DE1151969B - Steuereinrichtung fuer das hydraulische Hubwerk von landwirtschaftlichen Schleppern - Google Patents

Steuereinrichtung fuer das hydraulische Hubwerk von landwirtschaftlichen Schleppern

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DE1151969B
DE1151969B DEST19567A DEST019567A DE1151969B DE 1151969 B DE1151969 B DE 1151969B DE ST19567 A DEST19567 A DE ST19567A DE ST019567 A DEST019567 A DE ST019567A DE 1151969 B DE1151969 B DE 1151969B
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English (en)
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Dipl-Ing Dr Techn Eugen Egger
Ing Adolf Sonntagbauer
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Steyr Daimler Puch AG
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Steyr Daimler Puch AG
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/10Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
    • A01B63/111Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements
    • A01B63/1117Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements using a hitch position sensor

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für das hydraulische Hubwerk von landwirtschaftlichen Schleppern mit drei Lenkern zum Anbau von Bodenbearbeitungsgeräten, bei der ein mit einem Handschalthebel versehenes Hydraulik-Steuergerät über ein Regelgestänge je nach Stellung eines Vorwählhebels entweder von der Hubwelle oder von einer sich nach der Belastung des oberen Lenkers gegen Federkraft einstellenden Schubstange selbständig betätigbar ist. Je nach Stellung des Vorwählhebels ergibt sich also die sogenannte Zugkraftsteuerung, bei der das angebaute Arbeitsgerät, beispielsweise ein Pflug, beim Auftreffen auf ein Hindernis oder bei Erhöhung der Bodendichte zur Verringerung der Arbeitstiefe so weit angehoben wird, bis die Zugbelastung, die sich als Belastung des oberen Anschlußlenkers auswirkt, wieder ihren vorbestimmten Grad erreicht hat. worauf das Gerät automatisch in die vorgewählte Stellung zurückkehrt. In der anderen Stellung des Vorwählhebels findet die sogenannte Höhenlagesteuerung statt, d. h., das angebaute Gerät wird stets relativ zum Schlepper in einer vorbestimmten Höhenlage gehalten. Sollten sich die Hubarme, beispielsweise zufolge von Leckverlusten, abwärts schwenken, wird diese Drehbewegung der Hubwelle mit Hilfe des Regelgestänges in eine solche Verstellung des Steuergerätes umgewandelt, daß sofort eine Hubbewegung einsetzt und das Gerät wieder in die gewünschte Höhenlage zurückkehrt. Mit dem Handschalthebel des Steuergerätes wird jede Hub- und Senkbewegung eingeleitet und zugleich die jeweils gewünschte Höhenlage bzw. Arbeitstiefe des Gerätes eingestellt.
Bei den bisherigen Steuereinrichtungen dieser Art ist das Regelgestänge im Getriebegehäuse des Schleppers untergebracht. Es muß daher für jeden Schleppertyp eine eigene Steuereinrichtung entwikkelt werden, und es ist nicht möglich, das gleiche Hubwerk für Schlepper verschiedener Leistungsklasse bzw. Bauart zu verwenden. Ein weiterer Nachteil ist darin zu erblicken, daß es in diesem Fall notwendig ist, das Schmiermittel des Getriebes zugleich als Druckmittel für das Hubwerk zu verwenden, obwohl für diese verschiedenen Zwecke verschiedene Anforderungen an das hydraulische Mittel zu stellen sind. Es ist ferner bekannt, einen eigenen Hubwerksblock vorzusehen und das Regelgestänge mit verschiedenen Lagerstellen innerhalb dieses Blockes anzuordnen. Hier ergeben sich Montageschwierigkeiten, und es ist dann bei Reparaturen im Hubwerk erforderlich, das Regelgestänge stets neu zu justieren, was besondere Fachkenntnisse voraussetzt. Auch das Auswechseln Steuereinrichtung
für das hydraulische Hubwerk
