DE1813046C - Impulsolfeuerung fur Industrieofen - Google Patents

Impulsolfeuerung fur Industrieofen

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DE1813046C
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English (en)
Inventor
Carl Kreuzlingen Rinke (Schweiz)
Original Assignee
Robert Aebi AG, Zurich (Schweiz)
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Description

ι 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Xmpulaöl- rung besteht darin, daß beim Abstellen der ölbrenner
feuerung für Industrieöfen, insbesondere für die mittels der automatischen Temperaturregelung des
Ziegel- und Keramikindustrie, deren ölbrenner je- Ofens überhaupt kein Heizöl mehr durch den öl-
weils einen Steuerzylinder aufweist, in dem auf jeder brenner hindurchflleßt. Da aber die AlbschnUzeit im
Seite seines Kolbens eine Druokölleitung einmündet, δ Hochfeuer bis zu 10 Minuten betragen kann, erkaltet
deren öl im Wechsel, durch einen Impulsgeber vor- auch das öl in den beiden Verbindungsschluuchen
anlaßt, zwei unterschiedliche Drücke aufweist und zwischen jedem der angeschlossenen ölbrenner und
dessen Kolben bei Jeder Kolbenverschiebung eine den beiden bereits erwähnten Ölleitungen. Deswegen
Öldruckleitung mit der Spritzdüse im ölbrenner- . besteht aber, besonders Im Winter, wenn die Tempe-
gehHuse verbindet. - io ratur auf der Ofendecke niedrig ist, dio Gefahr, daß
Bei der bekannten Impulsölfeuerung dieser Art einzelne ölbrenner der Impuluölfeuerung nach dem nach der schweizerischen Patentschrift 374 795, bei Einschalten nicht mehr anlaufen, der der Druck in den beiden Ölleitungen entsprechend Aufgabe der Erfindung ist es, eine Impulsölfeueder Einstellung ihrer DruckreguHerventile und der rung der genannten Art derart zu gestalten, daß ört-Impulsfrequenz des Impulsgebers ständig phasenver- 15 lieh? überhitzungen nicht auftreten und die Vorausschoben zwischen zwei Werten, beispielsweise zwi- Setzungen gegeben sind, um den ölbrenner auf Besehen 20 und 25 atü, pendelt, sind diese beiden öl- triebstemperatur zu halten, so daß die Nachteile der leitungen über ein separates Druckerzeugungsaggre- bekannten Impulsölfeuerung entfallen, gat mit dem ölbrenner verbunden. Dieses Druck- Als Lösung sieht die Erfindung vor, daß die mit erzeugungsaggregat enthält eine Druckölkammer, an ao der Spritzdüse verbindbare Druckleitung stets mit nur die einerseits die beiden Ölleitungen über je ein einer der beiden Druckölleitungen in Verbindung Rückschlagventil angeschlossen sind und die anderer- steht, so daß die Spritzdüse bei zwei aufeinanderseits über die schon erwähnte Druckleitung, die bei folgenden Spritzimpulsen mit verschiedenen, jedoch der Hin- und Herbewegung des Steuerkolbens die bei jedem zweiten Spritzimpuls mit dem gleichen öl-Spritzdüse des ölbrenners entsprechend der Impuls- 95 druck beaufschlagt ist. Es tritt somit die Verbrennung frequenz des Impulsgebers mit dem auszuspritzenden im Industrieofen nicht ständig an der gleichen Stelle Heizöl versorgt, mit dem Steuerzylinder des öl- auf, vielmehr an zwei Stellen im Wechsel, so daß eine brenners verbunden ist. örtliche Überhitzung vermieden wird.
