DE1812789C3 - Steuereinrichtung zur Korrektur der Spurlage eines Magnetkopfes eines Magnetplattenspeichers - Google Patents
Steuereinrichtung zur Korrektur der Spurlage eines Magnetkopfes eines MagnetplattenspeichersInfo
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Description
Die Hrfindung betrifft eine Steuereinrichtung zur
Korrektur der Spurlage des Maguetkopfes eines
Magnetplattenspeichers bezüglich einer ausgewählte!: !kreisförmigen Datenspur mit HiIIe \on jeweils /wei
!benachbarten Servospuren. in welchen in gleich gioßen
Abständen in periodischer und um den halben Abstand gegeneinander versetzter Anordnung kurze Fluehenbcreiche
auftreten, die impulsförmige magnetische Steuer
signale enthalten, mit einem von beiden Servospuren beeinflußbaren, mit dem Daten-Magnetkopf starr
verbundenen Servo-Magnetkopf. der durch ein aus den abgetasteten Steuersignalen in em. · Summierschaltung
gebildetes Servosignal, dessen Amplitude dem Betrag der Auslenkung und dessen Polarität der Richtung der
Auslenkung einspricht, mittels eines Servoantriebes in der Mitte /wischen den Servospuren geführt wird.
Die in Datenverarbeitungsanlagen verwendeten
Magnetplattenspeicher, bei denen die Daten in kreisförmigen,
konzentrischen Spuren aul der Oberfläche des Speichermaterial aufgezeichnet werden.erfordern eine
außerordentlich hohe Flächenspeicherdichte. Das hat unter anderem zur Folge, daß eine große Anzahl von
Aufzeichnungsspuren auf der Plattenoberfläche untergebracht werden muß. Bei diesen Speichersystemen
werden die als Schreib-/Heseköpfe dienenden Magnetköpfe durch mechanische Mittel in eine fixierte Lage
bezüglich der abzutastenden Spur gebracht. Insbesondere bei den Speichern mit auswechselbaren Aufzeichnungsträgern
oder mn in lateraler Richtung von Spur zu Spur verschiebbaren Magrietköpfen besteht jedoch,
wenn der Zwischenraum zwischen den einzelnen Spuren kleiner gemacht wird, um eine höhere
Speicherdichte zu erreichen, die Gefahr, daß die mechanischen Mittel zur Halterung der Magnetköpfe
nicht genügend exakt arbeiten, um die erforderliche Genauigkeit der relativen Lage der Magnetköpfe zu der
abzutastenden Spur einzuhalten. Um eine bessere Speicherflächenausnutzung durch dichtere Spurenanordnung
zu erreichen, wurde es daher erforderlich, für die Positionierung der Magnetköpfe Spurnachlauf-Servo-Sysieme
mit einem geschlossenen Regelkreis zu benutzen. Diese Servo-Sysieme arbeiten in der Weise,
daß ein mit dem Daten Magnetkopf starr verbundener Servo-Magnetkopf zwei zusammenwirkende Servo-Spuren
abtastet, in denen unterscheidbare Servo-Signa-Ie aufgezeichnet sind. Die der einzustellenden Datenspur
entsprechende Soll-Lage des Servo-Magnetkopfes
st die Grenzlinie zwischen den beiden Servo-Spuren.
Das Abtustsignal des Servo-Magnetkopfes ist fast
durchweg ein Dauersignal, aus dessen, durch den Einfluß der einzelnen Servo-Spuren verursachten Schwankungen
ein Regelsignal gewonnen wird, dw> durch seine Amplitude und Polarität ein Maß für die Größe und die
Richtung der Abweichung des Servo·Magnetkopfes von der Soll-Lage bildet.
In einer durch die US-PS 31 5b 906 bekannten
Einrichtung dieser Art werden zwei breite Servo-Spuren gegensinnig zueinander magnetisiert. Der diese
Spuren abtastende Magnetkopf erzeugt ein Dauersignal, das durch die Schwankungen des induzierten
Flusses entsteht und das in der Soll-Lage verschwindet. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß die
Magnetisierung mit Hilfe einer Wechselstromquelle in periodischen Abschnitten erfolgt. In diesem Falle muß
eine mit der Aufzeichnung synchronisierte Takteinrichtung vorgesehen sein, um eine Zuordnung der Signale zu
ermöglichen. Diese Anordnung arbeitet trotz des relativ großen Aufwandes nicht sehr genau, da auch bei den
nicht zu vermeidenden Schwankungen der Magnetisierung bei richtiger Spurlage beide Bestandteile des
Regelsignals gleich groß und von entgegengesetzter Polarität sein müssen. Außerdem sind die erforderlichen
Servo-Spuren zu breit, um eine Steigerung der Speicherdichte /u ermöglichen.
In einer durch die CH-PS 4 15 752 bekannten
Steuereinrichtung sind in sogenannten geraden und ungeraden Servo-Spuren kontinuierlich Wechselsignale
mit konstanter, in den einzelnen Servo-Spuren jedoch verschiedener Frequenz aufgezeichnet. Der abtastende
Servo-Magnetkopf weist dann die richtige Positionierung auf, wenn in der Mitte zwischen beiden Spuren die
Signale der beiden Spuren gleich stark sind. In einem solchen System können jedoch nicht gewöhnliche
Magnetköpfe für Datcnverarbeitungszweckc benutzt werden, da in dem genannten Fall ein relativ großer
Frequenzumfang mit großer Präzision verarbeitet werden muß, um ausreichend genaue Servo-Signale zu
erhalten. Auch sind die Schaltungen, die zur Aufnahme und zur Trennung der in den Spuren gespeicherten
Frequenzen sowie zur Bestimmung der relativen Amplituden dieser Signale erforderlich sind, mit großer
Genaugkeit einzujustieren, damit man mit genügender Genauigkeit für jede der verschiedenen Frequenzen ein
ausreichendes Signal erhält. Um diese Erfordernisse zu erfüllen, werden jedoch teuere Magnetköpfe und
aufwendige Schaltungen benötigt.
Dasselbe gilt auch für eine weiterhin vorgeschlagene Steuereinrichtung, bei der in den geraden und
ungeraden Servo-Spuren Dauersignale mit derselben Frequenz, jedoch mit entgegengesetzter Phasenlage
aufgezeichnet sind. Zusätzlich ist hier noch die Schwierigkeit vorhanden, daß zur Aufzeichnung jeder
Spur eine extrem hohe Präzision erforderlich ist, wobei auf dem gesamten Kreisumfang in kontinuierlicher
Weise genau die entgegengesetzte Phase in beiden Spuren sicherzustellen ist.
In einer weiterhin bekannten Anordnung zur fo,
Einstellung eines Magnetkopfes auf eine Daienspur (Deutsche Auslegeschrift 12 22 538) sind in zwei
zusammenwirkenden Servo-Spuren Signale mit einer bestimmten Frequenz jedoch in gegeneinander versetzten
Abschnitten, die in einer Spur länger sind als in der anderen, aufgezeichnet. Das vom Servo-Magncikopf
abgetastete Signal ist ein Dauersignal, das in der Mitte zwischen beiden Spuren eine konstante Amplitude
besitzt. Bei einer Abweichung des Magnetkopfes von der Soll- Lage werden die Amplituden des von der einen
Spur stammenden Signalanteiles größer und die Amplituden des von der anderen Spur stammenden
Sijjnalanieiles kleiner. Durch pine Schallung werden aus
diesen Signalen in Abhängigkeit von der Größe der Amplitude entsprechend den aufeinanderfolgenden
Signalaufzeichnungsabschniuen positive und negative
Spannungen gebildet, die in einer Inlegrierschaliung zur
Bildung des Regelsignals zusammengeführt werden. Auch bei dieser Anordnung ist eine hohe Präzision aller
Bestandteile und eine genaue Einjustierung der Schaltungen erforderlich. Speziell bei Magnetplattenspeichern
ist bereits das präzise Aufbringen derartiger Servo-Spuren bei verschiedenen Radien mit einem
erheblichen Aufwand verbunden.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß sich die bisher genannten Einrichtungen durchweg als zu
kostspielig erwiesen haben. Anstelle der einfachen Magnetköpfe, die für Datenverarbeitungszwecke Verwendung
finden, müssen teuere Präzisionsmagnetköpfe mit einem relativ großen Frequenzumfang verwendet
werden. Die Schaltungen, die zur Aufnahme und Trennung der in den Servo-Spuren gespeicherten
Signale dienen, müssen mit großer Genauigkeit arbeiten. Für die Aufbringung der Servo-Signale in den
kreisförmigen Servo-Spuren einer Magnetplatte ist eine hohe Präzision und, damit verbunden, ein hoher
Aufwand erforderlich. Schließlich sind diese Einrichtungen dadurch störanfällig, daß bei jeder Diskontinuität in
der Aufbringung der Servo-Signale ein fehlerhaftes Regelsignal erzeugt wird.
