DE1813328A1 - Befestigung fuer metallurgische OEfen,insbesondere fuer Stahlwerkskonverter - Google Patents

Befestigung fuer metallurgische OEfen,insbesondere fuer Stahlwerkskonverter

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Description

Eine moderne Stahlerzeugung im Sauerstoffaufblasstahlwerk verlangt eine Verknöpfung von unterschiedlichsten technischen und wirtschaftlichen Forderungen. Das CJfengefäß muß für viele Chargen haltbar spefe. iBnerhalb jedfer Ghargaaaeit dürfen keine; Störungen auftreten, die da« Arbeitsergebnis in Frage »teilen oder die Sicherheit des Betriebes beeinträchtigen.
Andererseits stellen sich immer höhere Anforderungen, eine hohe wirtschaftliehe Nutzung der technischen Einrichtung mit einem hohen Ausbringen an Stahl zu verbinden.
Wenn schon die Haltbarkeit der Ausmauerung der Geflße nur bis zu einer gewiesen Grenze reicht, sucht man durch eine größere Anzahl von GefHßen einen Ausgleich zu erreichen. Die für einen Sauerstoffaufblasbetrieb notwendigen Einrichtungen gestatten aus Kosten- und Rauaagründen nicht, eine beliebige Anzahl von Blasständen zu halten, die nur gering ausgenutzt sind. Zu einem Blasstand gehören deshalb, sofern ein hoher Ausnutzungsgrad angestrebt wird, mehrere Wechselgefäße. Die Zeitspanne für das Auswechseln der Geflße bestimmt sich nach den zur Verfugung stehenden Mitteln und nacn der Gefäflgröße. Neben einem Hallenkran mit entsprechend großer Tragfähigkeit bedient
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man sich Hubwagen, die unter das Gefäß gefahren werden. Das Gefäß kann auch mit ortsfesten Hubmitteln angehoben, werden, wobei unter Umständen die Hubmittel noch drehbar sein müssen, um das Gefäß in eine zum Absenken auf den Wagen geeignete Stellung zu drehen. Letzteres ist. jedoch nur dann erforderlich, falls eine Befestigung des Gefäßes, das meist kippbar sein muß, solche Maßnahmen erzwingt.
Die Art der Befestigung richtet sich nicht nur nach der Absicht, einen mSglichst sehneilen Wechsel des Gefäßes durahzuführen. Im Fall eines "seltenen Gefäßwechsels überwiegt die Betriebsanpassung, um trotz stetig fortschreitender Deformierung eine sichere Lagerung zu erhalten. Die Art der Befestigung bestimmt sich in noch stärkerem Maße nach den auftretenden Wärme spannungen, die bei ungünstiger Anlenkung der Tragorgane an der Gefäßwandung Rückwirkungen auf den Gefäßmantel ergeben.
Die Erfindung betrifft das Gebiet und. macht von einem Stand der Technik Gebrauch, wonach eine Befestigung für metallurgische Gefäße, insbesondere für Stahlwerkskonverter, in einem kippbaren Tragring mittels in und aus Stützstellungen bewegbarer Pratzen, tragring- und gefäßseltig angeordneter Pratzenlager, bekannt ist.
Zweck einer Vielzahl über den Gefäßumfang verteilter Tragpratzen ist die Einleitung kleinerer Einzelkräfte in Gefäßwandung und Tragring, um eine Überbeanspruehung des relativ dünnen Gefäßmantels zu vermeiden. Wegen der Unsicherheit der Lastaufteilung trifft die bekannte Ausbildung der vorgeschlagenen Pratzenlager im Tragring und an der Gefäßwandung besonders hart das zwiespältige Problem der Wärmedehnung, Spielfreiheit zwischen Zapfen- und Lagerdurchmesser und schneller Austauschbarkeit bein Gefäßein- bzw. -auebau. Ea 1st denkbar» daß trotz der Vielzahl der Pratzen wegen der Einfachheit des Steckprinzips mittels Zapfenpratzen und durchmesaergleich«!& Bohrungen in Tragring und Gefäßmantel daa Lösen und Befestigen, der Pratzen einigermaßen schnell vonstatten geht. Das- Ge-fSB
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behält jedoch nach mehreren Erwärmungen seine theoretische Form nicht mehr bei, so daß das Einstecken von zapfenfönnigen Pratzen nach einigen Chargen praktisch undurchführbar ist. Während des Betriebes setzen sich solche Pratzenlagerungen fest und können im kalten Zustand nur unter Kraftaufwand gelöst werden. Damit scheidet diese Lösung als Schnellwechsel-Vorrichtung aus. In fluchtende Tragring- und Gefäßmantelöffnungen einzuführende Bolzen fördern außerdem nicht die Elastizität des Systems. Die Nachgiebigkeit der Bolzen im Tragring ist gering. Verschiebungen zwischen Tragring und Gefäß können nur so weit stattfinden als eine Verformung von Bolzen und/oder Gefäßwand-Öffnung eintritt. Der Umfang der Verformung bleibt nicht nur auf die Mantelfläche beschränkt, sondern greift auch auf die Form der öffnung über, diese weitet sich also. Das so entstehende Spiel zwischen Bolzen und öffnung verursacht beim Kippen des Gefäßes einen immer stärker hervortretenden Verschleiß, nämlich wenn der Zapfen mieder Anlage an einer Seite seiner Bohrung findet.