Da bei dieser bekannten Ausführung jeweils nur In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zur
das der Ölleitung mit dem höheren Druck zugeord- 30 Aufrechterhaltung der Betriebstemperatur des öl-
nete Rückschlagventil öffnet, d. h. das Rückschlag- brenners vorgesehen sein, daß das Gehäuse des öl-
ventil der anderen Ölleitung* geschlossen gehalten brenners eine als Heizleitung dienende Umlaufleitung
wird, strömt bei jedem Spritzimpuls das öl, sei es aufweist, die über eine Blende mit dem Steuerzylin-
nun aus der einen oder der anderen der beiden öl- der verbunden ist und die in die als Spritzleitung
leitungen, stets nur mit dem höheren Druck über die 35 dienende Druckölleitung einmündet, wobei die
Druckleitung und den schon erwähnten, am Steuer- Blende von dem in einer seiner beiden Endlagen
kolben angebrachten und als konische Ausfräsung stehenden Steuerkolben freigegeben ist, so daß die
ausgebildeten Druckölkanal zur Spritzdüse des öl- Heizleitung nur nach jedem zweiten Spritzimpuls von
brenners, so daß also die Spritzdüse des ölbrenners einer als Heizmedium der Beheizung des ölbrenners
bei jedem Spritzimpuls immer nur mit dem höheren 40 dienenden ölmenge stets in der gleichen Richtung
Druck, d. h. stets mit dem gleichen Druck spritzt. durchströmt wird. Der Steuctkolben bildet somit ein
Dies hat aber den Nachteil, daß die Verbrennung Ventil für den periodischen Durchfluß des Heizöles
im Industrieofen stets 211 «Je»· gleichen Stelle statt- zur Spritzdüse und für den periodischen Durchfluß
iir.Ju, was öiüichc iJbcrintzungen hervorrufen und des der Beheizung des ölbrenners dienenden Öles in
ein Sintern, d. h. den sogenannten »Schmolz«, am 45 stets gleicher Richtung durch die als Heizleitung die-
Brenngut erzeugen kann. Wenn das Brenngut aus nende Umlaufleitung.
kalkhaltigem Rohmaterial besteht, dann muß bei Hierbei kann nach einer bevorzugten Ausführungseiner Brenntemperatur von z.B. 10(K)0C die auto- form nach der Erfindung vorgesehen sein, daß der matische Regelung der ölbrenner häufig innerhalb ölbrenner in derjenigen Endlage des Steuerkolbens einer Temperaturspanne von 10 bis 20° C stattfinden. 50 automatisch abschaltbar ist, bei der die Blende der Hier ist aber, besonders im Tunnelofen, Schmolz sehr Umlaufleitung vom Steuerkolben für den weiteren gefürchtet, weil er im unteren Teil der Ware leicht Umlauf des als Heizmedium zur Beheizung des ölzum Einsturz führen kann. Ein Einsturz der Ware brenners dienenden Öles freigegeben ist.
kann aber den ganzen Brennwagenzug blockieren und In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können dadurch längere Betriebsstörungen bewirken. 55 die Umlauflcitung und die Druckleitung voneinander
Ein zweiter Nachteil dieser bekannten Impulsöl- getrennt an die als Spritzleitung dienende Ölleitung feuerung besteht darin, daß die ölbrenner mit relativ angeschlossen und es kann in die Druckleitung ein niedriger Betriebstemperatur arbeiten, öfen für Grob- Druckregulierventil eingefügt sein. Mit dem Druckkeramik werden meist mit Schweröl befeuert, wobei regulierventil besteht die Möglichkeit, beide Druckdieses zur Erzielung einer guten Zerstäubung mit δο stufen um den gleichen Betrag vor der Spritzdüse zu einer Temperatur von 90 bis 100° C in den Ofen ein- reduzieren, um auf diese Weise eine Anpassung an gespritzt werden muß. Da aber in der Regel nur das die jeweilige ölart, z. B. Mittel- oder Schweröl, vorin den Ofen einzuspritzende öl durch den ölbrenner zunehmen.