In einer weiteren bekannten Steuereinrichtung (US-PS 31 85 972). werden Gruppen von Servo-Daten
zu verschiedenen Zeiten in die ungeraden und geraden Spuren eingespeichert, und zusätzlich ist eine Synchronisationsspur
mit zugehörigem Magnetkopf vorgesehen. Die Synchronisationsspur arbeitet nach Maßgabe
einer Torschaltung, wodurch sich eine Anzeige ergibt, ob eine festgestellte Signalgruppe einer ungeraden oder
einer geraden Spur angehört. Dieses System erlaubt zwar die Benutzung von gewöhnlichen Magnetköpfen
für Datenverarbeitszweeke, setzt aber immer noch eine hohe Präzision beim Speichern der verschiedenen
Spuren voraus, um sicherzustellen, daß alle Signalgruppen in der richtig justierten Lage bezüglich der
entsprechenden Taktsignale auf der Synchronisationsspur angeordnet sind. Zusätzliche Kosten ergeben sich
dadurch, daß zwei getrennte Magnetköpfe benötigt werden, ein beweglich angeordneter Servo-Magnetkopf
und ein feststehender Magnetkopf zur Abtastung der die Synchronisationssignale enthaltenden Spur. Weilerhin
ist eine umfangreiche Schaltung erforderlich, die unter der Taktgabe durch die Synchronisationssignale
arbeitet und die die verschiedenen Datengruppen auf die richtige Seite eines Vergleiehers schaltet in
Abhängigkeit davon, ob sich der Servo-Magnetkopf zwischen einer ungeraden und einer geraden Spur oder
zwischen einer geraden und einer ungeraden Spur befindet. Durch den zusätzlichen Servo-Magnelkopf mit
der zugehörigen Schaltung und die umfangreiche logische Schaltung wird auch diese Einrichtung relativ
kostspielig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Nachlaufregelung der Spurlage eines
Magnetkopfes anzugeben, bei der einfache, in der Datenverarbeitung übliche Bauteile verwendet werden,
die in ihrem Aufbau einfach und wenig kostspielig ist, die
infolge der Verwendung von impulsförmigcn Servosignalen
in den Servospuren genau arbeitet und ein einfaches und problemloses Aufbringen der Scrvosigna-Ie
ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß die magnetische Polarisierung innerhalb der Servospuren in den kurzen Flächenbereichen gleich,
jedoch umgekehrt ist wie die Polarisierung der sie einschließenden langen Flä'chenbcreichc. und daß die
magnetische Polarisierung der entsprechenden Flächenbereiche benachbarter Servospuren jeweils umgekehrt
ist, und daß der die Flußwcchsel abtastende Servo-Magnetkopf zwei symmetrische Wicklungen
aufweist, die die jeweils gegensinnig polarisierten Signale einer Detektorschaltung zuführen, in der aus
den Signalen Impulse gebildet, die Impulse der einzelnen Servospuren getrennt und Spannungen
entsprechend der maximalen Amplituden der Impulse gebildet werden, die der Summicrschaltung /uführbar
sind.
Der Haupivoricil dieser Einrichtung ist darin zu
erblicken, daß die Servospuren auf dem Informationsträger nicht mit hoher Phasenpräzision eingeschrieben
bzw. ausgelesen werden müssen, so daß die entsprechenden Justicnnaßnahmen nicht derart ins Gewicht
füllen, wie es bei den früher bekannt gewordenen Einrichtungen der Fall war. Weiterhin müssen die
Gruppen von Flußumkehrungcn lediglich in allgemeiner Weise versetzt angeordnet sein, ohne daß eine prii/ise
Justierung erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß durch den Scrvo-Magnc'.kopf
auf zwei Ausgangsleitungen gelrennte Signale gleicher Amplitude und entgegengesetzter Polarität bei jedem
abgetasteten Ilußwcchscl erzeugbar ist, wobei jedes Abtastsignal ein siniis-ähnlichcs Wechselsignal ist.
Bei einer vorteilhaften Ausbildung der Einrichtung enthüll die Detektorschaltung zwei, mit den Ausgangsleitungen
des Scrvo-Magnelkopfcs verbundene, getrennte
Inicgrierglieder zur Erzeugung von halbwellen
fftrmigcn Impulsen, diesen nachgeschüttete llalbweggleichrichter,
die die Impulse einer Polarität blockieren, so daß die Impulse der einzelnen Servo-Spuren mif
beiden Leitungen getrennt sind, und zwei die Maximalwerte der Impulse speichernde Glieder.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführiingsform der
Einrichtung wird die Detektorschaltung gebildet durch zwei Paare von Torschnltungcn, denen die Abiastsigna-Ic und Steuersignale /ufuhrbur sind, die mit Hilfe eines
auf die Polarität der Abtastsigmilc ansprechenden
Diskriminator;·, diesem nachgeschütteten, inonostabilcn
Multivibrutorcn und Invcrtcrn cr/cugt werden, derart,
daß die Abtastsignale nach Polarität und abgetasteter Servo-Spur getrennt werden, sowie durch mit den
Ausgängen der Torsehaftungcn verbundene, die Maximalwerte der Impulse speichernde Glieder, von denen
jeweils eine positive und eine negative Ausgangspannung der einzelnen Spuren in der Summicrschaltung
«usammenführbar sind.
In vorteilhafter Weise ist die Detektorschaltung mit
dem Stellglied des Servo-Antriebcs über einen Regel verstärker verbunden, dem beim Wechsel der Magnett·
sierungspolaritat entlang der Trennlinie «wischen zwei
Servo-Spuren ein Steuersignal /ur Umpolung des Regelsignals ζ uführbar ist.
Ein besonderer Vorteil der Einrichtung wird darin gesehen, daß die in periodischen Abstanden angeordneten Fliichcnbercichc entgegengesetzter magnetischer
Polarisierung jeweils mittels in einem zyklisch umlaufenden, dualen Speicherring enthaltener Daten in die
Servo-Spuren cinschreibbar sind.
Die Erfindung wird anhand eines durch die Zeichnungen erläuterten Ausführungsbcispiclcs beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 die Einrichtung zur Spurnachlaufregelung der
Magnetköpfc eines Magnetplattenspeichers in schcmatischer
Darstellung.
Fig.2 die Magnetisicrungsmuster der Servo-Spuren
auf einer Magnetplatte, von denen die Regelgröße gewonnen wird.
Fig. 3 eine Detektorschaltung zur Ableitung der Regelgröße aus den in I i g. 2 dargestellten Magnclisierurgsmuslern
im Blockschaltbild,
Fig.4 den zeitlichen Verlauf von Spannungen an verschiedenen Punkten der Schaltung von F i g. 3.
Fig. 5 und b den zeitlichen Verlauf von Spannungen
an verschiedenen Punkten der Schaltung von F i g. 3 bei der Abtastung verschiedener Spuren entlang der
MagnetisierungMvuster in F i g. 2.