Der Gefäßmantel unterliegt während des Betriebes örtlich zunehmend bleibenden Verformungen, so daß Wärmespannungen, die durcfi Rückwirkungen der Befestigung (im Tragring) entstehen, die Gefährlichkeit steigern, die Streckgrenze im Werkstoff bis zur Bruchgrenze zu überschreiten. Man ist bemüht, eine zu hohe Spannung durch nachgiebige Elemente zu vermelden und auch Spaltspiel zwischen den Befestigungsteilen auszuschalten.
Es ist zu dieser Schwierigkeit bekannt, die Pratzenlagerungen nachstellbar zu gestalten. Hierbei bedient man sich klappbarer Pratzen. Solche weisen als Hauptelemente neben der Klapppratze eine Gelenkstelle und ein Spannglied zum Nachstellen auf. Wenn auch eine Lockerung durch Nachstellen des Spanngliedes bis zu einem die Dehnung des Spanngliedes nicht überschreitenden Grad ausgeglichen werden kann, bleibt die Weitung der Gelenkstelle, in der der Bolzen die Bohrung ständig
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vergrößert. Zum einen geschieht das durch den Lastwechsel beim Kippen des Gefäßes, zum anderen durch ständige Reibung iri einem allerkleinsten Umfangsbereich, da das Gefäß relativ zum Tragring nicht still steht, sondern bei jeder Charge ein Aufblähen und nachher ein Zusammenziehen beim Erkalten abläuft. Es ist also nur eine Frage der Zeit, in der ein Verschleiß auftritt, der nur noch bedingt durch Nachstellen des Spanngliedes aufgefangen werden kann. Auch diese Bauweise vermag deshalb nur zwei der genannten Hauptforderungen einer anzustrebenden Gefäßbefestigung zu erfüllen, nämlich eine schnelle Austauschbarkeit und eine im Rahmen der Dehnung der Spannglieder liegende begrenzte Wärmedehnungs-Freiheit.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Befestigung so zu verbessern, daß trotz eines notwendigen Festhaltens des Gefäßes eine möglichst freie Wärmedehnung des Gefäßes zum Tragring stattfinden kann und auch betriebliche Anpassungen nach meieren Cha..'gen einwandfrei durchgeführt werden können. Ferner soll die dritte Forderung der puten Wechselmöglichkeit ebenfalls erfüllt werden, wenn auch je nach den gegebenen Voraussetzungen eines Stahlwerkes nicht unbedingt davon Gebrauch gemacht werden muß.
Sämtliche drei Schwierigkeiten lassen sich nach der Erfindung umgehen, die folgendes vorsieht: Die Pratzen selbst oder ihnen zugeordnete FUhrungs- oder Halteteile dienen als ausrückbare Kupplung und das Gefäß-Pratzenlager oder das Tragring-Pratzenlager sind als Gelenklager für die Pratze bzw. deren Führungsoder Halteteile ausgeführt. Mit der Ausrückbarkeit der Kupplung verbindet sich eine Nachstellbarkeit und eine gute Wechselmöglichkeit. Die Gelenklager sorgen für ein ungehemmtes Verbeulen des Gefäßmantels, dem die Pratzen zu folgen vermögen, wobei insbesondere bei einem zusätzlichen Gefäßwechsel der Einspielvorgang der Tragpratze in die Gegenstücke leichter abläuft. Während des Betriebes auftretende Verlagerungen
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zwischen Gefäß und Tragring, sei es durch Wärmedehnung oder durch Änderung der Gestalt des Gefäßes beim Kippen, können in mehreren Bewegungsebenen stattfinden. Ein weiterer Vorzug der ausrüekbaren Kupplung Hegt in der genauen ßinstellbarkeit eines Spiels, das als zulässig betrachtet wird, so nämlich, daß weder ein Schlagen des Gefäßes im Tragring beim Kippen auftritt, noch eine Yerklemniung der Pratzen, die Jede Gefäßbewegung vereiteln würde. Die Erfindung eignet sich demnach hervorragend zur Anwendung dec Grundsatzes, Wärmespannungen dadurch aufzuheben, indem diesen enormen Kräften weitestgehend freier Lauf gelassen wird.
