DE1812648A1 - Einrichtung zum Betrieb einer Kondensations-Dampfkraftanlage mit einem mit Kernenergie betriebenen Dampferzeuger - Google Patents

Einrichtung zum Betrieb einer Kondensations-Dampfkraftanlage mit einem mit Kernenergie betriebenen Dampferzeuger

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DE1812648A1
DE1812648A1 DE19681812648 DE1812648A DE1812648A1 DE 1812648 A1 DE1812648 A1 DE 1812648A1 DE 19681812648 DE19681812648 DE 19681812648 DE 1812648 A DE1812648 A DE 1812648A DE 1812648 A1 DE1812648 A1 DE 1812648A1
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condensate
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condenser
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Johannes Hinterhoelzl
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    • F28F9/00Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0042Degasification of liquids modifying the liquid flow
    • B01D19/0047Atomizing, spraying, trickling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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Description

  • Einrichtung zum Betrieb einer Kondensatione-Dempfkraftanlage mit einem mit Kernenere betriebenen Dampfergeuger Die Erfindung betrifft eine Einrichtung sum Betrieb einer Kondensations-Dampfkraftanlage mit einem mit rernenergie betriebenen Dampferzeuger und mit direktem Kreislauf des Arbeitsmittels mit gesondertem Miechvorwärmer-Entgaser.
  • Im Bereich einer solchen Anlage, bei der der in einem 80-genannten Kernreaktor erzeugte und deshalb radioaktive Arbeitsmitteldampf oder auch nur ein Teil desselben auf direkten Wege der Kraftmaschine, spesiell einer Dampfturbine, zugefübrt wird, besteht grundsätzlich überall die Gefahr einer Strahlenschädigung des Menschen, ao daß strenge Sicherungsmaßnahmen notwendig sind. So ist auch das nach Arbeitsleistung von den Speisepumpen wieder des Dampferzeuger zugeführte Arbeitamittelkondensat radioaktiv.
  • Dabei erweist es sich als besonders ungünstig, daß durch den Mischvorwwärmer-Entgaser dem Arbeitsmittelkondensat noch sehr stark radioaktive Anzapfmengen zugemischt werden.
  • Dieser, bei den heutigen in bekannter Weise mit sogenannter Regenerativvorwärmung eingerlchteten Dampfkraftanlagen gebräuchliche Entgaser arbeitet meistens mit Überdrucl und ist an die entsprechende Turbinenstufe angeschlossen, Dadurch wird nun die eventuell schon etwas abgeklungene radioaktive Strahlung wieder beträchtlich erhöht.
  • Wegen dieser radioaktiven Verseuchung des Kondensats bestehen nun große Schwierigkeiten für die Wartung bzw.
  • Reparatur der im Kondensat-Kreislaf eingeschalteten Pumpen, insbesondere der Speisepumpen, wovon aber der gesamte Kraftwerksbetrieb entscheidend abhängt. ES muß nämlich z.3. möglich sein, bei Betriebsstörungen einer solchen Pumpe, nachdem automatisch oder von Rand diese abgeschaltet und auf eine Reservepumpe umgeschaltet wurde, die Störung, gegebenenfalls durch Reparatur, zu beheben, ohne daß der reibungslose Betrieb des gesamten Kraftwe;rks irgendwie beeinträchtigt wird. Das ist bei konventionellen bzw. überhaupt bei Kraftwerken ohne radioaktives Arbeitsmittel ohne weiteres möglich, im Fall des Kernkraftwerks mit direktem, d.h. aktivem Kreislauf wegen der damit verbundenen Gefahr aber nicht Da nun aber diese radioaktive Strahlung bekanntlich mit der Halbwertzeit eines strahlenden Elements Jeweils um die Hälfte abnimmt und damit im Falle des Turbinenkondensat;s gewöhnlich nach einen Minuten abgeklungen ist, wird dieses durch Speicherung für eine bestimmte Zeit (Verweilzeit) und Abschirmung desselben hinter Betonwänden ungefährlich gemacht.