hindurchströmt, und zwar in einer Menge von nur In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der 3 bis 5 l/h, bleibt die Betriebstemperatur des Öl- 65 Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
brenners zu niedrig, weil die von dieser ölmenge mit- F i g. 1 eine Impulsölfeuerung in einem Schaltgeführte Wärmemenge zu gering ist. schema,
Ein dritter Nachteil der bekannten Impulsölfeue- Fig. 1 a den Steuerzylinder der Fig. 1, jedoch mit
' fn A1T JSil!5,ÄtntWhlae 8tehenden Steuerkolben, dienende konische Ausfräsung 21 zugleich mit einer
inÄa Λ 5SJ KLm UAr , Druckleitung 23 in Verbindung, welch letztere über
* ι ?' liirih I Drschiebej; des Impulsgebers der einen rechts gelegenen Teil 24 α einer Leitung 24 und
F.'ß< nVprcnhnS e anderen Schal^llung, in den Druckschlauch 17 on die Ölleitung 11 angeschlos-
einem Querschnitt, 3 8en J8J1
Fig; 1 c einen Ausschnitt aus dem Schaltschema Die "Leitung 24/24« bildet zugleich eine als HeI*
der Fig. 1, mit dem in Fig. 1 nicht dargestellten leitung der Beheizung des ölbrennersB dienende
Magnetventil, in einem Querschnitt und Umlaufleitung 24, welche einerseits über eine Blende F, g. 2 eine andere Ausführungsform des öl- 25 an den Steuerzylinder 18 und andererseits über
bren'.ers der F i g. 1, in einem Längsschnitt. iq den Druckschlauch 17 an die Ölleitung 11 angeschlos-
Fi g. 1 zeigt eine Impulsölfeuerung in Form eines sen ist.
Schaltschemas, und zwar der größeren Deutlichkeit Die nachstehend noch weiler beschriebene Impulswegen nur mit einem einzigen der angeschlossenen ölfeuerung arbeitet wie folgt: ölbrenner B. Eine durch einen Elektromotor 4 an- Wenn der Steuerkolben 19, wie in F i g. 1 a gezeigt, getriebene, als Druckpumpe ausgebildete ölpumpe 3 15 an seinem linken Anschlag steht, dann wird seine saugt das Heizöl aus einem Tügeuank 1 über eine linke Seite aus der durc,h den Drehschieber 6 mit der Saugleitung 2 an und drückt es über eine Druck- ölpumpe 3 verbundenen Ölleitung 9 über den Druckleitung S und einen Verbindungskanal 7 eines Dreh- schlauch 16 mit einem Öldruck von 25 atü beaufschiebersö, bei der in Fig. 1 dargestellten Drehlage schlagt und dadurch nach rechts bewegt, weil auf des letzteren, in eine Ölleitung 9, die über einen 30 seiner rechten Seite, d. h. in der Ölleitung 11, nur ein Druckschlauch 16 an die linke Seite eines Steuer- Öldruck von 20 atü herrscht (vgl. Fig. 1).
Zylinders 18 des ölbrenners B mit dem Brenner- Der nach rechts laufende Steuerkolben 19 vergehäuse 18' sowie mit ihrem anderen Ende über den drängt nach dem automatischen Abschalten des Öl-Ausgang eines Druckregulierventils 15 an den Tages- brenners B, d. h. wenn das Magnetventil 51 tank 1 angeschlossen ist. 35 (F i g. 1 c) durch seinen Dichtkegel 52 geschlossen ist,
Der Drehschieber 6, der mit seinen beiden Ver- das vor seiner rechten Seite im Steuerzylinder 18 bebindungskaniilen 7 und 12 als Vierweg-Drehschieber findliche ölvolumen, welches dem Steuervolumen entausgebildet ist und von einem Elektromotor 8 über spricht, aus dem Steuerzylinder 18 über die Bremsein in F i g. 1 der größeren Deutlichkeit wegen nicht düse 22, den Druckschlauch 17, das Rückschlagdargestelltes Malteserkreuzschaltwerk angetrieben 30 ventil 54 und die Bypass-Leitung 53 in die Ölleitung wird, rotiert ruckartig entsprechend der Schalt- H, aus der es gemäß Fig. I über den Verbindungsfrequenz des letzteren und bildet den wesentlichen kanal 12 des Drehschiebers 6 in die Rücklaufleitung Bestandteil eines Impulsgebers. 13 eintritt und dann über deren auf 20 atü eingestell-
Eine zweite Ölleitung schließt sich bei der in tes Druckregulierungsventil 14 in den Tagestank 1 zu-
F i g. 1 gezeigten Drehlage des Drehschiebers 6 an 35 rückströmt. Solange aber der ölbrenner B in Betrieb
dessen anderen Verbindungskanal 12 an und ist über ist, strömt kein Heizöl durch die Bypass-Leitung 53,
einen Druckschlauch 17 an die rechte Seiie des da der Querschnitt des Diciv.Ugch 52 des Magnet-
Steuerzylinder 18 sowie mit ihrem anderen Fnde ventiis 51 größer ist als der des Rückschlagventil:; 54
über den Ausgang eines Druckregulierventils 10 an und rudern das letztere Jür«.%h eine kleine Druckfeder
den Tagestark 1 angeschlossen. Eine Rücklaufleitung 40 geschlossen gehalten wird.