Nach der weiteren Erfindung ist vorgesehen, daß an jedem Tragring-Pratzenlager eine Schiebevorrichtung ansetzbar ist, deren Schubwerkzeug mit einer in fluchtenden Führungen des Tragring- bzw. Gefäßpratzenlagers verschiebbaren Pratze oder Führungsteil derselben verbindbar ist. Es ist somit vorgeschlagen, für mehrere Pratzen einer statisch bestimmten oder unbestimmten Lagerung, d. h. einer Anzahl von drei, vier oder fünf Pratzen oder auch mehr, nur eine Schiebevorrichtung zuzuordnen. Hierfür stehen genügend Lösungen 2ur Verfügung. Man kann eine s-olehe Schiebevorrichtung leicht auf einem Fahrgestell rings um den Tragring auf einer umlaufenden Bahn bewegen. Solche Bahnen lassen sich auch &n üblichen hufeisenförmigen oder polygonalen Tragringen anbringen. Der Vorzug der Schiebevorrichtung an sich stellt die Einrüokbarkeit der Kupplung dar, ihre Einstellbarkeit nach einer beliebigen Anzahl von Chargen, und stellt sich auch als Hilfsvorrichtung dar beim Einfädeln der Pratzen zwischen Tragring und Gefäß beim eventuellen Gefäßwecheel. Ein solches Schubwerkzeug kann auch quer zur Pratzen-Hauptachse angesetzt sein, um das Lager der Pratze genau einzustellen, beispielsweise bei einer Drei-Pratzenlagerung.
Eine besondere hervorzuhebende Form der Kupplung besteht nach der Erfindung darin, daß diese aus einer Pratze mit tragringeeitiger Ansetz-Aussparung und »it gefäßeeitigern Zentrier-
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zapfen ausgerüstet ist, der in eine sphärische Hülse elnfUhrbar 1st, deren zugehöriger sphärischer Lagerring im Gefäßpratzenlager festgelegt ist. Je nach der Bewegung des Gefäßmantels, also einer Stelle, die sich mehr oder weniger wölbt, verlagert sich auch das Gefäßpratzenlager» ohne daß die Pratze selbst verformt wird oder unter zusätzliche Spannung gesetzt wird. Mehrere der Pratzen stellen sich demnach unabhängig voneinander auf die Gefäßverlagerung ein« Bei diesem Vorgang, so.ist von entscheidender Bedeutung, entsteht kein Verschleißspiel, das die Kraft des Gefäßfenthaltene beeinflussen könnte. Nötigenfalls können die Lagerringe auch federnd, d. h. geschlitzt oder mittels Spannschrauben nachstellbar ausgeführt sein, um auch nach sehr langer Betriebsdauer ihre Wirkung zu behalten.
Die Kupplung stellt einen wesentlichen Bestandteil der Erfindung dar. Erfindungsgemäß läßt sich die Kupplung in mannigfacher Weise als Gefäßbefestigungsteil anwenden. So ist weiterhin als zusätzliches Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Kupplung aus einer Pratze mit gelenkig im Tragring-Pratzenlager gelagertem Zylinderschaft besteht und sich daran eine Schildplatte mit Zentrierkopf für eine Gefäßwandöffnung anschließt, wobei die Schildplatte an einem verstärkten Gefäßwandungsring anliegt und gegebenenfalls verschraubt ist. Diese AusfUhrungsform eignet sich zwar vorteilhaft zur Unterbringung innerhalb der Höhe des Tragringes, Jedoch ist bei entsprechender Lagerbildung auf oder unter dem Tragring auch an dessen Stirnringflächen leicht eine solche Kupplung anzuordnen. Es kann ebenfalls eine Art der versenkten Form gewählt werden, um eine besonders zugängliche Kupplung zu erhalten.
Das Prinzip der Erfindung, mit einer Korabination zwischen Gelenk und Kupplung Gefäß mit Tragring su verbinden» läßt
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sich ferner noch in einer anderen Gestaltungsform anwenden: Der Zylinderschaft der Tragpratze wird durch den Tragring hindurch verlängert und durch einen an diesen anschließenden hohlen Kippzapfen, wobei er von außerhalb des Kipplagers in das Gefäßpratzenlager ein- und ausrückbar ist. Kippzapfen sind üblicherweise durch ihren Stahlgieß-Herstellungsprozeß hohl, was genutzt werden kann, um die Durchbiegung der Kippzapfen in Einklang mit der Gefäßverlagerung zu ,bringen. Biegt sich nämlich der Tragring an der Stelle der Kippzapfen durch, so macht das Tragring-Pratzenlager dieselbe Durchbiegung mit. Das Verhalten der Gefäßwand ist oft bei Gefäßen für mehr als 200 oder 300 Tonnen Chargengewicht nicht im voraus festlegbar, so daß nachträgliche Maßnahmen kaum durchführbar sind, es sei denn, die Gestaltungsweise der Befestigung gestattet Justierarbeiten. Solche können kaum an der heißen, gewölbten oder anders von der theoretischen Form abweichenden Gefäßwand stattfinden. In diesem Fall bevorzugt die Erfindung gefäßwancteitig eine denkbar einfache, starre Bauweise:
Erfindungsgemäß ist gefäßwandseitig nur eine mit einem Gelenkkopf sphärischer Grundform ausgestattete Tragpratze vorgesehen, wobei der Gelenkkopf in einer Schiebehülse lagert, die lfJ.ngsbewegbar im Tragring-Pratzenlager liegt und im Raum zwicken Tragring und Gefäß mittels wegbewegbarer Schieber oder dergleichen unterstützt ist. Einer der wesentlichsten Vorzüge liegt in der Anordnung sich bewegender Teile im Tragring, der "kälter" als die Gefäßwand ist, so daß weniger Verbrauch an Schmiermittel, also eine langanhaltende Wirkung derselben möglich ist. Außerdem liegt der sphärische Kopf innerhalb seiner ihn schützend umgebenden Hülse, so daß Gleitflächen vor dem Schmutz des Konverterbetriebes bewahrt bleiben. Die Schieber unterstützen die Tragfähigkeit und stören nicht beim Gefäßwechsel.