  • Eine Spe Lcherung des Kondensats im lIotwell des rrl1rbineniroi, densators, wie schon ausgeführt, ist aber recht ungüns da sie vor allem durch das Gewicht der notwendigen, relativ großen Speichermenge zu einer beträchtlichen Mehrbelastung der Vnterstützungsfedern des Kondensators führt, die dann erheblich stärker ausgeführt werden müssen.
  • Anßerdem müßte dann auch noch durch einen, dem Nischvorwërmer-Entgaser wegen der dort stattfindenden beträchtlichen Anrsicherung des Kondensats mit radioaktiver Strahlung nachzuschaltenden, weiteren Speicherbehälter dattir gesorgt werden, daß das den Speisepumpen aufließende Kondensat keine Radioaktivität mehr aufweist.
  • Das bedeutet insgesant einen beträchtlichen susätslichen susätslichen Bauaufwand eines solchen Kernkraftwerks.
  • Es ist nun Aufgabe der Erfindung, wegen der sum Zwecke der Wartung und Reparaturen der Spoise- und Kondensatpumpen und anderer eventuell in Kondensat-Kreislauf eingeschalteter Pumpen notwendigen, gefahrlonen zuenslichkeit zu denselben, einen von Radioaktivität freien Kondensat-Kreislauf in einem Kernkreftwerk mit direkten Kreislauf des Arbeitsuitteis zu schaffen und dabei die Wachteile der oben erwähnten Art su vermeiden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Behälter, in den du Turbinen-Abdampfkondensat eines ein- oder mehrgehäusigen Turbinenkondensators unmittelbar nach der Kondensation geleitet wird, seitlich oder senkrecht unterhalb von den Kondensatorgehäusen aufgestellt und mit diesen durch die Kondansat-Ablaufleitungen terbunden iet, daß ii oberen Teil des Bebälters Entgasungseinbauton angebrächt sind, mittels derer nach Zumischung des der Turbine entnommenen restlichen Arbeitamittels mit höheren Temperaturen als die den Kondensator- und Behälterdruck entsprechende Sättigngstemperatur, das gesante Arbeitsmittel entgast wird, daß in den Behälter im Bereich der Entgasungseinbauten dort mehrfach gelochte Gammbsaugelsitungen hineingeführt sind, durch die die aus des Arboitsmittelkondensat ausgeschiedenen Gane von der in bekannter Weise ausgeführten Kondensator-Evakuierungseinrichtung angesaugt und an die freie Atmospäre gefördert werden und daß der Behälter durch einen im wesentlichen horizontalen Zwischenboden in einen (oberen) Entgaserteil und einen (unteren) Speicherteil aufgeteilt ist. In diesem wird das Arbeitmittel für sine solche Zeitdauer (Verweilzeit) gespeichert, bis die davon agsgehende radioaktive Strahlung auf eine für den Menschen ungefährliche Dosis abgeklungen ist.
  • Durch diese Einrichtung findet auch wegen der sich unmittelbar an den Austritt des Kondensats aus dem Turbinenkondensator anschließenden Entgasung deseelben, bis zu dessen Wiedereintritt in den Dampfexzeuger keine neuerliche Anreicherung der Radioaktivität des Kondensats statt, da der sonst zwischen den Kondensatpumpen und den Epeisepumpen eingeschaltete und Über eine Anzapfung an die Turbine angeschlossens Mischvorwärmer-Entgaser entfällt.
  • Außerdem ersetzt der Behälter sowohl den zur Aufnahme von Lastschwankungen dienenden sogenannten Warmapeicher für das Turbinenkondensat, der gegebenenfalls auch als Kondensathochbehälter bezeichnet wird, als auch den zum Sammeln des Abdampf-Kondensats sonst Üblicherweise unten an den Kondensatorgehäusen befestigten sogenannten Hotwell, wodurch dariiber hinaus die Unterstützungsfedern der Kondensatorgehäuse, vor allem auch von dem Gewicht der darin enthaltenen Kondensatmenge entlastet werden und entsprechend schwächer bemessen werden können.