13 schließt sich bei dieser Drehlage des Drehschie- Sobald die lonischu Ausfrüsunc 21 des nach r:ohts berso an das andere Ende des Verbindungskanal;, 12 laufenden Steuerkolbens 19 mit Q< ϊ Druckleitung 2Λ des Drchsc;iLbwis6 an und ist über den Ausgang zur gegenseitigen Deckung kommt, tritt Heizöl aus eines Druckregulierventils 14 ebenfalls an den Tages- der unter dem Öldruck von 20 atü stehenden öltank 1 angeschlossen. 45 leitung 11 über den Druckschlauch 17, den Teil 24 c<
Somit verbindet der Drehschieber 6 bei seiner in der Leitung 24 und die Druckleitung 23 in die
Fig. 1 gezeigten Schaltstellung die Ölleitung 9 mit konische Ausfräsung 21 ein und wird dann, sobald
der ölpumpe 3 und zugleich die Ölleitung 11 über die konische Ausfräsung 21 auch mit der Düsen-
die Rücklaufleitung 13 mit dem Druckregulier- bohrung 20« der Spritzdüse 20 zur gegenseitiger
ventil 14. 50 Deckung kommt, durch die Spritzdüse 20 untei
Die beiden Druckregulierventile 10 und 15 der Öl- einem Spritzdruck von 20 atü in den Ofen ein
leitungen 11 bzw. 9 sind beispielsweise auf einen Öl- gespritzt, und zwar so lange, bis der untere Teil dei
druck von 25 atü eingestellt, während das Druck- konischen Ausfräsung 21 die Düsenbohrung 20<
regulierventi1 14 der Rücklaufleitung 13 auf einen öl- vollständig passiert hat, d. h. der Steuerkolben 19 mi
druck von η ar 20 atü eingestellt seinsoll. Die dadurch 55 seiner Mantelfläche die Düsenbohrung 20 α wiede
gegebene Druckdifferenz von 5 atü dient, wie später geschlossen hat. Somit bildet der Steuerkolben 19 zu
näher erläutert wird, dem Antrieb eines im Steuer- sammen mit der Druckleitung 25 und der Düsen
zylinder 18 gelagerten, zwischen zwei Endlagen hin- bohrung 20 α ein Ventil für den Durchfluß des Heiz
und herbewegharen Stcuerkolbens 19. öls zu der und durch die Spritzdüse 20.
Der Stcucrkolbcn 19 weist eine konische Ausfrä- 60 Erst dann, wenn die linke Stirnseite des weite
sung 21 auf, die sich in Form einer ringförmigen Nut nach rechts wandernden Stcuerkolbens 19 die Blendi
in Umfangsrichtiing über nahezu 360° erstreckt und 25 für die Beheizung des ölbrenners B freigelegt ha
über die das Heizöl bei entsprechender Stellung des (vgl. Fig. I), was eintritt, kurz bevor der Steuer
Steuerkolbens 19 der mit 20 bezeichneten und mit kolben 19 seinen rechten Anschlag erreicht, ström
einer Düsenbohrung 20 a versehenen Spritzdüse des 65 als Heizmedium dienendes öl aus der immer nocl
ölbrenners ß zugeführt wird. Bei dieser mittleren unter dem Öldruck von 25 atü stehenden Ölleitung *.
