DE1813214B1 - Verpackungsbehaeltnis fuer Suessigkeiten - Google Patents

Verpackungsbehaeltnis fuer Suessigkeiten

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DE1813214B1 DE19681813214 DE1813214A DE1813214B1 DE 1813214 B1 DE1813214 B1 DE 1813214B1 DE 19681813214 DE19681813214 DE 19681813214 DE 1813214 A DE1813214 A DE 1813214A DE 1813214 B1 DE1813214 B1 DE 1813214B1
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verpackungs- rungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, behältnis für Süßigkeiten, welches aus einem langen Es zeigt
Einsatz mit wellenförmig ausgebildeten Einzelnäpfen F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfin-
zur Aufnahme der Süßigkeiten und aus einer diesen dungsgemäßen Verpackungsbehältnisses, Einsatz umschließenden Hülle besteht, deren Ober- 5 F i g. 2 einen teilweisen Längsschnitt längs der wand im Bereich der Einzelnäpfe sich quer zu den Linie II-II in F i g. 1,
Seitenlängswänden und in diese hinein erstreckende F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der ausein-
Öffnungen mit abbiegbaren Haltezungen aufweist. andergezogenen Teile eines Verpackungsbehältnisses
Es ist bereits ein Verpackungsbehältnis für riegel- nach F i g. 1 und 2,
förmige Schokoladestückchen bekannt, in welchem io F i g. 4 eine Draufsicht auf einen Teil des auseinein Gehäuse vorgesehen ist, das Abteilungen zur andergefalteten Einsatzes für die Ausführungsform Aufnahme der Schokoladestückchen aufweist, wo- nach F i g. 1 und 2,
bei die Abteilungen wenigstens teilweise durch die F i g. 5 eine Draufsicht auf den auseinandergefal-
Gehäusewandungen gebildet sind und der Behälter teten Oberteil für die Ausführungsform nach F i g. 1 Zugangsteile an seinen Flanken derart hat," daß ein 15 und 2,
Schokoladestückchen an beiden Enden im Bereich F i g. 6 eine abgewandelte Ausführungsform in aus-
der Flanken erfaßt werden und aus seiner Abteilung einandergezogenem Zustand ähnlich derjenigen geentnommen werden kann. Dieser Behälter hat den maß F i g. 3 und
Nachteil, daß bei einem Umkehren oder Hinfallen F i g. 7 einen teilweisen Längsschnitt durch ein
desselben die einzelnen Schokoladestückchen heraus- 20 Verpackungsbehältnis nach F i g. 6. fallen und brechen können. Gemäß Fig. 1 besteht das Verpackungsbehältnis,
Bei einem anderen bekannten Behälter zur Auf- welches zur Aufnahme von Einzelnäpfen 3, die bei- , nähme von Ampullen ist ein U-förmig gebogenes spielsweise Süßigkeiten sind, dient, aus einem äuße- ' Stück Pappe mit mehreren senkrecht zur Biegung ren länglichen Gehäuse 2, welches mehrere in einer verlaufenden Paaren von Stanzlinien versehen, derart, 25 einzigen Reihe angeordnete Einzelnäpfe aufnehmen daß zwischen letzteren die Ampullen einklemmbar kann.
sind. Dieser Behälter schützt zwar weitgehend die Gemäß der in F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausfüh-
Ampullen vor einem unfreiwilligen Herausfallen aus rungsform ist jeder Einzelnapf mit einer darüberihrer Halterung durch die Klemmwirkung, ermög- liegenden Schutzhülle 4 aus einem in Bahnen geförlicht jedoch keine Einzelentnahme der Ampullen. 30 derten Material, z. B. Silberpapier oder einer Zinnaiso der verpackten Gegenstände, ohne daß die folie, versehen.
zweite Hand den Behälter abstützt. Dieser Behälter Die Schutzhülle 4 bedeckt die Oberseite und einen
ist daher für einen Konsumartikel, wie Schokolade- Teil der Seitenflächen des Einzelnapfes jeweils mit ware, nicht geeignet. einem deckelartigen Teil 4 α und abgerundeten Rand-
Es ist ferner ein Verpackungsbehälter für Konfekt 35 abschnitten4b (Fig. 3).