Fig. 7 eine andere Detektorschaltung zur Ableitung
der Regelgröße aus den Magnetisierungsmustern der F i g. 2 im Blockschaltbild.
Fig. 8Λ bis 8D den Schwellenwcridelektor der in
Fig. 7 dargestellten Detektorschaltung in Verbindung mit verschiedenen Eingangssignal.
I i g. 9 die Summen- und Filterschallung der in F i g. 7
dargestellten Detektorschaltung und
Fig. 10 eine Schaltung zur Aufzeichnung der in
F i j;. 2 dargestellten Magnetisieriingsmuster der Servo-Spuren
in schematicher Darstellung.
Bei dem in Fig. I dargestellten Plattenspeicher 10 sind die Platten 12, 13 auf der Achse 11 befestigt. Die
Drehrichtung ist durch den Pfeil 14 angedeutet. Die
Platten 12, 13 bestehen aus planen Aluminiumscheiben,
die auf beiden Seilen mit einer dünnen mngneiisierbaren
Schicht versehen sind, /um Aufzeichnen oder Auslesen der auf der Oberfläche der Planen gespeicherten Daten
dienen die gleichlaufend verschiebbaren Schreib'/Lescköpfe
16. die mit dem einzelnen Servo-Magnetkopf 17
zu einer Baueinheit 15 vereinigt sind. Die Magnetkopfe
sind an Tragarmen 18 befestigt, die ihrerseits auf dem
Schlitten 19 angeordnet sind, so daß sic mil großer
Genauigkeit sowohl gegenseitig als auch relativ zu den
Platten 12, 13 bewegt und justiert werden können. Bei stationärem Schlitten 19 lasten die Mugncikflpfe Ib. 17
kreisförmige Spuren mif der Oberfläche der zugehöri·
men Zylinder, dessen Achse identisch mit der Antriebs
achse Il ist. Eine Verschiebung des Schlittens 19 in
radialer Richtung ändert den Radius des durch die
vom Scrvo-Magnctkopf 17 gelieferten Postiotmignalc
gewährleistet, wie später noch genauer erklärt wird.
to zugeleitet. Zwei Beispiele einer derartigen Schaltung
werden später beschrieben. Die Detektorschaltung 20
liefen als Ausgangssignal ein Positionsfehlcrsignal, das
6s wcitergeleitet, der «einerseits die Antriebsenergie für
das Stellglied 22 liefert. Das Stellglied 22 kenn
irgendeine geeignete Vorrichtung sein zur Verschie
bung des Schlittens 19 in Richtung tu- oder von der
Achse 11 nach Maßgabe des vom Regelvcrstärker 21
gelieferten Ausgangsstromes. Das Regelsystem dient dazu, die mechanisch verbundenen Magnetköpfc 16, 17
präzise auf der gewünschten Scrvospur der Platte 12 zu haken.
Die Adressierung einer speziellen Servospur erfolgt durch ein besonderes, an sich bekanntes Adressicr-Servosystem,
das nicht Gegenstand der Erfindung ist.
Die Auswahl eines bestimmten Schrcib-/I.csckopfes
16 erfolgt mit Hilfe des Auswahlschaltcrs 25, der durch irgendein geeignetes, bekanntes Schaltnet/wcrk zur
selektiven Verbindung der Ausgangsklemmen der Schreib-/l.eseköpfc 16 mit der Leitung 26 gebildet sein
kann. Das Signal auf der Leitung 26 gelangt über den Leseverstärker 27 auf den Datenwahlschaltcr 28. der
zur Analyse und Decodierung der Signale in binäre Datenbits zu bestimmten Taktzeiten dient. Derartige
Schaltungen sind an sich bekannt und werden daher nicht näher beschrieben. Das Ausgangssignal des
Datcnwahlschalters 28 wird dem Zwischenspeicher 29 zugeleitet, der die Daten serienweise empfängt und
parallel weitergibt. Die /wischcngespeiehcrten Daten
gelangen über die Torschaltung 31 und ilen Daienaus
gang 32 an einen Datenemp>"änger. der über den Eingang 30 die Torschaltung 31 steuert.
Die die jeweilige Magneikopfposition anzeigenden
Ikviigsnuistcr sind in I i g. 2 dargestellt. In dieser Figur
sind drei posit'onsanzeigendc .Servospurcn 35 bis 37
gezeichnet. Diese Spuren repräsentieren drei aus einer Reihe von kreisförmigen, konzentrischen Servospuren
auf der Unterseite der Platte 12 die abwechselnd mit »gerade« oiler »ungerade« bezeichnet sind. Einzelne
Bereiche der Spuren sind entweder mit einem Pluszeichen oder mit einem Minuszeichen versehen
leder positive Bereich repräsentierl ein Gebiet auf der Oberfläche der Platte 12, das bezüglich des Scrvo-Ma
gncikopfes 17 in einer ersten Richtung magnetisiert ist.
leder mit einem Minus/eichen versehene Bereich entspricht einem Gebiet, das in entgegengesetzter
Richtung magnetisiert ist. Die vertikalen Linien stellen die Grenzen zwischen den positiven und negativen
Bereichen dar und charakterisieren daher Übergänge zwischen diesen beiden magnetischen Gebieten der
Plaiienoberflliche. Die ungerndun Spuren 35, 37
besitzen normalerweise einen positiven magnetischen IUiIl, der periodisch von zwei llußumkehrungen,
angedeutet durch die vertikalen Linien 38. unterbrochen ist. Die geraden Spuren, z. IJ. die Spur 36, besitzen
üngcgen IU)I1WnUM1WeISe einen negativen magnetischen
F-IuIi, der periodisch von zwei HuHumkchrungcn.
veranschaulich! durch die vertikalen linien 19, unterbrochen
ist. Die Hußumkclmingcn der geraden Spuren
sind in der Mitte der /wischcuritunic der ungeraden
Spuren angeordnet.
In I ig. 2 ist der ScrvoMagnctkopf 17 in Abiiiststcl
lung bezüglich der aufgezeichneten Servospurcn gezeichnet. Er befindet sich in der richtigen Position, wenn
er eine Spur 40 beschreibt, die in der Mitte /wischen
einer ungeraden und einer geraden Scrvospur liegt. In dieser Lage sind die Amplituden der vom Servo Ma
gnctkopf abgetasteten Übergänge der benachbarten
ungeraden und geraden Spuren gleich groß. Weicht die Position des Servo-Mognet köpfe» nach der einen oder
der anderen Seite von dieser Mittelspur 40 ab, so werden die Amplituden, die von den Übergängen auf
der cinrn Spur erzeugt werden, ansteigen, während die
von der anderen Spur herrührenden Amplituden abnehmen. Das Ampliiudcnverhttltni* ist daher ein Maß
für den Abstand des Scrvo-Magnetkopfes von der mittleren Spur 40, während die Polarität des stärkeren
Signals die Richtung der Abweichung angibt.
Ein Beispiel einer für die Feststellungen dieser s Abweichungen geeigneten Detektorschaltung 20 ist in
F i g. 3 dargestellt. In dieser Figur ist der Servo-Magnetkopf
17 als Spule mit einer geerdeten Mittclanzapfung gezeichnet. Die vom Scrvo-Magnctkopf erzeugten
Signale liegen an den Eingängen 50,51 des Verstärkers
ίο 52, dessen beide Ausgänge jeweils einem Integrierglied
53, 54 zugeführt sind. Aus den integrierten Signalen werden durch Gleichrichtung in den Gleichrichtern 55,
56 Signale gleicher Polarität gewonnen, die den in der Phase gegeneinander versetzten Signalen derselben
Polarität im Verstärker 52 entsprechen. Die Amplituden der resultierenden Signale werden von den Detektoren
57, 58 fesgestcllt und dann in der Suminierschaltung 59
verglichen, in der das Ausgangssignal des Detektors 58 vom Ausgangssignal des Detektors 57 subtrahiert und
die Differenz dem Ausgang 60 zugeführt wird.
