DE1811328B2 - Spule oder drossel - Google Patents

Spule oder drossel

Info

Publication number
DE1811328B2
DE1811328B2 DE19681811328 DE1811328A DE1811328B2 DE 1811328 B2 DE1811328 B2 DE 1811328B2 DE 19681811328 DE19681811328 DE 19681811328 DE 1811328 A DE1811328 A DE 1811328A DE 1811328 B2 DE1811328 B2 DE 1811328B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
choke
frequencies
high conductivity
low
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19681811328
Other languages
English (en)
Other versions
DE1811328A1 (de
DE1811328C3 (de
Inventor
Helmuth Dipl.-lng.; Willers Theodor; 7900 Ulm Klein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority to DE19681811328 priority Critical patent/DE1811328C3/de
Publication of DE1811328A1 publication Critical patent/DE1811328A1/de
Publication of DE1811328B2 publication Critical patent/DE1811328B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1811328C3 publication Critical patent/DE1811328C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/189High-frequency amplifiers, e.g. radio frequency amplifiers
    • H03F3/19High-frequency amplifiers, e.g. radio frequency amplifiers with semiconductor devices only
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F5/00Coils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spule oder Drossel, die bei niedrigen Frequenzen eine geringe und bei hohen Frequenzen eine große Güte aufweist.
Es ist bekannt, daß in Transistorschaltungen allerlei Frequenzinstabilitäten vorhanden sind, d. h. Schwingungen auftreten, die vorwiegend unterhalb der Betriebs- frequenz liegen, wobei sich diese Schwingungen mit der Betriebsfrequenz mischen, bzw. diese modulieren. Derartige Instabilitäten werden durch die Ein- und Ausgangsblindwiderstände des Transistors zusammen mit angeschalteten Spulen oder Drosseln hervorgerufen. Bei Verstärkern für kleine Signale z. B. in Empfängern und Sendevorstufen kann man durch Bedämpfung oder Entkopplung mit Widerständen diese Instabilitäten unterdrücken. Bei Leistungsstufen dagegen ist allgemein die Anwendung von Dämpfungadros- sein oder Gegenkopplungen üblich, wobei die Anwendung derartiger Schaltungsmaßnahmen einen schlechten Wirkungsgrad bzw. eine Begrenzung der maximal erreichbaren Leistung mit sich bringen. Beispielsweise für einen derartigen Anwendungszweck wäre eine Spule oder Drossel mit geringer Güte bei niedrigen Frequenzen, jedoch einer hohen Güte bei der Betriebsfrequenz erwünscht
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht also darin, eine Spuie oder Drossel zu schaffen, die die obenerwähnte Frequenzabhängigkeit der Güte aufweist
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die einzelnen Windungen aus einem Leiter bestehen, der in an sich bekannter Weise einen metallischen Kern aus ferromagnetischem Material, z. B. Eisendraht, und eine auf diesen aufgebrachte dünne Metallschicht mit hoher Leitfähigkeit aufweist
Gemäß einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung bestehen die einzelnen Windungen aus einem an sich bekannten rohrförmigen metallischen Leiter mit einer dünnen Wandung aus gut leitfähigem Material.
Sowohl Spulen mit Wicklungen aus ferromagnetischem Material aic auch Spulen mit rohrförmigem Leiter sind an sich bekannt (vgl. DT-PS 4 47 150 bzw. DT-PS 6 01 337 und FR-PS 1316 558). Bekannt ist auch bereiis die Verwendung von mit einer Silberschicht überzogenen elektrischen Leitern bei Spulen (vgl. DT-AS 19 65 523). Dagegen ist es bislang nicht bekannt, aus dec. erwähnten Materialien Spulen oder Drosseln zu erzeugen, die eine frequenzabhängige Güte aufweisen.
Bei den bisher üblichen Spulen oder Drosseln fließt wegen des Skineffektes bei hohen Frequenzen der Hochfrequenzstrom im wesentlichen nur in der äußeren Schicht des für die Herstellung der Drossel benutzten Drahtes (Kupfer). Aus diesem Grunde ist der Widerstand solcher Drosseln bei hohen Frequenzen sehr viel höher als bei tiefen Frequenzen. Die Güte der Drosseln ist aber bei tiefen Frequenzen größer als bei hohen Frequenzen. Die Verwendung derartiger Drosseln ergibt leicht eine Schwingneigung auf der Eigenresonanz der Drossel. Demgegenüber ist wegen der sehr gut leitenden Schicht auf der erfindungsgemäßen Drossel bzw. Spule der Widerstand bei hohen Frequenzen nicht sehr groß. Demzufolge ist die Güte der Drossel bzw. Spule bei diesen hohen Frequenzen sehr gut Bei tieferen Frequenzen verhindert die Tatsache, daß der Kern aus ferromagnetischem Material besteht, eine wesentliche Vergrößerung der Eindringtiefe, d. h. der wirksame Wirkwiderstand bei diesen Frequenzen bleibt etwa gleich dem Wirkwiderstand, der bei hohen Frequenzen vorhanden ist Damit wird die Güte Q wie sich aus der Formel Q «= ^- ergibt (L - Induktivität
der Spule, r = ihr Wirkwiderstand) mit fallender Frequenz kleiner. In dem obenerwähnten Anwendungsbeispiel, bei dem Schwingungen, wie sie durch das Zusammenwirken der Ausgangsblindwiderstände einer Transistorschaltung mit den außen angeschalteten Drosseln oder Spulen zustande kommen können, unterdrückt werden sollen, bewirkt die geringe Güte der erfindungsgemäßen Spule bzw. Drossel die Unterdrükkung dieser Schwingungen. Der gleiche Effekt tritt auch bei der anderen Ausführungsform der Erfindung auf, bei der nur ein rohrförmiger Leiter mit einer dünnen Wandung aus gut leitfähigem Material vorgesehen ist. Die einzelnen Windungen können hier im Prinzip durch ein Hohlrohr gebildet werden, jedoch wird man in der Praxis einen rohrförmigen Kern auch nichtleitendem Material verwenden, der eine gut leitfähige Schicht trägt z. B. Topfkreise. Bei dieser Ausführungsform kann ebenfalls der Strom sowohl bei hoher Betriebsfrequenz als auch bei tieferen Frequenzen nur in der Schicht gut leitfähigen Materials fließen. In diesem Falle bleibt also der Wirkwiderstand bei tiefen Frequenzen genau so groß wie er bei hohen Frequenzen ist, d. h. auch hier