von landwirtschaftlichen Schleppern
Anmelder:
Steyr-Daimler-Puch Aktiengesellschaft,
Steyr (Österreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Lehmann
und Dipl.-Ing. E. Eder, Patentanwälte,
München 23, Ohmstr. 16
Dipl.-Ing. Dr. techn. Eugen Egger, Steyr,
und Ing. Adolf Sonntagbauer, Steyr-M. (Österreich),
sind als Erfinder genannt worden
einzelner Teile bzw. einzelner Baugruppen ist nicht ohne weiteres möglich. Schließlich ist es bekannt, das Regelgestänge am Hubwerksgehäuse außen zu befestigen. Hier besteht die Gefahr der Verschmutzung und der Beschädigung der verhältnismäßig empfindlichen Gestängeteile.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Mängel und die Schaffung einer Steuereinrichtung, bei der das Regelgestänge leicht montierbar bzw. auswechselbar oder nachstellbar ist und sich darüber hinaus eine Vereinfachung der Gesamtkonstruktion ergibt.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Regelgestänge als einbaufertige Baugruppe an einer eine Seitenöffnung des Hubwerksgehäuses abdeckenden Platte od. dgl. mit außenliegendem Vorwählhebel innenseitig angeordnet ist, welche Platte außenseitig das Hydraulik-Steuergerät trägt, wobei zur Übertragung der Regelbewegung von der Hubwelle bzw. der Schubstange lediglich federnd angedrückte, mittels des Vorwählhebels wahlweise abhebbare Fühler vorgesehen sind. Die gesamte Steuereinrichtung kann demnach unabhängig von den sonstigen Teilen des Hubwerkes auf der Platte vormontiert und zusammen mit der Platte dann eingesetzt bzw. zu Reparaturzwecken vom Hubwerk abgebaut werden, ohne daß es notwendig ist, das Hubwerk zu zerlegen oder vom Schlepper abzunehmen. Ferner ist es möglich, die gleiche Baugruppe für Hubwerke verschiedener Größe bzw. verschiedener
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Leistung zu verwenden. Das Ein- und Ausbauen des Steuereinrichtungs-Aggregates ohne Demontage des Hubwerkes ist aber nur dadurch möglich, daß das Regelgestänge mit der Schubstange bzw. mit der Hubwelle nicht formschlüssig gekuppelt ist, sondern nur an den betreffenden Teilen federnd angedrückte Fühler vorgesehen sind.
Bei den bisherigen Steuereinrichtungen ist die Schubstange mit ihrer Feder in der Längsmittelebene des Schleppers angeordnet. Da die Anschlußstelle des oberen Lenkers des Dreilenkersystems in ihrer Lage kaum verändert werden kann, muß dann entweder das ganze Hubwerk in ungünstiger Weise verlagert oder eine außenliegende Feder verwendet werden, welch letztere Anordnung den Nachteil hat, daß das Regelgestänge mit entsprechenden Abdichtungsschwierigkeiten nach außen durchgreifen muß. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist dagegen die Schubstange samt der die Lenkerbelastung aufnehmenden Feder im Hubwerksgehäuse außermittig an der Seite des Regelgestänges gelagert und an einer außerhalb des Hubwerksgehäuses angeordneten, um eine vertikale Achse schwenkbare Schwinge angelenkt, an der der obere Lenker angreift. Auf diese Weise werden die bisherigen Schwierigkeiten beseitigt, es wird der sonst vorhandene Abstand zu dem seitlich angeordneten Regelgestänge überbrückt, und es kann eine innerhalb des Hubwerksgehäuses liegende Schraubenfeder verwendet werden. Außerdem ergibt die Schwinge eine Hebelübersetzung, so daß eine schwächere Feder ausreichend ist.
Erfindungsgemäß ist ferner ein das Schwenklager für die Schwinge und eine Führung für die Schubstange bildender Gehäusedeckel vorgesehen, wobei die die Feder tragende Schubstange beim Aufsetzen des Deckels in eine zweite Führung innerhalb des Hubwerksgehäuses einsteckbar ist. Es bildet also die Schwinge mit der Schubstange und der Feder ebenfalls eine vormontierbare und für sich einsetzbare bzw. abbaubare Baugruppe.