Die Arbeitsweise der Detektorschaltung bei Zentrierung zwischen einer ungeraden und einer geraden Spur
wird durch die zeitabhängigen Kurven der F-"ig.4
erläutert. Die Kurven A. Ii entsprechen den Ausgangs-Signalen
des ServoMagnetkopfcs 17 an den Eingängen 50,51. In der Kurve A repräsentiert das Maximum 61 die
Abtastung des ersten Übergangs 38 von positiver zu negativer magnetischer Polarität auf der Spur 55,
während die negative Spitze 62 dem sich daran
.10 anschließenden Übergang 38 von negativer zu positiver magnetischer Polarität entspricht. Die negative Spitze
63 repräsentierl sodann den Übergang 39 von negativer zu positiver magnetischer Polarität auf der Spur 36 und
die positive Spitze 64 gibt den darauf folgenden
.vs Übergang 39 von positiver zu negativer Polarität
wieder. Hieraus ist zu ersehen, daß die Abtastung von Übergängen auf geraden und ungeraden Spuren
Signalgruppcn ergibt, die bezüglich Amplitude und Form gleich sind, die jedoch entgegengesetzte Polarität
Ίο aufweisen. Die Kurve H ist daher die gleiche wie die
Kurve A, jedoch von entgegengesetzter Polarität. Die Signale entsprechend der Kurven A und ß werden
mittels der lntegricrglieder 53, 54 integriert, wobei sich
die in den Kurven C. D dargestellten Ausgangssignale ergeben. Wie aus der Kurve ("hervorgeht, ergibt sich
aus den Extremwerten bei 61 und 62 der Kurve A nach der Integration ein einzelnes Maximum, das mit 70
bezeichnet isl. Ebenso erhiilt man durch Integration aus den Spitzen 63,64 ein Miniimim der Kurve (Ullis mit 71
w bezeichnet ist Auf diese Weise ergeben sich durch
Integration aus den beiden Übergängen 18 der ungeraden Spur 39 das positive Maximum 70 und au*
den beiden Übergängen 39 der geraden Spur das
Minimum 71 Das entgegengesetzte Resultat ergibt sich
entsteht. Die Extremwerte 65,66 ergeben das Minimum
72. wahrend die Spitzen 67,68das Maximum 73 liefern.
werden anschließend durch die Halbweggleichrichtci
'*> SS, 36 gleichgerichtet. Die gleichgerichteten Signale
sind in den Kurven E und F dargestellt. Durch di< Oleichrichtung werden lediglich dl· Maxima 70 und 7·
auf die Detektoren 57, SB geleitet, wahrend die Minimi
unterdruckt werden. Die Detektoren sind Schwellen
' wcrtdcicktorcn, die sich bis /ur Amplitude de
Eingangsmaximums aufladen und eich nur sehr langsan entladen bis wiederum eine Aufladung durch da
folgende Maximum erfolgt. Die Detektoren Hefen
7096«/*
daher Signale von nahezu konstanter Amplitude, deren Größe den Maxima 70 und 73 entspricht. Die
Ausgangssignalc der Detektoren 57, 58 sind in den Kurven G und H dargestellt. Diese beiden Signale
werden an die Summierschaltung 59 geliefert, die das Differcnzsignal dieser Signale bildet und an den
Ausgang 60 abgibt. Da in dem Beispiel der F i g. 4 der Servo-Magnetkopf 17 zwischen der ungeraden Spur 35
und der geraden Spur 36 zentriert ist, sind die Ausgänge der Detektoren 57, 58 gleich und es tritt kein
Differcnzsignal am Ausgang 60 auf. Das am Ausgang 60 der Fig.3 erscheinde Ncttosignal entspricht dem
Positionsfehlersignal am Ausgang der Detektorschaltung 20 in Fig. I.
Die in Fig. 5 dargestellten Kurven stellen die Ausgangssignale des Servo-Magnetkopfes 17 auf der
Leitung 50 für verschiedene Postionen des Servo-Magnetkopfes bezüglich der ungeraden Spur 36 dar. Die
Kurve A stellt das Signal dar, wenn der Magnetkopf 17 die in F i g. 2 eingezeichnete Spur 75 abtastet. Die Spur
75 ist in Richtung zur Mittellinie der ungeraden Servospur 35 verschoben. Wie aus der Kurve A
hervorgeht, reagiert der Servo-Magnetkopf in der Weise, daß an den Übergängen 38 der ungeraden Spur
35 höhere AmpliiuJen entsprechend der Spitzen 76 und
77 entstehen. Der Abstand des Servo-Magnetkopfes 17 von der geraden Spur 36 ist genügend groß, daß die
Übergange 39 in ihm keine nennenswerten Ausgangssignalc erzeugen können.
Die Kurve B zeigt die Signale auf der Leitung 50 (Fig. 3), wenn der Servo Magnetkopf 17 die Spur 78
(Fig. 2) abtastet. Der Servo-Magnetkopf reagiert auf
die Übergänge 38 der ungeraden Spur 35 ziemlich stark und liefert ein Signal mit den Spitzen 79 und 80. Die
Amplituden dieser Spitzen sind im Full /J jedoch kleiner als im Fall A. was auf den vergrößerten Abstand des
Magnetkopfes vom Zentrum der Spur J5 zurückzuführen ist. Der Servo-Magnetkopf, der sich jetzt etwas
näher an der geraden Spur 36 befindet, spricht daher auf die Übergänge 19 dieser Spur an und liefert ein Signal
mit den Spitzen 8t und 82.
Die Kurve C repräsentiert die Signale, die vom
Servo-Magnetkopf 17 auf die Leitung 50 gegeben
werden, wenn dieser entlang der Spur 40 genau zwischen der ungeraden Spur 35 und der geraden Spur
36 zentriert ist. Das resultierende Signal ist identisch mit demjenigen der Kurve A in F i g. 4, wobei die Spitzen 81
und 84 den abgetasteten Übergängen 38 und die Spitzen 85 und 8hden Übergängen 39 entsprechen.
Die Kurve /·> stellt dus Ausgungssignu) des Servo Ma jo
gnetkopfes auf der Leitung 90 bei der Abtastung der
Spur 87 (Fig. 2) dar. In diesem lulle sind infolge des
größeren Abstandes von der Spur 34 und des geringeren
Abstundet von der Spur 36 die Spitzen 88 und 89, die den Übergängen 38 entsprechen, schwach und die M
Spitzen 90 und 91, die den Übergängen 39 entsprechen, verhältnismäßig stark ausgeprägt. Die Unterschiede der
Amplituden kommen noch starker zum Ausdruck in der Kurve /;, die dem Ausgangssignal des Servo Magnet
kopfes bei der Abtastung der Spur 92 entspricht. Diese te Spur liegt dem Zentrum der geraden Spur 36 so nahe,
daß die übergänge 38 der ungeraden Spur 34 überhaupt
nicht wirksam werden. Das Ausgangssignal durch das Abtasten der Übergänge 39 besteht lediglich aus den
Spitzen 9.3,94. 6»
Die in Fig.6 dargestellten Kurven erläutern die
durch die Integration der Kurven der Fig.) im Integricrglicd 93 enthaltenen Signale. Die Kurve A
zeigt, daß sich aus den Spitzen 76, 77 der Kurve A in Fig. 5 das einzelne Maximum 95 ergibt, dessen
Amplitude dem Abstand des Servo-Magnetkopfes vom Zentrum der ungeraden Spur 35 beim Abtasten der
Übergänge 38 proportional ist. Die Kurve B zeigt das Ergebnis der Integration der Spitzen 79,80 der Kurve B
in F i g. 5, wobei sich aus den Spitzen 79,80 das einzelne Maximum 96 und aus den Spitzen 81, 82 das einzelne
Maximum 97 ergibt. Die Amplituden der Maxima 96,97 repräsentieren den Abstand des Servo-Magnetkopfes
17 von den Mittellinien der ungeraden Spur 35 und der geraden Spur 36. Die Maxima 98,99 der Kurve ("stellen
das Ergebnis der Integration der Spitzen 83,84 bzw. der
Spitzen 85, 86 der Kurve ('in Fig. 5 dar. Die Maxima
98, 99 besitzen die gleiche Amplitude und sind daher eine Anzeige dafür, daß der Servo-Magnetkopf die Spur
40 in der Mitte zwischen der ungeraden Spur 35 und der geraden Spur 36 abtastet.