Stellung des Steuerkolbens 19 steht die als Drucköl- von links nach rechts auf dem Wege über den Druck
kanal zur Versorgung der Spritzdüse 20 mit Heizöl schlauch 16, den links vom Steuerkolben 19 befind
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lichen Teil des Steuerzylinders 18, die Blende 2ί5, die 20α vollständig passiert hat, d.h. der Steuerkolben Umlaufleitung 24, den Druckschlauch 17, das Rück- 19 die Düsenbohrung wieder ganz abgeschlossen hat. schlagventil 54 und die Bypass-Leitung 53 in die Der nach links laufende Steuerkolben 19 verdrängt immer noch unter einem Öldruck von' nur 20 atü das vor seiner linken Stirnseite im Steuerzylinder bestehende Ölleitung 11, aus der es dann entsprechend, 5 findliche ölvolumen, welches wieder dem Sleuerwie zuvor das vom nach rechts laufenden Steuer- volumen entspricht, aus dem Steuerzylinder 18 nunkolben 19 verdrängte Steuervolumen, gemäß Fig. 1 mehr über den Druckschlauch 16 in die Ölleitung9, über den Verbindungskanal 12 des Drehschiebers 6, aus der es gemäß F i g. 1 b über den Verbindungsdie Rücklaufleitung 13 und deren auf 20 atü ein- kanal 12 des Drehschiebers 6 in die Rücklaufleitung gestelltes Druckregulierventil 14 in den Tagestank 1 io 13 eintritt und dann über deren auf 20 atü eingestellabfließen kann. tes Druckregulierventil 14 in den Tagestank 1 zurück-
Das öl, welches so über die Blende 25 in die Um- strömt.
laufleitung 24 eintritt und diese von links nach rechts Während der Steuerkolben 19 von seinem rechten durchströmt, dient nur als Heizmedium zur Behei- Anschlag zu seinem linken Anschlag läuft, wird ledigzung des ölbrennersß, so daß also die Umlauflei- 15 Hch der rechte Teil 24 α der Leitung 24 zum Eintung 24, und zwar jetzt auch ihr rechts gelegener Teil spritzen von Heizöl aus der Ölleitung 11 durch die 24 a, eine Heizleitung darstellt. Hierbei bildet der Spritzdüse 20 in den Ofen benutzt. Die als Heizlei-Steuerkolben 19 zusammen mit der Blende 25 tung dienende Umlaufleitung 24 wird bei der Bewewiederum ein Ventil, und zwar diesmal für den gung des Steuerkolbens 19 von rechts nach links Durchfluß des nur als Heizmedium dienenden Öles ao überhaupt nicht von einer als Heizmedium dienenden durch die Heizleitung 24. ölmenge durchströmt, geschweige denn gar in Wenn der Steuerkolben 19 seinen rechten Anschlag Strömungsrichtung von links nach rechts, wie dies erreicht hat, bleibt er dort so lange stehen, bis der bei der Bewegung des Steuerkolbens 19 von links Drehschieber 6 sich ruckartig in seine andere, in nach rechts der Fall war und zuvor schon beschrie-F i g. 1 b gezeigte Schaltstellung gedreht und damit as ben wurde. Somit wird also die Umlaufleitung 24 nur den nächsten Impuls eingeleitet hat. bei jedem zweiten, d. h. bei jedem übernächsten Im-Während der Zeit, in welcher der Steuerkolben 19 puls bei nach rechts laufendem Steuerkolben 19 als an seinem rechten Anschlag verweilt, d.h. bis zum Heizleitung verwendet, wobei das als Heizmedium Weiterschalten des Drehschiebers 6, strömt aber dienende öl stets in der gleichen Richtung, d. h. hier immer noch infolge der Druckdifferenz zwischen den 30 von links nach rechts, strömt.
beiden Ölleitungen 9 und 11, die im angenommenen Wenn der Steuerkolben 19 seinen linken Anschlag Fall 5 atü beträgt, eine bestimmte Menge öl über erreicht hat, bleibt er dort so lange stehen, bis der die Blende 25 durch die Umlaufleitung 24/24 α und Drehschieber 6 sich in seine andere, in F i g. 1 geanschließend über den Druckschlauch 17 in die öl- zeigte Schaltstellung gedreht und damit den nächsten leitung 11 und beheizt dadurch den ölbrenner B. 35 Impuls eingeleitet hat. Während der Steuerkolben 19 Sobald der Drehschieber 6 sich in seine andere, in an seinem linken Anschlag steht, geschieht im öl-F i g. 1 b gezeigte Schaltstellung gedreht hat, wird der brenner B überhaupt nichts, insbesondere findet an seinem rechten Anschlag stehende Steuerkolben 19 während dieser Stillstandszeit keine Beheizung des nunmehr auf seiner rechten Seite aus der jetzt mit ölbrenners B statt, die erst dann wieder einsetzt, der ölpumpe 3 verbundenen Ölleitung 11 über den 40 wenn der nach rechts laufende Steuerkolben 19 die Druckschlauch 17 mit einem Öldruck von 25 atü be- Blende 25 wieder freigelegt hat.