Das Hubwerksgehäuse kann einen in den vom Regelgestänge frei gelassenen Raum der Seitenöffnung vorragenden, mit deren Paßfläche fluchtenden Ansatz aufweisen, durch den Verbindungskanäle vom Steuergerät zum Hubwerk führen, wobei die Platte an den den Kanälen entsprechenden Stellen durchbohrt ist und gegebenenfalls eine zusätzliche Kanalbohrung für die Zuleitung des Druckmittels von der Pumpe her besitzt. Es sind also innerhalb des Hubwerksgehäuses keine Rohrleitungen erforderlich, wodurch das An- und Abbauen der Baugruppen weiterhin erleichtert wird. Es ist lediglich notwendig, das Steuergerät über eine Rohrleitung mit der Pumpe zu verbinden, wobei aber diese Rohrleitung nicht unmittelbar an das Steuergerät, sondern nur an die Platte angeschlossen zu werden braucht.
Das Regelgestänge weist erfindungsgemäß einen mit einem Kurbelarm auf der gegen Federkraft verdrehbaren Anschlußwelle des Steuergerätes über eine Stange gelenkig verbundenen Schwenkhebel auf, dessen Schwenkachse mittels des Vorwählhebels in zwei Stellungen verlagerbar ist, in denen entweder ein Fühlerstift od. dgl. des Schwenkhebels an der Schubstange oder ein am Schwenkhebel angelenkter, als Fühler dienender Wälzhebel an einem Nocken auf der Hubwelle anliegt. Es wird also das Umstellen von Zugkraftsteuerung (Anliegen des Fühlerstiftes od. dgl.
am Schubteil) auf Höhenlagesteuerung (Anliegen des Wälzhebels an dem Nocken auf der Hubwelle) durch bloßes Verlagern der Schwenkachse eines Schwenkhebels erreicht, wodurch sich eine besonders einfache Konstruktion ergibt, die erst die Möglichkeit bietet, das ganze Hebelgestänge mit dem Umschaltmechanismus als Baugruppe auf der Platte zu montieren.
Um diese Verlagerung der Schwenkachse des Schwenkhebels zu ermöglichen, ist ein die Schwenkachse tragender, für sich an der Platte gelagerter und mittels eines mit dem Vorwählhebel starr verbundenen Daumens gegen Federkraft verschwenkbarer Zwischenhebel vorgesehen, der sich in der einen Stellung des Vorwählhebels an einem Anschlag und in der anderen Stellung an dem Daumen abstützt. Beim Verschwenken des Zwischenhebels mit Hilfe des Daumens des Vorwählhebels ist zugleich der mit einer Gleitbahn für den Daumen versehene Wälzhebel verschwenkbar, so daß dieser in der Endstellung ao einerseits an dem Nocken auf der Hubwelle anliegt und sich anderseits am Daumen abstützt. In diesem Fall ergibt sich gewissermaßen eine starre Verbindung des Schwenkhebels mit dem Wälzhebel, so daß der Schwenkhebel den sich aus der Nockenverdrehung ergebenden Wälzhebelbewegungen folgt.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn in der vom Anschlag abgehobenen Stellung des Zwischenhebels die Schwenkachse des Schwenkhebels und die Vorwählhebelachse fluchten und die Gleitbahn des Wälzhebeis als Kreisbahn mit dem Daumen entsprechenden Radius ausgebildet ist. Der Nocken auf der Hubweüe kann dann eine einfache, mit dem Drehwinkel linear ansteigende Form erhalten.