  • Da die Entgasung des Turbinenkondensate bei der erfindungsgemäßen Einrichtung Ja bei dem recht niedrigen, durchschnittlich einem Vakuum von 92 - 96 % entsprechenden Kondensatordruck durchgeführt wird, läßt sich auf diese Weise ein recht gutes Ergebnis hinsichtlich des Restgasgehalts erzielen, da die Löslichkeit des Kondensats für die enthaltenen Gase dabei bekanntlich sehr gering ist.
  • Vorteilhafterweise wird eine Ausführung der Einrichtung nach der Srfindung gewählt, bei der zur gleichmäßigen Verteilung des Turbinenkondensats auf die Entgasungseinbauten oberhalb dieser eine siebartig gelochte Verteilrinne verläuft und unterhalb dieser die Zuführungsrohre für das restliche Arbeitsmittelkondena'at geführt werden und dieses durch Löcher in den Zuführungsrohren dem Turbinenabdampfkondensat gleichmäßig zugemischt wird. Bei einer größeren Anzahl von Zuführungarohren wird man zweckmäßig nicht alle in den Behälter hineinführen, sondern diese in ein oder mehrere als Verteilrohre dienende Rohre grbßeren Durchmessers einmünden lassen und diese dann unterhalb der Verteilrinne oberhalb der Entgasungseinbauten führen.
  • Eine weitere günstige Ausbildung der erfindung besteht darin, daß die aus dem Behälter herausgeführten Gasabsaugeleitungen in den besonders abgedeckten Luftkühlsonen der Kondensatorgehäuss enden, so daß die ausgeschiedenen Gase von der Kondensator-Evakuierungseinrichtimg von dort an die freie Atmosphäre gefördert werden, da sich die Gase an der ältesten Zone des Kondansators mit dem geringsten Druck, die die Kuftkühlsone darstellt, von selbst sammeln und auf diese Weise auch nicht mit dem von den Kondensatorrohren herabrieselnden Kondensat in Berührung kommen und diesse nicht wieder anreichern können.
  • Dabei empfiehlt sich vor allen bei Dehrgehäusigen Kondensatoren die Ausfübrung, bei der die Gasabsaugeleitungen zunächst an Sammelrohre angeschlossen sind, welche ihrerseits durch Abzweigleitungen mit den Luftkühlzonen sämtlocher londensatorgehäuse in Verbindung stehen, so daß eine einwandfreie Entgasung auch bei Abschaltung eines Kondensatorgehäusen oder Teilkondensators gewährleister ist.
  • Man hat dabei noch grundsätzlich den Vorteil, daß nicht die zahlreichen Gasabsaugeleitungen in den Kondensator geführt werden müssen, sondern nur eine geringere An;ahl von Abzweigleitungen von den Sammelrohren.
  • Man wird eichließlich auch in dem (unteren) Speicherteil des Behälters gemäß der Erfindung Strömungsschikanen anbringen, so daß ein Abströmen des Kondensats in geraden Strähnen verhindert und die Speicherwirkung nicht beeinträchtigt wird.
  • Wirkungsweise und Aufbau der Einrichtung ist anhand Fig. 1, la, 2 und 3 zu erkennen und nachfolgend beschrieben, wobei Fig. la, 2 und 3 weitere günstige Ausbildungen der Erfindung zeigen.
  • Das in den zweigehäusig ausgebildeten Turbinenkondensator (1) etwa mit Sättigungstemperatur anfallende Kondensat wird nicht in den sonst üblicherweise vorhandenen jeweils unten am ILondenaatorgeMuse (1) befestigten Rotwein geleitet, sondern direkt mit natürlichem Gefälle durch die Kondensat-Ablaufleitungen (3) von oben in den geschlossenen beispielsweise kreiszylindrischen, länglichen Behälter (2) und auf die in dessen oberen Teil angebrachten Entgasungseinbauten (4) verteilt, die in bekannter Weise als Riese1-bleche ausgebildet sind.