aufschlagt und dadurch nach links bewegt, weil auf Sobald der Drehschieber sich in seine nächste seiner linken Seite, d.h. in der Ölleitung9, welche Schaltstellung gedreht hat (vgl. Fig. 1), wird der nundurch den Verbindungskanal 12 des Drehschiebers 6 mehr wieder an seinem linken Anschlag stehende nunmehr mit der Rücklaufleitung 13, d. h. mit deren 45 Steuerkolben 19 auf seiner linken Seite aus der mit auf 20 atü eingestelltem Druckregulierventil 14, ver- der ölpumpe 3 verbundenen Ölleitung 9 über den bunden ist (vgl. F i g. 1 b), jetzt nur ein Öldruck von Druckschlauch 16 wieder mit einem Öldruck von 20 atü herrscht. 25 atü beaufschlagt und dadurch wieder nach rechts Kurz nachdem der an seinem rechten Anschlag bewegt, und es tritt nacheinander alles das wieder stehende Steuerkolben 19 seine Bewegung nach links 50 ein, was eingangs der Beschreibung der Arbeitsweise aufgenommen hat, schließt er die Blende 25 ab der Impulsölfeuerung schon im einzelnen erläutert (vgl. Fig. 1), so daß kein öl aus der Ölleitung 11 wurde.
über die Umlaufleitung 24, die Blende 25 und den Durch das Magnetventil 51 (vgl. F i g. 1 c) wird, Druckschlauch 16 in die Ölleitung 9 gelangen kann. abgesehen von der Ermöglichung des stets nur von Sobald die konische Ausfräsung 21 des weiter nach 55 links nach rechts erfolgenden ölumlaufcs zur Belinks laufenden Steucrkolbens 19 mit der Druck- heizung der ölbrenner B, auch die erwünschte, stets leitung 23 zur gegenseitigen Deckung kommt, tritt gleiche Abschaltstellung des Steuerkolbcns 19 für die wieder Heizöl aus der nunmehr aber unter dem Stillsetzung des ölbrenners B gewährleistet. Es sei höheren Öldruck von 25 atü stehenden Ölleitung 11 einmal angenommen, das Magnetventil 51 schließe über den Druckschlauch 17, den Teil 24 α der Lei- 60 dann, wenn sich der Steuerkolben 19 gerade von links tung 24 und die Druckleitung 2J in die konische Aus- nach rechts bewegt. Wenn nun die mit dem Rückfräsung 21 ein und wird dann, sobald die konische schlagventil 54 versehene Bypass-Leitung 53 nicht Ausfräsung 21 auch mit der Diisenbohrung 20 α der vorhanden wäre, dann könnte in diesem Fall der Spritzdüse 20 zur gegenseitigen Deckung kommt, Steuerkolben 19 unter Umständen in seiner mittleren durch die letztere unter einem höheren Spritzdruck 65 Spritzstellung stehen bleiben und dabei über die von nunmehr 25 atü in den Ofen eingespritzt, und Spritzdüse 20 in unerwünschter Weise einen Dauerzwar so lange, bis der nach links wandernde untere strahl in den Ofen einspritzen. Die in F i g. 1 c geTeil der konischen Ausfräsung 21 die DUsenbohrung zeigte Bypass-Leitung 53 bewirkt nun aber, daß der
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Stcucrkolbcn 19 aucli in einer solchen Situation stets an seinen rechten Anschlag läuft und dort stehenbleibt, solange das Magnetventil 51 durch seinen Dichtkcgel 52 geschlossen ist. Die austrittsseitig an die drei Druckrcgulicrvcntile 10,15 und 14 angeschlossenen, zum Tagestank 1 führenden und in Fig. 1 mit 10a bzw. 15a bzw. 14a bezeichneten drei Rücklaufleitungen, über welche die Rcserveleistung der ölpumpe 3 bzw. die Slcuerungs- und Umlaufleistung der ölbrenner B in den Tagestank 1 zurückfließt, sind ständig praktisch drucklos.