Erfindungsgemäß ist schließlich der Anschlag für den Zwischenhebel als ein auf der Hubwelle vorgesehener Nocken ausgebildet, der im unteren und mittleren Schwenkbereich der Hubweüe Kreisform besitzt und im oberen Schwenkbereich bis zu einem Nockenhub ansteigt, welcher der Stellung des Zwischenhebels bei vom Schubteil abgehobenem Fühlerstift entspricht. Im unteren und mittleren Schwenkbereich ändert sich bei Stellung des Vorwählhebels auf Zugkraftsteuerung die Lage des Zwischenhebels nicht, da der Nocken in diesen Bereichen Kreisform besitzt, der Radialabstand zur Achse der Hubwelle also gleichbleibt. Wird dagegen der obere Schwenkbereich erreicht, drückt der als Anschlag wirkende Nocken den Zwischenhebel zur Seite, und es wird der Fühlerstift von der Schubstange abgehoben. Es ist somit in der obersten Lage der Hubarme, die der Transportstellung des Arbeitsgerätes entspricht, die Zugkraftsteuerung auf jeden Fall, also auch dann ausgeschaltet, wenn der Vorwählhebel noch die der Zugkraftsteuerung entsprechende Stellung einnimmt. Es wird dadurch vermieden, daß sich Fahrterschütterungen des Gerätes über den oberen Lenker als Steuerbewegungen auswirken.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1, 2 und 3 ein hydraulisches Schlepper-Hubwerk mit Steuereinrichtung im Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2, in Draufsicht, teilweise geschnitten, und im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 und 5 eine andere Ausbildung der die Steuereinrichtung tragenden Platte in Ansicht von der Gehäuseseite und im Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4 und
Fig. 6, 7 und 8 die Steuereinrichtung im Schema in drei verschiedenen Steuerstellungen.
Im Hubwerksgehäuse 1, das auf das Schleppertriebwerk aufgesetzt wird, ist eine Hubwelle 2 gelagert, auf der außen die beiden Hubarme 3 sitzen. Die Hubarme sind über nicht dargestellte Hubstangen mit den unteren Anschlußlenkern des Schleppers verbunden. An einem Kurbelarm 4 der Hubwelle 2 greift die Kolbenstange 5 des nicht dargestellten Hubzylinders an. Der obere Mittellenker 40 ist an einer Schwinge 6 befestigt, die um eine vertikale Achse 7 verschwenkbar ist. Das Schwenklager dieser Schwinge 6 ist an einem Deckel 8 des Hubwerksgehäuses 1 vorgesehen, der zugleich eine Führung 9 für eine an der Schwinge 6 angreifende Schubstange 10 bildet. Die zweite Führung 11 für die Schubstange 10, in die die Schubstange beim Aufsetzen des Deckels 8 einsteckbar ist, befindet sich im Hubwerksgehäuse 1. Die Schubstange 10 wird von einer Schraubenfeder 12 umfaßt, die zwischen zwei zueinander verschiebbaren, in der anderen Richtung aber an Stangenabsätzen abgestützten Scheiben 13 eingesetzt ist. Im montierten Zustand stützen sich die Scheiben 13 außerdem abwechselnd an den Führungen 9 und 11 ab, so daß die Schubstange 10 in einer neutralen Stellung gehalten und die Feder sowohl bei Zug- als auch bei Druckbelastungen der Schubstange beansprucht wird. Die Schubstange ändert daher ihre Stellung je nachdem, welche Kraft vom oberen Lenker über die Schwinge 6 aufgebracht wird.
Die Beaufschlagung des die Hubwelle 2 verdrehenden Hubzylinders wird von einem Hydraulik-Steuergerät 14 geregelt, das mit einem Handschalthebel 15 ausgerüstet ist. Mit Hilfe dieses Handschalthebels 15, der zwischen einstellbaren Anschlägen verschwenkbar ist, wird jede Hub- und Senkbewegung der Hubarme 3 eingeleitet und zugleich der gewünschte Schwenkwinkel bestimmt. Das Steuergerät 14 ist an einer eine Seitenöffnung 16 des Hubwerksgehäuses 1 abdeckenden Platte 17 befestigt, an der auch ein Regelgestänge als einbaufertige Baugruppe angeordnet ist. Das Hubwerksgehäuse 1 weist einen in den vom Regelgestänge frei gelassenen Raum der Seitenöffnung 16 vorragenden, mit deren Paßfiäche 18 fluchtenden Ansatz 19 auf, durch den Verbindungskanäle 20 vom Steuergerät 14 zum Hubwerk führen. Die Platte 17 ist an den den Kanälen entsprechenden Stellen durchbohrt, so daß das Steuergerät unmittelbar angeflanscht werden kann. Die Fig. 4 und 5 zeigen eine abgewandelte Ausbildung der Platte 17, bei der diese Platte eine zusätzliche Kanalbohrung 21 für die Zuleitung des Druckmittels von der Pumpe her besitzt.