erniedrigt sich der Wirkwiderstand τ nicht die Güte sinkt also bei fallender Frequenz.
Günstigerweise verwendet man als gut leitfähiges Material eine Silberschicht. Eine wekere Verbesserung der erfindungsgemäßen Spule oder Drossel wird dadurch erreicht daß man auch noch den der Drossel oder Spule zugeordneten Spulekörper aus ferromagnetischem Material macht und mit einer Silberschicht versieht Damit wird bei tiefen Frequenzen eine weitere Verringerung der Eindringtiefe und damit eine Verschlechterung der Güte bei tiefen Frequenzen erzielt
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird zur Verbesserung der gewünschten Frequenzabhängigkeh der Güte bei einer Drossel zu dieser eine zweite Drossel in Reihe geschaltet die in bekannter Weise als Dämpfungsperle ausgebildet ist. Dieser zweiten Drossel schaltet man ein Bauteil oder einen Schahkreis zu, der bei hohen Frequenzen die Wirkung dieser Drossel aufhebt. An sich würde eine Dämpfungsperle auch bei hohen Frequenzen große Verluste hervorrufen. Das zusätzliche Bauteil, beispielsweise ein die Drossel überbrückender Kondensator bzw. ein auf die Betriebsfrequenz abgestimmter Saugkreis, macht jedoch die zweite Drossel bei hohen Frequenzen unwirksam, so daß diese lediglich bei tiefen Frequenzen wirken kann und die Schwingneigung der Schaltung mit unterdrückt Eine Dämpfungsperle ist bekanntlich ein auf eine Hochfrequenz führende Leitung aufgeschobenes Teil aus Ferritmaterial, das eine große Permeabilität aufweist
In der F i g. 1 der Zeichnung ist eine selektive Verstärkerschaltung dargestellt, die aus einem Transistor Tr und einer Reihe weiterer Schakelemente besteht wobei die Spulen L bzw. die Drosseln Drdieser Schaltung gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 ausgeführt sind. Hierdurch werden die erwähnten Schwingungen der Schaltung vermieden, ohne daß eine starke Leistungsbegrenzung der Schaltung notwendig wird. Die Spulen oder Drosseln können auf Isolier- oder Ferritkörper aufgebrachte Eisendrähte sein, die an ihrer Oberfläche eine Silberschicht tragen, und zwar in der Dicke z. B. von einem oder einigen μπι.
Die Schaltung der F i g. 2 unterscheidet sich von der Schaltung der F i g. 1 lediglich dadurch, daß der Drossel Dr 1 am Ausgang des Transistors Tr eine Drossel Dr 2 in Form einer Ferritperle in Reihe geschaltet ist die in der F i g. 2 die Bezeichnung Dr 2 trägt Der Kondensator Cl ist so bemessen (z. B. 18OpF) daß die Drossel Dr 2 bei hohen Frequenzen abgeblockt ist und keine Verluste bringt Bei tiefen Frequenzen hat der Kondensator CX keine Wirkung, d. h. die Drossel Dr 2 hat bei tiefen Frequenzen ihre volle Wirkung. Wie bereits erwähnt kann der Kondensator C1 auch durch einen auf die Betriebsfrequenz abgestimmten Serienresonanzkreis ersetzt werden.
Auch in Röhrenschaltungen ist die Drossel verwendbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Spule oder Drossel, die bei niedrigen Frequenzen eine geringe und bei hohen Frequenzen eine große Güte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Windungen aus einem Leiter bestehen, der in an sich bekannter Weise einen metallischen Kern aus ferromagnetischem Material und eine auf diesen aufgebrachte dünne Metall- !0 schicht mit hoher Leitfähigkeit aufweist
2. Spule oder Drossel, die bei niedrigen Frequenzen eine geringe und bei hohen Frequenzen eine große Güte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Windungen aus einem an sich ,5 bekannten rohrförmigen metallischen Leiter mit einer dünnen Wandung aus gut leitfähigem Materia! bestehen.
3. Spule oder Drossel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als gut leitfähiges Material Silber verwendet ist.
4. Spule oder Drossel nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem Spulenkörper aus ferromagnetischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Oberfläche des Spulenkörpers eine Schicht hoher Leitfähigkeit aufweist.
5. Drossel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ihre Anwendung in einer Reihenschaltung mit einer zweiten Drossel in Form einer Dämpfungsperle, wobei der zweiten Drossel ein bei hohen Frequenzen die Wirkung dieser Drossel aufhebendes Bauteil oder aufhebender Schaltkreis zugeschaltet ist.
6. Drossel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ihre Anwendung in gegen Schwingungen bei tiefen Frequenzen abzusichernden Transistorschaltungen.
7. Drossel nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ihre Anwendung in Transistorschaltungen hoher Leistung.
DE19681811328 1968-11-28 1968-11-28 Spule oder Drossel Expired DE1811328C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681811328 DE1811328C3 (de) 1968-11-28 1968-11-28 Spule oder Drossel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681811328 DE1811328C3 (de) 1968-11-28 1968-11-28 Spule oder Drossel

