzw.
A b b. 1 ist der Steuerschieber 40 in Neutralstellung 25 die Kolbenstange 68 in der einen oder der anderen
dargestellt. Hierbei fließt das von der Pumpe 42 ge- Richtung bewegt wird. Hierdurch wird gewisserförderte
Druckmittel durch die Leitung 45, den maßen der Additionshebel 57 je nach Bewegung der
Steuerschieber 40 und die Leitung 47 zum Druckmit- Kolbenstange 68 verlängert bzw. verkürzt. Die Gleittelvorrafsbehälter
44 zurück. Geht nun vom Addi- und Axialbcwcgungen der Kolbenstange 68 ergeben
tionshcbel 30 ein Hebeimpuls aus, so wird der 30 am Winkelhebel 71 aus den Istwerten der Fahrgc-Steuerschieber
40 in seine linke Endlage verschoben, sehwindigkeit und des Anlrielisdiehmomentes jeweils
so daß die Leitungen 45 und 48 miteinander vcrbun- . einen Verglcichswcrt, der ständig zur Steuerung der
den werden und das Druckmittel von der Pumpe 42 Krafthebcranlagc vom Winkelhcbcl 71 auf den Übcrin
den Druckzylinder 49 strömt. Hierdurch bewirkt tragungsliebel 74 und von diesem über den Zwischendcr
Kolben 54 ein Schwenken der Hubarme 53 des 35 hebci 38 auf den Steuerschieber 40 übertragen wird.
Krafthebers entgegen dem Uhrzeigersinn und damit Die A b b. 3 zeigt ähnlich wie in A b b. 2 einen
ein »Heben« des Pfluges 50. Erhält dagegen der Additionshebel 77, der an einem ortsfesten Bock 78
Steuerschieber 40 vom Additionshebel 30 einen schwenkbar gehallen ist. Zur Übertragung der Ist-Senkimpuls,
so wird der Steuerschieber in seine werte der Fahrgeschwindigkeit von einem nicht darrechte
Endlage verschoben. In dieser Stellung erfolgt 40 gestellten Drchmomcntcnwandlcr der beschriebenen
einerseits druckloser Umlauf des Druckmittels durch Art dient ein Hebel 79, der etwa mittig am Addidic
Leitungen 45 und 47. Andererseits wird der tionshcbel 77 gelenkig angreift. Am oberen Ende des
Druckzylinder 49 durch die Leitungen 48. 47 mit Additionshebels 77 befindet sich ein fest mit diesem
dem Druckmiltclvorratsbehälter 44 verbunden, so verbundener Zylinder 80, dessen Zylinderraum 81
daß der Kolben 54 ein Schwenken der Hubarme 53 45 durch eine Steuerleitung 82 mit der den Anlricbsim
Uhrzeigersinn zuläßt und damit ein »Senken« des scheibcnsatz des nicht dargestellten Drehmoincntcn-Pflugcs
50 bewirkt. Wandlers mit Druckmittel versorgenden Leitung vcr-In
A b b. 2 sind rechts in der Zeichnung ebenfalls bundcn ist. Der Zylinder 80 weist einen gegen eine
die Hinterrader 1 eines nicht näher gezeigten Schlep- Druckfeder 83 abgestützten Kolben 84 auf, der mit
pers dargestellt, zu dessen Antrieb die gleichen EIe- 50 einer Kolbenstange 85 versehen ist. Oberhalb des
mcnte vorgesehen sind, wie in Abb. 1. Es wurden Addilionshcbels 77 befindet sich ein um einen ortsdaher
für gleiche Elemente gleiche Bczugszahlen ein- festen Bock 86 schwenkbar gehaltener Winkelhcbcl
gesetzt, soweit dies erforderlich ist. In Abweichung 87, der Schenkel 88 und 89 aufweist. Am Schenkel
zu der Einrichtung gemäß A b b. 1 ist hier ein Addi- 89 greift ein Übcrtragungshebel 90 an, der wie in
tionshebcl 57 vorgesehen, der mit seinem in der 55 A b b. 2 mit dem ebenfalls nicht dargestellten Steuer-Zeichnung
unteren Ende an einem ortsfesten Bock 58 schieber der hydraulischen Einrichtung der Kraftschwenkbar
gehalten ist. Zur Übertragung der 1st- hcberanlage in Verbindung steht. Der Schenkel
werte der Fahrgeschwindigkeit von der Anlcnkstclle trugt an seinem freien Ende ein halbkreisförmig aus-27
auf den Additionshebel 57 dient ein Hebel 59, der gebildetes Zwischenglied 91, das an seiner dem Addimit
einem Bolzen fiO in ein Langloch 61 des Addi- 60 tionshcbel 77 zugewandten Seite eine ebene Glcittionshcbels
57 cingicifl. Die Größe des Einflusses der fläche 92 aufweist. Dabei ist die Anoidnung des
Fahrgeschwindigkeit auf den Additionshebel 57 Additionshebels 77 und des Winkelhcbels 87 zucinkann
mit Hilfe einer am Hebel 59 angieifcndcn Vcr- andei so getroffen, daß die Kolbenstange 85 sUindig
Stellvorrichtung 62 vorgewählt werden. Am oberen an der Gleitfläche 92 des Zwischenglied™ 91 anliegt
FmIc des Additionshebcls 57 ist ein fest mit dicsrm 65 und bei Sehwenkbewcgungen des Additionshrbels
vcihtmdnier Zylindci 63 angcoidnet, dessen Arbeits- auf der Gleitfläche 92 in l.iingsiiihtung des Schcnruiim
64 (lurch cine StcucrlciUing 65 mil der vom kels 88 verscliichbni ΪΜ. Das Zwischenglied 91 ist am
Stcucrschicbci 16 /um King/yliinlci 17 führenden Schenkel 88 um einen Bol/cn 93 um schwenkbar und
feststellbar gehalten. Durch das Verschwenken des Zwischengliedes 91 um den Bolzen 93 kann die
Winkelstellung der Gleitfläche 92 zur Kolbenstange wahlweise verändert werden, so daß je nach Einstellung
die Einflußgröße der Istwerte des Antriebsdrehmomentes oder der Fahrgeschwindigkeit überwiegt.
