DE1812657A1 - Durchflusshomogenisator,insbesondere fuer Glasmasse - Google Patents
Durchflusshomogenisator,insbesondere fuer GlasmasseInfo
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- C03B7/00—Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
- C03B7/08—Feeder spouts, e.g. gob feeders
- C03B7/092—Stirring devices; Homogenisation
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Description
- "Durchflußhomogenisator, insbesondere für Glasmas 8 e" Für diese Anmeldung wird die Priorität der tschechoslowakischen Patentanmeldung PV 8435-67 vom 29.November 1967 in Anspruch genommen.
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Durchflußhomogenisator, insbesondere für Glasmasse zur Sichrung einer optisch homogenen auch in üblichen Wannenschmelzöfen geschmolzenen Glasmasse.
- Bekannte Durchflußhomogenisatorxen homogenißieren die Glasmasse mittels Rührern vom Propeller- oder Schraubentyp durch glatte Zylinder oder Kegel in Homogenisatoren. Diese Homogenisatoren haben den Nachteil, daß durch Änderung der Drehzahl des Rührers sich auch der Glasmassendurchfluß ändert, was eine Senkung der Homogenisierungswirkung der ganzen Einrichtung zur Folge hat.
- Fließt z.B. in den Homogenisator eine Glasmasse von höherer Nicht-Homogenität, so muß die Drehzahl des Rührers erhöht werde Dadurch steigt jedoch der Glasmassedurchfluß, so daß die Homogenität der Glasmasse praktisch nicht verbessert wird. Außerdem ist es zur mechanischen Verarbeitung der ausfließenden Glasmass wichtig, einerseits die nötige Zähigkeit, andererseits ihre Menge aufrecht zu erhalten. In solchen Fällen können die oben erwähnten Einrichtungen die gewünschten Parameter nicht erfüllen.
- Homogenisatoren mit glatten Zylindern oder Kegeln bieten keine Sicherheit, daß man eine optisch homogene Masse gewinnen kann, da das Strömen der Glasmasse und ihre gegenseitige Mischung iii der Spalte zwischen dem rotierenden und dem festen Zylinder oder Kegel sehr gering ist. Die Einrichtung ist lediglich zum Homogenisieren von Glas für technische oder Nutzprodukte gen eignet, bei denen keine optische Homogenität gefordert wirde Die Aufgabe nach der Erfindung beruht auf der Beseitigung der erwähnten Nachteile an Durchflußhomogenisatoren Die Lösung dieser Aufgabe beruht nach der Erfindung darauf, daß bei einem Durchflußhomogenisator, der aus zwei gleichachsigen Zylindern besteht, von denen der Außenzylinder fest und de Innenzylinder drehbar ist, die Spalte zwischen diesen Zylinder maximal 0,2 des Durchmessers des Außenzylinders ausmacht und der Innenzyliner mit senkrechten Schaufeln oder 5 enkre ehten Ri.ppen versehen ist, wobei das Verhältnis der Schaufeln und/ oder Rippenhöhe und der Spalte zwischen den Zylindern in einem Bereich von. 1 : 2 bis 3 : 4 liege Um die optische Homogenität der Glasmasse mittels des erfinden -gemäßen Homogenisators zu erreichen, ist das Verhältnis der Höihe der Rippen oder Schcaufeln, die das vollkommene Mischen der durchströmenden Glasmasse sichern, zu der Spalte zwischen dem Außen- und Innenzylinder von Wichtigkeit. Sowohl auf der Modelleinrichtung als auch in der Praxis wurde das bestgeeignete Verhältnis zwischen der Höhe der senkrechten Schaufeln oder Rippen und der Spalte zwischen den Zylindern als 1 : 2 bis 3 :4 festgelegt, wobei die Spalte zwischen den Wänden des Innen- und Außenzylinders nicht größer sein darf als 0,2 des Außenzylinder durchmessers. Je nach der gewünschten Menge und Zähigkeit der gewünschten Menge und Zähigkeit der Glasmasse am Ausfluß aus dem Homogenisator wird der Durchmesser des ganzen Homogenisator gewählt. Die Umdrehungen des rotierenden Zylinders hängen von den Forderungen auf Homogenität der aus fließend en Masse und von der Nicht-Homogenität der einströmenden Aasmasse in den Homogenisator aus dem Schmelzofen ab. In den meisten Fällen überschreitet die Umdrehungszahl nidt fünfzehn Umdrehungen pro Minute.