Die Platte 17 weist eine Bohrung mit Lagerbüchse 22 für die Anschlußwelle 23 des Steuergerätes 14 und eine weitere Bohrung mit Lagerbüchse 24 für die WeUe 25 eines Vorwählhebels 26 auf. Auf der Anschlußwelle 23 des Steuergerätes 14 sitzt innenseitig ein Kurbelarm 27, der über eine Stange 28 mit einem Schwenkhebel 29 gelenkig verbunden ist. Am Schwenkhebel 29 ist ein Fühlstift 30 vorgesehen, der fallweise an der Schubstange 10 anliegt. Die Schwenkachse 31 des Schwenkhebels 29 ist nicht ortsfest, sondern an einem Zwischenhebel 32 gelagert, der bei 33 für sich an der Platte 17 seine Lagerstelle hat. Der Zwischenhebel 32 ist gemäß Fig. 1 bis 3 durch eine Drehfeder 34 belastet, die ihn in Richtung zur Hubwelle 2 zu verdrehen sucht. Ferner ist der Zwischenhebel mit einem Horn 35 versehen, an dem ein mit dem Vorwählhebel 26 über die Welle 25 starr verbundener Daumen 36 angreift. Der Zwischenhebel 32 kann also mit Hilfe des Vorwählhebels 26 verschwenkt werden. Schließlich ist am Schwenkhebel 29 ein Wälzhebel 37 angelenkt, der fallweise an einem Nocken 38 der Hubwelle 2 anliegt. Der Wälzhebel 37 besitzt einen zweiten Arm37fl, der eine dem Horn 35 entsprechende Gleitbahn bildet.
Die Wirkungsweise des Regelgestänges sei an Hand
ίο der Fig. 6 bis 8 näher erläutert, wobei es sich um eine vereinfachte, von der Konstruktion nach Fig. 1 bis 3 abweichende Darstellung handelt. So ist beispielsweise die Feder 34 als Druckfeder 34« gezeichnet. Ferner ist der Abwälzhebel 37, 37 a als ein einziges in einer Ebene liegendes Stück dargestellt, wogegen er nach den Fig. 1 bis 3 aus zwei gegeneinander versetzten, aber selbstverständlich starr verbundenen Teilen besteht. Innerhalb des Steuergerätes 14 ist eine Feder vorgesehen, welche die Anschlußwelle 23 und damit den Kurbelarm 27 gemäß Fig. 6 entgegen dem Uhrzeiger zu verdrehen sucht; es wird also der Schwenkhebel 29 über die Stange 28 stets nach rechts gedrückt.
In Fig. 6 befindet sich der Vorwählhebel 26 in der der Zugkraftsteuerung entsprechenden Stellung. In diesem Fall wird der Zwischenhebel 32 durch die Feder 34 ω nach rechts gegen einen Anschlag gedruckt, der von einem auf der Hubwelle 2 vorgesehenen Nocken 39 gebildet wird, der für den unteren
?'> und mittleren Schwenkbereich der Hubarme 3 Kreisform hat, so daß der Zwischenhebel 32 bei einer Hubwellenverdrehung innerhalb dieser Bereiche seine Lage nicht ändern kann. Der Zwischenhebel 32 liegt an dem Anschlag bzw. dem Nocken 39 über eine Rolle an. Der Wälzhebel 37, 37 a kann sich um seinen Anlenkpunkt am Schwenkhebel 29 frei bewegen. Durch die Feder im Steuergerät wird der Schwenkhebel 29 nach rechts gedrückt, bis er mit seinem Fühlstift 30 am Ende der Schubstange 10 anliegt.