Wesentlich für die Arbeitsweise der vorgeschlagenen Impulsölfeucrung ist vor allem, daß das bei jedem Impuls in den Ofen einzuspritzende Heizöl stets aus derselben Ölleitung, d. h. hier jeweils immer nur aus der Ölleitung 11, kommt und daß trotzdem der Spritzdruck, dank des Pendeins des Öldruckes in dieser Ölleitung 11 zwischen zwei Werten·, d.h. hier zwischen 20 und 25 atü, bei je zwei beliebig aus der Impulskette herausgegriffenen, aufeinanderfolgenden Spritzimpulsen verschieden, jedoch bei jedem zweiten, d. h. übernächsten Spritzimpuls der gleiche ist. Da somit auch der effektive Spritzdruck zwischen zwei gleichbleibenden Werten, d.h. hier zwischen 20 und 25 atü, pendelt, brennt auch die Flamme im Ofen abwechselnd in zwei verschiedenen Höhen, wodurch die Feuerverteilung verbessert wird und örtliche Überhitzungen und das gefürchtete Sintern, d. h. der sogenannte »Schmolz«, am Brenngut vermieden werden.
Ferner ist für die Arbeitsweise der Impulsölfeuerung wesentlich, daß trotz der geringen, aus der Spritzdüse des ölbrenners ausgespritzten ölmenge die wünschenswerte Betriebstemperatur des ölbrenners dank einer Umlaufleitung, die sich unter weitgehender Mitbenutzung des für den eigentlichen periodischen Spritzbetrieb ohnehin erforderlichen Ölleitungssystems und ohne irgendwelche Beeinträchtigung der eigentlichen Spritzvorgänge realisieren läßt, auch bei längeren Stillstandszeiten, d.h. relativ niedrigen Impulsfrequenzen, für die ölbrenner, besonders im Winter, aufrechterhalten werden kann. Hierbei ist insbesondere von Bedeutung, daß die als Heizleitung dienende Umlaufleitung nur nach jedem zweiten, d. h. übernächsten Spritzimpuls, bzw. Steuerkolbenhub, von der als Heizmedium dienenden ölmcnge stets in der gleichen Richtung, d. h. beim in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel immer nur von links nach rechts, durchströmt wird. Hierdurch wird nämlich vermieden, daß das zur Beheizung des ölbrenncrgehäuscs verwendete öl über die beiden Druckschläuchc 16 und 17 nur nutzlos zwischen den beiden Ölleitungen 9 und 11 hin- und hergepumpt wird, d. h., es wird erreicht, daß dieses Heizöl stets in der gleichen Richtung durch den Ölbrenner zirkuliert, so daß eine unerwünschte Abkühlung des zur Aufheizung des Ölbrenners herangezogenen, über die UmUiuflcitung geführten Öles infolge Eintritts in I.citungsuhschnittc, z.B. Druckschlüuchc, die nach Abstellung des ülbrcnners bereits erkaltet sind, gar nicht möglich ist.
Stiitt einer einzigen als Heizleitung dienenden Umlauflcitung könnten auch mehren· parallel geschaltete Hci/Ieitungcn im Olbrcnncrgchüusc vorgesehen werden.
