DE1813258U - Staubsaugerduese. - Google Patents

Description

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Staubsaugerdüse

t Die Neuerung betrifft Teppichdüsen für Staubsauger, die in ihrem Mittelteil zum Fadenheben ausgebildet sind. Der Fadenheber besteht hier-

Ψ bei aus je einer Zahnleiste auf beiden Seiten des Saugschlitzes, und es sind sowohl Ausführungen mit fluchtenden Zähnen, als auch mit versetzten Zähnen bekannt. Die Unterkanten der Zähne liegen bei den bekannten Ausführungen in einer Ebene mit den Unterkanten der auf beiden Seiten anschließenden Teppichdüse. Da es bekannt ist, daß diese Fadenheber zu ihrer Funktion einen kräftigeren Luftstrom erfordern, als er sich durch die Zähne hindurch erzielen läßt, so hat man an den seitlichen Enden der Fadenheber - also am Übergang zur eigentlichen Teppichdüse - größere Hebenluftöffnungen angebracht und dadurch im Saugschlitz zwischen den Zähnen den nötigen Luftstrom erzielt. Vom Standpunkt der Teppichdüse aus gesehen bedeutet aber jede Efebenluft Sauglefebungsverlust, denn die Wirkung dieser Düse beruht ja darauf, daß sie

* gut dichtend auf der Oberfläche des Teppichs aufliegt und so den Luftstrom durch den Flor und das Gewebe des Teppiches saugt. Bei einer Teppichdüse mit Fadenheber muß man also immer'einen Kompromiß zwischen Sandabsaugung und Fadenheben schließen. Und die Sandabsaugung wird um so besser, je weniger Luft der Fadenheber benötigt.

Dieser Kompromißzwang hat dazu geführt, daß man heutzutage lieber Schwenkdüsen baut, die auf ihrer einen Seite xeine reine Teppichdüse und auf ihrer anderen Seite einen Fadenheber tragen. Man wird aber wieder vor das Problem gestellt, wenn man sich mit der Frage nach einer Universaldüse beschäftigt.

Die Hausfrau benötigt im allgemeinen für die tägliche Reinigung der Wohnung aus der großen Kollektion des Zubehörs für ihEen Staubsauger nur die Bodenbürste für blanke Böden und die Teppichdüse für die mit Teppichen belegten Flächen. Diese beiden Düsen müßten bei einer Wohnungsreinigung mehrmals gewechselt werden. Das wird jedoch in den meisten Fällen als zu lästig empfunden und beide Böden werden mit einer Düse bearbeitet, die dann aber teilweise ungeeignet ist. Aus diesem Grunde hat man sich bemüht, Universaldüsen zu schaffen, die das Auswechseln der Düsen beim Übergang von blanken Böden auf Teppiche und und umgekehrt unnötig machen. Die am einfachsten zu handhabende Ausführung vereinigt eine Bodenbürste und eine Teppichbürste in einer

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Schwenkdüse. Bei einem Wechsel des Bodenbelages genügt ein kurzes Inheben der Düse und eine Schwenkbewegung, um die Düsenart zu wechseln.

Die Neuerung hat es sich zum Ziel gesetzt, die Eeinigungswxrkung einer Teppichdüse mit einem Fadenheber im Mittelteil bei einem den praktischen k Verhätnissen der Teppichreinigung entsprechenden Kompromiß zwischen Sandabsaugung und Fadenheben zu verbessern, sodaß man durch Kombination dieser Düse mit einer Bodenbürste in einer Schwenkdüse eine brauchbare Universaldüse für Teppiche und blanke Böden zur täglichen Wohnungsreinigung erhält.

Das gesteckte Ziel wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß man bei einer Teppichdüse mit einem zum Fadenheben ausgebildeten Mittelteil der Zahnleisten auf beiden Seiten des Saugschlitzes derartig anordnet, daß die Unterkanten der Zähne einige Millimeter höher l,e_igen als die Unterkanten der eigentlichen Teppichdüse.