Die Kurve D zeigt das Integrationsergebnis der
Signale 88,89,90, 91 der Kurve D in 1 ι g. 5. wobei sich
durch die Abtastung der Spur 87 die einzelnen Maxima 100 und 101 ergeben. Die Kurve E erläutert die
Integration der Kurve /fin Fig. 5. bei welcher sich aus
den Spitzen 93, 94 das einzelne Maximum 102 ergibt. Die große Amplitude dieses Maximums sowie das
NichtVorhandensein eines Signals, das der Abtastung der Übergange 38 der ungeraden Spur 35 entspricht,
zeigen an, daß der Servo Magnetkopf 17 die Spur 92 in
der N.i'ie der Mitte der geraden Spur 36 abtastet.
Wie aus Fig. J hervorgeht, sind die Ausgangssignale
des Integriergliedes 54, abgesehen von der Invertierung,
identisch mit den in I'ig. b gezeigten Kurven. Die Gleichrichter 55 und 56 liefern ausschließlich positive
Impulse an die zugehörigen Detektoren 57 und 58. Der Gleichrichter 55 überträgt die Maxima 95, 96, 98 und
100 zum Detektor 57 und der Gleichrichter 56 liefert die Maxima 97,99, 101 und 102 an den Detektor 58. Wie aus
Fig.4 hervorgeht, laden sich die Detektoren 57 und 58
entsprechend der Amplituden der zugeführlen Spitzen auf und geben an die Summierschaltung 59 Atisgangssignnle
von nahezu konstanter Amplitude ab. Die Ausgangssignale der Detektoren 57, 58 werden in der
Sumniierschallung 59 verglichen. Das Differenzsignal
erscheint am Ausgang 60.
Nach den IΊ g 2. j und b ist, wenn der Servo-Magnet
kopf 17 die Spur 75 abtastet, das Ausgangssignal der Siiinmiersehaliung 59 bezüglich seiner Amplitude gleich
dem Maximum95 und von positiver Polarität. Tastet der
Magnetkopf die Spur 78 ab. so ist das Ausgangssignal
der Simimicrschiiltung gleich der Differenz aus den
Amplituden der Spitzen 96 und 97 und besitzt positive Polarität. Hei der Abtastung der zentral zu den Spuren
31 und 3h liegenden Spur ist die Nettoamplitude gleich
Null Wenn der Servo·Magnetkopf die Spur 87 abtustet
ist das Ausgungssignal der Summierschaltung gleich der
Differenz zwischen den Muximu 100 und 101, wobei die
Amplitude negativ ist, du dus Moximum 10t die groUere
von beiden ist, In gleicher Weise ist dus Ausgangssignal
gleich der Amplitude des Maximum* 102 und vor negativer Polnritat. wenn der Sen ο Magnetkopf die
Spur 92 abtostet.
Dus Signal am Ausgang 60 entspricht dem Ausgan«
der Detektorschaltung 20 (Fig. 1). Aufgrund diese! Signals gibt der Regclvrrstarkcr 21 un das Stellglied 21
einen Strom / ab. der der Amplitude des von dei Detektorschaltung 20 gelieferten Signals proportiona
Ist und dessen Polarität besitzt. Dadurch wird dei
Servo-Magnetkopf atf die zwischen der ungerader
Spur 35 und der geraden Spur 36 liegende Soll-Spur eingestellt. Soll der Servo-Magnetkopf zwischen der
geraden Spur 36 und der ungeraden Spur 37 positioniert werden, so ist die Polarität des Ausgangssignals, das von
der Summicrschaltung 59 geliefert wird, umzukehren. Zu diesem Zweck ist ein zweiter Eingang 103 am
Rcgclverstärker 21 vorgesehen, an dem ein Signal durch die Spurenadrcssierungsschaltkreise angelegt wird.
Durch das Anlegen eines Signals auf der Leitung 103 kehrt der Rcgelverslärker 21 die Polarität des
Ausgangsstroms / um und liefert einen Strom, dessen Polarität dem Postionsfehlcrsignal entgegengesetzt ist.
Fine andere Detektorschaltung 20 ist in F i g. 7 dargestellt. In dieser Figur entsprechen der Servo-Magnetkopf
17, dessen Ausgänge 50, 51 sowie der mit i.s symmetrischen Eingängen versehene Verstärker 52 der
Fig. 3. Die beiden, vom Verstärker 52 gelieferten Signale mit entgegengesetzter Polarität werden über
die Leitungen 105, 106 der Diskriminatorsehaltung 107,
sowie über die Leitungen 108, 109 dem Schwellenwertdetektor 110 zugeführt. Die Diskriminatorsehaltung 107
stellt die positiven Abweichungen der Signale auf den Leitungen 105 und 106 fest und liefert entsprechende
Signale an die monostabilen Muhivibratoien 111, 112.
Das vom monostabilen Multivibrator 111 erzeugte
Ausgangssignal gelangt an den Eingang 113 des Schwellenwerldetekiors 110 und an den Inverter 114.
Das Aiisgangssignal des monostabilen Multivibrators 112 liegt am Eingang 115 des Schwellenwertdetektors
110 und gleichzeitig am Inverter 116. Die Inverter 114
und 116 sind mit den Eingängen 117 und 118 des
Sclnvellenwertdetektors 110 verbunden.
Zur Erläuterung der Arbei'swcisc der Diskriminaior
schaltung 107 wird auf die auf den Eingangsleiuingen
105,106 auftretenden Signale in der Form der Kurven Λ .vs
und I) in F i g. 4 Bezug genommen. Die Kurven A und Ii sind identisch, jedoch von enigegengeselzter Polarität.
Der Spannungsteiler 120, 121 hält an der Bauverbindung
der Transistoren 122 und 123 eine Spannung aufrecht, die genau in der Mitle zwischen den
momentanen Spannungen entsprechend der Kurven Λ und I) liegt. Wie aus F i g. 7 hervorgehl, ist die
Diski'iniinatorschaltting 107 derartig ausgebildet, daß
der Transistor 122 leitend wird, wenn das Signal auf der Leitung 105 negativ und das Signal auf der Leitung 106
positiv ist. Der Transistor 123 ist leitend, wenn das
Signal aiii der Leitung 106 negativ und dasjenige auf der
leitung 105 positiv ist. Daher spricht die Diskriminatorschaltung auf die Spitze 61 mit der Leitung 105 und auf
die Spitze M auf der Leitung 106 im Umgekehrt so
rcugivrt die Diskriminator^, haltung auf die Spitze («2
uuf der Leitung 105 und auf die Spitze 66 auf der Leitung
106. indent der Transistor 122 leitend wird. Durch das
l.eilendwerdcn eine» der Transistoren 122 «der 121
spricht der zugeordnete monoslubiU· Multivibrator III m
oder 112 an und gibt einen positiven Ausgangsimpuls
der Zeitdauer Tab, Diese Ausgangsimpulse werden den Stiehleiiungcn 113, IIS und den Inverlern 114, 111« und
über die Leitungen 117, 118 dem Schwellonwcridetck
tor 110 zugeführt. Die Schultung den Sehwellcnwertde Ao
tcktors und die /(!geführten Signale sind in Ii μ Η dorgestclli
Fig,8Λ zeigt eine Torschaltung mn dem lingnng
Ul, dem Transistor 129, dem Widerstand 126 und den
Dioden 127, 128, dir uuf die vom monostabilen fts-Multivibrator IM herrührenden Impulse 110 und 111
anspricht, indem »ic die Übertragung von Signalen auf
der Leitung 108 blockiert. Nur für den Fall, daß kein Signal auf der Leitung 113 vorhanden ist, ist der
Transistor 125 nicht mehr leitend, so daß ein auf der Leitung 108 erscheinendes Signal weiter übertragen
werden kann. Ein derartiges Signal in Form der Spitze 61 wird auf den Basiscingang des Transistors 132
geleitet. Dieser Transistor lädt dann den Kondensator 133 auf den Spitzenwert der Eingangsspannung auf. Der
Kondensator 133 behält im wesentlichen seine Ladung und entlädt sich nur sehr langsam zum Nullpotcntial an
der Klemme 134. Bei der Entladung fällt die Spannung
am Kondensator nicht mehr als IO % bis zum Auftreten der folgenden Spitze 61, durch welche der Kondensator
erneut aufgeladen wird. Die Spannung am Kondensator 133 wird über die Emitterfolgestufe 136 an den Ausgang
135 weitcrgcleitct.