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Den Imponderabilien der Gefäßwandseite vermag die Erfindung weiterhin eine wertvolle Maßnahme entgegenzusetzen, wobei davon auszugehen ist, diese Seite so einfach wie nur möglich zu gestalten. Erfindungsgemäß ist gefäßwandseltig nur eine sphärische Mulde als Pratzenlager vorgesehen, in die als Pratze ein im Tragring geführter Stempel mit einem Kugelkopf einschiebbar ist und der mittels einer den Kugelkragen erfassenden Hülse nachstellbar ist. Auch dieser Vorschlag erfüllt alle Forderungen nach Anpassung an die betrieblichen Vorkommnisse und nach gelenkiger Lagerung sowie schneller Wechselbarkeit, wobei sich beim Einspielen des Gefäßes in den Tragring besondere Möglichkeiten günstigen Ansetzens der Pratzen ergeben.
Eine besondere Stellung nimmt das folgende Erfindungsmerkmal ein:
Im Tragring- und im Gefäßwandpratzenlager sind drehbare Pratzen vorgesehen mit Nut und Feder, die in gefäßachsparalleler Stellung einen Gefäßausbau gestatten, jedoch in um 90° verdrehter Lage eine Gefäßstützung bilden. Beim Schwenken dieser Pratzen gleitet das Gefäß besonders leicht aus dem Tragring auf den Ausbauwagen und umgekehrt kann das Gefäß ohne Schwierigkeit so hoch eingefahren werden, daß nurrnehr die Drehung der Pratzen die Übernahme in den Tragring auslöst. Überraschenderweise bilden solche ineinandergeführte Pratzen von Tragring und Gefäßwandung auch während des Betriebes die Möglichkeit, Verschiebungen zuzulassen. Es lassen sich deshalb auch hier wieder die drei Grundforderungen ohne Schwierigkeit erfüllen. Zudem sind solche "Peder-und-Nut"-Pratzen günstig, das Gefäß in Aufrecht- und Kopflage gleichermaßen zu halten.
Unter weiteren Möglichkeiten, eine Kupplung zwischen Tragring und Gefäß vorzusehen, ist ferner eine Kombination hervorzuheben, nach der gefäßwandseitig ein sphärisch gelenkiges Pratzenlager angeordnet ist und die Tragpratze mittels eines konischen Kopfes in den ebenso konischen sphärisch geführten
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Lagerring des Gefäß-Pratzenlagers einfUhrbar ist. Die Tragpratze kann sowohl den Tragring als auch das Kipplager durchdringend vorgesehen sein. In jedem Fall ist sia sicher geführt und Bewegungen der Gefäßwand spielen sich mit geringstem Abstand zu dieser am konischen Kopf der Tragpratze ab.
Der Zeitabschnitt für das Auswechseln des Gefäßes läßt sich bei schnell ablaufenden Arbeiten während des Vorganges verkürzen. Bisher stehen besonders schnellen Wechselvorgängen
sich
Schwierigkeiten entgegen, die/meist aus den während des Betriebes sich ergebenden Veränderungen der Pratzenstellungen herleiten. Die Erfindung schafft auch hier Abhilfe und erleichtert das Auswechseln der Gefäße dadurch, daß dem Gefäß-Pratzenlager ein Anschlag am Tragring zugeordnet ist, der die Hubbewegung des Gefäßes in senkrechter Stellung begrenzt. Diese Unterstützung kommt besonders auch dem Wesen der Kupplung entgegen, bei nicht genau fluchtenden Kupplungsteilen, d. h. Tragring- und Gefäß-Pratzenlager, das Einspielen zu erleichtern.