bekannt, bei dem jedes Konfektstückchen in einer Das Gehäuse weist mehrere Trennwände auf,
Abteilung einzeln untergebracht, jedoch nur ent- durch welche Einzelabteilungen entstehen, die jenommen werden kann, wenn mittels eines Streifens weils zur Aufnahme von Einzelnäpfen dienen, die Halterung der Konfektstückchen in bezug auf Nach der in F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausfüh-
die äußere Behältereinteilung verschoben wird. Auch 40 rungsform werden die einzelnen getrennten Abteiin diesem Falle werden beide Hände des Be- lungen dadurch gebildet, daß koaxial innerhalb des nutzers benötigt, um ein Konfektstückchen zu ent- Gehäuses ein rohrförmiger Einsatz 1 mit rechteckinehmen. gern Querschnitt eingesetzt ist. Der Einsatz 1 wird
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus einem Zuschnitt hergestellt, der entsprechend I besonders einfach einhändige Entnahmemöglichkeit 45 F i g. 4 eine Oberwand S, zwei Seitenwände 6 und für die einzeln verpackten Süßigkeiten zu schaffen zwei Bodenwandteile 7 aufweist, die beim Zusam- und dennoch zu vermeiden, daß ein unbeabsichtigtes menfalten aufeinanderliegen und z. B. durch Kleben Herausfallen der Süßigkeiten erfolgen kann; weiter- miteinander verbunden werden können, hin soll ein besonders hygienischer Verpackungsbe- Die beiden Seitenwände 6 des Einsatzes 1 sind
hälter für Süßigkeiten geschaffen werden. 50 mit jeweils sich entsprechenden halbkreisförmigen
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Öffnungen 7 versehen, welche in der Oberwand 5 in Verpackungsbehältnis des weiter oben erwähnten weitere Öffnungen zur Aufnahme der Einzelnäpfe 3 Typs erfindungsgemäß die Öffnungen durch die ge- übergehen.
füllten Einzelnäpfe abdeckende Schutzhüllen ver- Die sich gegenüberstehenden Längsränder der
schlossen und die Schutzhüllen durch in der Ebene 55 Öffnungen 7 in der Oberwand 5 sind mit symmeder Oberwand liegende Zungen gehaltert sind. trisch ausgebildeten halbkreisförmigen Zungen 8 ver-
Beim erfindungsgemäßen Verpackungsbehälter ist sehen, welche nach innen in die Öffnungen hineineine Entnahme der Süßigkeit mit zwei Fingern und ragen. Die Zungen 8 werden beim Zusammensetzen ohne unmittelbare Berührung der unverpackten des Einsatzes nach unten gebogen und erfassen die Ware möglich; auch kann die Süßigkeit ohne eigent- 60 Seitenränder der Einzelnäpfe 3, welch letztere durch liehen Auswickelvorgang unmittelbar zum Mund die Öffnungen 7 eingesetzt werden, des Verbrauchers geführt werden. Das Gehäuse 2 hat ebenfalls einen rohrförmigen
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung Querschnitt, der zu einem Rechteck geformt wird, so besteht darin, daß die Schutzhülle bandförmig ausge- daß er (F i g. 3) den Einsatz 1 vollständig umhüllen bildet ist und daß entsprechend dem Rand der öff- 65 kann. Das Gehäuse 2 ist mit mehreren Öffnungen nungen Bruchlinien od. dgl. in der bandförmigen versehen, durch welche die Einzelnäpfe 3 jeweils Schutzhülle vorgesehen sind. ·■..-■-. entnommen werden können.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausfüh- Wie aus F i g. 5 ersichtlich, weist das Gehäuse 2
eine Oberwand 11, zwei Seitenwandungen 12 und zwei Bodenwandteile 15, 16 auf, die nach dem Zusammensetzen miteinander verklebt werden können. Die Seitenwandungen 12 sind mit Paaren halbkreisförmiger Öffnungen 13 versehen, die in der Oberwandung in Schlitze übergehen, wodurch nach innen vorstehende halbkreisförmige Zungen 14 entstehen, welche nach dem Zusammensetzen auf der Schutzhülle 4 aufliegen und hierdurch die Halterungen für die Einzelnäpfe bilden.
Die Seitenwände 12 des Gehäuses 2 sind an ihren Längsenden mit faltbaren Verschlußklappen 17 versehen.
Die Oberwand 11 ist in ähnlicher Weise an den sich gegenüberstehenden Längsenden mit jeweils faltbaren Klappen 18 mit Endrandteilen 19 versehen, die nach dem Zusammensetzen zwischen den Bodenwänden des Einsatzes 1 und des Gehäuses 2 zu liegen kommen. Auf diese Weise wird das Verpakkungsbehältnis an beiden Längsenden verschlossen (Fig. 2).
