j. \ ·· Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvor- nen KunststofTbuclisefl gelagert die ihrerseits In
' richtung für einen Stören eines um die mittlere Ver- einer Bohrung des Gehäuses 14 sitzt Auf den. Kra-"*,
tikalachse schwenkbaren Fensterflügels, die eine gen dieser Buchse Hegt lose ■»mount 9™9^ζ^*ϋ
, . außerhalb des Flllgelrahmens angeordnete Antriebs- auf, wodurch ein die Axlaldrt ™β a.uJi nJ™7es
'" welle und eine Im Flügelrahmen befindliche Wolle 8 Gleitlager gebildet wird. Die Welle 12t ügt an dem
für den Stören aufweist, wobei diese beiden Wellen im GehUuse 14 befindlichen Ende den abtriebm-m-,
durch eine Übertragungswelle, die durch das den gen Kupplungsteil 13« einer Klauenkupplung, deren
ιβ"\ Flügel- und Fensterrahmen verbindende Drehlager antrlebsseiliger Kupplungsteil 130 von einer leucr
■*hlndurchgefUhrt ist, drehfest miteinander verbunden 15 so weit entfernt gehalten wird, daß die beiden
'. sind. ίο Kupplungsteile einander njcht berühren. Diese Feder
Bei solchen Fensterflügeln ist es bekannt, zur Sto- 15 stützt sich dabei einerseits auf der losen UnterrenbeiUtigung
am Fensterrahmen eine Kurbel anzu- Iagsscheibe 20 des Kupplungsteil 13α und anderer,
ordnen, die über Übertragungsorgane, welche durch sells auf einem mit dem anderen Kupplungsteil 3 b
die obere Drchwelle hindurchgefUhrt sind, zum Auf- verbundenen Zylinder 13«/ ab. Dieser Zylinder 13</
und Abwickeln des Stores dient. Wenn nun der Fen- 15 weist auf seiner den Kupplungstellen abgewandten
sterflügel gedreht wird, so wirkt diese Drehung auch Stirnseile eine V-förmige Vertiefung auf. Gleich ausauf
die Übortragungsorgane ein. Zur Verhinderung gebildet und symmetrisch dazu angeordnet ist cm
von Schäden beim Überziehen werden daher meist weiterer Zylinder 13 c, welcher mit einer Antnebs-Ruischkupplungen
eingebaut, die dann die Wirk- welle 16 starr verbunden ist. Das kupplungsseitige
verbindung zwischen dem Betätigungsorgan und der ao Ende 16a dieser Antriebswelle 16 ist abgeflacht und
Welle für den Stören unterbrechen, wenn der Store steckt in einer Öffnung des Kupplungsteiles 13 ft, in
ganz aufgezogen ist. Ein Abrollen des Stores ver- der es sich um etwa 60° frei verdrehen kann. Zwihindern
sie jedoch nicht. sehen den beiden Zylindern 13 d und 13 c hegt auf
Der Behebung dieses Mangels dient nun die An- jeder Seite der Welle 16 eine Kugel 17, welche durch
triebsvorrichtung nach der Erfindung. Sie ist dadurch 35 das Gehäuse 14 am Herausfallen gehindert wird,
gekennzeichnet, daß die Antriebswelle eine in einem Wird nun der Fensterflügel 2 um seine Vertikal-Gehüuse
gelagerte Klauenkupplung aufweist, deren achse 3 gerireht, so drehen sich auch die Lager 5 und')
antriebsscitiger Kupplungsteil entgegen der Kraft um diese Achse und mit ihnen die mit der Welle 4
einer Feder zum abtriebsseitigen Kupplungsteil hin starr gekuppelte Welle 8, welche ihrerseits die Welle
verschoben sowie durch dieses Verschieben mit ihr 30 12 verdreht. Da die beiden Kupplungsteile 13 a und
in Eingriff gebracht werden kann, und die mit der 13 ft jedoch nicht im Eingriff miteinander stehen,
Antriebswelle über ein Steuerorgan verbunden ist, kann sich die Welle 12 frei drehen, so daß sich die
welches durch mindestens eine V-förmige Nut in der Wellen 4 und 8 nicht gegeneinander, sondern nur
den Kupplungsteilen abgewandten Stirnseite eines gemeinsam um die Achse 3 drehen und demzufolge
mit dem antriebsseitigen Kupplungsteil verbundenen 35 der Store weder auf- noch abgewickelt wird.