Es sind Tragringe gebräuchlich, die in ihren Abmessungen so gehalten sind, daß das Lösen der Tragpratzen, die am Gefäß befestigt sind, mit einer auf das Anheben des Gefäßes nachfolgenden Drehbewegung gestatten, trotz der an der Gefäßwandung vorstehenden Tragpratzen das Gefäß durch den Tragring hindurch abzusenken. Die Erfindung sieht hierzu vor, verbunden mit einer Drehbewegung des Gefäßes relativ zum Tragring einen Anschlag für eine Absenkbewegung des Gefäßes gegenüber dem Gefäß-Pratzenlager am Tragring anzuordnen. In entsprechender Ausführung als Mulde dient der Anschloß gleichermaßen als Zentriermittel, um die Gefäßpratze in die gewünschte fluchtende Lage zum Tragring-Pratzen lager zu bringen.
Tragringpratzen sind in bekannter Weise verschraubt oder verschweißt vorgesehen und gegebenenfalls nur durch die Elastizität der OefäOwandung verschiebbar. Dies hängt
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damit zusammen, daß keine besonderen Gelenke zwischen Gei'äßwandung und Tragpratze benutzt wurden. Erfindungsgemäß
wird, auch hier Abhilfe geschaffen und insbesondere sin bisher als einfach hinzunehmend betrachtetes Spiel beseitigt, das beim Kippen dos ßefäSes gu harten Schlägen zwischen Tragpratze und Tragring führte * wobei ständig das Spiel vergrößert wurde= Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil durch die Tragpratze in Kupplungsrichtung beaufschlagende Mittel, wie beispielsweise Tellerfeder^ Kelle oder dergleichen, zv/scks selbsttätiger Nachstellung im Betriebszustand des Gefäßes,
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
schematise,!! dargestellt und im folgenden näher erläutertϊ
Fig., 1 stellt eine Draufsicht auf eine mit Merkmalen der Erfindung ausgestattete Befestigung dar.
Pig« 2 entspricht in der Blickrichtung-Figur 1, jedoch zeigt diese Darstellung Im Schnitt das zugehörige Gefäß-Pratzenlager .'
B1Ig. 3 1st ein vertikaler Schnitt durch die Befestigung nach Figur 2.
B1Ig. 4 ist ein vertikaler Schnitt durch eine erfindungs» gernäße, abgewandelte AusfUmgangsform,
Fig. 5 ist ebenfalls ein vertikaler Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform im Bereich des hohlen Kippzapfens des Tragringes,
Fig, 6 stellt ein weiteres Alisführungsbeispiel im Horizontalschnitt mit Blickrichtung wie die Figuren 1 und 2 dar.
Pig, Y ist ein zusätsliohos Ausführungsbeispiel ira Horizonta!schnitt.
Fig. 8 zeigt noch ein anderes AusfUhrungsbeispiel im HorizontalRchnitt, wobei der zugehörige Vertiicalsctelct in
Pig. 9 ReMigt ist.
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Pig. 10 bildet ein weiteres Ausführungsbeispiel einer durch das Kipplager des Tragringes geführten Tragpratze.
Pig. 11 zeigt für das Ausführungsbeispiel nach den Figuren
1 bis 3 einen Anschlag am Tragring beim Oefäßwechsel,
Pig. 12 stellt die Seitenansicht zu Figur 11 dar.
Fig. 13 beinhaltet eine andere AusfÜhrungsform des erwähnten Anschlages am Tragring, bei der das Gefäß relativ zum Tragring gedreht wird.
Fig. 14 zeigt die Draufsicht zu Figur Ij5.
Bei sämtlichen Figuren 1 bis 14 der Zeichnung kann der Fachmann die Anzahl der Pratzen sowie eventuelle Hilfsmittel für den Ein- und Ausbau frei wählen. Ebenso ist die Form der Tragringe nicht beschränkt beispielsweise auf eine Hufeisenform oder auf eine polygonale Form. Die Bauweise der Tragringe läßt sich sowohl in geschweißter Form als auch in gegossener ausführen.
In Figur 1 umgibt der polygonale Tragring 1 das Konverter-Gefäß 2. Am Gefäß 2 sind die Pratzenlager 3 aus Ringstücken und Spanten 5 zusammengesetzt. Im Pratzenlager J ruht, nicht aufgeschnitten gezeigt, die Pratze 6. Diese lagert mit ihrem tragringseitigen Teil im Tragringpratzenlager 7. Dieses ist im gezeichneten Beispiel der Figur 1 als sogenannte Kulisse ausgeführt. Zu beiden Seiten des Tragringpratzenlagers 7 greifen Verstellantriebe 8 an, um das Tragringpratzenlager 7 hin- und herzubewegen. Die Einstellung erleichtert die Aufnahme bei verzogenen Gefäßwänden, also schrägstehenden Pratzen 6. Die Verstellantriebe müssen nicht auf einer fluchtenden Linie angeordnet sein, sie können auch versetzt liegen. Im letzteren Fall läßt sich besonders günstig eventuell während des Betriebes auftretendes Sptltspiel beseitigen, wobei eine Schrägstellung nicht gleich zu unzulässig erhöhten Spannungen im Mantel des Gefäßes 2 führen muß.