Bei dieser Ausführung streichen die Zähne ohne Druck über den Flor des Teppichs, und unter und zwischen ihnen durch wird ein kräftiger Luft- j. strom angesaugt, der so viel wirkungsvoller ist als in der bekannten Ausführung.

Die Zeichnung stellt als Beispiel eine Universaldüse mit einem Fadenheber gemäß der Neuerung dar.

Figur 1 zeigt die Ansicht auf die Teppichdüse, Figur 2 ist ein Querschnitt durch die Universaldüse und Figur 3 ist ein Längsschnit durch die Universaldüse.

Die Universaldüse setzt sich zusammen aus dem Ansaugstutzen 4, um den die Düse schwenkt und aus dem Düsenkörper 5 mit der Teppichdüse 6 und der Bodenbürste 7. Die Teppichdüse besteht aus der metallischen Gleitplatte 8, in die der Saugschlitz 9 eingeformt ist, und die die Zahnleisten 10 und 11 so eingelassen sind, daß ihre Unterkanten ca. 2 mm höher liegen als die Unterkanten der Gleitplatte. In dieser beispielsweisen Ausführung sind die beiden Zahnleisten verschieden lang. Die in Vorschubrichtung vordere Zahnleiste 10 ist länger als die hintere Zahnleiste 11. Auf die der Teppichdüse entgegengesetzten Seil? befindet sich die Bodenbürste 7. Diese besteht aus dem Borstenstreifen 12, aus dem Saugschlitz 13 und der vorderen und hinteren Bürstenfassung 14 und 15. der Borstenstreifen 12 erstreckt sich ganz um den Saugschlitz 13 herum. An der in Vorschubrichtung vorderen Kante des Borsten-Streifens ist durch teilweise Verkürzung der Borsten ein zinnenartiges

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Profil geschaffen worden, die Absaugung erfolgt durch die Öffung 16 mit einer durch die Größe der öffnung bestimmten so hohen Luftgeschwindigkeit, daß auch schwerere Schmutzteilchen, wie a.B. Sand, mitgerissen werden.

b Durch die teilweisen Verkürzungen der Borsten wird im Gegensatz zum teilweisen Wegfall der Borsten eine geringere und im Mittel näher am Boden

* liegende Ansaugöffnungsfläche erzielt. An den äußersten seitlichen Enden der Bodenbürste sind die Borsten derartig schräg nach außen gestellt, daß sie von oben gesehen über den Düsenkörper herausragen. Dadurch wird eine gute Absaugung an Kanten und Ecken ermöglicht. Der Borstenstreifen 12 wird in den Borstenfassungen 14 und 15 dadurch befestigt, daß der die Borsten tragende Metallstreifen 17 hinter Befestigungsnokken 18 einrastet, die an der Trennwand zum Saugschlitz 13 angeordnet sind.

Diese neuerungsgemäße Ausführung der Teppichdüse mit Fadenheber ist selbstverständlich nicht an eine Kombination zu einer üniversaldüse gebunden, da sie allgemein eine Verbesserung dieser Teppichdüse bewirkt, ohne davon abhängig zu sein, aus welchen Gründen man diese Ausführung wählt.

Claims (2)

>■ RA. 15A 229-13.60 Blatt ...4 d. Sehr. v. Z....3. .60 d. Fa. VORWERK & CO., Wuppertal-Barmen EGE/See/ja ET Schut zansprüche t

1.) Teppichdüse für Staubsauger mit einem aus Zahnleisten zu beiden Seiten des Saugschlitzes bestehenden Fadenheber im Mittelteil, dadurch gekennzeichnet, daß die TJnterkanten der Zähne einige Millimeter höher liegen als die Unterkanten der eigentlichen Teppichdüse.

2.) Teppichdüse durch Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Bodenbürste zu einer Schwenkdüse kombiniert ist.