Ändert sich nun die Lage dieser Schubstange auf Grund steigender oder fallender Belastung des oberen Lenkers 40, so führt der Schwenkhebel 29 eine Schwenkbewegung in der einen oder anderen Richtung aus, welche Bewegung über die Stange 28, den Kurbelarm 27 und die Anschlußwelle 23 auf das Steuergerät 14 übertragen wird. Das Steuergerät regelt nun die Beaufschlagung des Hubzylinders so, daß bei zunehmender Belastung des Mittellenkers 40 (Verschieben der Schubstange 10 nach links) die Hubarme aufwärts geschwenkt, das Gerät also angehoben wird und bei abnehmender Lenkerbelastung die entgegengesetzte Bewegung einsetzt. Die Ausbildung und Funktion des Steuergerätes als solches ist bekannt, bildet keinen Bestandteil der Erfindung und braucht daher auch nicht näher erläutert zu werden.
Wird der Vorwählhebel 26 zur Höhenlagesteuerung in die Stellung gemäß Fig. 7 verschwenkt, so drückt der Daumen 36 den Zwischenhebel 32 mit Hilfe des Homes 35 entgegen der Kraft der Feder 34 a nach links, so daß die Schwenkachse 31 des Schwenkhebels 29 ebenfalls verlagert wird und nunmehr mit der Welle 25 des Vorwählhebels 26 fluchtet. Zugleich wirkt der Daumen 36 aber auch auf die als Kreisbahn um die Achse 25, 31 ausgebildete Gleitbahn des Wälzhebels 37, 37 a ein. Der Fühlstift 30 des Schwenkhebels 29 wird durch die Verlagerung der Schwenkachse 31 von der Schubstange 10 abgehoben,
da der Zwischenhebel 32 für den Fühlstift 30 ein Langloch besitzt, das ein Verschwenken des Schwenkhebels 29 nach rechts unter der Wirkung der Feder des Steuergerätes verhindert. Der Abwälzhebel 37 stützt sich mit seinem Arm 37 a am Daumen 36 ab, so daß jede Bewegung des Armes 37 eine entsprechende Schwenkbewegung des Schwenkhebels 29 und damit über die Stange 28, den Kurbelarm 27 und die Anschlußwelle 23 eine Verstellung im Steuergerät zur Folge hat. Der Wälzhebel 37 liegt in diesem Fall an dem (in der obersten Stellung der Hubarme dargestellten) Nocken 38 an. Wird die Hubwelle 2 verdreht, so ergibt der Nocken 38 die gewünschte Regelverstellung.
In der obersten Schwenkstellung der Hubarme 3, die der Transportstellung des angeschlossenen Arbeitsgerätes entspricht, soll die Zugkraftsteuerung auf jeden Fall, also unabhängig von der Stellung des Vorwählhebels 26 ausgeschaltet sein, damit nicht die Fahrterschütterungen eine ungewünschte Steuerbewegung bewirken. Der Anschlagnocken 39 hat daher im oberen Schwenkbereich eine von der Kreisform abweichende Erhebung, die den Zwischenhebel in die der Höhenlagesteuerung entsprechende Stellung bringt, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Hier ist der Schwenkhebel 29 mit seinem Fühlstift 30 von der Schubstange 10 abgehoben, obwohl sich der Vorwählhebel 26 in der der Zugkraftsteuerung zugeordneten Stellung befindet und der Wälzhebel 37, 37 a frei beweglich ist.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Steuereinrichtung für das hydraulische Hubwerk von landwirtschaftlichen Schleppern mit drei Lenkern zum Anbau von Bodenbearbeitungsgeräten, bei der ein mit einem Handschalthebel versehenes Hydraulik-Steuergerät über ein Regelgestänge je nach Stellung eines Vorwählhebels entweder von der Hubwelle nach der Lage oder von einer sich nach der Belastung des oberen Lenkers gegen Federkraft einstellenden Schubstange selbständig betätigbar ist, dadurch gekenn zeichnet, daß das Regelgestänge (27 bis 37) als einbaufertige Baugruppe an einer eine Seitenöffnung (16) des Hubwerksgehäuses (1) abdeckenden Platte (17) od. dgl. mit außenliegendem Vorwählhebel (26) innenseitig angeordnet ist, welche Platte außenseitig das Hydrauük-Steuergerät (14) trägt, wobei zur Übertragung der Regelbewegung von der Hubwelle (2) bzw. der Schubstange (10) lediglich federnd angedrückte, mittels des Vorwählhebels wahlweise abhebbare Fühler (30, 37) vorgesehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (10) samt der die Lenkerbelastung aufnehmenden Feder (12) im Hubwerksgehäuse (1) außermittig an der Seite des Regelgestänges gelagert und an einer außerhalb des Hubwerksgehäuses angeordneten, um eine vertikale Achse (7) schwenkbaren Schwinge (6) angelenkt ist, an der der obere Lenker (40) angreift.