  • Dabei ist der Behälter für sich auf dem Fundament aufgelagert, während die an den entsprechenden Niederdruckgehäusen der Turbine befestigten und über Wellrohr-Dehnungsausgleicher (17) in den Kondensat-Ablaufleitungen t (5) mit z.B. dem Behälter verbundenen Kondensatorgehäuse hier r auf Untertützigsfedern 18) Sen.
  • Durch die seitlichen Zuführungßrohre (5) wird dau restliche Arbeitsmittel, das der Turbine, wie es gewöhnlich der Fall ist, hauptsächlich zum Zwecke der R.generativvorwärmung entnommen wurde, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Entspannerflaschen, mit höheren Temperaturen als die dem Kondensator- und Behälterdruck entsprechende 8ättigungstemperatur dem Turbinen-Abdampfkondensat zugemischt.
  • Es wird dadurch eine kaum zu vermeidende Unterkühlung des Turbinenkondensats ausgeglichen, worauf der teilweise ausdampf ende, siedende, gesamte Arbeitemittelstrom mittels der Entgsaungseinbauten entgast wird, d.h. es werden die nicht kondensierbaren Gase aus dem Kondensat ausgeschieden und durch die im Bereich der Entgasungseinbauten gelochten Entgasungsleitungen (6) von der in den Figuren nicht dargestellten in bekannter Weise auegeführten Kondensstor-Evakuierungseinrichtung angesaugt und an die freie atmosphäre gefördert.
  • Die dabei mitangosaugte Dampfmenge wird durch bekannte Naßnahmen entsprechend der Ausbildung der Ivakuierungseinrichtung wiedergewonnen.
  • Das Kondensat wird nun zunächst auf einem im wesentlichen horizontalen Zwischenboden (8), der den Behälter in einen (oberen) Entgaserteil und (unteren) Speicherteil (9) unterteilt, aufgefangen und tritt an dem einen Behälterende durch eine Auseparung (10) im Zwischenboden in den Speicherteil über. Am entgegengesetzten Ende des relativ zu seinem Durchmesser langen Behälters wird es dann von der Kondensatpumpe (11) abgesaugt. Dabei ist der Speicherteil so groß bemessen, daß bei Einregelung einer entsprechenden Spiegelhöhe das Arbeitsmittel,bis es al Absaugestut@en angelangt ist, jeweile für eine solche Zeitdauer (Verweilseit) im Behälter verweilt, bis seine Radioaktivität auf eine für den Menschen uqefährliche Dosis abgeklungen ist, so daß die im Kondensatkreislauf eingeschalteten Puwon, insbesondere die Speisepumpen, nicht mebr wesentlich radioaktives Kondensat wieder zum Dampferz@uger fördern, de ja auch weiter oben in diesem Kreislauf kein Misonvorwärmer- Entgaser, der den Arbeitsmittelstrom wieder mit Radioaktivität anreichern würde, mehr angeordnet ist.
  • Dieser Behälter muß natürlich hinter den Abschirmwänden im Maschinenhaus aufgestellt sein, da ja hier die Radioaktivität erst zum Abklingen gebracht wird. Das gilt dann aber nicht mehr für die weiteren in den Kondensatkreislauf eingeschalteten Aggregate und Armaturen und man hat zu diesen ungehindert gefahrlosen Zutritt, z.B. um Wartungsarbeiten oder Reparaturen auszuführen.