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1811328A1 DE1811328A1 (de) 1970-06-18
DE1811328B2 true DE1811328B2 (de) 1977-09-15
DE1811328C3 DE1811328C3 (de) 1978-05-03

Family

ID=5714530

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681811328 Expired DE1811328C3 (de) 1968-11-28 1968-11-28 Spule oder Drossel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1811328C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3617818A1 (de) * 1986-05-27 1987-12-03 Lacroix & Kress Gmbh & Co Ohg Elektrischer leiter

Also Published As

Publication number Publication date
DE1811328A1 (de) 1970-06-18
DE1811328C3 (de) 1978-05-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69023790T2 (de) LC-Störschutzfilter.
DE3871961T3 (de) Entstörfilter mit verteilten Konstanten.
DE2905821C2 (de) Anordnung zur gleichstromisolierten Kopplung von HF-Signalen auf einen Fernsehempfänger
DE1623748A1 (de) Wandler
DE2953382C1 (de) Selektiver Verstaerker
DE2338014C2 (de) Isolator in Mikrostrip-Technik
DE2624567A1 (de) Transistorinverter
DE1811328C3 (de) Spule oder Drossel
DE2921790C2 (de) Mikrowellen-Mischschaltung
EP0275499B1 (de) Stromkompensierte Drossel zur Funk-Entstörung
DE4311126C2 (de) Stromkompensierte Mehrfachdrossel in Kompaktbauweise
DE1921371A1 (de) Spule oder Drossel
DE1262465B (de) Verzoegerungseinrichtung in Form einer Kunstleitung mit verteilten Induktivitaeten und Kapazitaeten
DE2528396C3 (de) Hochfrequenzelektronenröhre
DE873576C (de) Entstoerungskondensator, insbesondere zur Ableitung hoher Frequenzen
DE2105533C3 (de) Rückhördämpfende Schaltung für Fernsprechapparate
DE2548001C3 (de) Induktive Reaktanzschaltung mit hohem Q-Wert
DE1013924B (de) Zuendkerze bzw. Zuendstromverteiler mit Entstoerwiderstand fuer Brennkraftmaschinen
AT143753B (de) Radioempfänger mit Rahmenantenne.
DE2434906C3 (de) Dr osselspule für Hochfrequenz mit Leitungseigenschaften
DE4437444C1 (de) Ankoppelschaltung
DE2950434A1 (de) Stromkompensierte drosselanordnung
DE706012C (de) Gegengekoppelter Verstaerker
DE966146C (de) Selbstschwingende Mischstufe mit additiver Mischung
DE897859C (de) Breitband-UEbertrager fuer Hoer- und Fernsehfrequenzen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee