DE1813352A1 - Induktive Durchflussmessanordnung - Google Patents

Description

• Induktive Durchflußmeßanordnung Die Erfindung besieht sich auf eine induktive Durchflußmeßanordnung, bei der das elektrisch leitende Medium senkrecht su seiner Strömungsrichtung von einem erregenden magnetischen Wechselfeld durchsetzt wird und zwischen zwei Elektroden hindurchströmt. Durch die Bewegung des Mediums entsteht zwischen den Elektroden eine der Strömunggeschwindigkeit proportionale Wechsel-EMK der Bewegung, die die gleiche Frequenz wie das Wechselerregerfeld hat.
• Bisher hat man die induktiven Durchflußmeßanordungen üblicherweise init Metzfrequenz betrieben. In Rohrleitungen treten oftmals vagabundierende Ströme von beliebiger und gegebenenfrlls wechselnder Phasenlage auf, deren Prequensen und Kurvenformen den Netzbedingungen der allgemeinen Elektrizitätsversorgung (50 Hs bzw. 60 Ha) oder besonderen Gegebenheiten, wie z.B. 16 2/3 Ha bei elektrischen Bahnen, entspre chen. Auf diese Weise werden dem Meßsignal Störspannungen gleicher oder anderer Frequenz überlagert, die su die sulässigen Toleranzgrenzen der induktiven Durchflußmesser weit übersteigenden Fehlmessungen führen könen, so daß solche netzgespeiste induktive Durchflußmesser in großen Rohrleitungen mit entsprechend starken vagabundierenden Strömen häufig nicht eingesetzt werden können.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine induktive Durchflußmeßanordnung zu schaffen, bei der die von vagabundiereden Strömen oder anderen Störgrößen abhängigen Störspanungen an den Elektroden des induktiven Meßwertgebers auf das Meßverfahren ohne Einfluß bleiben.
• Die Aufgabe wird gemäß der Erfinfdung dadurch gelöst, daß die Neztfrequens der speisenden Wechselspannung so gewählt ist, daß die Störfrequenz einer Störspannung ein geradzahlig Vielfaches der Netzfrequenz daretellt und daß eine von der Elektrodenspannung eines Meßwe@tgebers mit dem Frequenzge milch gespeiste zeitgesteuerte Integrationsanordnung vorgesehen ist,, deren Integrationszeit in Abhängigkeit von der Nutzfrequenz gebracht ist, so daß sich die Amplitude der Störspannung zu Null integriert.
• Gemäß Fig.1 ist für ein Ausführungsbeispiel ein induktiver Meßwertgeber 1, bestehend aus Erregerwicklung und Elektroden, von einem Störstrom IStör mit der Störfrequeny fStör durchsetzt. Von einem Speisegenerator 2 wird der Meßwertgeber mit einer Wechselspannung der Frequenz fNutz fStör/2n (n = 1,2, 3 usw,) erregt, so daß an den Elektrodenleitungen 3 eine Spannung mit dem Frequenzgemisch fM = fStör + fNutz entsteht.
• Das Frequenzgemisch wird über einen Verstärker 5 einer Integrationsanordnung 4 zugeführt, die gleichzeitig das Integrationszeitintervall von dr Frequenz fNutz des Generators 2 ableitet, so daß in der Integratinsanordnung 4 die Integration des an den Elektroden abgenommenen Gesamtsignals so erfolgt, daß die Störgröße im Meßergebnis eliminiert wird Wie aus den Fig.2a bia zu c ohne weiteres erkentlich ist, wird das Ergebnis der Integration für die Störquelle unabhängig von der Amplitude und Phasenlage der Störgröße gegenüber dem Nutzsignal zu Null.
• l Patentanspruch 2 Figuren

Claims (1)

1. Patentansprüch Induktive Durchflußmeßanordnung für strmende, elektrisch leitende Medien, deren Erregerwicklung von einer Wechselspannung gespeist ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzfrequenz (fNutz) der speisenden Wechselspannung so gewählt ist, daß die Störfrequenz (fStör) einer Störspannung ein geradzahlig Vielfaches der Nutzfrequenz darstellt und daß eine von der Elektrodenspannung eines Meßwertgebers (M) mit dem Frequensgemisch M = fStör + fNutz ) gespeiste zeitgesteuerte Integratinsanordnung (4) vorgesehen ist, deren Integrationszeit in Abhängigkeit von der Nutzfrequenz gebracht ist, so daß sich die Amplitude der Stbrepannung zu Null integriert.

   L e e r s e i t e