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In Figur 2 ist eine Befestigung gezeigt, die zusammen mit derjenigen von Figur 1 eine vorteilhafte Kombination bei Dreipunktlagerung des Gefäßes ergibt. Am oder im Tragring ist unbeweglich angebracht das Tragring-Pratzenlager ?*, das als Führungs- oder Halteteil auf der Seite des Tragrings dient. Das Gefäß-Pratzenlager j5 enthält ein Gelenklager 9· Dieses besteht hier aus der sphärischen Hülse 10, die in einem ebensolchen sphärischen Lagerring 11 satt geführt ist. Mittels des Deckels 12 ist der Lagerring 11 festgelegt und kann gegebenenfalls noch durch dessen Schrauben verspannt werden. Das Gelenk 9 und die Pratze 6 mit einem Zentrierzapfen l'ji bilden zusammen mit dem Tragring-Pratzenlager 7 die erfindungsgemäße Kupplung. Dieselbe läßt sich aus- und einrücken. Zu diesem Zweck dient eine Schiebevorrichtung 14 mit einem Schubwerkzeug 15. Für das Schubwerkzeug
auf
weist die Pratze 6 eine Ansetz-Aussparung Ib/. Betätigt man deshalb das Kolbentriebwerk 17, so läßt sich die Ppatze 6 ein- oder ausschieben. An jeder Befestigungsstelle zwischen Tragring und Gefäß sind Widerlager 18 fUr die Schiebevorrichtung 14 angebracht. Solche können jedoch auch durchgehende Schienen bilden, auf denen die Schiebevorrichtung mit Rädern läuft. Sonst ist einfach die Schiebevorrichtung 14 umzusetzen.
Figur 3 zeigt für die Pratze 6 neben dem Pratzenlager 7 des Tragringes 1 oben und unten angeordnete Futterstücke 19 und 20. Danach besitzt die Pratze 6 einen rechteckigen oder runden Querschnitt. Bei sich mit der Zeit einstellendem Spiel können die Futterstücke ausgetauscht werden.
Figur 4 weist ein Gefäß 2 mit einem verstärkten Gefäß-Wandungsring 21 aus. Tn einer öffnung 22 lagert die Pratze mit einem Zentrierkopf 2J. Sie besitzt außerdem eine Schildplatte 24, an die der Zylinderschaft 25 angeschlossen ist. Das Gelenklager 9 ist nahezu unverändert und wird von einer Schale 2ό umfaßt, die in der Ausnehmung 27 des Tragringes
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ruht. Die Schildplatte 24 ist verschraubt. Die Schraubarbeiten können durch Einstiege 28 des Tragringes 1 vorgenommen werden,sowie das Gefäß etwas abgekühlt ist.
In Figur 5 istder Zylinderschaft 25 durch den Tragring und das Kipplager 29 des Kippzapfens 30 hinduroh verlängert. Die Tragpratze 6 besitzt einen Kopf 56, der konisch 1st und in die Schildplatte 24 eingeführt werden kann. Eine Kapsel 57 ist fest mit dem hohlen Kippzapfen 30 verbunden und birgt in ihrem Inneren Tellerfedern 58, die sich auf Kapsel und Tragpratze 6 stützen, so daß diese stets in die Schildplatte 24 gepreßt wird,obgleich bei Wärmedehnung der Geäßmantel sich ausdehnen kann. Interessan- % terweisejliegen die Federn 58 völlig außerhalb des Warmbereichs von Gefäß 2 und Tragring 1.
Die Befestigung nach Figur 6 zeigt nur eine kurze Tragpratze 6 mit einem Gelenkkopf 31 j deren zylindrischer Teil 32 fest im gefäßwandseitigen Pratzenlager 3 sitzt. Im Raum 33 zwischen Tragring 1 und Gefäß 2 liegt die Schiebehülse 39 freitragend. Sie wird jedoch von Schiebern 3^ und 35 gestützt, die in Bahnen J>6 und 37 bewegbar sind zwecks Schaffung eines Durchlasses der Tragpratze 6 beim Gefäßein- bzw. -^nnbau. Der Tragring 1 nimmt die Schiebehülse 39 in eine1* zylindrischen Innenbohrung 40 auf. ά
Eine geradlinige Bewegung in Richtung des Gelenkkopfes sichern Längskeile 4l und 42, die fest mit der Schlebehülse 39 in Verbindung stehen, dagegen in parallelen Nuten 43 und 44 gleiten können.
Die Schiebehülse 39 dient gemäß Figur 7 noch anderen Zwecken. Dort befindet sich im Gefäß-Pratzenlager 3 lediglich eine sphärische Mulde 45 als Pratzenlager. Als Pratze 6 wirkt ein Stempel 46 mit einem Kugelkopf 47. DAe Schiebehülse 48 umfaßt den Kugelkragen 49 und steht selbst ständig unter der Vorspannung mehrerer Elemente 50. Diese können
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in einfachster Form aus Schraubenfedern bestehen oder auch aus Hydraulikzylindern mit Kolben, deren Kräfte regelbar auf die Schiebehülse 48 wirken.