Um ein Verstellen des Zwischengliedes 91 auch während des Betriebes in einfacher Weise zu ermöglichen,
kann ein am Zwischenglied 91 angreifender, seibsthemmender Stelltrieb vorgesehen sein, dessen
Antriebswelle beispielsweise koaxial zur Schwenkachse des Winkelhebels 87 angeordnet ist.
Claims (4)
1. Steuereinrichtung für den hydraulischen Kraftheber eines Ackerschleppers, der einen
stufenlos regelbaren Ketten- oder Keilricmenwandler aufweist, von dem ein proportional zur ao
Fahrgeschwindigkeit verstelltes Glied als Istwertgeber mit einem Additionshebel als Vergleichsglicd
in Verbindung steht, der ferner mit einem Geber für proportional zum Arbeitswiderstand
eines Arbeitsgerätes ermittelte Istwerte und mit dem Steuerschieber der Kraftheberanlage zur
Übertragung der aus den Istwerten ermittelten Vergleichswerte verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ketten- oder Keilricmenwandler (3) in an sich bekannter Weise auf
der An- und Abtriebsseite mittels Zylinder (12, 17) hydraulisch verstellbar ist und der auf die
Kette bzw. den Keilriemen (11) vom Druckmittel ausgeübte Anpreßdruck selbsttätig vom jeweils
übertragenen, durch den Arbeitswiderstand des Arbeitsgeräts beeinflußten Drehmoment gesteuert
wird, daß vorzugsweise der antriebsseitige Verstellzylinder (17) des Wandlers (3) mit einem
Zylinder (33 bzw. 63) hydraulisch in Verbindung steht und daß dieser Zylinder bzw. sein federbelasteter
Kolben (35) bzw. 67) als Istwertgeber des Arbeitswiderstandes am Additionshebel (30) angreift.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, wobei als Vcrgleichseinrichtung ein waagebalkenartiger
Additionshebel vorgesehen ist, der im Bereich seiner Längenstreckung mit dem Steuerschieber
der Kraftheberanlage und an einem Ende mit der Vorrichtung zur Ermittlung der Istwerte der
Fahrgeschwindigkeit verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Additionshebels
(30) mit dem federbelasteten Kolben (35) des Zylinders (33) in Verbindung steht.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, wobei als Vcrgleichseinrichtung ein mit einem Ende um
einen ortsfesten Punkt schwenkbarer Additionshebel vorgesehen ist, der im Bereich seiner Längenerstreckung
mit dem Geber für die Istwerte der Fahrgeschwindigkeit in Verbindung steht, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zylinder (63) auf dem noch freien Ende des Additionshebels (57)
axial befestigt ist, daß der fedcrbelastete Kolben (67) bzw. dessen Kolbenstange (68) gleitbar an
dem einen Schenkel (69) eines schwenkbar angeordneten Winkelhcbels (71) angreift, welcher mit
dem Additionshebel (57) in einer gemeinsamen Schwenkebene liegt und daß der andere Schenkel
(73) des Winkclhebels (71) mit dem Steuerschieber (40) des hydraulischen Systems verbunden ist.
4. Steuereinrichtung, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
die Kolbenstange (85) des federbelasteten Kolbens (84) und den Schenkel (88) des Winkelhebels
(87) ein an diesem verstellbar angeordnetes, die Gleitfläche (92) für den Kolben bzw. die Kolbenstange
(85) aufweisendes Zwischenglied (91) geschaltet ist und daß durch Verstellung dieses
Zwischengliedes (91) die Winkelstellung der Gleitfläche (92) zum Kolben bzw. zur Kolbenstange
(85) wahlweise veränderbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1813401C true DE1813401C (de) | 1971-08-26 |
Family
ID=
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