Die Einzelnäpfe 3 sind in den jeweiligen im Gehäuse 2 und im Einsatz 1 vorgesehenen Abteilungen so angeordnet, daß die Schutzhülle 4 deren Bodenteile abdeckt. Die Schutzhülle 4 ermöglicht zusatzlieh einen Schutz der Einzelnäpfe gegen Staub und eine saubere hygienische Entnahme der Einzelnäpfe. Die Einzelnäpfe 3 werden einfach herausgezogen, indem zwei Finger in die Öffnungen 13 hineingreifen. Die Finger erfassen zwei der sich gegenüberstehenden Seitenränder 4 b (F i g. 3) der Schutzhülle; auf diese Weise wird eine unmittelbare Berührung des Einzelnapfes 3 vermieden. Wenn der Einzelnapf 3 entnommen wurde, kann er zum Munde des Verbrauchers geführt werden, der dann den nicht umhüllten Teil der Ware mit seinen Zähnen erfaßt. Die z. B. aus einer Zinnfolie bestehende Schutzhülle 4 kann ohne Schwierigkeiten entfernt werden, und zwar wiederum selbst, ohne den Einzelnapf 3 mit den Fingern zu berühren.
Aus dem Verpackungsbehältnis können demgemäß die Einzelnäpfe 3 mit nur einer Hand herausgenommen werden, indem beispielsweise der Ballen derselben Hand auf das Gehäuse aufgesetzt und mit zwei Fingern der Einzelnapf aus einer Abteilung entnommen wird. Durch die Entnahme des Einzelnapfes 3 werden die halbkreisförmigen Zungen 14 des Gehäuses 2 nach außen abgebogen.
Das Verpackungsbehältnis kann besonders vorteilhaft von Kraftfahrzeugfahrern verwendet werden, da letzteren nur eine Hand zur Entnahme der Ware zur Verfügung steht.
Gemäß der in F i g. 6 und 7 dargestellten abgewandelten Ausführungsform weist das Gehäuse 2 einen Einsatz 23 auf. welcher aus einem vakuumgeformten Kunststoffteil besteht; dieser ist im Querschnitt rechteckig und im Längsschnitt angenähert wellenförmig. Die Wellentäler dienen zur Aufnahme der Einzelnäpfe 3, während die Wellenberge an der Oberwand 11 anliegen. Die Wellentäler bzw. Sitze 24 bilden zusammen mit den Seitenwandungen des Gehäuses die einzelnen Abteilungen zur Aufnahme der Einzelnäpfe 3.
Die Oberwand 11 und die Seitenwandungen 12 des Gehäuses 2 sind mit einem in Bahnen geförderten Material 20 ausgekleidet; hierbei handelt es sich vorzugsweise um eine Zinnfolie, die -durch Kleben mit den Seitenwänden verbunden oder an diese auf andere Weise, z. B. durch Siegeln, befestigt wird. Die Bahn 20 besitzt mehrere Formteile 21, welche durch Bruchlinien22 begrenzt sind; letztere können z.B. durch Perforieren hergestellt und so angeordnet werden, daß sie mit den Öffnungen 7 in dir Oberwand und den Seitenwandungen des Gehäuses zusammenfallen, yobei die Teile 21 als Sca=z2iZka für die Ek 3 dienen.
Zur Aufnahme der Einzelnäpfe 3 wird durch Fingerdruck der Formteil 21 an seinen BrucbJinien aus der Zinnfolie herausgetrennt, so daß der entsprechende Einzelnapf 3 aus seiner Abteilung zusammen mit dem nunmehr als Schutzhülle dienenden Forinteil 21 entnommen werden kanx
Der Formteil 21 verhindert sonnt rsse anmittelbare Berührung des Einzelnapfes 3 mit den Fingern während der Entnahme des letzteren.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verpackungsbehältnis für Süßigkeiten, bestehend aus einem länglichen Einsatz mit wellenförmig ausgebildeten Einzelnäpfen zur Aufnahme von Süßigkeiten und aus einer diesen Einsatz umschließenden Hülle, deren Oberwand im Bereich der Einzelnäpfe sich quer zu den Seitenlängswänden und in diese hinein erstreckende Öffnungen mit abbiegbaren Haltezungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (7,13) durch die gefüllten Einzelnäpfe (3) abdeckende Schutzhüllen (4) verschlossen und die Schutzhüllen durch in der Ebene der Oberwand (11) liegende Zungen (14) gehaltert sind.
2. Verpackungsbehältnis für Süßigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (20) bandförmig ausgebildet ist und daß entsprechend dem Rand der Öffnungen Bruchlinien (22) od. dgl. in der bandförmigen Schutzhülle vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
DE19681813214 1968-07-08 1968-12-06 Verpackungsbehaeltnis fuer Suessigkeiten Withdrawn DE1813214B1 (de)

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