Die in Fig. 8B gezeigte Schaltung ist identisch mit
der im vorstehenden im Zusammenhang mit F i g. 8A erwähnten. Die Schaltung enthält die Torschaltung 104
bis 143, den Ladetransistor 144, den Kondensator 145, die Entladcklcmme 146, die Emittcrfolgestufe 147 sowie
den Ausgang 148. Der einzige Unterschied besteht darin, daß die Eingangsdiode 142 mit der Leitung 109
verbunden ist und die Basiselektrode des Tortransistors 140 mit der vom monostabilen Multivibrator 112
kommenden Leitung 115 verbunden ist. Die Torschaltung blockiert daher die Impulse 65, 66 und 68 und
überträgt das Signal 67 zum Ladekondensator 145.
Die Schaltung der Fig. 8C ist der in den beiden
vorhergehenden Figuren gezeigten Schaltung ähnlich, jedoch liegen hier die Polariiaisvcrhältnisse entgegengesetzt.
Invertierte Impulse 155 und 156 werden vom inverter 116 über den Eingang 118 an den Transistor
157 gegeben. Wie vorher bildet der Transistor 157 einen
Teil einer Torschaltung, die außerdem den Widerstand
158 und die Dioden 159 und 160 umfaßt. Die
Torschaltung spricht an auf negative Impulse 155 und
156, wodurch die Übertragung der Signale 61,62 und 64
blockiert wird, ledoch wird das Signal 63 /um Transistor
161 übertragen, wobei der Kondensator 162 auf einen negativen Spitzenwert des Signals 63 aufgeladen wird.
Der Kondensator entlädt sich liingsnm und verliert
allmählich infolge des von der Klemme 163 gelieferten Stromes seine negative Ladung bis er wieder auf den
negativen Spitzenwert lies nlichsten ankommenden Signals 63 aufgeladen wird. Die Spannung des
Kondensators 162 wird über die Emitterfolgeslufe 164
auf den Ausgang 165 übertragen.
Die Schaltung nach F i g. Hl) ist identisch derjenigen
der Fig.8C" bezüglich der Toseluiltung 170 bis 173,dein
Lmleiiansisior 174, dem Ludekondensator 175, dei
I ntliiileklemme 176, der Emittcrfolgestufe 177 sown
dem Ausgang 178. Der einzige Unterschied besteh
darm, dall die Basis des Transistors 170 über der
Eingang 117 mit dem Inverter 114 und die Diode 172 mi
dem I ingang 109 verbunden ist. Die Schaltung sperr infolgedessen die Signole 66 bis 68, ladt den Kondensu
tor 175 auf dcp negativen Spitzenwert des Signals 63 au
und obertragt diesen Wert auf den Ausgong 178.
Wie weiter aus den Kurven A und B der Γ ig. 4 t\
entnehmen ist, liefert die Schaltung der F i g. 8A positiv« Werte der Spitze 61 an den Ausgang 1.19, die Schaltuni
der I'ig.HD negative Werte der Splt/c 65 tin dct
Ausgang 178, die Schaltung der Fig. BB positive Wcrti
der Spitze 67 on den Ausgang 148 sowie die Schaltuni
8C den negativen Wert der Spitze 63 an den Ausgani
169 Die Spannungen an den Ausgängen 135,148,16
und 178 (F i g, 7) werden der Summen- und Filterschal
lung 189 zugeführt, die in Fig.9 im einzelne
dargestellt ist.
In dieser Schallung bilden die Hingänge 135, 165. die
über die Widerstände 186, 187 im Knotenpunkt 188 zusammengeführt sind, eine erste Summierschaltung
mit dem Ausgang 189. Die Eingänge 148, 178, die s Widerstände 190, 191 mit dem Knotenpunkt 192
umfassen eine- zweite Summierschaltung mit dem Ausgang 193. Der Kondensator 194 dient zur Filterung
des zeitabhängigen Ausgangssignals. Die erste Summierschallung 186 bis 189 bildet die Differenz der
Amplitude der Ausgangssignale der Schwellcnwertdetektoren der Fig.8A und 8C. Wie unter weiterer
Zuhilfenahme der Fig.2 und 4 ersichtlich, entspricht
diese Differenzbildung dem Vergleich der Spitzenspannungen 61 und 63 der Kurve A in Fig.4. Hierbei
repräsentiert die Spitze 61 die Intensität des Überganges 38 auf der ungeraden Spur 35 und die Spitze 63 die
Intensität des Übergangs 39 auf der geraden Spur 36. Die resultierende Differenz ist daher ein Maß für den
relativen Abstand des Servo-Magnctkopfes 17 von den
Mittellinien der Spuren 35 und 36.
F.benso vergleicht die Summicrschallung 190 bis 193
die Ausgänge der Schwellenweridciekturen der
Fig.8B und 8D und bildet damit die Differenz der Amplituden der Spitzen 67 und 65 der Kurve ßin F i g. 4
entsprechend den Übergangen 39 und 38 aul der geraden Spur 36 und der ungeraden Spur 35. Der
Vergleich liefert somit eine Angabe über die relative Lage des Servo-Magneikopfes 17 bezüglich der
Mittellinie der Spur 35 zur Mittellinie der Spur 36. Die Amplituden der Ausgangssignalc der beiden Summierschaltungen
sind daher gleich, jedoch von entgegengesetzter Polarität. Die Spannung zwischen den Ausgängen
189 und 193 ist etwa zweimal so groß wie die gegen Erde gemessene Spannung an den Verzweigungspunk- .1«
ten 188,192.
Wie bereits im Zusammenhang mit der Schaltung der F'g. 3 beschrieben wurde, entspricht der Ausgang der
Summen- und Filterschaltung 185 dem Ausgang der Detektorschaltung 20. Das Ausgangssignal gelangt über
den Regelverslärker 21 zum Stellglied 22. Auch hierbei wird die Richtung der Bewegung des Stellgliedes 22
über die Eingangsleitung 103 gesteuert.
In Fig. 10 ist eine Einrichtung dargestellt, die zum
Aufzeichnen der Servospuren (Fig. 2) auf die Magnetplatte
12 benutzt werden kann. Die Magnetplatte 12 dreht sich synchron mit der Taktgeberscheibe 200 mit
den Spuren 201, 202. Die Spur 201 ist eine Synchronisationsspur, auf welcher eine kontinuierliche
Folge von Taktsignalen aufgezeichnet ist. Die Spur 202 enthält lediglich ein einzelnes Indexsignal pro Umdrehung.