In den Figuren 8 und 9 weisen die Pratzen 6 einen vorderen Teil 51 auf, der bei der Pratze im Tragring 1 mit einer Nut 52 versehen ist und bei der Pratze des Gefäßes 2 mit der Feder 53· In der Lage nach Figur 8 ist ein senkrechtes Bewegen des Gefäßes 2 möglich, so daß im Höhenbereich einer Pratze (man stelle sich den Wechselvorgang des Gefäßes 2 vor) die Feder 53 in der Nut 52 gleiten kann. Hebt ein nicht weiter gezeigter Hubmechanismus das Gefäß so hoch, daß es sich in der Lage nach Figur 9 befindet, dann dreht man die Pratze 6 mittels der auch als Drehvorrichtung arbeitenden Schiebevorrichtung 1*1 in Pfeilrichtung 51J, so gewinnt man die Lage nach Figur 9. In dieser Position trägt die Pratze 6 das Gefäß 2. Zweckmäßigerweise ist die Pratze 6 mit der Feder 53 in einer die Reibung vermindernden Lagerbuchse 55 geführt. Zum Ansetzen der Drehvorrichtung lh eignet sich die Ansetz-Aussparung 16. Auch hier können die Schieber 3^ und 35 angewendet werden.
Figur 10 zeigt am Gefäß 2 befestigt das Oeffßpratzenlager 3, jedoch sphärisch gelenkig ausgeführt. Wie in Figur 2 besteht diese aus der sphärischen Hülse 10, jedoch niit konischer Innenbohrung 59 und aus dem axialjfestgehaltenen Lagerring 11. Die Bewegungen des Pratzenlagers 3 übertragen sich demnach nur auf den Lagerring 11. Die Pratze 6 dagegen bleibt stehen.
Gemäß Figur 11 wird das Einbauen des Gefäßes 2 durch einen Anschlag 60 erleichterts weil dadurch Pratzenlager 3 und Tragringpratzenlager 7 ohne weiteres auf die gleiche Höhe einstellbar sind. Das Pratzenlager 3 trägt zu diesem Zweck einen Halbring 61, der so bemessen bssw. bearbeitet wird,
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daß das theoretische Maß der fluchtenden Achsen 62 und 63 von Tragringpratzenlager 7 und Gefäß-Pratzenlager 3 erhalten bleibt.
In Figur 12 ist die Halbringform des Ringes 61 erkennbar. Die Form hilft beim Einspielen auch seitlich zur Achse Ch das Gefäß zu zentrieren, so daß doppelte Vorteile gegeben sind.
Figur 13 läßt einen anderen Anschlag 65 erkennen, der mittels Rippen 66 am Tragring 1 abgestützt bzw. befestigt ist. Λ Der Anschlag 65 sitzt unterhalb des Pratzenlagers 3 am Gefäß 2. Das Tragpratzenlager 3 bildet einen Ring 67, der in der muldenartigen Form des Anschlages 65 ruht. In dieser Stellung befindet sich das Gefäß auch im Eetrieb.
Es ist ein besonderes, weitergehendes Merkmal, das Tragpratzenlager 3 entweder freizugeben von seiner Auflage im Anschlag 65 oder aber sowohl die Tragpratze 6 im Tragringpratzenlager 7 des Tragringes 1 und zugleich das Prateenlager 3 auf dem Anschlag 65 während des Betriebes ruhen zu lassen, weil dadurch etwa sich einstellendes Pratzenspiel ein Schlagen des Gefäßes 1 beim Kippen verhindert und entweder das eine oder andere "Lager" die Last teilweise bzw. " zu gleichen Teilen übernimmt, wodurch eine überbelastung, d.h. ein früher Verschleiß,des Lagers vermieden wird.
In Figur Ik zeigt sich die muldenförmige Ausbildung des Anschlages 65 von oben deutlich sichtbar. Das Pratzenlager 3 ist für die gedrehte Lage des Gefäßes 2 gestrichelt (68) eingezeichnet. In dieser Stellung kann das Gefäß 2 auf einen üblichen Hubwagen abgesenkt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA-Patentschrift Nr. 3 201 lOB
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 257 R09
009827/0722

Claims (1)

  1. DEMAG Aktiengesellschaft 4.12.19t>3
    Wolfgang-Reuter-Platz ' '^v^w ^20 _ ρι/Τρ<
    yfb
    Patentansprüche
    1. Befestigung für metallurgische Gefäße, insbesondere für. Stahlwerkskonverter, in einem kippbaren Tragring mittels in und aus Stützstellungen bewegbarer Pratzen, tragrlng- und gefäßseitig angeordneter Prat'zenlaper, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Pratzen (6) selbst oder ihnen zugeordnete Führungs- oder Halteteile als ausrückbare Kupplung dienen und entweder das Gefl'ß-Pratzenlager (3) oder das Tragring-Pratzenlager (7) als Gelenklager (9) für die Pratze (6) bzw. deren Führungs- oder Halteteile ausgeführt sind.
