DE1812022C - Kontaktstuck zum Aufschweißen auf einen Trager - Google Patents
Kontaktstuck zum Aufschweißen auf einen TragerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kontaktstück zum Aufschweiße;;
auf einen Träger, beispielsweise auf eine Kontaktfeder.
Elektrische Koniaktstücke bestehen gewöhnlich aus zwei Teilen, nämlich einer Unterlage und einer
Kontaktschicht aus Edelmetall. Oft werden auf einen Träger, beispielsweise auf eine Kontaktfeder, die
Kontaktstücke aufgeschweißt. Dabei liegt die eine Schweißelektrode auf dem Träger und die andere auf
der Kontaktschicht. Bei dieser Art der Schweißung können durch die Schweißelektrode in der späteren
Kontaktfläche Verschmutzungen auftreten, die einen ungleichmäßigen und sich ändernden Kontaktübergangswiderstand
hervorrufen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kontaktstück zu schaffen, bei dem die eigentliche Kontaktfläche
nicht mit der Schweißelektrode in Berührung kommt. Dies wird bei einem Kontaktstück der eingangs genannten
Art in einfacher Weise dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß an dem die Unterlage für die
Kontaktschicht bildenden Teil des Kontaktstückes seitlich vorstehende, flanschähnliche Ansätze ausgebildet
sind, auf welche die Schweißelektroden — unter Vermeidung einsr Berührung mit der
Kontaklflächc — beim Schweißvorgang aufgesetzt werden.
Als Vorteil ist zu nennen, daß die Kontaklfläche frei von Verschmutzungen durch den Schweißvorgang
bleibt. Da Nachbehandlungen des aufgeschweißten Kontaktstückes entfallen, ist eine
kostengünstigere Fertigung möglich.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Ansätze zum Aufsetzen der Schweißelektroden an der Unterlage angeformt sind, und zwar — im Hinblick auf eine geringe Breite des Kontaklstückes — unter Ausbildung von Hinterschneidungen unterhalb der ίο Kontaktschicht. Hierdurch lassen sich auch für'einen gedrängten Aufbau sehr schmale Kontaktteile erreichen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Ansätze zum Aufsetzen der Schweißelektroden an der Unterlage angeformt sind, und zwar — im Hinblick auf eine geringe Breite des Kontaklstückes — unter Ausbildung von Hinterschneidungen unterhalb der ίο Kontaktschicht. Hierdurch lassen sich auch für'einen gedrängten Aufbau sehr schmale Kontaktteile erreichen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Kontaktstück als Einzelkontaktstück von einem
entsprechend profilierten Band- oder Stangenmaterial abgetrennt. Hierdurch ergibt sich ebenfalls
eine rationelle fortlaufende Fertigung.
Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i ς. 1 ein herkömmliches Kontaktstück während
des Aufschweißens auf eine Kontaktfeder,
F i g. 2 ein erfindungsgemäßes Kontaktstück,
F i g. 3 eine weitere Ausführung des Kontaktstückes.
F i g. 2 ein erfindungsgemäßes Kontaktstück,
F i g. 3 eine weitere Ausführung des Kontaktstückes.
*5 In Fig. 1 ist mit 1 ein Kontaktstück bezeichnet,
das auf einer Unterlage 9 eine Kontaktschicht 2 aus Edelmetall trägt. Das Kontaktstück 1 wird durch
Schweißelektroden 3 auf einen Träger, beispielsweise eine Kontaktfeder 4, geschweißt. Die sich dabei
bildende Schweißzone 5 verbindet beide Teile. Dadurch, daß die eine Schweißelektrode 3 direkt auf
die Kontaklflächc 6 aufsetzt, kann ein Eleklrodcnabtrag beim Schweißvorgang zu einer störenden Verschmutzung
führen.
In F i g. 2 ist ein Kontaktstück 1 auf einer Kontaktfeder 4 dargestellt, bei dem die obere Schweißelektrode
3, im Beispiel sind es zwei Teilelektroden, auf seitlich hervorstehende flanschähnliche Ansätze 7
im unteren Abschnitt der Unterlage 9 aufsetzt. Auch hier wird im Zusammenspiel mit der nicht gezeigten
unteren Schweißelektrode eine Schweißzone 5 erzeugt, die die Kontaktfeder 4 mit dem Kontaktstück 1
verbindet. Da der Schweißstrom nicht über die Kontaktfläche 6 fließt, kann sich darauf heim
Schweißvorgang keine Verunreinigung ablagern.
Ist für eine Verbreiterung des Konlaktstückcs I durch die Ansätze 7 kein Platz vorhanden, so kann
die in Fig. 3 dargestellte Ausbildung gewählt werden. Hierbei sind Hinterschneidungen 8 unterhalb
der Kontaktschicht 2 in der Unterlage 9 ausgeformt, die den Ansätzen 7 eine genügend breite Auflage für
die obere Schweißelektrode 3 gewährleisten.
Das Kontaktstück I kann nicht nur als Einzelstück verwendet werden, sondern auch als profilierte
Streifen oder Bänder. Die festen Schweißelektroden sind dann für eine fortlaufende Schweißung in
Schweißrollen umzuwandeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kontaktstück zum Aufschweißen auf einen Träger, beispielsweise auf eine Kontaktfeder,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Unterlage (9) für die Kontaktschicht (2) bildenden
Teil des Kontaklstückes (1) seitlich vorstehende, flanschähnliche Ansätze (7) ausgebildet
sind, auf welche die Schweißelektroden (3) — unter Vermeidung einer Berührung mit der
Kontaktfläche (6) — beim Schweißvorgang aufgesetzt werden.
2. Kontaktstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (7) zum Aufsetzen
der Schweißelektroden (3) an der Unterlage (9) angeformt sind, und zwar — im Hinblick auf eine
geringe Breite des Kontaktstückes (1) — unter Ausbildung von Hinterschneidungen (8) unterhalb
der Kontaktschicht (2).
3. Kontaktstück nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Einzelkontaktstück
von einem entsprechend profilierten Bandoder Stangenmaterial abgetrennt ist.
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