Der Magnetkopf 203 dient zum Lesen der Synchronisationsspur 201, der Magnetkopf 204 zum
Lesen der Indexspur 202. Die Ausgangssignale der Magnetköpfe 203,204 gelangen über die Verstärker und ss
Impulsformer 205, 206 zu der Servosignal-Generalorschaltung 207. Die Schaltung 207 liefert Servosignale
über den Schreibtreiber 208 an den Schreibkopf 209. der die Servosignale auf der Platte 12 aufzeichnet.
Das SGhrittstellglied 212 des Schreibkopfes 209 wird in seiner Bewegung durch die logische Schaltung 210
gesteuert, an deren Eingang 211 die Schrittimpulse angelegt werden. Die am Eingang 211 anliegenden
Schrittimpulse steuern ferner über die Schreibtorschaltung 213 den Schreibtreiber 208 nach dem Auftreten des n«
Startsignals für die Aufzeichnung am Eingang 214. Der Eingang 214 ist mit den Ein-Eingängen der Trigger 215
und 216 verbunden. Durch ein Ein-Signal gibt der Trigger 215 ein Aus-Signal auf der Leitung 217 zum
Servosignal-Uencratoi 207. Das Aus-Signal repräsentiert
eine ungerade Scrvospur. Der Trigger wird jedoch geschaltet, bevor die erste Servospur, die eine gerade
Spur ist, aufgezeichnet wird.
Die Schaltung 207 enthält den dualen Speicherring 220 mit zwei synchron arbeitenden Schieberegister n, in
denen die in F i g. 10 eingezeichneten Bitfolgcn 221,222
enthalten sind. Die Bitfolge 221 enthält die Daten, die erforderlich sind, um eine gerade Servospur aufzuzeichnen,
und die Bilfolgc 222 enthält die Daten, die zur Aufzeichnung einer ungeraden Servospur erforderlich
sind. Das Schieberegister 220 wird durch einen Indeximpuls vom Magnetkopf 204 über den Rückstelleingang
223 in seine Ausgangsstellung gebracht, in welcher es die in Fig. 10 eingezeichnete Bitfolge
enthält. Das Schieberegister wird danach durch jeden Taktimpuls vom Magnetkopf 203 um einen Schritt
weitergeschaltei. Die Indeximpulse vom Magnetkopf
204 gelangen lerner an die UND-Glieder 225, 22h, 227
und an den Aus-Eingang des Triggers 216.
Nach dem Auftreten des Startsignals Iu 1 die
Aufzeichnung am Eingang 214 gelangt auch der erste Schrittimpuls an den Eingang 211. Dieser Impuls wird
der Verzögerungsleitung 230. der logischen Schallung
210 für den Schrittmotor sowie dem Trigger 215 zugeführt. Die Schriltmolorlogik 210 gibt durch diesen
Impuls Signale zum Schriiislcllglicd 212. durch welche
der Schreibkopl 209 auf die erste Servospur eingestellt
wird. Die Verzögerung der Schaltung 230 ist ausreichend lang, damit die Bewegung des Schreibkopfes
ausgcführi werden kann, bevor der Schritlimpuls zum
monoslabilcn Multivibrator 231 gelangt. Der monosta bile Multivibrator liefen dann einen Vorbereitungsini
puls an das UND-Glied 225. Dieser Vorbereitungsimpuls
besitzt eine Dauer, die größer ist als die Dauer einer Plattenumdrchung jedoch kleiner als die Dauer zweier
Unidrehungen. Die Schrillimpulse schalten ferner den Trigger 215 um, so daß auf der Leitung 217 ein
Ein-Signal auftritt. Wie bereits erwähnt, repräsentiert das Ausgangssignal des Triggers 215 nunmehr eine
gerade Senospur. Dieses Signal wird auf den Vorbercitungseingang des UND-Gliedes 226, auf den
Vorbercitungseingang des UND-Gliedes 232 und auf den Inverter 233 übertragen. Der Ausgang des Inverters
233 wird daher in seinen Aus-Zustand geschaltet, wobei das Signal an den Vorbereitungseingang des UND-Gliedes
227 sowie auf den Vorbereitungseingang des UND-Gliedes 234 gegeben wird. Das Umschalten des
Triggers 215 und des Inverters 233 hat daher zur Folge, daß die UND-Glieder 226 und 232 vorbereitet und die
UND-Glieder 227 und 234 gesperrt werden.
Nun wird der erste folgende Taktimpuls vom Magnetkopf 204 abgewartet. Dieser Impuls wird, wie
vorher, an den Rückslelleingang 223 des Schieberegisters 220 und den UND-Gliedern 225,226,227 sowie zu
dem Aus-Eingang des Triggers 216 weitergeleitet. Der
Impuls stellt wiederum das Schieberegister 220 zurück. Da der Trigger 216 bereits zurückgestellt wurde, hat der
am Aus-Eingang erscheinende Impuls keinen Einfluß. Ferner wird das Signal am Eingang des nunmehr durch
das Signal vom monostabilen Multivibrator 231 vorbereiteten UND-Gliedes 225 an den Ein-Eingang
des Triggers 216 übertragen. Der hierdurch auf »Ein« zurückgestellte Trigger gibt ein Vorbcreitungssignal an
den Schreiblrciber 208, so daß alle folgenden, auf der Leitung 235 erscheinenden Daten dem Schreibkopf 209
zugeführt werden. Wie bereits im Vorstehenden
erwähnt, wurde das UND-Glied 226 vorbereitet, während das UND-Glied 227 gesperrt wurde. Daher
wird der Indeximpuls durch das UND-Glied 226 auf den Rückstelleingang des Triggers 236 übertragen. Dieser
Trigger wird dadurch auf »Aus« umgeschaltet unter Abgabe eines Aus-Signals auf der Leitung 235 an den
Schreibtreiber 208. Der Schreibtreiber schreibt sodann ein Signal mit negativer magnetischer Polarität auf die
gerade Servospur. Die Fläche negativer magnetischer Polarisation ist in Fig.2 durch Minuszeichen auf der
geraden Spur 36 angedeutet.
Nunmehr werden mittels eines Magnetkopfes 203 ausgelesene Taktimpulse laufend an das Schieberegister
220 gegeben, das mit jedem Taktimpuls um eine Bitposition weitergeschaltet wird. Die Ausgangssignale
der geraden Bitfolge werden dem UND-Glied 232 und die Ausgangssignale der ungeraden Bitfolge werden
dem UND-Glied 234 zugeführt. Wie im Vorstehenden bereits erwähnt, haben der Trigger 215 und der Inverter
233 uas UND-Glied 232 vorbereitet und das UND-Glied 234 gesperrt. Daher wird das von der geraden
Bitfolge 221 gelieferte Ausgangssignal durch das UND-Glied 232 zum ODER-Glied 237 weitergeleitet.
Die Null-Ausgangssignale der geraden Bitfolge 221 haben keinen Einfluß auf den Trigger 236. Das erste
Eins-Bit jedoch schaltet den Trigger um. Das dabei auftretende Ein-Ausgangssignal auf der Leitung 235 hat
zur Folge, daß der Schreibtreiber 208 und der Schreibkopf 209 die Polarität wechseln und ein Signal
positiver magnetischer Polarität in die Servospur aufzeichnen. Das unmittelbar darauf folgende Bit aus
der geraden Bitfolge 221 erzeugt ebenfalls ein Eins-Signal und verursacht eine weitere Zustandsänderung
des Triggers 236. Der Schreibtreiber schaltet daher wiederum die magnetische Polarität um und verursacht
auf der einzuschreibenden Spur einen Übergang zur negativen magnetischen Polarität. Beim Aufzeichnen
einer geraden Servospur wird somit fortlaufend ein Signal von negativer magnetischer Polarität erzeugt,
das periodisch Gruppen von zwei Flußumkehrungen 39 aufweist.