    2. Befestigung nach Anspruch 1
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an jedem Tragring-Pratzenlager (7) eine Schiebevorrichtung (1*0 ansetzbar ist» deren Schubwerkzeug (15) mit einer in fluchtenden Führungen des Tragring- (7) bzw. Gefäßpratzenlagers (3) verschiebbaren Pratze (C) oder Führungsteil derselben verbindbar ist.
    3. Befestigung nach Anspruch 1 bzw. 2 dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kupplung aus einer Pratze (6) mit tragringseitiger Ansetz-Aussparung (16) und mit gefäßseitigem Zentrierzapfen (13) besteht, der in eine sphärische Hülse (10) einführbar ist, deren zugehöriger sphärischer Lagerring (11) im Gefäßpratzenlager (3) festgelegt ist.
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    k. Befestigung nach Anspruch 1
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kupplung aus einer Pratze (6) nit gelenkig im Tragring-Pratzenlager (7) gelagerten Zylinderschaft (25) besteht und sich daran eine Schildplatte (21O mit Zentrierkopf (23) für eine Gefäßwand-Öffnung (22) anschließt, wobei die Schildplatte (2*0 an einem verstärkten OefSßwandungsring (21) anliegt und gegebenenfalls verschraubt ist.
    5. Befestigung nach den Ansprüchen 1 und k dadurch gekennzeichnet,
    daß der Zylinderschaft (25) der Trappratze (O durch den Tragring (1) hindurch und durch einen an diesen anschliessenden hohlen Kippzapfen (30) verlängert und von außerhalb des Kipplagers (29) in das Gefäßpratzenlager (3) ein- und ausrückbar ist.
    6. Befestigung nach Anspruch 1
    dadurch gekennzeichnet,
    daß gefäßwandseitig nur eine mit einem Gelenkkopf (3D sphärischer Grundform ausgestattete Tragpratze (C) vorgesehen ist, wobei der Gelenkkopf (3D in einer Schiebehülse (39) lagert, die längsbewegbar im Tragring-Pratzenlager (7) liegt und im Raum zwischen Tragring und Gef.'iß mittels wegbewegbarer Schieber oder dergleichen unterstützt 1st.
    7. Befestigung nach Anspruch 1
    dadurch gekennzeichnet,
    daß refäßwandseitig nur eine sphärische Mulde (*}fj) als Pratzenlager (3) vorgesehen ist, in die al η Pratze (6) ein im Tragring (1) geführter Stempel (Ί6) mit einem Kugelkopf (^b elnachiebbar 1st und der mittels einer den Kugelkragen (^9) erfassenden Schiebehülse (M8) nachstellbar ist.
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    -3 -
    • 8. Befestigung nach Anspruch 1
    dadurch gekennzeichnet,
    daß im Tragring- (7) und im Gefäßwand-Pratzenlager (3) drehbare Pratzen (6) vorgesehen sind mit Mut (52) und Feder (53), die in gefäßachsparalleler Stellung einen Gefäßausbau gestattet, Jedoch in um 90 ° verdrehter Lage eine Gefäßstützung bilden.
    9. Befestigung nach Anspruch 1
    dadurch gekennzeichnet,
    daß gefäßwandseitig (2) ein sphärisch gelenkiges Pratzenlager (3, 10, 11) angeordnet ist und die Tragpratze (6) mittels eines konischen Kopfes (5S) in Ίεη ebenso konischen,sphärisch geführten Lagerring (10) des Oe^'lß-Pratzenlagers (3) einführbar ist.
    10. Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß dem Gefäß-Pratzenlager (3) ein Anschlag (GO) am Tragring (1) zugeordnet ist, der die Hubbewe^ung des Gefäßes (2) In senkrechter Stellung begrenzt.
    11. Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 9 \ dadurch gekennzeichnet, .
    daß verbunden mit einer Drehbewegung des Gefäßes (2) relativ zum Tragring (1) ein Anschlag (65) für eine Absenkbewegung des Gefäßes (2) gegenüber liegend zum Gefäß-Pratzenlager (3) am Tragring (1) vorgesehen ist.
    12. Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 11 gekennzeichnet durch
    die Tragpratze (6) in Kupplunrsrichtung beaufschlagende Mittel, wie beispielsweise Tellerfedern (5B), Keile oder dergleichen, zwecks selbsttätiger Nachstellung im Betriebszustand des Gefäßes (2).
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DE1813328A1 true DE1813328A1 (de) 1970-07-02
DE1813328B2 DE1813328B2 (de) 1975-06-19
DE1813328C3 DE1813328C3 (de) 1976-01-29

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1064293C (zh) * 1996-10-16 2001-04-11 刀具制造有限公司 刀头连接器

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BE740181A (de) 1970-03-16
FR2025585B1 (de) 1974-02-22
SE375547B (de) 1975-04-21

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