I·' i g. 2 zeigt eine ändert· Ausführung des ölbrenners B mit einem hier mit 260' bezeichneten Brcnncrgchiiusc, welches ein eigenes Druckreguliervcntil 55 zur Regulierung des Spritzdruckes aufweist, welch letzteres also zu den in F i g. 1 gezeigten drei Druckregulierungsventilen 10,15 und 14 der Impulsölfeuerung noch hinzukommt. Für die Zuführung des Spritzöles zur mit 420 bezeichneten Druckleitung bzw. für den Umlauf des als Heizmedium zur Beheizung des Brennergehäuses 260' dienenden Öles sind im Brenner B zwei separate, als Längsbohrungen ausgebildete Leitungen 56 und 57 vorgesehen. Die
no beiden Längsbohrungen 56 und 57 münden rechts in eine gemeinsame Querbohrung 58, welche über einen Druckschlauch 400 mit der Ölleitung 11 in Verbindung steht. Die Spritzölleitung 56 führt nach links zum Druckregulierventil 55, von welchem die als
:i5 Druckleitung 420 dienende Querbohrung zum Steuerzylinder 260 führt. Die Umlaufleitung 57 steht links mit einer mit 410 bezeichneten Querbohrung in Verbindung, die über eine Blende 410« ebenfalls im Steuerzylinder 260 mündet.
ao Dank des Druckregulierventils 55 ist eine zusätzliche Reguliermöglichkeit gegeben. Wenn beispielsweise die Temperatur im Brennkanal des Ofens zu hoch liegt, dann kann durch Verminderung des Spritzdruckes am Druckregulierventil 55 das Feuer
»5 weiter nach unten verlegt und dadurch die Temperatur über die Höhe des Brennkanals besser ausgeglichen werden. Wie die Praxis gezeigt hat, ist es zweckmäßig, jeden ölbrenner der Anlage mit solch einei eigenen Druckregulierung auszurüsten. Beim ölbrenner der F i g. 2 können Spritzdruck und eingespritzte ölmenge unabhängig voneinander reguliert werden, was den folgenden wesentlichen Vorteil mil sich bringt: Wenn die Flamme z. B. weiter nach unten verlegt werden muß, was durch Verminderung des Sprilzdruckes am Druckregulierventil 55 möglich ist dann wird dadurch zwar gleichzeitig auch die Einspritzmenge verringert, weil bei geringerem Drucl* nur noch eine entsprechend kleinere ölmenge aus der Spritzdüse 360 austreten kann. Am Drehknop!
310 kann nun aber der Steuerkolben 280 so lang< gedreht werden, bis trotz des geringeren Spritzdrucke! wieder dieselbe ölmenge pro Hub des Steuerkolbem 280 ausgespritzt wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Impulsölfeucrung für Industrieöfen, ins besondere für die Ziegel- und Keramikindustrie deren ölbrenner jeweils einen Steuerzylinder auf weist, in dem auf jeder Seite seines Kolbens ein Drucköllcitung einmündet, deren öl im Wechsel durch einen Impulsgeber veranlaßt, zwei unter schiedlichc Drücke aufweist und dessen Kolbei bei jeder Kolben verschiebung eine öldrucklcitun mit der Spritzdüse im ölbrcnnergehäusc verbin del, dadurch gekennzeichnet, daß di mit der Spritzdüse (20, 360) verbindbare Druck leitung (23. 420) stets mit nur einer (11) der bei den Druckölleitungen (9,11) in Verbindung steh
2. Impulsölfeucrung nach Anspruch 1, de durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (18 260) des Olbrcnncrs(ß) eine als Heizleitung die ncndc Umlauf leitung (24/24 a, 410/57) aufweis die über eine Blende (25, 410 a) mit dem Steuei zylinder (18, 260) verbunden ist und die in di als Spritzlcitung dienende Drucköllcitung (11 einmündet, wobei die Blende (25,410«) von dci
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in einer seiner beiden Endlagen stehenden Steuerkolben (19, 280) freigegeben ist.
3. Impulsölfeuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ölbrenner (ß) in derjenigen Endlage des Steuerkolbens (19, 280) automatisch abschaltbar ist, bei der die Blende (25,410 a) der Umlaufleitung (24/24 a, 410/57) vom. Steuerkolben (19, 280) für den weiteren Umlauf des als Heizmedium zur Be-IC
heizung des ölbrenners (B) dienenden Öles freigegeben ist.
4. Impulsölfeuerung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufleitung (410/57) und die Druckleitung (420) voneinander getrennt an die als Spritzleitung dienende Ölleitung (11) angeschlossen sind und in die Druckleitung (420) ein Druckregitilierventil (55) eingefügt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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