Nach einem Umlauf der Magnetplatte und nach dem Aufzeichnen der geraden Servospur gibt der Magnetkopf
204 wiederum einen Indeximpuls ab. Dieser Impuls stellt das Schieberegister 220 zurück und tritt wiederum
am Aus-Eingang des Triggers 216 auf, wobei er den Trigger auf »Aus« schaltet und das zum Schreibtreiber
208 führende Signal beendet. Der Indeximpuls wird ebenfalls auf den Rückstelleingang des Triggers 236
übertragen. Die Rückstellung des Triggers 236 hat keine Wirkung, da die Unterbrechung zum Schreibtreiber 208
eine weitere Aufzeichnung auf der Platte verhindert.
Der Arbeitszyklus des Systems bleibt nun unterbrochen, bis der nächste Schrittimpuls am Eingang 211
auftritt. Der Schrittimpuls wird dann wiederum an die Verzögerungsleitung 230, den Trigger 215 sowie an die
logische Schaltung 210 für den Schrittmotor weitergeleitet. Diese veranlaßt das Schrittstellglied, den Schreibkopf
209 auf die nächste Servospur zu verschieben. Der Trigger 215 schaltet dann in den Aus-Zustand, was einer
ungeraden Servospur entspricht, und sperrt dadurch die UND-Glieder 226 und 232. Durch das Signal vom
Inverter 233 werden die UND-Glieder 227 und 234 vorbereitet. Nachdem der Schreibkopf 209 in der
nächsten Servospur positioniert ist, liefert die Verzögerungsleitung
230 einen Schrittimpuls an den monostabilen Multivibrator 231. Dieser bereitet dann das
UND-Glied 225 für eine definierte Zeitdauer vor. Anschließend gibt der Magnetkopf 204 einen Indeximpuls
an das UND-Glied 225, wodurch der Trigger 216 wiederum in den Ein-Zustand geschaltet wird. Dieser
liefert dann ein Vorbereitungssignal an den Schreibtreiber 208, so daß Daten dem Schreibkopf 209 zugeführt
werden. Der Indeximpuls wird über das vorbereitete UND-Glied 227 ebenfalls übertragen und schaltet den
Trigger 236 in den Ein-Zustand. Dieses Signal bewirkt, daß über den Schreibtreiber 208 und den Schreibkopf
209 die Servospur mit einer positiven magnetischen Polarität aufgezeichnet wird. Außerdem stellt der
Indeximpuls das Schieberegister 220 zurück. Anschließend schalten die durch den Magnetkopf 203 aufgenommenen
Taktsignale das Schieberegister weiter. Da das UND-Glied 234 vorbereitet ist, wird die ungerade
Bitfolge 222 durch dieses UND-Glied und durch das ODER-Glied 237 zum Trigger 236 übertragen. Wie im
Vorstehenden, haben die Null-Bits keinen Einfluß auf den Trigger. Das erste Eins-Bit jedoch veranlaßt den
Trigger, in den Aus-Zustand umzuschalten, wodurch der Schreibkopf 209 auf eine negative magnetische Polarität
umschaltet. Das unmittelbar darauf folgende Eins-Bit der ungeraden Bitfolge 220 schaltet dann den Trigger
236 in den Ein-Zustand zurück und schaltet den Schreibkopf 209 auf positive magnetische Polarität.
Diese Wirkungsweise ist in der ungeraden Servospur 35 der F i g. 2 zu erkennen, in der normalerweise positive
magnetische Polarität von periodisch auftretenden Gruppen von jeweils zwei Flußumkehrungen unterbrochen
ist.
Das Einschreiben von alternierenden, ungeraden und geraden Servospuren wird fortgesetzt, bis alle Spuren
aufgezeichnet sind.
Wie ersichtlich, erscheinen durch die synchron mit der Platte umlaufende Taktgeberscheibe 200 auf der ganzen
Plattenoberfläche die Gruppen magnetischen Polaritätswechsels der ungeraden Servospuren etwa in der
Mitte zwischen den entsprechenden Übergängen der geraden Servospuren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:1 Steuereinrichtung zur Korrektur der Spurlage des Magnelkopfes eines Magnetplattenspeichers bezüglich einer ausgewählten, kreisförmigen Datenspur mit Hilfe von jeweils zwei benachbarten "Servorspureri, in welchen in gleich grollen Abständen in periodischer und um den halben Abstand ,gegeneinander versetzter Anordnung kurze Flächenbereiche auftreten, die impulsförmige magnetisehe Steuersignale enthalten, mit einem von beiden Servospuren beeinflußbaren, mit dem Daten-Magnetkopf stair verbundenen Servo-Magnetkopf.der durch ein aus den abgetasteten Steuersignalen in einer Summierschaltung gebildetes Seivosignal. dessen Amplitude dem Betrag der Auslenkung und dessen Polarität der Richtung der Auslenkung entspricht, mittels eines Servoantriebes in der Mitte .zwischen den Servospuren geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Polarisierung innerhalb der Servospuren (35, 36) in den kurzen Flächenbereichen gleich, jedoch umgekehrt ist wie die Polarisierung der sie einschließenden, langen I lächenbereiche. und daß die magnetische Polarisierung der entsprechenden I lächenbereiche benachbarter Servospuren jeweils umgekehrt ist. und dali der die Flußwechsel abtastende Servo-Ma· gnetkopl (17) zwei symmetrische Wicklungen aufweist, die die jeweils gegensinnig polarisierten Signale einer Detektorschaltung (20) zuführen, in der aus den Signalen Impulse gebildet, die Impulse der einzelnen Servospuren getrennt und Spannungen entsprechend der maximalen Amplituden der Impulse gebildet werden, die der Summiersehaltui.a (59) zuführbar sind.
- 2. Hinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dali durch den Servo-Magnetkopf (52) auf zwei Ausgangsleitungen getrennte Signale gleicher Amplitude und entgegengesetzter Polarität bei jedem abgetasteten Flußwechsel (38, 39) erzeugbar sind, wobei jedes Abtastsigiial ein sinus-ä'hnliches Wechselsigna! ist.
- S Hinrichtung nach den Ansprüchen I und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung (20) zwei, nut den Ausgangsleitungen des Servo-Magnetkopfes verbundene, getrennte Integrierglicder (53, 54) zur Hr/eugung von halbwellenförmigen Impulsen, diesen nachgeschaltete Halbweggleichrichter (55, 56), die die Impulse einer Polarität blockieren, so daß die Impulse der ein/einen Servospuren auf beiden Leitungen getrennt sind, und zwei die Maximalwerte der Impulse speichernde Detektoren (57,58) enthält.
- 4. Hinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung gebildet wird durch /wei Paare von Torschaltungen (110), denen die Abiasisignale und Steuersignale zuführbar sind, die mit Hilfe eines auf die Polarität der Abtastsignale ansprechenden Dis'kriminalors (107), diesem nachgeschalteten, monistabilen Multivibratoren (111, 112) und Invertem (114, 116) erzeugt werden, derart, daß die Abiasisignale nach Polarität und abgetasteter Servo-Spur getrennt werden, sowie durch mit den Ausgängen der Torschaltungen verbundene, die Maximalwerte der Impulse speichernde Glieder (132 bis 136, 144 bis 148, 161 bis 165, 174 bis 178), von denen jeweils eine positive und eine negative Aiisgangsspannung der einzelnen Spuren in der Summierschaltung (185) zuwunmenführbar sind
- 5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung (20) mit dem Stellglied (22) des Servo-Antriebes über einen Regelverstärker (21) verbunden ist. dem beim Wechsel der Magnetisierungspolamat entlang der Trennlinie zwischen zwei Servo-Spuren ein Steuersignal (103) zur Umpolung des Regelsignals zuführbar ist.t>. Hinrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die in periodischen Abständen angeordneten Flächenbereiche entgegengesetzter magnetischer Polarisierung jeweils mittels in einem zyklisch umlaufenden, dualen Speieherring (220) enthaltener Daten in die Servo-Spuren einschreibbar sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US69243967A | 1967-12-21 | 1967-12-21 | |
US69243967 | 1967-12-21 |
Publications (3)
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