  • Fig. la weist gegenüber Fig, 1 die Änderung auf, daß die aus dem Arbeitamittel ausgeschiedenen Gase durch die Gasabsaugeleitungen (6) in die Luftkühlzone (7) der Kondensatorgchäuse (1) gelangen, so daß sie von dort von der Kondensator-Evakuierungseinrichtung an die freie Atmosphäre gefördert werden. Man erhält so eine sohaltungsmäßig einfache und vor alle in der Wirkungaweise günstige Lösung.
  • Diese wird, wie in Fig. 2 und 43 dargestellt, noch dadurch verbessert, daß die aus dem Behälter herausgeführten Gasabsaugeleitungen (6) zunächst durch Sammelrohre (13) verbunden werden und von diesen ausgehende Abzweigleitungen (14) in die Luftühizonen der Kondensatorgehäuse geführt werden. Auf diene Weise bleibt auch bei einer notwendig werdenden Abschaltung eines Kondensatorgehäuses oder Teilkondensators eine einwandfreie Entgasung gewährleistet.
  • Die entsprechende Absperrarmatur (19) ist dann geschlossen.
  • Es ist auch ersichtlich, daß dann nur Abzweigleitungen von weit geringerer Zahl als die Gasabsaugeleitungen in den Kondensator bineingeführt werden müssen.
  • Weiter erkennt man in Fig. 2 und 3 die ganz oben im Behälter fast über dessen ganze Länge verlaufende, siebartig gelochte horizontale Rinne (15), die zur Verteilung des Abdampfkondensats suf die Entgasungseinbauten dient und etwas unterhalb seitlich davon, auch horizontal angeordnet, die Zuführngsrohre (5) oder Verteilrohre (12) für das restliche Arbeitsmittelkondensat. Diese sind in etwa gleichen Abständen gelocht, so daß das restliche Kondensat dem Abdampfkondensat gleichmäßig zugemischt wird.
  • Diese gleichmäßige Zumischung des restlichen Turbinenkondensats, das Ja höhere Temperatur oder Temperaturen hat, als die dem Behälter und Kondensatordruck entsprechende Sättigungstemperatur und somit auch als das unter Umständen schon leicht unter diese Temperatur unterkühlte Abdampfkondensat, erfolgt deswegen, weil für die Zwecke der Entgasung gewährleistet sein muß, daß dae gesamte Turbinenkondensat sich auf Verdampfungstemperatur befindet, damit unter Aufkochen desselben beim Herabrieseln von den Entgasungseinbauten und aus der brodelnden Oberfläche der auf dem Zwischenboden gesammelten Kondensatmenge daraus die nicht kondensierbaren Gase leicht ausgeschieden werden können. Diese strömen dann unmittelbar in die Gasabsaugeleitungen (6) ein und gelangan zunächst mit einem gewissen Dampfanteil in die Inftkühlzonen der Kondensatorgehäuse, wo noch ein beträchtlicher Teil des Dampfanteils niedergeschlagen wird, ehe dae nun dampf ärmere Gas-Dampf-Gemisch in die Anschlußleitungen (20) der Kondensator-Evekuierungseinrichtung gesaugt wird.
  • Man wählt Verteilrohre (12) von größerem Durohmesser als die Zuführungsrohre, wenn letztere in größerer Zahl vorhanden sind, um dies. an der Behälterwand in die Verteilrohre einmünden zu lassen und auf diese Weise nicht so viele Rohre durch den Behälter ftihren zu müssen, die Ja auch noch mämtlich gelocht werden müssen.
  • Es ist in Pig. 2 noch dargestellt, daß durch quer zur Hauptströmungsrichtung des Kondensats im Speicherteil des Behälters angeordnete Strömungsschikanen (16) in Form von quer zur Hauptst;röwungsrichtung des Kondensats angeordneten Wänden verhindert wird, daß das Kondensat in geraden Strähnen abströmt und den Behälter eher als nach der nötigen Verweilzeit verläßt.