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Schwenklager für die Schwinge (6) und eine Führung (9) für die Schubstange (10) bildender Gehäusedeckel (8) vorgesehen ist, wobei die die Feder (12) tragende Schubstange beim Aufsetzen des Deckels in eine zweite Führung (11) innerhalb des Hubwerksgehäuses (1) einsteckbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubwerksgehäuse (1) einen in den vom Regelgestänge frei gelassenen Raum der Seitenöffnung (16) vorragenden, mit deren Paßfläche (18) fluchtenden Ansatz (19) aufweist, durch den Verbindungskanäle (20) vom Steuergerät (14) zum Hubwerk führen, wobei die Platte (17) an den den Kanälen entsprechenden Stellen durchbohrt ist und gegebenenfalls eine zusätzliche Kanalbohrung (21) für die Zuleitung des Druckmittels von der Pumpe her besitzt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelgestänge einen mit einem Kurbelarm (27) auf der gegen Federkraft verdrehbaren Anschlußwelle- (23) des Steuergerätes (14) über eine Stange (28) gelenkig verbundenen Schwenkhebel (29) aufweist, dessen Schwenkachse (31) mittels des Vorwählhebels (26) in zwei Stellungen verlagerbar ist, in denen entweder ein Fühlerstift (30) od. dgl. des Schwenkhebels an der Schubstange (10) oder ein am Schwenkhebel angelenkter, als Fühler dienender Wälzhebel (37, 37 a) an einem Nocken (38) auf der HubweÜe (2) anliegt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schwenkachse (31) des Schwenkhebels (29) tragender, für sich an der Platte (17) gelagerter und mittels eines mit dem Vorwählhebel (26) starr verbundenen Daumens (36) gegen Federkraft verschwenkbarer Zwischenhebel (32) vorgesehen ist, der sich in der einen Stellung des Vorwählhebels an einem Anschlag (39) und in der anderen Stellung an dem Daumen abstützt.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verschwenken des Zwischenhebels (32) mit Hilfe des Daumens (36) des Vorwählhebels (26) zugleich der mit einer Gleitbahn für den Daumen versehene Wälzhebel (37, 37 a) verschwenkbar ist, so daß dieser in der Endstellung einerseits an dem Nocken (39) auf der Hubwelle (2) anliegt und sich anderseits am Daumen abstützt.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der vom Ansehlag (39) abgehobenen Stellung des Zwischenhebels (32) die Schwenkachse (31) des Schwenkhebels (29) und die Vorwählhebelachse (25) fluchten und die Gleitbahn des Wälzhebels (37, a) als Kreisbahn mit dem Daumen (36) entsprechendem Radius ausgebildet ist.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für den Zwischenhebel (32) als ein auf der Hubwelle (2) vorgesehener Nocken (39) ausgebildet ist, der im unteren und mittleren Schwenkbereich der Hubwelle Kreisform besitzt und im oberen Schwenkbereich bis zu einem Nockenhub ansteigt, welcher der Stellung des Zwischenhebels (32) bei vom Schubteil (10) abgehobenem Fühlerstift (30) entspricht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 309 648/69 7.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279407B (de) * 1966-07-09 1968-10-03 Zahnradfabrik Friedrichshafen Einrichtung zur Steuerung des Krafthebers fuer ein an ein landwirtschaftliches Nutzfahrzeug angebautes Bodenbearbeitungsgeraet
DE1279405B (de) * 1964-01-16 1968-10-03 Arle Court Steuervorrichtung fuer die hydraulische Hebeanlage eines Ackerschleppers
DE1247728C2 (de) * 1965-10-29 1973-08-23 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Steuereinrichtung fuer den hydraulischen Kraftheber eines Ackerschleppers

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