Zylinders und einer entsprechenden Nut in einem Wünscht man nun den Stören zu betätigen, so wird
angrenzenden mit der Antriebswelle verbundenen man mittels der Handkurbel 17, welche über ein
weiteren Zylinder und einer in dieser Nut gehaltenen Kardangelenk 18 und ein Getriebe 19 mit der AnKugel
gebildet wird, wobei der antriebsseitige Kupp- triebswelle 16 verbunden ist, diese drehen. Die Feder
iungsteil und der damit verbundene Zylinder so stark 40 15 bremst dabei das mit dem Zylinder 13 d verbundurch
Reibung gegen Drehung gesichert sind, daß dene Kupplungsteil 13 ft ab, so daß sich die beiden
sie sich beim Drehen der Antriebswelle zuerst gegen Zylinder 13d und 13c gegeneinander verdrehen und
den anderen Kupplungsteil zu bewegt und dort kraft- infolgedessen entgegen der Kraft der Feder 15 durch
schlüssig eingreift und sich erst dann mit der Welle die Kugeln 17 voneinander weggestoßen werden, so
für den Stören dreht. 45 daß die beiden Kupplungsteile 13 a und 13 ft mitein-Nachfolgcnd
wird an Hand der Zeichnung ein ander in Eingriff kommen, wodurch die Antriebs-Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Es welle 16 drehfest mit der Welle 12 verbunden wird zeigt und eine Betätigung des Stores möglich ist. Diese
F i g. 1 eine Ansicht eines Drehfensters und Verbindung wird gelöst, sobald die Kurbel 17 los-Fig.
2 in größcrem Maßstab einen Ausschnitt aus 50 gelassen wird, weil dann die Feder 15 die beiden
dem Übertragungsmechanismus. Kupplungsteile 13a und 13ft voneinander trennt, so
Im Fensterrahmen 1 ist der Fensterflügel 2 um daß diese wieder die in der Zeichnung dargestellte
eine mittlere Vertikalachse 3 drehbar gelagert. Die- Lage einnehmen,
ser Fensterflügel enthalt eine Welle 4 für einen Stören, bei dem es sich beispielsweise um einen Lamel- 55 Patentansprüche:
lenstoren handeln kann. Falls der Store auf einer
Walze aufwickelbar ist, kann die Welle 4 an ihren 1. Antriebsvorrichtung für einen Stören eines
Enden mit einem Zahnrad verschen sein, das mit um die mittlere Vertikalachse schwenkbaren Fen-
einem entsprechenden Zahnrad der Walze kämmt. sterflügels, die eine außerhalb des Flügelrahmens
Diese Welle 4 ist also in einem Lager 5 gelagert und 60 angeordnete Antriebswelle und eine im Flügel-
mit einem Kegelzahnrad 6 verschen, welches seiner- rahmen befindliche Welle für den Stören aufweist,
seits mit einem Kegelzahnrad 7 im Eingriff steht. wobei diese beiden Wellen durch eine Übertra-
Dieses sitzt an einem Ende einer Übertragungswelle 8, gungswelle, die durch das den Flügel- und Fen-
welche durch das Drehlager 9 hindurchgeführt ist sterrahmen verbindende Drehlager hindurchge-
und an ihrem anderen Ende ein Kcgelzahnrad 10 65 führt ist, drehfest miteinander verbunden sind,
trägt. Dieses kämmt mit einem weiteren Kegelzahn- dadurch gekennzeichnet, daß die An-
rad 11, das auf einer horizontalen Welle 12 sitzt. triebswelle (16) eine in einem Gehäuse (14) ge-
Diese Welle ist in einer mit einem Kragen versehe- lagerte Klauenkupplung aufweist, deren antriebs-
seitiger Kupplungsteil (U b) entgegen der Kraft
einer Feder (15) zum abtrlobssoitigen Kupplungsteil (13a) hin vorschoben sowie durch dieses Veischieben mit ihr >ά EingrilT gebracht werden
kann, und die mit der Antriebswelle (16) über ein Steuerorgan verbunden 1st, welches durch
mindestens eine V-förmlge Nut in der den Kupplungsteilcn (13a, 136) abguwandten Stirnseite
eines mit dem antrlebsseltigen Kupplungsteil (136) verbundenen Zylinders (13 el) und einer
entsprechenden Nut in einem angrenzenden mit dur Antriebswelle (16) verbundenen weiteren Zylinder (13c) und einer in dieser Nut gehaltenen
KuBol (17) gebildet wird, wobei der antrlobsscitlge KupplunssteU(l36) und der damit verbundene Zylinder (13 el) so stark durch Reibung
aesen Drehung gesichert sind, daß sie sich beim Drehen der Antriebswelle (16) zuerst gegen den
anderen Kupplungsteil (13 λ) zu bowogt und dort kraftschlUssig uingieift und sich erst dünn mit
der Wolle (4) für den Stören dreht.