  • Man erkennt auch aus den Abbildungen, daß sich gemäß der Erfindung durch die Anordnung der Entgaaungseinbauten,Zuführungarohre usw. in dem sich mehr oder weniger zwangsläufig ergebenden freien Raum in dem Behälter oberhalb des Kondensatspiegels eine insgesamt sehr raumsparende, gedrängte, vor allem wenig Bauhöhe beanspruchende Einrichtung ergbit, wie insbesondere Fig. 3 mit der Darstellung des kreiaz;lindrischen Querschnitts des Behälters zeigt, wofür aber auch andere Querschnitte in Fragg kommen.
  • 10 Seiten Beschreibung 6 Patentansprdche

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zum Betrieb einer Kondensations-I?ampfkraftanlage mit einem mit Kernenergie betriebenen Dampferzeuger und mit direktem Kreialauf des Arbeitsmittels mit gesonderte. Mischvorwärmer-Entgamer, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (2), in den das Turbinen-Abdampfkondensat eines ein- oder nehrgehäusigen Turbinenkondensatore unmittelber nach der Kondensation geleitet wird, seitlich oder senkrecht unterhalb von den Kondensatorgehäusen aufgestellt und mit diesen durch die Köndensat-Ablaufleitungen (3) verbunden ist, daß im oberen Teil des Behälters Entgasungseinbauten (4) angebracht sind, mittels derer nach Zumischung des der Turbine entnommenen restlichen Arbeitsmittels mit höheren Temperaturen als die dem Kondensator- und Behälterdruck entsprechende Sättiguhngstemperatur, das gesamte Arbeitemittel entgast wird, daß in den Behälter im Bereich der Entgasngaeinbauton dort mehrfach gelochte, Gasabsaugeleitungen (6) hineingeführt sind, durch die die aus dem Arbeitsmittelkondensat ausgeschiedenen Gase von der in bekannter Weise ausgeführten Kondensator-Evakuierungseinrichtung angesaugt und an die freie ltnosphäre gefördert werden und daß der Behälter durch einen im wesentlichen horizontalen Zwischenboden in einen (oberen) Entgaeerteil und einen (unteren) Speicherteil (9) aufgeteilt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sur gleichmäßigen Verteilung des Turbinenkondensats suf die Entgasungseinbauten (4) oberhalb dieser eine siebartig gelochte Verteilrinne (l5) verläuft, daß unterhalb der Verteilrinne die Zuführungsrohre (5) für das restliche Arbeitsmittel geführt werden und daß dieses durch Löcher in den Zuführungsrohren dem Turbinenkonden-Bat gleichmäßig zugemischt wird,
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsrohre (5) in ein oder mehrere als Verteilrohre (12) dienende Rohre größeren Durchmessers ein den und diese wiederum unter der Verteilrinne (15) oberhalb der Entgasungseinbauten geführt werden.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Behälter herausgeführten Gasabsaugeleitungen (6) in den Luftkühlzonen (7) der Kondensatorgehäuse enden und daß die aus dem Arbeitsmittel ausgeschiedenen Gase von der Kondensator-Evekuierungseinrichtung von dort an die freie Atmosphäre gefördert werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasabsaugeleitungen (6) zunächst an Sammelrohre (13) angeschlossen sind, welche ihrerseits durch Abzweigeleitungen mit den Luftkühlzonen (7) sämtlicher Kondensatorgehäuse in Verbindung stehen, so daß eine einwandfreie Entgasung auch bei. Abschaltung eines Kondensatorgehäuses oder Teilkondensators gewährleistet ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der (untere) Speicherteil (9) des Behälters Strömungsschikanen (16) aufweist, so daß ein Abströmen des Kondensats in geraden Strähnen verhindert und die Speicherwirhung nicht beeinträchtigt wird. Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19749543A1 (de) * 1997-11-10 1999-05-12 Asea Brown Boveri Kondensatorabstützung
CN109011716A (zh) * 2018-08-08 2018-12-18 合肥利都自动化仪表有限公司 一种原油管道用消气器

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