- Ein Ausführungsbeispiel für die Ausgestaltung eines Durchflußhomogenisators ist in der Zeichnung im Längs- und Querschnitt veranschaulicht.
- Der Homogenisator, gefertigt aus einer Pt- und Rh-Legierung, besteht aus zwei gleichachsigen Zylindern 1 und 2, von denen der äußere Zylinder 1 fest und der innere Zylinder 2 drehbar ist. Der feste Zylinder 1 geht in seinem unteren Teil in einen Kegel über, der mit einem kurzen zylindrischen Ausfluß 6 endet.
- Die Glasmaasezufuhr erfolgt durch das Rohr 5. Der Innenzylinde 2 hat ebenfalls einen konischen Boden und ist mit sechs senkrechten Schaufeln 3 versehen. Die Spalte Sp zwischen den Zylindern 1 und 2 ist gleich 0,1 des Durcbmiessers des Außenzylinder 1. Mit Vorzug kann man den Innenzylinder 2 in vertikaler Richtung verschieben, wodurch man die Regulierung des Glasmassenaus flusses bei gleicher Zähigkeit ermöglicht. Die Drehung des Zylinders 2 und auch sein Verschieben in Achsenrichtung erfolgt durch die Welle 4. Die Mündung des zylindrischen Ausflusses 6 kann vergrößert oder verkleinert werden, ggf. kann seine Form dem Endprodukt durch Einsatz geeigneter Einlagen angepaßt werde Der Homogenisator nach dem Ausführungsbeispiel kann ein bis zwei Tonnen Glasmasse in vierundzwanzig Stunden zur Herstellung von halboptischem oder optischem Glas wie z.B. Stangen, Prismen, Presslingen und anderen Formen homogenisieren. Die Leistung des Homogenisators kann bis auf fünf Tonnen pro vierundzwanzig Stunden erhöht werden,.wenn eine Glasmasse für technische oder Nutz glas, bei dem man keine optische Homogenität verlangt, zur Herstellung von Rohren, Kegeln, Glasfasern, Stangen usw. homogenisiert wird.
- Patentansprüche:
Claims (2)
- P a t e n t a n s » r u c h e: 1. Durchflußhomogenisator, insbesondere für Glasmasse, mit zwei gleichachsigen Zylindern, von denen der Außenzylinder fest und der Innenzylinder drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte (Sp) zwischen den Zylindern (1, 2) maximal 0,2 des Durchmessers des Außenzylinders (1) beträgt und der Innenzylinder (2) mit senkrechten Schaufeln (3) oder senkrechten Rippen versehen ist, wobei das Verhältnis der Höhe der Schaufeln (3) oder Rippen und der Spalte zwischen den Zylindern (1, 2) in einem Bereich von 1 : 2 bis 3 : 4 liegt.
- 2. Durchflußhomogenisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens vier Schaufeln (3) oder Rippen am Innenzylinder (2) vorgesehen sind.L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS843567 | 1967-11-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1812657A1 true DE1812657A1 (de) | 1969-06-26 |
Family
ID=5434846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681812657 Pending DE1812657A1 (de) | 1967-11-29 | 1968-11-29 | Durchflusshomogenisator,insbesondere fuer Glasmasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1812657A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1072562A2 (de) * | 1999-07-29 | 2001-01-31 | W. Lindner Maschinen GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Ausflussmenge von flüssigem Glas bei einem Fliessfeeder |
EP1072561A2 (de) * | 1999-07-29 | 2001-01-31 | Schott-Rohrglas GmbH | Rührvorrichtung zum Auflösen von Schlieren in einer Glasschmelze |
-
1968
- 1968-11-29 DE DE19681812657 patent/DE1812657A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1072562A2 (de) * | 1999-07-29 | 2001-01-31 | W. Lindner Maschinen GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Ausflussmenge von flüssigem Glas bei einem Fliessfeeder |
EP1072561A2 (de) * | 1999-07-29 | 2001-01-31 | Schott-Rohrglas GmbH | Rührvorrichtung zum Auflösen von Schlieren in einer Glasschmelze |
EP1072561A3 (de) * | 1999-07-29 | 2001-06-06 | Schott-Rohrglas GmbH | Rührvorrichtung zum Auflösen von Schlieren in einer Glasschmelze |
EP1072562A3 (de) * | 1999-07-29 | 2001-06-13 | W. Lindner Maschinen GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Ausflussmenge von flüssigem Glas bei einem Fliessfeeder |
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